DE411504C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder

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DE411504C
DE411504C DEK85324D DEK0085324D DE411504C DE 411504 C DE411504 C DE 411504C DE K85324 D DEK85324 D DE K85324D DE K0085324 D DEK0085324 D DE K0085324D DE 411504 C DE411504 C DE 411504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D17/00Means on vehicles for adjusting camber, castor, or toe-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere für Kraftfahrzeugräder. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Schnittpunkt der Lenkzapfenachse mit der Fahrbahn vor der Berührungsstelle des Rades mit der Fahrbahn liegt. Das Neue besteht darin, daß eine federbeeinflußte Bergstütze vorgesehen ist, die um eine parallel zur Radachse liegende Achse schwingbar und derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei einem Fahrtwechsel mit ihrer federbeeinflußten Spitze in den Bo-. den eindringt und bei ihrem dadurch bewirkten Umschwenken die Radachse oder die die Lenkzapfen tragenden Teile in der Weise verdreht, d.iß auch für die neue Fahrtrichtung der Schnittpunkt der Lenkzapfenachse mit der Fahrbahn vor der Berührungsstelle des Rades mit der Fahrbahn liegt. Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht bei der Fahrt in der Pfeilrichtung.
  • Abb. 3 zeigt dieselbe Ansicht von der gleichen Seite bei der Fahrt in der anderen Richtung.
  • Abb. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsform.
  • Mit Bezug auf Abb. i ist i die Radachse, 2 die Gabeln zur Aufnahme der Lenkzapfen 3 der Achsschenkel d., von denen das Rad 5 getragen wird. Die Radachse ist in den lagern 6 drehbar gelagert. Parallel zur Radachse ist in entsprechender Entfernung eine Achse 7 vorgesehen, welche in den Lagern ß drehbar gelagert ist und an welcher eine Bergstütze g, deren Spitze io durch die Feder ii beeinflußt ist, angelenkt ist. Die Länge der Feder ist derart bemessen, daß, wenn die Spitze io frei an dem Boden anliegt, die Stütze sich in geneigter Lage befindet. Die Stütze trägt oberhalb der Achse 7 einen Finger 12, welcher auf die an der Achse i befestigte Gabel 13 einwirken kann. Wenn sich das Fahrzeug im Sinne des Pfeiles der Abb. 2 bewegt, so nimmt die auf dem Boden aufliegende Stütze die geneigte Lage an, wobei die Spitze hinter der lotrechten Ebene bleibt, während der Finger 12 sich nach vorn neigt und die Gabel 13 beeinflußt, wodurch der Radachse i eine Neigung in entgegengesetztem Sinne verliehen wird, derart, daß die Schnittpunkte 14 der verlängerten Lenkzapfenachsen 3 mit der Fahrbahn vor den Berührungsstellen 15 der j Räder mit dem Boden liegen. Wenn das Fahrzeug die Fahrtrichtung wechselt, so tritt die Spitze io der Stütze in den Boden und bleibt an dieser Stelle, während sich die Radachse im Sinne des Pfeiles nach Abb. 3 verstellt. Da die Feder zusammengedrückt wird, so kann die Stütze um die Zapfen 8 geschwenkt werden, bis sie eine entsprechende Lage zu der in Abb. 2 dargestellten einnimmt. Dabei wirkt der Finger 12 auf die Gabel 13 und dreht die Radachse in den Lagern 6 derart, daß die Schnittpunkte 14 der Lenkzapfen- i achsen sich in bezug auf die Berührungsstelle 15 der Räder mit dem Boden verstellen und ebenfalls eine in bezug auf die Abb. 2 entsprechende Lage einnehmen.
  • Die Ausführungsarten können unterschiedlieh sein, und das wesentliche Kennzeichen besteht in der Anwendung einer Stütze, deren Schwingachse parallel zur Radachse ist, jedoch ,mit ihr nicht zusammenfällt, und die Bewegung der letzteren durch eine beliebige Steuerung, z. B. Nocken, Zahnsektor, Exzenter, Kette usw., bewirkt, derart, daß die Winkelverstellung der Radachse stets in entgegengesetztem Sinne zu derjenigen der Stütze verläuft. plan kann auch die Kupplung des Fingers 12 und der Gabel 13 in der Weise ausbilden, daß die Stütze gehoben wird, I während die Radachse sich in der einen eingestellten Lage befindet, so daß es genügt, die Stütze auf den Boden fallen zu lassen, wenn das Fahrzeug seine Fahrtrichtung wechseln I soll.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, daß die Radachse in . Abb. 2 und 3 zwei in bezug auf die lotrechte i Ebene symmetrische Lagen annimmt, was jedoch nicht durchaus notwendig ist, indem man auch die Lenkzapfenachse seitlich zur Radachse wenden kann. So zeigt Abb. q. eine Radachse mit abstehenden Gabeln 2, obwohl die Achsschenkel in der Verlängerung der Radachse bleiben, wenn die Räder parallel sind. Abb. 5 zeigt die gleiche Radachse in Seitenansicht. Es ist ersichtlich, daß, wenn sich die Radachse im Sinne der Pfeilrichtung bewegt, das Rad stets in genauer Weise ein-. gestellt bleibt, da der Schnittpunkt 14 der Lenkzapfenachse mit der Fahrbahn stets sich vor der Berührungsstelle des Rades mit dem Boden befindet, obwohl die Lenkzapfenachse lotrecht bleibt. Wird die Fahrtrichtung geändert, so wird die Lenkzapfenachse wie in Abb.6 geneigt werden, derart, daß der Schnittpunkt 14 auf die andere Seite des Punktes 15 gebracht wird. Es genügt in diesem Falle, daß der Finger 12 der Stütze derart angeordnet ist, daß er für die eine Fahrtrichtung den Lenkzapfen der Radachse lotrecht erhält und für die andere Fahrtrichtung dieselbe neigt. In der Tat kann es oft vorteilhaft sein, daß die Lenkzapfenachse für die gewöhnliche Fahrtrichtung lotrecht bleibt, weil sich die Räder auf diese Weise einstellen können, ohne daß deren Ebene aufhört, lotrecht zu sein. Die Neigung derselben wird bei der Einstellung für Rückwärtsfahrt doppelt so groß sein, indes ist die Rückfahrt, besonders bei Automobilfahrzeugen, nur ein Ausnahmefall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere für Kraftfahrzeugräder, bei welcher der Schnittpunkt der Lenkzapfenachse mit der Fahrbahn vor der Berührungsstelle des Rades mit der Fahrbahn liegt, gekennzeichnet durch eine federbeeinflußte Bergstütze (9, io), welche uni eine parallel zur Radachse liegende Achse (7) schwingbar und derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei einem Fahrtwechsel mit ihrer federbeeinflußten Spitze in den Boden eindringt und bei ihrem dadurch bewirkten Umschwenken die Radachse oder die die Lenkzapfen tragenden Teile (2) in der Weise verdreht, daß auch für die neue Fahrtrichtung der Schnittpunkt (14) der L enkzapfenachse mit der Fahrbahn vor der Berührungsstelle (15) des Rades mit der Fahrbahn liegt.
DEK85324D 1922-04-01 1923-03-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder Expired DE411504C (de)

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DEK85324D Expired DE411504C (de) 1922-04-01 1923-03-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Lenkzapfenneigung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder

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