DE161409C - - Google Patents

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DE161409C
DE161409C DENDAT161409D DE161409DA DE161409C DE 161409 C DE161409 C DE 161409C DE NDAT161409 D DENDAT161409 D DE NDAT161409D DE 161409D A DE161409D A DE 161409DA DE 161409 C DE161409 C DE 161409C
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DE
Germany
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plate
steering device
slot
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slotted plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/12Hand levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

gj
Vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Motorwagen, bei welcher, wie bei bekannten Anordnungen, die die Achsschenkel verbindende Gelenkstange durch eine mit einem Führungsschlitz über einen Zapfen der Gelenkstange greifende Platte verschoben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schlitzplatte in der Längsrichtung des Wagens
ίο verschiebbar angeordnet ist und ihr Führungsschlitz in seinem mittleren Teil parallel und an den Enden geneigt zu der Verschiebungsrichtung verläuft. Durch diese besondere Anordnung sollen Stöße, welche die Einstellung der Lenkvorrichtung zu ändern suchen, unmittelbar von der Schlitzplatte auf ihre Führung übertragen und hier aufgefangen werden.
Solange der Zapfen der Gelenkstange in dem mittleren, parallel zur Verschiebungsrichtung der Schlitzplatte verlaufenden Teil des Führungsschlitzes liegt, d. h. solange die Lenkvorrichtung in der Mittelstellung steht, wirken die Stoßkräfte senkrecht zur Schlitzplattenführung, so daß sie unmittelbar aufgefangen und vernichtet werden.
Ist xiagegen die Lenkvorrichtung gedreht, so daß der Zapfen der Gelenkstange in dem geneigt zur Verschiebungsrichtung der Schlitzplatte verlaufenden Teil des Führungsschlitzes liegt, so kann nur die in die A^erschiebungsrichtung entfallende Kraftkomponente auf Änderung der Einstellung der Lenkvorrichtung wirken, während die dazu senkrechte Komponente wieder unmittelbar aufgefangen wird.
Eine zufällige Änderung der Mittelstellung der Lenkvorrichtung wird weiterhin noch durch einen am unteren Ende der vom Wagenführer zu drehenden Steuerwelle angeordneten halbzylindrischen Block verhindert, der durch ein Zwischenglied gelenkig mit der Schlitzplatte verbunden ist. Gegen die ebene Mantelfläche dieses Blockes drückt eine unter Wirkung einer Feder stehende Gleitplatte, so daß der Block und mit ihm die Lenkvorrichtung dadurch in der Mittelstellung gehalten werden.
Die Verschiebung der Schlitzplatte in der Längsrichtung des Wagens und die Ausbildung des Führungsschlitzes ermöglichen außerdem eine sehr gedrängte und zuverlässige Bauart der Lenkvorrichtung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundriß eines mit der Lenkvorrichtung nach vorliegender Erfindung versehenen Vordergestells. Fig. 2 ist ebenfalls ein Grundriß, nur nehmen hier die einzelnen Teile der Lenkvorrichtung eine andere Lage ein und sind einige Teile weggebrochen. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Die Vorderachse a hat rechteckigen Querschnitt und ist an beiden Enden bei a1 gegabelt. In den Gabeln drehen sich in wage-
rechter Ebene um die Zapfen b2 die Blöcke b, an welchen die Achsschenkel und außerdem die rückwärts gerichteten Arme b3 sitzen.
In der Mitte an der Hinterseite der Achse α ist ein Träger c (Fig. 3) mit . einem parallel zu der Achse α verlaufenden Ausschnitt c2 befestigt. Außerdem ist der Träger mit einem von vorn nach hinten senkrecht zur Achse α verlaufenden Ausschnitt c3 (Fig. 4) versehen. Durch den Ausschnitt c2 geht die Gelenkstange d hindurch, deren Enden bei d2 mit den Armen bs verbunden sind. Die Enden der Stange d sind vorteilhaft leicht rückwärts gebogen.
In dem von vorn nach hinten verlaufenden Ausschnitt im Kopf des Trägers c ist eine Daumenplatte e gelagert, deren Unterfläche mit der oberen Fläche der Achse a in einer Ebene liegt, und die außerdem auf der Stange d aufliegt. Die Daumenplatte e hat einen diagonal verlaufenden Schlitz e'2, dessen mittlerer Teil jedoch parallel zu den senkrecht zur Achse gerichteten Seiten der Platte ■ verläuft. Die Stange d trägt in ihrer Mitte einen Stift f, welcher in den Schlitz e2 paßt. Auf der Oberfläche des Trägers c und der Achse α ist durch Schrauben eine Platte g befestigt. Das sich nach hinten erstreckende Ende dieser Platte ist fest mit dem Rahmengestell des Fahrzeuges verbunden. Die Platte g ist bei g3 (Fig. 3) nach oben gebogen, während das hintere Ende wieder parallel mit dem Vorderende verläuft. An dem hinteren Ende ist die Platte gA zu einem Flansch g·5 umgebogen, durch welchen ein Stift g7 hindurchtritt, der an seinem vorderen Ende fest mit einer Platte g6 verbunden ist. Diese ist an ihrer Oberseite mit einem dem Querschnitt der Platte g4 gleichen Ausschnitt (Fig. 5) versehen, so daß die Platte ge, durch den Stift g7 gehalten, an der Unterseite der Platte g4 gleiten kann. Die Feder gB drückt die Platte g% für gewöhnlich nach vorn. Diese Vorwärtsbewegung wird begrenzt durch einen daumenscheibenartigen Block h, der auf dem unteren Ende der Welle h2 sitzt, die nach oben durch die Platte g hindurchtritt und an ihrem oberen Ende einen abnehmbaren Handhebel h3 trägt. Der über der Platte g liegende Teil der Welle h2 wird von einer Hülse ft4 eingeschlossen.
Der daumenscheibenförmige Block h hat die Form eines Halbzylinders. Die Platte ge' drückt in der Mittelstellung der Lenkvorrichtung gegen die ebene Mantelfläche des Blockes, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. Mit diesem daumenscheibenförmigen Block ist^ nahe an einer seiner Ecken bei z"2 ein Glied i verbunden, dessen anderes Ende bei i3 mit der Daumenscheibenplatte e verbunden ist. Um-das Glied i leichter mit der Daumenscheibenplatte e verbinden zu . können und außerdem, um die erforderliche Bewegung des Gliedes i zu ermöglichen, ist der Träger c bei c4 segmentartig ausgespart.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Lage befinden, sind die Räder j in der Längsrichtung des Wagens festgestellt.
Der Stift/ befindet sich in dem mittleren Teil des Schlitzes e2 der Daumenscheibenplatte e. Dieser mittlere Teil des Schlitzes verläuft parallel zu der Längsachse des Fahrzeuges oder in rechtem Winkel zu der Achse a.
Sucht man das Fahrzeug oder die Räder der Vorderachse α in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu drehen, dann wird der Handgriff fr3 gedreht, um den daumenscheibenförmigen Block h in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu bringen. Hierdurch wird die Daumenscheibenplatte e vorwärts gedrückt und der in dem Schlitz e2 sich bewegende Stift / drückt die Stange d nach links und dreht die Räder in die aus der Figur ersichtliche Lage.
Wenn der Handgriff /z3 wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgedreht wird, nehmen die Teile wiederum diejenige Lage an, in welche die Räder gradeaus gerichtet sind; in dieser Lage sind die Räder so lange festgestellt, bis der Handgriff hs wieder bewegt wird. Wird der Handgriff ft3 nach go links gedreht, dann werden die Räder j nach der der Drehrichtung in Fig. 2 entgegengesetzten Richtung gedreht.
Es ist ersichtlich, daß die Lenkvorrichtung in der Mittelstellung nach Fig. 1 durch die Feder gs festgehalten wird. Wegen der aus Fig. ι ersichtlichen Anordnung des mittleren Teiles des Schlitzes e2 können die- Lenkräder eine Rückwirkung auf den Handhebel nicht ausüben.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Lenkvorrichtung für Motorwagen
u. dgl., bei welcher die die Achsschenkel verbindende Gelenkstange durch eine mit einem Führungsschlitz über einen Zapfen der Gelenkstange greifende Platte verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzplatte (e) in der Längsrichtung des Wagens verschiebbar angeordnet ist und der Führungsschlitz (e2) in seinem mittleren Teil parallel zur Verschiebungsrichtung und an den Enden dazu geneigt verläuft.
2. Ausführungsform der Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (d), deren Oberseite mit der Oberseite der die einstellbaren Achsschenkel tragenden Wagenachse
in einer wagerechten Ebene liegt, durch einen Schlitz (c1) eines an der Wagenachse befestigten Trägers (c) hindurchgeführt ist und ein zweiter Schlitz (cz) dieses Trägers der Schlitzplatte (e) zur Führung dient.
3. Ausführungsform der Lenkvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der vom Wagenführer zu drehenden Steuerwelle ein halbzylindrischer Block (h) befestigt ist, welcher durch ein Zwischenglied (i) gelenkig mit der Schlitzplatte (e) verbunden ist und in seiner Mittelstellung durch eine unter der Einwirkung einer Feder (gs) gegen seine ebene Mantelfläche gepreßte Gleitplatte (g6) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT161409D Active DE161409C (de)

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DE (1) DE161409C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138651B (de) * 1954-09-21 1962-10-25 Yale & Towne Mfg Co Lenkvorrichtung fuer Hubwagen und andere engkurvende Fahrzeuge mit Achsschenkeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138651B (de) * 1954-09-21 1962-10-25 Yale & Towne Mfg Co Lenkvorrichtung fuer Hubwagen und andere engkurvende Fahrzeuge mit Achsschenkeln

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