DE703934C - Waffenanordnung in Flugzeugen - Google Patents

Waffenanordnung in Flugzeugen

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Publication number
DE703934C
DE703934C DE1935H0144777 DEH0144777D DE703934C DE 703934 C DE703934 C DE 703934C DE 1935H0144777 DE1935H0144777 DE 1935H0144777 DE H0144777 D DEH0144777 D DE H0144777D DE 703934 C DE703934 C DE 703934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
bracket
aircraft
arrangement
pivoting
Prior art date
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Expired
Application number
DE1935H0144777
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kubern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Original Assignee
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Filing date
Publication date
Application filed by E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL filed Critical E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Application granted granted Critical
Publication of DE703934C publication Critical patent/DE703934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Waffenanordnung in Flugzeugen Die Erfindung betrifft eine Waffenanordnung in -Flugzeugen, bei der vor einem Schützensitz ein die Waffe tragender, gewichtsausgeglichener Bügel angeordnet ist, der durch eine Fußbetätigung verschwenkt wird.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist ein fußbetätigtes Zahnradgetriebe zum horizontalen und vertikalen Verschwenken des Waffenbügels vorgesehen. Das Heben und Senken der Waffe erfolgt dabei durch eine Schubstange, die an einem schwenkbaren Kniehebel angelenkt ist, der ein seine Schwenkbewegung und dadurch das Heben und Senken der Waffe bewirkendes Pedal trägt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Waffenanordnung .erfolgt das Heben und Senken der Waffe durch eine Antriebsvorrichtung, die sich durch besondere Einfachheit. auszeichnet und durch selbsthemmende Gestaltung unter anderem den Vorteil aufweist, daß die fußbetätigten Verstellorgane gegen jede selbsttätige Bewegung'gehindert .sind. Diese Antriebsanordnung wird gebildet von einem durch Wechseltretwerk gegenläufig verschiebbaren, fußbetätigten Zahnstangenantrieb, der ein selbstsperrendes, die Verschwenkung des die Waffe tragenden Bügels bewirkendes Schneckengetriebe betätigt. Die Bewegungsübertragung kann dabei durch Ketten- oder Seiltrieb o. dgl. bewirkt werden. Ein Pendeln des Bügels während des Versch-,venkens kann nicht stattfinden, da das selbstsperrende Schneckengetriebe den Bügel in seiner jeweiligen Stellung sichert. Es erübrigt sich daher weiterhin eine bisher übliche besondere Sperrvorrichtung.
  • Durch den Schneckenantrieb kann ein leichtes und gleichmäßiges Heben oder Senken bis zur gewünschten Lage erfolgen, in welcher dann die Lafette durch das Schneckengetriebe in ihrer Lage gesichert stehentleibt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß der grundsätzlichen Anordnung, Abb. 2 die Anordnung nach .Abt. i im Grundriß, Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsform im Aufriß; Abb. q. zeigt den Antrieb der Anordnung nach Abb.3 im Grundriß.
  • Wie die Abb. i und 2 zeigen, besteht die Lafette aus einem U-förmigen Bügel i, auf dem die Waffe 2 verschiebbar und gelenkig angeordnet ist. Der Bügel ist drehbar auf festen Achsstummeln 3 derart gelagert, daß der Bügel einen zweiarmigen Hebel bildet. Zum Ausgleich des durch das Waffengewicht erzeugten Drehmomentes dienen an den in bezug auf die Waffe jenseits der Drehachse gelegenen Bügelarmenden 4 angreifende Gummiseile 5, die mit ihren anderen Enden an Festpunkten des Flugzeugs verankert sind. An Stelle der Gummiseile können auch Federn o. dgl. verwendet werden. Der Bügel i trägt gleichachsig zu seiner Drehachse 3 angeordnete Schneckenradsegmente 6, mit denen am Flugzeug fest gelagerte Schnecken 7 kämmen. Auf den Achsen der Schnecken 7 sind Seilscheiben 8 fest angeordnet. Der Antrieb der Schnecken oder ihrer Seilscheiben 8 erfolgt durch das endlose Seil9, das auf Umlenkrollen i o über die unterhalb der Wiegelafette waagerecht angeordnete Seilscheibe i i geleitet wird, auf dessen senkrechter Achse ein Ritzel 12 festsitzt. In dieses Ritzel 12 greifen beiderseits Zahnstangen 13, die verschiebbar gelagert und mit Fußtrittflächen 14 versehen sind, so daß durch gegenläufiges oder abwechselndes Bewegen der Zahnstangen 13 das Ritzel 12 in Umdrehung versetzt wird. Vor der Lafette ist der Sitz 15 für den Schützen ortsfest angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung dürfte ohne weiteres verständlich sein: Die Lafette wird durch die Gummiseile 5 in jeder Stellung annähernd im Gleichgewicht gehalten. Die verschiedenen Lafettenstellungen werden dadurch erreicht, daß der Schütze mit dem linken oder dem rechten Fuß die eine oder die andere Zahnstange 13 in Pfeilrichtung a verschiebt, wobei die andere Zahnstange sich entsprechend gegenläufig verschiebt. Die Zahnstange dreht hierbei mit dem Ritzel 12 auch die Seilscheibe i i und über den Seilzug 9 die Schnecke 7 in einem ihrer eigenen Verschiebung und dem übersetzungsverhältnis entsprechenden Maße. Der Drehsinn wechselt entsprechend der in Pfeilrichtung a betätigten Zahnstange. Die Schnecken 7 verschwenken die Segmente 6 und damit den mit ihnen verbundenen Bügel i um die Achse 3-3. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Zahnstangen und Schneckenrädern ist so gewählt, daß einem Verschieben der Zahnstangen aus der Anfangs- in die Endstellung die volle mögliche Verschivenkung der Lafette entspricht. Sowohl in den Endstellungen als auch in allen Zwischenstellungen der Zahnstangen 13 oder des Bügels i bilden die selbsthemmenden Schneckengetriebe 6,7 eine ständige Sicherung gegen ungewollte Verschiebungen. Sobald der Schütze beim Aufwärts-oder Abwärtsschwenken der Lafette die gewünschte Lage erreicht hat, braucht er nur in der Verschiebung der Zahnstangen 13 innezuhalten, worauf die Lafette in der erreichten Lage ohne weiteres sicher stehenbleibt; die Betätigung einer besonderen Bremse oder Feststellvorrichtung fällt also fort. Ebenso kann der Schütze auch während des Verschwenkens der Lafette die Waffe halten und bedienen.
  • Die Abb.3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher das Körpergewicht des Schützen zum Gewichtsausgleich benutzt wird und der Antrieb der Lafette durch ein in das zur Übertragung der Ausgleichskräfte auf die Lafette dienende Hebelwerk eingeschaltetes Schneckengetriebe geschieht. Der die Lafette bildende, wiederum U-förmige Bügel. 2o, der eine verschiebbar und gelenkig angeordnete Waffe 21 trägt, ist an seinen Armenden in flugzeugfesten Achsstummeln 22 schwenkbar gelagert und bildet einen einarmigen Hebel, an welchem bei 23 die Waffe angreift, während bei 24 beiderseits zwei Stangen 25 angelenkt sind, welche die das Ausgleichsmoment erzeugenden Kräfte übertragen. Mit ihren unteren Enden sind die Stangen 25 bei 26 beiderseits eines geschlossenen Bügels 27 angelenkt, der auf Achsstummeln 28 schwenkbar gelagert ist. Auf dem anderen, den Anlenkpunkten 26 entgegengesetzten Ende des Bügels 27 ist der Sitz 29 für den Schützen angeordnet, so daß das Körpergewicht des Schützen über den Bügel 27 und die Stangen 25 auf die Lafette 20 wirkt und ein auf diese wirkendes Drehmoment erzeugt, welches dem durch die Waffe 21 erzeugten Drehmoment entgegenwirkt, wobei die Hebellängen derart bemessen sind, daß annähernd Gleichgewicht herrscht. Die Achsstumme128 tragen gleichachsig zu ihnen angeordnete Schneckenradsegmente 30, in welche Schnecken 31 eingreifen, die an dem Bügel27 in entsprechender Lage befestigt sind. Die Schnecken 31 werden in der vorbeschriebenen Weise durch einen Seilzug 32, der über am Bügel 27 gelagerte Führungsrollen 33 läuft, angetrieben. Der Antrieb des Seils 32 erfolgt wieder durch ein ähnliches, am Büge127 angeordnetes Tretwerk 34.
  • Der Sitz 29 ist auf dem Bügel 27 im Punkt 3 5 in einer lotrechten Ebene schwenkbar gelagert und wird durch einen parallel zum Bügel 27 angeordneten Lenker 36 geführt, der bei 37 fest gelagert ist.
  • Die Wirkungsweise ist grundsätzlich ähnlich derjenigen der vorigen Anordnung: Durch Betätigen des Triebwerks 34 wird der Bügel 27 und damit die Lafette 2o über die Stangen 25 verschwenkt, wobei der Sitz 29 durch den Lenker 36 in seiner senkrechten Lage gehalten wird. Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist der große, weit über 9o° hinausgehende Schwenkbereich der Lafette und damit der Waffe, die in jeder Schwenklage durch das selbsthemmende Schneckengetriebe des Bügels 27 gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Waffenanordnung in Flugzeugen, bei der- vor einem Schützensitz ein die Waffe tragender, gewichtsausgeglichener Bügel angeordnet ist, der durch eine Fußbetätigung verschwenkt wird, gekennzeichnet durch einen durch Wechseltretw erk gegenläufig verschiebbaren, fußbetätigten Zahnstangenantrieb ( 12, 13) für ein selbstsperrendes, die Verschwenkung des Bügels (r) bewirkendes Schneckengetriebe (6,7).
DE1935H0144777 1935-08-29 1935-08-29 Waffenanordnung in Flugzeugen Expired DE703934C (de)

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DE1935H0144777 DE703934C (de) 1935-08-29 1935-08-29 Waffenanordnung in Flugzeugen

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DE1935H0144777 DE703934C (de) 1935-08-29 1935-08-29 Waffenanordnung in Flugzeugen

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DE703934C true DE703934C (de) 1941-03-19

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