DE358856C - Rudereinrichtung fuer Boote - Google Patents

Rudereinrichtung fuer Boote

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DE358856C
DE358856C DEB102770D DEB0102770D DE358856C DE 358856 C DE358856 C DE 358856C DE B102770 D DEB102770 D DE B102770D DE B0102770 D DEB0102770 D DE B0102770D DE 358856 C DE358856 C DE 358856C
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DE
Germany
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boats
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Expired
Application number
DEB102770D
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English (en)
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FERDINAND STOPPELBEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/32Flaps, pistons, or the like, reciprocating in propulsive direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Rudereinrichtung für Boote. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrchtung zur Fortbewegung eines Bootes, bei welcher nicht nur die Arm- sondern auch die Beinkräfte des Ruderers nutzbar gemacht werden. Auch kann diese Vorrichtung als standfester Trainierapparat für Ruderer dienen.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und besteht aus dem Rahmen z, dem Rollsitz z, dem Bügel 3, dem Bügel q., dem Bügel 5 und den Ruderschaufeln 6. An dein Rahmen i ist ein halbkreisförmiger Bügel 7 befestigt und außerdem am vorderen Ende desselben das Fußlager 8 drehbar gelagert. Das Fußlager 8 trägt noch äsen i.1. zur Befestigung der Steuerseile. Mit dem Bügel 5 ist die Ketten- oder Seilrolle 9 starr verbunden. Die Seilrolle g trägt ein Drahtseil io, dessen Enden an den Enden des Bügels 7 befestigt sind. Auch kann dasselbe, um ein Gleiten auf der Seilrolle 9 zu verhüten, an einem Punkt 9 der Seilrolle gesichert «-erden. Der Bügel d. ist an dem Rahmen i und der Bügel 5 wiederum an dem Bügel d. drehbar gelagert. Der Bügel 3 ist einerseits mit dem Rollsitz 2 und andererseits mit dem Bügel d. gelenkig verbunden. Mit den beiden Enden des Bügels 5 sind die Schaufeln 6 mittels ihrer Arme i i gelenkig verbunden. Die Arme i i der Schaufeln 6 sind an ihren vorderen Enden so ausgebildet, daß die Schaufeln gelenkig daran sitzen, sich jedoch nur um ein bestimmtes Maß um Ihren Drehpunkt drehen können. Die Enden des Bügels 5 sind am Bügel in der Höhe verstellbar und durch die Flügelmuttern 13 feststellbar angeordnet.
  • Die Vorrichtung ist aus Eisen oder Metall, I die Schaufeln 6 und deren Arme ii jedoch aus Holz gefertigt, so daß sie beim ruhenden Apparat im Wasser schwimmen.
  • Die Vorrichtung ist für jedes Ruderboot benutzbar und kann für einen oder mehrere Ruderer ausgebildet werden.
  • Je nach der Größe und Breite des Bootes wird die Breite des Bügels 5 gewählt. Der Apparat wird im Boote auf den Spanten befestigt und die beiden Enden des Bügels 5 je nach Tiefgang und Belastung des Bootes in der Höhe so eingestellt, daß sie 5 bis io cm über der Wasseroberfläche stehen. Der Ruderer nimmt auf dem Rollsitz a Platz und befestigt seine Füße in der bekannten Weise an dem Fußlager B. Die Hände des Ruderers greifen in Schulterhöhe an die senkrechten Stangen des Bügels d.. Reim Anziehen der Beine und Ausstrecken der Arme des Ruderers bewegt sich der Rollsitz 2 nach vorn, und der Bügel d. erhält hierdurch eine Auslage nach vorn, wie die in der Zeichnung dargestellte punktierte Stellung zeigt. Hierbei rollt das Drahtseil io sowohl auf dem Bügel 7 als auch der Seilrolle 9 ab und erteilt hierdurch dein Bügel q eine Drehung. Durch diese Drebung wird die Auslage des Bügels 5 eine weit größere als die des Bügels d., und zwar ist diese Auslage abhängig von dem Verhältnis der Größe der Halbmesser des Bügels 7 und der Seilrolle 9. Durch diese Anordnung wird weiter erreicht, daß die Endpunkte des Bügels 5 sich angenähert horizontal über der Wasseroberfläche bewegen und ihren Abstand gleichmäßig beibehalten. Die Vorrichtung stellt also einen Gradlenker dar. Es ist auch möglich, anstatt Seile Räderübersetzungen zu wählen oder cin@e andere Konstruktion eines Gradlenkers zu benutzen.
  • Beim Ausstrecken der Beine und Anziehen der Arme des Ruderers bewegt sich der Rollsitz rückwärts und ebenfalls der Bügel d. und somit auch der Bügel 5. Auch hierbei ist selbstverständlich die Auslage des Bügels 5 durch die Drehung, welche ihm durch die Seilrolle 9 erteilt wird, eine weit größere als die des Bügels .l und somit der Ruderweg ein sehr großer. Die Schaufeln 6 stellen sich durch den bei dieser Bewegung entstehenden Gegendruck des Wassers selbsttätig senkrecht, und das Boot erhält so die Vorwärtsbewegung. Nach Erreichung der rückwärtigen Endlage des Rollsitzes zieht der Ruderer die Beine wieder an und streckt die Ärme aus. Der Bügel _;, und der Bügel 5 bewegen sich hierdurch wieder nach vorn. Da die Schaufeln 6 gelenkig an den Armen i i befestigt sind, erhalten sie hierbei durch den Gegendruck des Wassers eine Schrägstellung, so daß sich die Schaufeln aus dem Wasser herausheben und auf der Oberfläche gleiten.
  • Die Steuerung des Bootes wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß der Ruderer nach Bedarf das Fußlager 8 verstellt, -wodurch mittels der an den Ösen 14 befestigten Steuerseile das Steuer verstellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rudereinrichtung für Boote, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit gelenkigen Ruderschaufeln versehener Gradlenker derartig auf einen Rahmen drehbar angeordnet ist, daß an demselben außer den Armen des Ruderers auch ein mit dem Rollsitz verbundener Zugbügel angreifen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486015A1 (fr) * 1980-07-04 1982-01-08 Chretien Jacques Nouvel engin nautique a propulsion musculaire
US5143373A (en) * 1988-07-13 1992-09-01 Juergen Meissner Tennis racket

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486015A1 (fr) * 1980-07-04 1982-01-08 Chretien Jacques Nouvel engin nautique a propulsion musculaire
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