DE14656C - Neuerungen an Caroussels und den dabei angewendeten Wagen - Google Patents
Neuerungen an Caroussels und den dabei angewendeten WagenInfo
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- DE14656C DE14656C DENDAT14656D DE14656DA DE14656C DE 14656 C DE14656 C DE 14656C DE NDAT14656 D DENDAT14656 D DE NDAT14656D DE 14656D A DE14656D A DE 14656DA DE 14656 C DE14656 C DE 14656C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/30—Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 77: Sport.
Die Erfinder construiren die Wagen auf eine solche Weise, dafs dem Kasten oder dem Theil
des Wagens, in welchem die Personen zu sitzen kommen, eine vorwärtsstürzende und, wenn es
gewünscht wird, auch eine seitlich rollende Bewegung ertheilt wird, so dafs diese den Bewegungen
eines Schiffes auf der See gleicht. Der Kasten des Wagens kann auch mit einem Mast und Segeln und anderweitig ausgerüstet
sein, um einem Segelschiff oder gar einem Dampfer zu gleichen.
Um dem Boot oder demjenigen Theil des Wagens, in welchem die Personen sitzen, eine
vorwärtsstürzende Bewegung zu geben, wird dieser Theil von einer Axe getragen, welche
der Quere nach unter dem Centrum seines Untertheils liegt und dem Wagen von den Rädern desselben, wie sie sich auf dieser Axe
drehen, eine schaukelnde Bewegung gegeben.
Die Wagen des Caroussels werden auf eine später zu beschreibende Weise durch Dampfkraft
getrieben oder sie können, wie bei gewöhnlichen Caroussels, von Pferden gezogen werden.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt einen Grundrifs eines Caroussels, in welchem die Wagen durch
Dampfkraft getrieben werden' und dem Kasten der Wagen, wie oben beschrieben, eine vorwärtsstürzende
Bewegung ertheilt wird.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines der Wagen und Fig. 3 eine Endansicht, welche die Art
und Weise zeigen, wie er getrieben wird.
Der Rahmen A eines jeden Wagens ruht auf einer Axe B, an welcher ein Paar Räder Bx befestigt
sind.
Die Räder laufen auf dem kreisförmigen Geleise oder der Bahn des Caroussels.
Die Rahmen A der verschiedenen Wagen sind mit ihren Enden nahe an einander gebracht
und zusammengekuppelt, so dafs sie sich gegenseitig in einer horizontalen Position erhalten
oder unterstützen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
An der Axe der Räder befindet sich ein Getriebe, welches mit einem Zahnrad C in Eingriff
steht, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Von einem Kurbelzapfen am Rade C geht eine Verbindungsstange zu einem Arme eines
Hebels D; der andere Arm dieses Hebels ist durch ein Gelenk E mit dem Boot G verbunden,
welches Boot auf der Axe B frei schaukeln kann.
Es wird also, wenn die Wagen auf der kreisförmigen Bahn oder dem Geleise des Caroussels
herumgezogen und die Räder B1 dadurch zum Drehen veranlafst werden, dem Hebel D eine
schwingende Bewegung ertheilt und diese auf das Boot übertragen.
Federn, aus Blöcken von vulcanisirtem Kautschuk gebildet, können, wie gezeigt, zwischen
dem Boot und der Axe eingelegt werden.
Um die verschiedenen Wagen zu veranlassen, auf dem kreisrunden Geleise oder der Bahn des
Caroussels herumzufahren, wird eine Maschine angewendet, die einer gewöhnlichen tragbaren
Dampfmaschine ähnlich ist und im Centrum der kreisrunden Bahn untergebracht wird.
Die Maschine ertheilt einem Rade IP, das aus radialen Sparren (oder Speichen) gebildet
ist, die durch Stangen, Seile oder Ketten mit einander verbunden sind, eine rotirende Bewegung.
Die äufseren Enden dieser Sparren H sind mit den Rahmen A der Wagen in deren Mitte verbunden, wie es in Fig. ι gezeigt ist.
In der Mitte des Rades sind die Sparren mit dem Zahnrad ZT1 verbunden, das durch ein Getriebe
K getrieben wird, welches durch ein Paar Kegelräder von der gekröpften Welle der Maschine
Bewegung erhält, wie es in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, welche eine Endansicht und eine
Seitenansicht der Maschine in gröfserem Mafsstabe darstellen.
Das Zahnrad H1 und der von demselben getragene Rahmen drehen sich um den Rauchfang
der Maschine herum, wie es in diesen Figuren gezeigt ist, so dafs der Rauchfang dem
Drehen der Sparren kein Hindernifs bietet.
Statt dafs jeder Wagen des Caroussels blos eine Axe und ein Paar Räder hat, wie es in
den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, kann jeder Wagenrahmen von zwei Axen und zwei Paar
Rädern getragen werden, wie es in den Fig. 6, 7, 8 und 9 gezeigt ist.
In diesem Falle mufs, wenn die Wagen in der kreisrunden Bahn oder dem Geleise des
Caroussels angeordnet werden, eine der Axeni? des Wagens unter einem Winkel zu der anderen
Axe angeordnet werden, wie es durch die punktirte Linie, Fig. 9, angedeutet ist.
Wenn die Axe in dieser Position angebracht ist, so wird, wenn ein Getriebe an der Axe in
Eingriff mit einem Zahnrad C und ein Kurbelzapfen an diesem Rade durch eine Verbindungsstange mit einem Schaukelhebel D, welcher
an dem Boot befestigt ist, in Verbindung steht, das Boot eine vorwärtsstürzende Bewegung erhalten,
wenn der Wagen in der kreisrunden Bahn herumgezogen wird.
Wenn jedoch die Axe B parallel der zweiten Axe des Wagens angeordnet ist, wie es in Fig. 9
gezeigt ist, um zu gestatten, den Wagen auf gewöhnlichen Strafsen oder Bahnen fortzubewegen,
dann ist das Getriebe an der Axe aufser Eingriff mit dem Zahnrad C, und dem
Boot wird keine vorwärtsstürzende Bewegung ertheilt.
Fig. 6 stellt die Wagen dar, wie sie von Pferden in der kreisrunden Bahn herumgezogen
werden.
Claims (3)
1. Die Construction der Wagen eines Caroussels auf eine solche Weise, dafs dem Kasten der
Wagen, in welchen die Personen sitzen, eine vorwärtsstürzende Bewegung ertheilt wird, die den Bewegungen eines Bootes
oder Schiffes auf der See gleicht.
2. Der Mechanismus, um dem Kasten des Wagens eines Caroussels eine vorwärtsstürzende
Bewegung zu ertheilen, welche den Bewegungen eines Bootes auf der See ähnlich ist, welcher darin besteht, dafs.die
Wagen nahe ihrem Schwerpunkt auf einer ' horizontalen Queraxe drehbar angebracht
sind und vermittelst des Zahnrades C, Verbindungsstangen und Hebel- D und E geschaukelt
werden.
3. Das Treiben der Wagen eines Caroussels vermittelst einer tragbaren Dampfmaschine,
deren gekröpfte Welle durch Kegelräder einem horizontalen Rade oder Rahmen von
Sparren (oder Speichen), welcher um den Rauchfang der Maschine rotirt und mit den
Wagen verbunden ist und dieselben treibt, Bewegung ertheilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14656C true DE14656C (de) |
Family
ID=291732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14656D Active DE14656C (de) | Neuerungen an Caroussels und den dabei angewendeten Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14656C (de) |
-
0
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