DE497060C - Sportschwimmapparat - Google Patents

Description

• Sportschwimmapparat Der Gegenstand der Erfindung -ist in der Zeichnung näher veranschaulicht.
• Fig. i ist die Ansicht von 'unten, Fig. 2 die linke Seitenansicht der Fig. i und Fig. 1- die vergrößerte Hinteransicht von Fig. i um- i 8o° nach rechts verdreht.
• Der Apparat besteht aus dem Gestell b, c, den Auftriebskörperna, den Fortbewegungsmitteln f,e, s und den Antriebsmechanismen i, h, 1, m, n, p, g, r, v.
• Die Auftriebskörpera sind im Gegensatz zu bekannten Mustern nicht in ihren Quer-, sondern in ihren Längsachsen bei a drehbar gelagert; ihr zylindrischer Außenmantel ist von schraubenförmigen, propellerartig wirkenden Streifen f umspannt, welche bei der Umdrehung der Auftriebskörper die Fortbewegungsarbeit der auf derselben Welle d sitzenden Propeller e unterstützen. Die Auftriebskörper sind mithin Trag- und Fortbewegungsmittel, vereinigt in einem und demselben Gegenstand.
• Zur Steuerung des Apparates und Unterstützeng der Fortbewegungsmittel a, f, e dient die Ruderanlage o-y.
• Die Fortbewegungsmittel a, f, e werden. in diesem hier veranschaulichten Falle mit den Händen, die Ruderanlage o-y mit den Füßen betätigt. Beide Einrichtungen sind voneinander unabhängig und können auch jede für sich angewendet bzw. betätigt werden.
• Die Fortbewegungsvorrichtungi; die durch Zahn- oder Kettenradübertragung o. dgl. den Fortbewegungsmitteln a, f, e die geeignete Umlaufgeschwindigkeit gibt, besitzt für die Übertragung der Energie auf die Propeller a, 1,e elastische Mittel, z. B. Schraubenfedern m, die einen etwaigen Aufprall der rotierenden Teile auf feste Gegenstände zu mildern und die Kurbeltätigkeit müheloser zu gestalten bestimmt sind.
• Die in die Ösen y einzuhakenden Zugschnüre für die Beine (hier nicht eingezeichnet) sind .ebenfalls mit Schraubenfedern versehen, damit selbst bei den ungeschicktesten kräftigen Beinstößen keine Beschädigung des Apparates .eintreten kann.
• Das Fortbewegungsinittel o-y ist auf Grund der Parallelanordnung der Ruderschenkel p derartig beschaffen, daß die Ruderrahmen r mitsamt den eigentlichen Ruderns 'bei jeder Voraus- und Zurückbewegung stets lotrecht auf die Mittellängsachse des Apparates gerichtet bleiben, ein Umstand, durch den der Wirkungsgrad der Ruder s erhöht wird.
• Wirkungsweise Der Schwimmer legt sich mit dem um den Leib geschnallten Apparat flach auf das Wasser, greift mit den Händen in die Doppelkurbel! und gibt dem Apparat und somit auch seinem eigenen Körper die Fortbewegung im Wasser. Durch gleichzeitiges oder abwechselndes Zurückstoßen, der Beine, an denen die Rudervorrichtung befestigt ist, wird die Schwimmgeschwindigkeit erhöht und die Schwimmrichtung eingehalten.
• Die Schraub.enfedernv haben den Zweck, die durch die Beine nach hinten gezogenen Schenkelp wieder um etwa 9o° nach vorn zu ziehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sportschwinimapparat, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortbewegung des Schwimmers im Wasser sowohl durch Gliedmaßen desselben zu betätigende Propeller als auch die nach bekanntem: Muster propellerartig ausgebildeten dienen.
2. 2. Schwimmapparat nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung und Unterstützung der Propeller eine mit den Füßen zu betätigende Rudereinrichtung verwendet werden kann, die infolge der parallellenkerartigen Gestaltung ihres Rudergestänges das voraus-und zurückbewegte Ruder stets eine genau lotrechte Lage zur Mittellängsachse des Apparates beibehalten läßt.