DE490393C - Antriebsvorrichtung fuer Spielzeugfiguren mit natuerlicher Schreitbewegung - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Spielzeugfiguren mit natuerlicher Schreitbewegung

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Publication number
DE490393C
DE490393C DEF65614D DEF0065614D DE490393C DE 490393 C DE490393 C DE 490393C DE F65614 D DEF65614 D DE F65614D DE F0065614 D DEF0065614 D DE F0065614D DE 490393 C DE490393 C DE 490393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flexible shaft
drive device
toy
walking movement
toy figures
Prior art date
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Expired
Application number
DEF65614D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Steinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischer & Co H
Original Assignee
Fischer & Co H
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE490393C publication Critical patent/DE490393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses

Description

  • .Antriebsvorrichtung für Spielzeugfiguren mit natürlicher Schreitbewegung Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Spielzeugfiguren mit natürlicherSchreitbewegung, die aus einer biegsamen Welle besteht. Gegenüber den bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen die Handkurbel der in der Hand zu haltenden Antriebsvorrichtung und die biegsame Welle ein Übersetzungsgetriebe derart eingeschaltet ist, daß die biegsame Welle am kleineren Getrieberad angreift und daß das andere Ende der biegsamen Welle mit dem kleineren Ritzel eines im Innern der Spielzeugfigur angeordneten Übersetzungsgetriebe, gekuppelt ist. Dieser scheinbare Umweg der Übersetzung der Bewegung zuerst ins Rasche und dann wieder ins Langsame hat seinen Grund darin, daß die biegsame Welle in der Hauptsache Geschwindigkeit, nicht aber Kraft übertragen muß, wenn Verschlingungen und Verknotungen der besonders ausgebildeten Welle vermieden und eine zügige und leicht fortschreitende Bewegung der Spielzeugfigur erreicht werden soll.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung in ihrer Anwendung an einem Spielzeugdackel mit natürlicher Schreitbewegung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. = eine Seitenansicht der einen Dackel darstellenden flach gehaltenen Spielzeugfigur mit den Bewegungsbahnen der Füße bei abgenommener Deckplatte, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Spielzeugfigur mit der äußeren Antriebsvorrichtung und Abb. 3 Anfang und Ende der biegsamen Welle und ihrer Befestigung in größerem Maßstabe. Die Spielzeugfigur besteht im wesentlichen aus einem den Rumpf bildenden flachen Blechgehäuse a, an dem links und rechts die ebenfalls flach gehaltenen, aus Blech hergestellten Beine b und c angelenkt sind. Sowohl der Rumpf wie die Beine bestehen aus je zwei parallel zueinander verlaufenden Blechplatten, wovon die eine Blechplatte einen senkrechten Randflansch a1, b1, cl besitzt, auf den die andere Blechplatte als Deckplatte abnehmbar aufgesetzt ist. Mit Kurbelzapfen h, i versehene Triebachsen f , auf denen Kettenräder g sitzen, dienen in bekannter -\Veise mittels am Rumpf vorgesehener Zapfen in, die in Schlitzen k der Beine gleiten, zur Erzeugung der Gehbewegung derselben. Die unteren Enden der Beine sind mit Drahtbügeln n versehen, deren Enden etwas nach unten abgebogen sind, um eine breite sichere Abstützung zu erhalten. Natürlich können auch die Füße selbst entsprechend ausgebildet sein. In der Halsgegend der Spielzeugfigur ist ein Zahnradgetriebe o, p gelagert, dessen nach außen hindurchtretende Achse q abgeflacht ist, so daß eine entsprechend geformte Hülse y der drehbaren Welle s aufgesteckt werden kann. Die Welle s wird durch ein Zahnradgetriebe t, 2c mittels einer Handkurbel v angetrieben. Das Getriebe t, u ist in einem Gehäuse w gelagert, das mit einer Handhabe x versehen ist.
  • Zum Antrieb des Getriebes im Innern der Spielzeugfigur dient eine biegsame Welle, die nach der Erfindung aus einem oder zwei schraubenförmig gewundenen Drähten s1 und s2 und einem von diesen Drähten umschlossenen, glatt durchlaufenden Draht s3 besteht (Abb. 3). Die Drähte s1 und s2 sind an der Hülse y (Abb. 3) und an dem Zahnrad t befestigt, während der durchlaufende Draht s3 am Gehäuse w verlötet ist und lose in der Hülse y steckt. Wird das Zahnrad t angetrieben, so drehen sich die Spiraldrähte s1 und s2 und damit die Hülse y, während der Draht s3 sich nicht dreht, sondern lediglich die Drähte s1 und s2 führt. Naturgemäß könnte auch der Draht s3 gedreht werden, während die Drähte s1 und s2 undrehbar sind.
  • Die Wirkungsweise der Spielzeugfigur ist folgende: Zunächst wird die Hülse y auf die Achse q aufgesteckt. Die Antriebsvorrichtung t, u, v wird mit der einen Hand an der Handhabe x erfaßt, und mit der anderen Hand wird die Kurbel v gedreht. Dadurch wird die biegsame Welle s in Umdrehung versetzt, die das Zahnrad o antreibt, das seine Bewegung auf das größere Zahnrad P überträgt. Auf der Achse dieses größeren Zahnrades sitzt das Kettenrad z. Die Kette zi überträgt die Bewegung auf die beiden Kettenräder g der Triebachsen f, durch deren Drehung eine natürliche Schreitbewegung der Beine zustande kommt, die durch die strichpunktierten Linien in Abb. i ersichtlich ist. Die seitliche Einleitung der biegsamen Welle s, die als Leine wirkt, gestattet auch eine sichere Führung der Spielzeugfigur.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung mittels biegsamer Welle für Spielzeugfiguren mit natürlicher Schreitbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Handkurbel (v) und biegsamer Welle (s) ein Übersetzungsgetriebe (u, t) derart eingeschaltet ist, daß die biegsame Welle am kleineren Ritzel (t) angreift und daß das andere Ende der biegsamen Welle mit dem kleineren Ritzel (o) eines im Innern der Spielzeugfigur angeordneten Übersetzungsgetriebes (o, p) gekuppelt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung mittels biegsamer Welle für Spielzeugfiguren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (s) aus einem inneren glatt durchlaufenden Führungsdraht (s3) und zwei schraubenförmig gewundenen drehbaren Drähten (sl, s2) besteht und daß der Führungsdraht (s3) mit dem Gehäuse (w) des Antriebsübersetzungsgetriebes (u, t) fest ver--bunden -und in der Kupplungshülse (y) lose drehbar ist, während die beiden Schraubendrähte (s1, s2) mit dem kleinen Zahnrad (t) der Antriebsvorrichtung und mit der Kupplungshülse (y) fest verbunden sind.
DEF65614D 1928-03-11 1928-03-11 Antriebsvorrichtung fuer Spielzeugfiguren mit natuerlicher Schreitbewegung Expired DE490393C (de)

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DE (1) DE490393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638709A (en) * 1948-01-30 1953-05-19 Max C Mason Walking figure toy

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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