DE535429C - Gesellschaftsspiel mit einem Drehkoerper, der nur von einer Seite kommende Drehimpulse erhaelt - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gesellschaftsspiel mit einem Drehkörper, der . dadurch nur von einer Seite kommende Drehimpulse erhält, daß eine unter ihm hin und her geführte Stange nur bei ihrer Rückbewegung in eine mit dem Drehkörper in Verbindung stehende Verzahnung eingreift. Bei- den bekannten Antrieben dieser Art führte die Zahnstange außer ihrer Hinundherbewegung

ίο auch noch eine seitliche Bewegung aus, um in ihrer einen Bewegungsrichtung dem anzutreibenden Drehkörper auszuweichen. Dieses seitliche Ausweichen der Stange wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die anzustoßende Verzahnung des Drehkörpers sich am Rande einer an dem Drehkörper befestigten Hülse befindet und von der hin und her gehenden Stange aus durch eine an dieser befestigte Blattfeder angetrieben wird, welche nur beim Rückgang der Stange vorübergehend in einen der Zähne der Verzahnung eingreift.

Infolge dieses Fortfalls der seitlich ausweichenden Bewegung kann die hin und her zu bewegende Stange in festen Lagern geführt werden. Infolgedessen haben die Spieler die Regelung des mit Hilfe dieser Stange zu erteilenden Drehimpulses in ziemlich hohem Maße in ihrer Gewalt und können bei Kenntnis der Anfangsstellung des Drehkörpers diesen Impuls so zu gestalten suchen, daß die Endstellung, in welcher der Drehkörper später stehenbleibt, einen Gewinn für sie abgibt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenständ in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Gesellschaftsspiel, Abb. 2 eine Draufsicht hierzu.

Das Gesellschaftsspiel besteht aus einem Gehäuse 1, welches mit einem Deckel 2 abgedeckt ist, auf welchem sich eine Zahlenskala befindet, auf welcher die Zahlen in einer beliebigen Reihenfolge hintereinander angeordnet sind.

In der Mitte des Gehäuses 1 befindet sich ein Zapfen 4, auf welchem ein Stern 5 oder ein Kreuz o. dgl. drehbar gelagert ist. Die Spitzen des Sternes bzw. die Arme des Kreuzes sind verschiedenartig bezeichnet, z. B. durch verschiedene Farben.

An der Unterseite dieses Sternes 5 befindet sich eine kurze Hülse 6, die an ihrem unteren freien Rand als Klinkenrad 7 ausgebildet ist.

Tangential zu dieser Hülse 6 bzw. dem Klinkenrad 7 ist unterhalb desselben eine verschiebbare Klinke 8 vorhanden, welche z. B. als Blattfeder ausgebildet ist. Diese Klinke 8 ist an einer verschiebbaren Stange 9 befestigt, die einerseits unter der Wirkung einer Schraubenfeder 10 steht und andererseits durch eine Schnur, eine Kette o. dgl. 11 mit einem Handgriff 12 verbunden ist, welcher aus dem Gehäuse 1 herausragt.

Durch Ziehen an diesem Handgriff 12 wird die Stange 9 sowie auch die federnde Klinke 8 entgegen der Wirkung der Feder 10 verschoben, und da sich die Klinke 8 tangential zur Hülse 6 bewegt, so wird das freie hervorstehende Ende der federnden Klinke 8 in einen Zahn des Klinkenrades 7 einschnappen. Nach Loslassen des Handgriffes 12 schnellt die Klinke 8 infolge der Wirkung der Feder 10 zurück. Hierdurch wird der Hülse 6 ein tangentialer Stoß erteilt, wodurch sich dieselbe mit dem Stern S rasch dreht. Nach Aufhören der Drehung zeigen die Spitzen des Sternes verschiedene Zahlen der Zahlenskala 3 an, welche den Gewinn oder die Gewinne bezeichnen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gesellschaftsspiel mit einem Drehkörper, der dadurch nur von einer Seite kommende Drehimpulse erhält, daß eine unter ihm hin und her geführte Stange nur bei ihrer Rückbewegung in eine mit dem Drehkörper in Verbindung stehende Verzahnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (7) sich am Rande einer an dem Drehkörper befestigten Hülse (6) befindet und von der hin und her gehenden Stange (9) aus durch eine an dieser befestigten Blattfeder (8) angetrieben wird, welche nur beim Rückgang der Stange (9) vorübergehend in einen der Zähne der Verzahnung (7) eingreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen