DE414575C

DE414575C - Spielzeugschiff

Info

Publication number: DE414575C
Application number: DEW66564D
Authority: DE
Original assignee: HANS WIESSNER
Current assignee: HANS WIESSNER
Priority date: 1924-07-10
Filing date: 1924-07-10
Publication date: 1925-06-06

Description

Spielzeugschiff. Die Vorwärtsbewegung der bisher bekannten Spielzeugschiffe erfolgte mittels Federwerk. Gegenstand der Erfindung ist ein Spielzeugschiff, bei welchem die Vorwärtsbewegung mittels eines unterhalb des Schiffsrumpfes angeordneten, mit der Schiffsschraube durch ein Getriebe und Schnurzug in Verbindung stehenden Gewichtes erfolgt. Durch diese Anordnung wird ein längeres Schwimmen erreicht und gleichzeitig eine Vereinfachung in der Herstellung erzielt, indem das Gewicht gleichzeitig als Stabilisierung für das Schiff selbst dient und den Tiefgang regelt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise .in den Abb. a bis 3 veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t einen Längsschnitt, Abb. a eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt.
Das Spielzeug besteht aus deren Schiffskörper a sowie Schraube b. Die Schraube b bzw. deren Zahnrad c steht mit den von Hand aufzuziehenden auf den Wellen d, f sitzenden Zahnrädern g, h, i in Verbindung. An der Welle d ist ferner ein Schnurzug k befestigt, der mit seinem anderen Ende über die Welle m durch eine trichterförmige Röhre n sowie durch eine Öffnung des Schiffsbodens hindurchgeführt ist und dann eine mit Sand o. dgl. zu füllende Figur O trägt. Die Figur O dient gleichzeitig als Stabilisierung für das Schiff und regelt den Tiefgang desselben. Es kommt deshalb die bisherige Beschwerung im Schiffskörper in Fortfall.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende.
Nachdem die Figur beschwert ist, wird an der Kurbel p gedreht, so lange, bis die Schnur vollständig auf der Welle d aufgerollt ist. Hierauf wird das Spielzeug ins Wasser gesetzt und losgelassen. Die Figur sinkt dabei durch ihre Schwere nach unten, nimmt die auf der Welle d aufgerollte Schnur mit und setzt gleichzeitig die Zahnräder g, h, i in Bewegung, welche ihrerseits wiederum das Zahnrad c sowie die daran befestigte Schraube b bewegen. Durch diesen Vorgang wird, dem Schiff eine Vorwärtsbewegung erteilt, die -so lange anhält, bis die Schnur vollständig von der Welle abgewickelt ist. Der Vorgang wird 'dann, wie vorstehend beschrieben, durch Aufrollen der Schnur samt Figur wiederholt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spielzeugschiff, gekennzeichnet durch ein durch Schnurzug mit dem zur Vorwärtsbewegung des Schiffes dienenden Getriebe in Verbindung stehendes, gleichzeitig als Stabilisierung für das Schiff dienendes und den Tiefgang regelndes Gewicht.