AT135145B - Flugzeug mit waagrecht frei umlaufbarem Tragflügelrad. - Google Patents
Flugzeug mit waagrecht frei umlaufbarem Tragflügelrad.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Flugzeug mit waagrecht frei umlaufbarem Tragflügelrad. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> rumpf F eingesetzt, der auch den von einem Motor ss betätigten Antriebsmeehanismus enthält. H sind die vier Laufräder des Flugzeugfahrgestells. Der Antrieb besteht aus einem Motor G, einem Reduziergetriebe I und einer gekröpften Welle mit drei um 1800 versetzten Kurbeln. Die mittlere Kurbel treibt eine Schubstange K an, die innerhalb der Rohrsäule die obere Gleithülse D 1 betätigt. Die zwei andern Kurbeln treiben zwei Schubstangen L 1 und L 2 an, die die untere Gleithülse D 2 bewegen. Die zwei Gleithülsen D 1, D 2 erhalten so die gleiche Bewegung entgegengesetzt zueinander, während die eine EMI2.1 seiner Schwingungsachse eine Rolle M, die beim Ausschwingen des Flügels um seine Tragachse nach oben sich gegen einen die Rohrsäule umgebenden Schleifring N legen kann, der an der Gleithülse unbeweglich angebracht sein kann. In Fig. 3 ist einer der Flügel A in dem Augenblick dargestellt, in dem die Gleithülse D 1 sich nach unten bewegt. Der Flügel A schwingt dann um seine Drehachse B nach oben aus, bis seine Rolle M mit EMI2.2 negativen Einfallwinkel und ergibt somit eine Auftriebskraft 1 und eine Vortriebskraft 2, welch letztere das Flügelrad in ständig gleichsinnigem Umlauf um seine Achse versetzt. Die Grösse der Auftriebskraft und der Vortriebskraft 2 ist abhängig von der Flügelgrenzwinkellage. Dieser negative Grenzwinkel wird einerseits bei tiefer oder höher gelegenem Schleifring für alle Flügel gleicherweise kleiner oder grösser, anderseits je nach der Neigung des Schleifringes für zwei gegenüberliegende Flügel ungleich gross. Man ist also in der Lage, durch Verstellung des Schleifringes das Flugzeug zu steuern. Zu diesem Zweck ist die Gleitbahn N mit der Gleithülse D an drei Punkten durch längenveränderliche Streben verbunden. Die Länge dieser Streben kann vom Führerstand aus durch hier nicht gezeigte mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch wirkende Steuervorrichtungen verändert werden. Werden drei Streben gleichzeitig um das gleiche Mass verlängert oder verkürzt, so wird der Schleifring N parallel zur Gleithülse verstellt. Bei seiner Entfernung wird der freie Ausschlagwinkel der Flügel vergrössert, bei seiner Annäherung verkleinert. Werden die drei Streben 0 ungleichmässig verlängert, so wird der Schleifring N schräg zur Achse der Gleithülsen eingestellt. Dies hat zur Folge, dass die einzelnen Flügel des Flügelrades verschieden weit ausschwingen und dementsprechend auch der Einfallwinkel und damit die Tragwirkung der einzelnen Flügel verschieden gross wird. Die Säule E und damit das Flugzeug wird sich daher nach der Seite hinneigen, wo die geringste Tragkraft auftritt. Diese Schräglage des Flugzeuges ergibt einen Horizontalschub, dessen Grösse und Richtung von der Einstellung des Schleifringes N durch den Piloten abhängig ist und je nach der Lage des Schleifringes zur horizontalen Fortbewegung oder zum Abbremsen einer bereits vorhandenen horizontalen Bewegung des Flugzeuges benutzt werden kann. Werden die Gleithülsen und mit ihnen die Flügel mit zunehmender Geschwindigkeit nach unten bewegt, so erhält man eine stärkere Schlagwirkung der Flügel und damit eine grössere Tragkraft der Flügel. Dieser Bewegungsrhythmus für die Gleithülsen kann beispielsweise durch die in Fig. 4 dargestellten EMI2.3 den Schubstangen angelenkt sind. Die Drehrichtung des Armes gl ist so gewählt, dass beim Abwärtshub des Schwinghebels g5 der Arm gl den inneren kleineren Kreisbogen beschreibt, so dass die Abwärtsbewegung in einer kürzeren Zeit stattfindet als die Aufwärtsbewegung. Die stärkere Schlagwirkung der Flügel beim Niedergang kann auch durch andere an sich bekannte Getriebe erfolgen. Sind auf der Hohlsäule drei Flügelräder übereinander angeordnet, deren Gleithülsen durch um 120 gegeneinander versetzte Kurbel-oder Exzenterantriebe auf und ab bewegt werden, so ergibt sich, dass in jedem Augenblick von den drei Rädern immer nur eines nach abwärts geht. Es ist also in jedem Augenblick eine Auftriebskraft vorhanden. Es können auch je zwei gleichachsige gegenläufig angetriebene Flügelräder beiderseits des Flugzeugrumpfes angeordnet sein. Ein nach vorliegender Erfindung ausgebildetes Flugzeug kann, wie die Fig. l und 2 zeigen, noch mit einem weiteren Motor R zum Antriebe einer Treibschraube V ausgerüstet sein, um eine raschere horizontale Fortbewegung zu erhalten als die, welche man nur durch die schräge Einstellung des Schleifringes N erhält. Dieser Hilfsmotor kann samt EMI2.4 zontalen und Vertikalen um ein geringes Mass verschwenkt werden. Diese Einrichtung bildet dann eine zusätzliche Steuerung, die eine raschere Ortsveränderung des Flugzeuges in der horizontalen und vertikalen Richtung ermöglicht. Die Auf-und Abbewegung der die Flügelräder tragenden Gleithülsen kann auch durch pneumatischen oder hydraulischen Antrieb bewirkt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> durch die infolge seiner Auf-und Abschwingung flossenartig ausschlagenden Tragflügel in ständig gleichsinnigen Umlauf versetzt wird.2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelradnabe (K) frei drehbar auf einer durch eine feststehende Achssäule (E) od. dgl. geführten Gleithülse (D) gelagert und diese auf und ab schwingend angetrieben ist.3. Flugzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabe mit am Vorderachsenwinkel schwingbar gelagerten Tragflügeln ausgerüstet und an der Gleithülse ein gleichachsiger Schleifring (N) für die Tragflügel zur Begrenzung ihrer oberen Flossenausschläge vorgesehen ist.4. Flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifring an der Gleithülse axial verschiebbar und allseits neigbar gelagert ist.5. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor und Gleithülse ein derartiges Kurbel-od. dgl. Getriebe eingeschaltet ist, das ihr beim Abwärtshub eine grössere Geschwindigkeit als beim Aufwärtshub erteilt.6. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer gemeinsamen Achssäule zwei oder mehrere frei umlaufbare Flügelräder gelagert und so angetrieben sind, dass jeweilig mindestens eines von ihnen gegensinnig zu dem oder den andern schwingt. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR135145X | 1929-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT135145B true AT135145B (de) | 1933-10-25 |
Family
ID=8874117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT135145D AT135145B (de) | 1929-08-22 | 1930-08-22 | Flugzeug mit waagrecht frei umlaufbarem Tragflügelrad. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT135145B (de) |
-
1930
- 1930-08-22 AT AT135145D patent/AT135145B/de active
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