DE733731C - Achterbahngetriebe fuer Flugzeugschwingen - Google Patents

Achterbahngetriebe fuer Flugzeugschwingen

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Publication number
DE733731C
DE733731C DEW105899D DEW0105899D DE733731C DE 733731 C DE733731 C DE 733731C DE W105899 D DEW105899 D DE W105899D DE W0105899 D DEW0105899 D DE W0105899D DE 733731 C DE733731 C DE 733731C
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DE
Germany
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handlebar
roller coaster
parallelogram
wings
wing
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Expired
Application number
DEW105899D
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English (en)
Inventor
Bruno Warnemuende
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BRUNO WARNEMUENDE
Original Assignee
BRUNO WARNEMUENDE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Achterbahngetriebe für Flugzeugschwingen Nach dem Patent 683 6o8 dienen zum Antrieb von zwei Schwingenflügelpaaren für Achterbahnbetrieb mindestens zwei parallelögrammartige Lenkersysteme mit zwischengeschaltetem Triebwerk. Die Kraftübertragung erfolgt hierbei mittels einseitig unsymmetrisch an den Lenkersystemen angelenkter Kurbeln und .,Gelenke. Dadurch entstehen in den Lenkersystemen während , der Kraftübertra= gung freie Drehmomente. Außerdem erfordert das doppelte Vorkommen der Lenkersystem,e nachteilige Massen.
  • Ferner sieht .das in -dem Patent 683 608 beschriebene und dargestellte parallelögrammartige Lenkersystem zur Steuerung der Schwingflügel besondere Zahnkränze der Flügelgelenke vor, wobei die Flügel in den Holmen gleitende und drehende Bewegungen ausführen. Die dadurch für die Flügel notwendige besondere Steuerungsübertragungsvorrichtnug wirkt sich als technisch schwierig und daher schwerfällig aus. Diese Nachteile sucht die Erfindung bei symmetrischer Lagerung und entsprechendem Antrieb des parallelogrammartigen Lenkersystem.s zu beseitigen, indem .die Einstellwinkel der Flügel in Abhängigkeit von den jeweiligen 'Scheitelwinkeln der Parallelog.rammschenkel gebracht werden; hierbei werden die Flügelstangen, auf denen die * Flügel festsitzen, durch Lenkerscheitelachsen mittels zwischen den Lenkerscheiteln symmetrisch geführten und gestützten Gleitbahnen gesteuert.
  • In den Abb. r bis 5 ist der Aufbau von Getrieben nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. r I bis VIII ein Umlaufschema, Abb. a einen waagerechten Schnitt durch die Ebenen der Kurbelwellen, Abb.3 einen Grundriß des Getriebes, Abb. ¢ einen Schnitt durch die Mittellängsachse und Abb. 5 einen Vertikalschnitt durch die Lenkschenkelführung. Um Kurbelwellen o, die zusammen mit Kurbeln b und Kurbelzapfen e einfach gekröpfte Wellen bilden, sind Lenker nz drehbar zu dem gelenkigen parallelogrammartigen Lenkersystem des Hauptpatents gelagert, das in den Scheiteln Lenkerachsen d drehbar trägt. Jede der Kurbelwellen e-b-o-b-e wird seitlich durch diagonal gegenüberliegende Stirn- oder Kettenräder, r, die mit zugehörigen Kurbelzapfen e fest verbunden sind, in Umlauf versetzt, und zwar so, daß die beiden gekröpften Wellen sich gegensinnig drehen. Die Kurbelzapfen e lagern im Lenkergehäuse H in Kugel- oder Rollenlagern. Je zwei Lenkerin sind durch ein Zwischenstück n, miteinander verbunden.
  • Die Lenkerachsend an den Scheiteln sind durch Gelenke g mit den Flügelstangen s und den auf diesen mittels Flügelpassungen f. befestigten Flügeln F allseitig schwenkbar verbunden; dadurch werden paarweise mindestens vier Flügel durch das Lenkersystem in übereinanderliegenden Achterbahnen geführt.
  • Die Steuerung der Flügel erfolgt dabei durch eine zwischen den Lenkern m eingefügte Lenkschenkelführung A. Diese ist im Ausführungsbeispiel kreuzweise ausgebildet mit Bohrungen, in denen an Lenkerwellenköpfen p sitzende Kolben ai bzw. an Kurbelwellenköpfen g sitzende Kolben u° hin und her gleiten, wobei die Lenkerwellenkäpfe p mit den Lenkerachsen d fest verbunden sind, während die Kurbelwellenköpfe g um die Kurbelwellen o drehbar sind. Mit den Lenkachsen d sind über Kar dangelenke g die in Kardangelenken G eines Flügelhohnrahmens h gelagerten Flügelstangen s verbunden. Die Kardangelenke G sind gegenüber dem Parallelogrammgetriebe versetzt (Abb.3 und 5). Sind nun die Flügel F so auf den Flügelstangen s befestigt, daß in den Lagen I ihre Symmetrieebene durch die Achsen der Kolben ul geht (a= o, Abb. t:, I und V), so wird bei einer Verschwenkung der Lenkerachsend sich der Winkel a in Anpassung an die Achterbahn ändern, also in jedem Punkte der Achterbahn :eine andere Größe haben. Auf solche Weise werden während des Umlaufs der Kurbeln b die Einstellwinkel a abhängig gemacht von den variablen Winkeln e der gegenüberliegenden Lenkerscheitel, die, wie die Umlaufphasen I bis VIII der Abb. t zeigen, je nach der Stellung der gegenläufig umlaufenden Kurbeln b abwechselnd ihre Lage und Größe ändern. Da die Kolben ul- der Lenkerachsenköpfe p in Richtung der Halbierenden der Scheitelwinkel E weisen, ergibt sich ein Maß für die Einstellung der Flügel F in. jeder Umlaufphase. Der Einstellwinkel (1 wird hierbei -um. so größer, je größer die Schwingweite rp (Abb. 6) und. der Flügelstangen~~inkel fl infolge der Versetzung der V-förurigen Stellung eines Flügelstangenpaares s-s (Abb. 5) bewirkt werden kann. Die Flügel. sch.,vingweite;, (Abb.5) kennzeichnet den Höhenausschlag der Flügel.
  • Bei Phase l und V liegen die F1üge1F mit ihrer Sehne in Richtung -der Tangente an die Achterbahnkurve, in welcher Lage sie, wie schon erwähnt, mittels Passungen t auf den Flügelstangen s festgeschraubt oder -gekeilt werden. Der von Phase II nach Phase V sich bildende veränderliche Einstellwinkel a kehrt hinter Phase V sich ins Spiegelbild um. Infolge der hin und her schaukelnden Bewegung, in der sich das parallelogrammartige Lenkersystem m-m während des gegenläufigen Umlaufs der Kurbeln b befindet, entstehen nach außen gerichtete Schwingungen des Lenkergehäuses H, die durch Gegengewichte der Kurbeln b in bekannter Weise ausgeglichen werden können..
  • Der Antrieb des parallelogrammartigen Lenkersystems erfolgt vom Motor M aus über Welle v und Kegelrad w auf zwei je mit einem Kettenrad kombinierte Kegelräder z, die drehbar auf der im Lenkergehäuse H befestigten Welle f laufen und mittels Zahnketten Tiber Kettenräderr ihre gegenläufige Drehung auf das Lenkersystem nr-na übertragen.
  • Flugzeuge, die nach diesem System mit mindestens vier in je zwei übereinanderliegenden Achterbahnkurven schwingenden Flügeln gebaut werden, sind imstande, senkrecht emporzusteigen, sobald Lenkergehäuse H und Motorgehäuse h axial gleich ausgerichtet sind und der Schwerpunkt der Maschine auf der diesbezüglichen Achse als der Hauptschwerlinie liegt. Werden die Flügelholmrahmen 1z dabei zugleich einseitig verschoben, z. B. in die gestrichelte Lage der Abb. 5, und dadurch die Versetzungen der Gelenke g und G geändert, so erfolgt eine von der senkrechten abweichende, z. B. seitlich schräge oder waagerechte Bewegung des Flugzeuges. Ein in der Längsrichtung schräger Aufstieg oder ein Vorwärts- und Rückwärtsflug wird durch entsprechende Schwenkung des Lenkergehäuses H bis zu einem Winkelausschlag b (Abb. 4.) in Verbindung mit einer motorischen Regelung bewirkt. Wendungen und Kehren sowie Drehbewegungen des Flugzeuges auf der Stelle entstehen durch Zusammenwirken einer Schwenkung des Lenkergehäuses H mit einseitiger Verschiebung der Flügelholmrahmen ha am besten in der Weise, daß beide Flügelholmrahm,en zugleich entweder nach rechts oder nach links verschoben werden. Die seitliche Verschiebung der Flügelholmrahmen kann mittels Zahnketten über Schraubspindelgradführungen i von Hand aus gesteuert werden. Die diesbezügliche Steuerungsvorrichtung ist nicht besonders dargestellt- Bei groß bemessenen Flügeln F läßt sich eine Schwebeleistung durch Einstellung einer der Umlaufphasen I bis VIII (Abt. i) zusammen mit einer Schwenkung des Lenkergehäuses H erzielen, so daß besondere Schwebetragflächen vermieden werden können. Es ergibt sich sodann ein Flugzeug, dessen schädlicher Widerstand nur noch von der mehr oder weniger windschnittigen Gestaltung des Rumpfes abhängt, d. h. :ein Geringstmaß an schädlichem Widerstand erreicht, und außerdem bei -tiefliegendem Gesamtschwerpunkt stets in -stabilem Gleichgewicht bleibt, d. h. niemals kippen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achterbahngetriebe für Flugzeugschwingen mit von paarweise gegenläufigen Kurbeln gesteuerten, gelenkig verbundenen Parallelogrammschenkeln nach Patent 683 6o8, gekennzeichnet dadurch, daß ein sich der Achterbahn anpassender Einstellwinkel der Flügel in Abhängigkeit von den jeweiligen Scheitelwinkeln der Parallelogrammschenkel gebildet wird, a. Flügelsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die die Flügelstangen (s) steuernden Lenkerscheitelachsen (d) mittels Kolben (a1) in Gleitbahnen (Lenkschenkelführung A) geführt sind, .die in der durch die Lenkerscheitel gehenden Symmetrieachse liegen. 3. Flügelsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet' durch Gleitbahnen, die mit den Kurbelzapfengelenken des Parallelogramms verbundene Kolben (u.) führen und die die Lenkerscheitelachsen führenden Gleitbahnen stützen.
DEW105899D 1939-06-25 1939-06-25 Achterbahngetriebe fuer Flugzeugschwingen Expired DE733731C (de)

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