DE903883C - Mit unveraenderter Geschwindigkeit durchlaufende Schere zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut - Google Patents

Mit unveraenderter Geschwindigkeit durchlaufende Schere zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut

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DE903883C
DE903883C DEN1265D DEN0001265D DE903883C DE 903883 C DE903883 C DE 903883C DE N1265 D DEN1265 D DE N1265D DE N0001265 D DEN0001265 D DE N0001265D DE 903883 C DE903883 C DE 903883C
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DE
Germany
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rolling stock
motion
running
shears
speed
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Expired
Application number
DEN1265D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Herman Nehlsen
Hermann Nehlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Gerhard Nehlsen
Original Assignee
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Gerhard Nehlsen
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/08Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently
    • B23D25/10Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently on co-operating beams moving parallel to each other and attached to lever mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Mit unveränderter Geschwindigkeit durchlaufende Schere zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut Zum Unterteilen von bewegtem Walzgut in Stücke beliebig einstellbarer Länge verwendet man meist sogenaninte fliegende Scheren, die entweder ununterbrochen durchlaufen oder zu jedem einzelnem Schnitt aus dem Stillstand heraus anlaufen. Bei diesen Scheren sind die Messer an dien Enden von Hebeln befestigt, deren vom Walzgut abgewandten Enden meist auf Kurbeln sitzen, durch welche denn Messerhebeln im wesentlichen die; Bewegung in ihrer Längsrichtung zwecks Ausführung des Schnittes erteilt wird!. D,ie Geschwindigkeit, mit der ,die Messer beim Schneiden durch das Überschneidungsgebiet bewegt werden,, welche der jeweiligen Walzgutgeschwindigkeit entsprechen muß, wird den Messerhebeln durch Schubstangen erteilt, welche diese! an dem dem Walzgut: zugekehrten Ende angreifen, wobei diese, Schubstangen: meist durch Schwinghebel miiit veränderbarem Schwinghebel bewegt werden, die,ihrerseits wieder durch Kurbeltriebe betätigt werden, deren Antrieb vom Antrieb der Kurbeln der Messerhebel abgeleitet wird.
  • Ein erheblicher Nachteil dieser Scheit'enart besteht darin, daß die Messset- am Erde der Messerhebel starr befestigt sind, wodurch sie: diene Schnitt mit desto größerer Verkantung beginnen, je dicker das Walzgut gegenüber der Länge dr Messerhebel is it. Da einerseits der Schneidewinkel der Messer ans Festigkeitsgründlen nicht kleinen- als 75'°' ge macht werden darf und da andererseits auch das beim Schneiden vorauslaufende Messer keinenfalls mit dien Hinterkante zuerst auf das Walzgut auftreffen d arf, kommt man bei dickerem Walzgut zu einer solch beträchtlichen Längte der Meis,serhebeli, daß die Schere ungewöhnliche Abmessungen annehmen würde. Man hat wohl aus dnesern Gr durchlaufende Schieren dieser Art nur zum Schneiden von verhältnismäßig dünnem Walzgut, im wesentlichen für Bleiche verwandt.
  • Die genannte Nerkantung der Messer mit ihrer die Abmessungen, der Schere ungünstig beeinflussenden Wirkung bzw. die Beschränkung der Schere auf die Verwendung für dünneres Walzgut wird vermieden, wenn man die Messer derart führt, diaß sie sich beim Schneiden parallel zueinander be- wegen.
  • So, sind .beispiel,swei,se Scherenausführungen bekanntgeworden, bei denen, man zur Erreichung des genannten Zweckes die Messer auf Gleitbahnen parallel zuir Laufrichtung des Walzgutes führt, wo, bei diese Bahnen entweder auf dem Ständer dler Schere angeordnet sind oder sich auf Holmen befinden, die durch je ein Kurbelpaar parallel zueinander in Umlauf gesetzt werdim.
  • Solchen Gleitbahnen; haftet der Nachtseil an, d@aß sie in der Ausführung teurer sind als die einfache Lagerung de:r Messerhebel auf Kurbel:zap#fen und daß Sie auch -einte wesentlich größere Wartung eirheischen wie letztere Lagerungsart. Gegenstrand deT Erfindung isst eine Schiere zum Schneiden; bewegten Walzgutes in Stücke beliebiger Länge, bei der die Messer parallel zueinander geführt werden,; bei dle;r aber die genannten, Gleitbahnen vermieden; werdlen. Die Abbildüng stellt als Ausführungsbeispiel eine Schere nach der Erfindung im wesentlichen schemaifsieh dar. In dem dünner gezeichneten, Scherenständer 5 sind die Kurbeln i bis; 4 mit den durchgeführten. Kuirbel,zapfe:n:6 bis 9 gelagert. Je zwei übereinand'erliegenide Kurbelwellen sind' durch ges.tmichelt angedeutete Zahnräder io und i i bzw. 12 und 13 nni@teinanidler verbunden. Die beiden unteren, Zahnräder werden gemeinschaftlich durch das. Ritzel 14 eines Motors. getrieben,, dessen Drehzähl in bekannter Weisse in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit gebracht isst, die dies Walzgerüst jeweils hat, aus dem das Walz-gut zur Schere hin ausläuft. Die Messerträger 15 und 16 mit den Messern 17 und 18 sind an Bolzen i9 und 2o bz-#v. 21 und 22 drehbar an, Schwinghebeln 23 und, 24 bzw. 25 und 26 angehängt, dieren andere Enden sich auf den Kurbelzapfen 6 und 7 bz.w. 8 und:, 9 drehen.
  • Während die Kurbeln i bis 4 durch die Zahn :-räder in gleichförmigem Umlauf, beispielsweise in Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht werden, führen die Hebol 23 bis 26 gleichzeitig Schwingungen, um die umlaufenden Kurbelzapfen 6 bis 9 aus., die ihnen, ih. veränderbarer Größe durch an sich bekannte Bauteile der Schere aufgezwungen werden, die entweder im Scherenständer oder auf den =laufenden, Kubelwellen gelagert sind. In der Abbiildung werden die Schwinginnigen beispielsweise in bekannter Weise durch Exzenter 27 und 28 hervorgebracht, die auf den, durchgehenden Kurbelzapfen 6 und 8 sitzen, und diie Messerträger ans den Bolzen 20 und 22 angreifen. Durch Veränderung von deren Exzentrizität zwdlschen einem positiven und. negativen Höchstwert kann,der Ausschwingwinkel der Hebel 23 und 26 kontinuierlich in, den gegeben-en Grenzen verändert werden. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, daß die Veränderung der Exzentrizität nur in der Richtunis der Verbindungslinie der Mitten der Lager der Kurbelwellen und deren Kurbelzapfen. 6 und 8 .erfolgt, damit 's!ich die Messer bei jeder beliebigen Einstellung der Schere unlwrändert an der gleichen Stelle im Raum überschneiden.
  • Die., Scbwingggeschwinidigkegit -der Hebel 23 bis. 26 überlagert sich jener durch die Kurbeln i bis, 4 erzeugten, je nach Richtiung der eingestellten Exzentrizität, der Exzemiter- 27 und 28 derart, dlaß sie sich zu dieser addiert oder von: ihr subtrahiert. Die! :'#,bbildung zeigt die Exzenter in einer .solchem Ein. stellung, in der sich die Grundgeschwindigkeit der Messer eine um die Hälfte größere überlagert. Der obere Messerträger ist in, der Stellung gezeichnet, in der die Arme der Kurbeln i und 2 waagerecht liegen und di.e angelenkten Hebel: 23 und -24 ihren stärksten Ausschlag in der Richtung der Arme haben. Bei Drehung auis: die er Stetlung im eingezeichneten Sinn beschreibt die Schneide! -des Messeirs; 17 den mit Punkt-Strichen angedeuteten Weg 29, wobei` der Messerträger die gesitirichelt eingezeichnete Labe erreicht, in welcher die stärkste Überschneidra.nig mit dien Untermesser Stattfindet, dessen Träger in dieser Stellung gezeichnet ist. Bei dieser Einstellung der Exzenter würdet die Schere also Teilstücke von der il/2fachen Länge des! Umfanges des, Kreises, schneide, den; die Mitten der Kurbelzapfen 6 bis 9 beschreiben.
  • Verschiebt man :de Exzenter gegen die Mitte der Kurbelzapfen hin; so, wird der Ausschlag der Schwinghebel kleiner und hört mit Erreichung dierselben ganz auf. Die Hebel drehen sich in, senkrecht bleibender Längsrichtung, und die Messerschneiden; beischreiben die gleichem Kreise wieg die Mitten der Kurbelzapfen 6 bi,s. 9, so, daß dies Scheue Teiastücke, von der Länge dies. Umfanges, dieser Kreise, sichneiden würde. Mit der Verschiebung der Exzenter über die Kurbelzapfenmitte hinausi beginnen die! Hebel 23 bis 26 im umgekehrten Sinn, auszuschlagein, und die Mesisior würden in dier Enidlsteillung der Exzeniter nur noch de Hälfte der von den Kurbeln erzeugten Grundgeschwindigkeit im Raum haben, so daß die Schere jetzt Teiilstücke von der halben; Länge! dies Kreisumfanges der Kurbelm:itten schneiden würde. Mann würde also- durch die beschriebene Verschiebung der Exze:ntermitten um den Radiws, der Kurbeln, 6 biss, 9 die Länge der Teilstücke in, den Grenzen von 1 zu; 3 verändern können. Durch Vergrößerung dieses Verschiebebereiches um etwa 40'/o könnten diese Grenzeni doppelt soweit gesteckt i werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit umveränderter Geschwindigkeit durchlaufende Schere zum -LTnter@tetilen von in Bewegung befindlichem Walzgut in. Sticke beliebiger Länge, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zapfen (6 und 7 bzw. 8 und 9) je eines Paares umlaufender Kurbeln (i und 2 bzw. 3 und q.) Schwinghebel (z3 u:nd aq. bzw. 25 und 26) parallel zueinander angelenkb sind, an, deren dem Walzgut zugekehrten Ende Messerträger (15 und 16) drehbar angeordnet sind, die durch von der Schere angetriebene Bauteile (z7 und 28) derart in schwingende Bewegung versetzt werden, d;aB (ihre, Höchstgrschwindigkeit mit der Häch.sbges-chwindiigkeit der Zapfen der Kurbeln (6 bis 9) in der Laufrichtung dies Walzgutes zusammenfällt.
DEN1265D 1944-03-26 1944-03-26 Mit unveraenderter Geschwindigkeit durchlaufende Schere zum Unterteilen von in Bewegung befindlichem Walzgut Expired DE903883C (de)

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DE (1) DE903883C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333495A (en) * 1964-07-28 1967-08-01 Metal Box Co Ltd Apparatus for processing strip or sheet material
DE102016006407A1 (de) * 2016-05-31 2017-11-30 Kaibel & Sieber Gmbh Maschinen- Und Anlagenbau Trennvorrichtung zum Ablängen einer Materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333495A (en) * 1964-07-28 1967-08-01 Metal Box Co Ltd Apparatus for processing strip or sheet material
DE102016006407A1 (de) * 2016-05-31 2017-11-30 Kaibel & Sieber Gmbh Maschinen- Und Anlagenbau Trennvorrichtung zum Ablängen einer Materialbahn

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