DE99015C - - Google Patents

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DE99015C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Schaftmaschinen.
Auf, der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Schaftmaschine in Seitenansicht zum Stuhl, Fig. 3 in der Vorderansicht auf Messerrahmen und Schäfte, Fig. 4 in Oberansicht, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch Messer, Messerrahmen und Zubehör darstellt und in Fig. 5, 6 und 7 die Karte und deren Bewegungsvorrichtungen in senkrechtem Schnitt, Vorder- . und Seitenansicht in vergrößertem Mafsstabe erscheinen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dafs sowohl die Messer bzw. der Platinenboden als auch die Kartenwelle gleichzeitig und gleichmäfsig von der Hauptwelle des Webstuhles aus durch ein an dieser befestigtes Antriebzahnrad ^ bewegt werden. Hierdurch wird erzielt, dafs sie sowohl die Vorwärtsais auch die Rückwärtsbewegung des Webstuhles in der entsprechenden Richtung mitmachen. Die Einrichtung ist die folgende:
Seitlich am Webstuhl W sitzt am Ende der Haupt- oder Kurbelachse des Webstuhles das Zahnrad £, mit welchem rechts und links Zahnräder ^1 und ^2 in Eingriff sind. Die Zahnräder ^ und ^1 erzeugen mittelst der Excenterzapfen eei; der Stangen Hh1 und der Kurbeln g gx die schwingende Bewegung der Wellen A Ax und der darauf befestigten Wippen B B11 während ^2 zur Bewegung der Karte dient.
Die Wellen A A1 sind am äufseren Ende in dem sie verbindenden Rahmenstück V gelagert, welches am unteren Querstück R eines besonderen, aus R, den beiden Säulen S S1 und dem oberen, am Webstuhl W anschliefsenden Stück R1 gebildeten, zur Führung des Messerrahmens dienenden Rahmens befestigt ist. In diesem werden die in bekannter Weise mit den Nadeln η in Verbindung gebrachten Platinen ρ durch die von B bezw. B1 wie üblich an den Säulen 5 -S1 auf- und abwärts geschobenen Messer und Platinenboden α bezw. b gehalten bezw. bewegt. Die die Karten K tragende Welle hängt in den Tragarmen T, um die an W befestigte Stange U schwingend und durch Feder F stets gegen ^2 hin angezogen, wobei sich die am Ende der Kartenwelle sitzende Scheibe D fest gegen eine auf ^2 befestigte Hubscheibe C legt. Ein an C sitzender Triebstock st greift in die Lücken des Kreuzes oder Sternrades G und dreht dieses bei jeder Umdrehung von ^2 jedesmal um einen Arm herum, wobei dann die Karte durch die in entsprechende Oeffnungen greifenden Spitzen sp an den Endplatten der Kartenwelle um ein Blatt weiter gerückt wird. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, dafs auch bei herumgeworfenem, rückwärts arbeitendem Webstuhl die Karte mitarbeitet und sich rückwärts abwickelt.
Beim Herumgehen der Karten schleift eine aufsen an T verschieblich angebrachte, durch Feder f stets abwärts gedrückte Stange mit ihrem Kopf k auf einer auf der Kartenwelle befestigten Scheibe /, um so die Welle und damit die Karten jederzeit sofort wieder in ihrer Stellung festzuhalten, wenn der Triebstock st den betreffenden Einschnitt an G verläfst.
Am äufseren Ende der Kartenwelle kann ein Handrad H angeordnet sein, welches dazu dient, die Karte auf jede beliebige Stellung, unabhängig vom Stuhl, zu drehen, wobei dann ebenfalls die erwähnte federnde Stange seitlich des Rahmens T die Karte in jeder Stellung, wenn man das Handrad losläfst, festhält.
Durch die Anordnung dieses Handrades wird ein schnelles Einstellen der Karte, z. B. bei Fadenbruch, auf diejenige Stelle, die zum Wiederanfangen des ganzen Gewebes erforderlich ist, ermöglicht.
In der Zeichnung hat der ganze Messerrahmen nebst den Messern und Platinen eine schräge Richtung zum Webstuhl erhalten, und nehmen dementsprechend die Nadeln η vom Stuhl aus nach aufsen hin allmälig an Länge, zu, ebenso die Schäfte ί von vorn nachhinten.
Auch kann der Rahmen gerade zum Stuhl gerichtet sein, jedoch ermöglicht diese Schrägrichtung desselben einen bequemen, directen Anschlufs der Schlaufen an die Schäfte und eine geradlinige Abwärtsbewegung der letzteren, sowie directe gerade Bewegung der Nadeln von der Karte aus.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Eine Antriebvorrichtung für die Messer bezw. den Platinenboden und das Kartenprisma von Schaftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung dieser Theile von einem Antriebrade (%) hergeleitet wird, welches einerseits die Messer bezw. den Platinenboden (a b) bewegt und andererseits eine Hubscheibe (C) in Drehung versetzt, welche gleichzeitig die Schwingung und mittelst Triebstockes (st) die Schaltung des Kartenprismas bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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