DE148427C - - Google Patents
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- DE148427C DE148427C DENDAT148427D DE148427DA DE148427C DE 148427 C DE148427 C DE 148427C DE NDAT148427 D DENDAT148427 D DE NDAT148427D DE 148427D A DE148427D A DE 148427DA DE 148427 C DE148427 C DE 148427C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
- F23H9/08—Revolving-grates; Rocking or shaking grates the bars being rocked about their longitudinal axes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
ν b
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schüttelrost mit teilweise festen, teilweise beweglichen
Roststäben, bei dem die Art der Bewegung der letzteren Stäbe nach Bedarf geändert werden
kann. ' ,
Auf der Zeichnung ist ein mit der Neuerung versehener Rost in Fig. ι im Längsschnitt
und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt, während die Fig. 3 bis 6 Einzelheiten veranschaulichen, und zwar Fig. 3 einen
Schnitt nach Linie A-B-C-D der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des Kippsperrwerkes
bei gegenüber Fig. 1 umgesteuerter Sperrklinke , Fig. 5 eine entsprechende Ansicht bei
ausgeschalteter Sperrklinke und Fig. 6 die Lagerung einer Querwelle der beweglichen
Roststäbe.
Der Rost besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl gruppenweise zwischen fest verlegten
Roststäben α angeordneter, gegebenenfalls zu Bündeln vereinigter Roststäbe b,
welche lose reitend auf vierkantigen, an den Enden mit Drehzapfen versehenen Querwellen
c ruhen, die in Taschen d der Seitenroststäbe gelagert sind. Die einzelnen Querwellen
sind mit Hebeln f versehen, an die ein gemeinsames Gestänge g angreift. Letzteres
wird durch eine geeignete Vorrichtung in hin- und hergehende Bewegung versetzt,.
wodurch die beweglichen Roststäbe gezwungen werden, eine schwingende Bewegung nach Art
eines Wagebalkens auszuführen, wie es in Fig. ι durch punktierte Linien angedeutet
ist. Durch dieses Heben und Senken der beweglichen Roststäbe wird die oberste
backende Kohlenschicht des Feuers durch-
brochen, wobei einerseits glühende und noch nicht glühende Kohlen durcheinanderfallen,
andererseits die Luftspalten offen gehalten und Aschenteilchen durchgesiebt werden.
Zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung des Gestänges g bedient man1 sich zweckmäßig
eines durch eine geeignete Vorrichtung in schwingende Bewegung zu versetzenden Winkelhebels /?, an welchem ein Kippsperrwerk
angeordnet ist. Dasselbe besteht aus einer mit dem Winkelhebel h drehbar verbundenen
doppelten Sperrklinke i, an welche das eine Ende einer doppelten Drahtfeder k
angreift, deren anderes Ende bei / am Winkelhebel befestigt ist, während an den mittleren
Teil der Feder ein mit Handgriff m versehener Daumen η angreift. Das mit seinem
Ende auf einer Rolle 0 des Winkelhebels ruhende Gestänge g ist mit einer gleichen
Anzahl (im vorliegenden Falle je zwei) nach links bezw. nach rechts gerichteter Sperrzähne
ρ versehen und wird- bei jedem Ausschlag des Winkelhebels h um einen Zahn
nach links oder rechts bewegt. Befindet sich z. B. die Klinke i in der in Fig. 1 angedeuteten
Stellung, so wird das Gestänge g nach links bewegt. Bei dem dritten Hube (je zwei Zähne vorausgesetzt) steuert aber
der Mitnehmerstift q des Gestänges die Sperrklinke i um, indem er gegen den Knaggen r
derselben stößt, wodurch das untere Schenkelpaar der Feder k zusammengedrückt wird,
bis die Sperrklinke die mittlere Stellung erreicht hat. Nach Überschreitung dieser Stellung
tritt alsdann das untere Schenkelpaar der Feder wieder in Kraft und drückt aus-
einanderschnellend die Sperrklinke in die durch Fig. 4 dargestellte Stellung, in welcher sie
nunmehr das Gestänge beim Ausschlagen des Winkelhebels in entgegengesetzter Richtung
vorschiebt, bis beim fünften Winkelhebelspiel die beweglichen Roststäbe eine vollständige
Schaukelbewegung ausgeführt haben und der Mitnehmer s die Sperrklinke wieder umschaltet,
so daß das Spiel von neuem beginnt.
ίο Um aber auch zeitweilig bei jedem Winkelhebelspiel
die beweglichen Roststäbe eine ganze Bewegung machen lassen zu können, was für die Reinigung des Feuers zeitweise
von Nutzen ist, ist sowohl der Winkelhebel als auch das Gestänge mit je einem Loche t
bezw. "u versehen, in welche ein Bolzen ν gesteckt
werden kann, um das Gestänge mit dem Winkelhebel unmittelbar zu kuppeln.
Soll die Schüttelbewegung abgestellt werden, so genügt das einfache Umlegen des Stellhebels m in die durch Fig. 5 dargestellte Stellung, bei welcher das obere Schenkelpaar der Feder zusammengepreßt, das untere aber auseinander gezogen ist, wodurch die Sperrklinke nach oben gezogen und in der Schwebe gehalten wird, mit den Zähnen des Gestänges also nicht in Eingriff kommt, demnach das letztere auch nicht be\vegen kann.
Soll die Schüttelbewegung abgestellt werden, so genügt das einfache Umlegen des Stellhebels m in die durch Fig. 5 dargestellte Stellung, bei welcher das obere Schenkelpaar der Feder zusammengepreßt, das untere aber auseinander gezogen ist, wodurch die Sperrklinke nach oben gezogen und in der Schwebe gehalten wird, mit den Zähnen des Gestänges also nicht in Eingriff kommt, demnach das letztere auch nicht be\vegen kann.
Die \7orteile des vorliegenden Rostes gegenüber
den älteren Ausführungen liegen darin, daß die Antriebsvorrichtung jederzeit eine beliebig'e
Änderung der Bewegung der beweglichen Stäbe gestattet, indem man durch entsprechende
Schaltung derselben in der Lage ist, die beweglichen Stäbe einen vollen Hub oder einen entsprechenden Teil des Hubes
ausführen oder sie vollständig stillstehen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schüttelrost, mit teilweise festen und teilweise beweglichen Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit den Rostträgern (c) für die beweglichen Stäbe gelenkig verbundenen Gestänge (g) und dem durch eine geeignete Antriebskraft in Schwingung versetzten Winkelhebel (h) eine mit letzterem drehbar verbundene, durch Federkraft in der jeweiligen Stellung gehaltene Doppelsperrklinke (Vj eingeschaltet ist, welche in der Antriebsstellung während einer bestimmten Anzahl Schwingungen des Hebels (h) das Gestänge (g) nach einer Richtung fortbewegt, dann durch Ansätze (s q) des Gestänges selbsttätig umgesteuert wird und nunmehr während der gleichen Anzahl Schwingungen des Hebels (h) das Gestänge zurückbewegt, in der Mittellage dagegen festgestellt ohne Einfluß auf das Gestänge bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148427C true DE148427C (de) |
Family
ID=415516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148427D Active DE148427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5303414A (en) * | 1990-09-11 | 1994-04-12 | Stefan Brinkhaus | Method and device for minimizing interference, in particular in connection with FM reception |
-
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- DE DENDAT148427D patent/DE148427C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5303414A (en) * | 1990-09-11 | 1994-04-12 | Stefan Brinkhaus | Method and device for minimizing interference, in particular in connection with FM reception |
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