CH701739B1 - Wasserski mit Paddel-Beinantrieb. - Google Patents

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CH701739B1
CH701739B1 CH00253/10A CH2532010A CH701739B1 CH 701739 B1 CH701739 B1 CH 701739B1 CH 00253/10 A CH00253/10 A CH 00253/10A CH 2532010 A CH2532010 A CH 2532010A CH 701739 B1 CH701739 B1 CH 701739B1
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paddle
paddles
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water
ski
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CH00253/10A
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Vladimir Pronin
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Vladimir Pronin
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    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
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Abstract

Wasserski mit Paddel-Beinantrieb, die mindestens aus zwei gegenseitig beweglichen Körpern (2, 5) bestehen, sodass die gegenseitige Bewegung hauptsächlich parallel der Richtung der Bewegung der Ski passieren kann, die mittels der menschlichen Muskelkraft betrieben werden und welche mit eigenen Schwimmkörpern ausgerüstete Stöcke als zusätzliche Vortriebsmittel verwenden lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktion der Ski mindestens ein Paddel (6) beinhaltet, welches mit mindestens zwei gegenseitig beweglichen Körpern so verbunden ist, dass auf einem Körper der Drehpunkt (3) des Paddels sich befindet und auf dem anderen eine Bindung (7) des Paddels, die die gegenseitige Bewegung der Körper in die Drehung des Paddels um seinen Drehpunkt umwandelt.

Description

[0001] Es handelt sich um ein neuartiges Wasserverkehrsmittel, unter Umständen auch ein Wassersportgerät, welches mit Muskelkraft betrieben wird, und um eine Beförderungsart, die das Gerät ermöglicht. Diese Wasserski ermöglichen langlaufähnliche Fortbewegung von Personen auf der Wasseroberfläche. Dabei wird das Problem gelöst, einen effektiven Vortrieb zu bekommen, um mehr Geschwindigkeit zu erreichen.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf Wasserski, die aus zwei langgestreckten Schwimmkörpern mit Standflächen für Füsse bestehen, und an diesen Körpern angeordneten, in Fahrtrichtung nur geringen Strömungswiderstand erzeugenden Rückstossmitteln. In der Fig. 1 ist ein Beispiel von derartigen Wasserski mit Rückstossklappen (1) dargestellt.
[0003] Wasserski dieser Art mit Stöcken, die mit eigenen Schwimmkörpern ausgerüstet sind, sind bereits lange bekannt, zum Beispiel aus dem Schweizer Patent CH186 437(A) von 15. September 1936.
[0004] Die bekannten Wasserski genügen jedoch ihrer Zweckbestimmung unvollkommen, weil die Geschwindigkeit der Bewegung zu klein ist. Die Ursache der kleinen Geschwindigkeit besteht darin, dass die Rückstossmittel nur beim Zurückgleiten gegenüber Wasser zum Einsatz kommen und darum einer von den Schwimmkörpern bei jedem Schritt eine Rückwärtsbewegung gegenüber Wasser haben muss, was die schnelle Fortbewegung verhindert.
[0005] Durch die Erfindung werden Wasserski geschaffen, die wesentlich höhere Geschwindigkeit als die bekannte zu erreichen erlauben. Das Problem, dass einer von den Schwimmkörpern bei jedem Schritt eine Rückwärtsbewegung gegenüber Wasser hat, kann indem gelöst werden, dass das Rückstossmittel selbst sich rückwärts gegenüber Schwimmkörpern bewegt. Als Ergebnis kann sich der Schwimmkörper ständig vorwärtsbewegen, obwohl das Rückstossmittel die Rückwärtsbewegung gegenüber Wasser erfüllt. Diese nützliche Eigenschaft hat zum Beispiel Paddel als ein breit bekanntes Rückstossmittel.
[0006] Normalerweise paddelt man mit Armen, aber damit man die Energie des menschlichen Körpers maximal benutzt, müssen die Arme des Wasserski-Benutzers mit Stöcken arbeiten. Deswegen braucht man da einen Paddelantrieb von Beinen.
[0007] Die Konstruktion und Arbeitsweise der Erfindung wird in der Fig. 2 mit der Draufsicht und Seitenansicht dargestellt. Um ein Doppelpaddel (6) einzubauen, muss ein Rumpf (2) eingeführt werden, der sowohl den Drehpunkt (3) des Paddels als auch die Parallelführungen (4) für die Verbindung mit den Schwimmkörpern (5) tragen wird. Damit werden der Rumpf und die Schwimmkörper gegeneinander längsbeweglich verbunden. Um die Kraft der Beine F von den Schwimmkörpern auf den Schaft des Paddels zu übertragen, hat jeder Schwimmkörper eine Bindung (7) für das Paddel. Diese Bindung hat ein Loch (8) für den Schaft, wo der Schaft sich locker bewegen kann. Bei gegenseitigen Bewegungen des Rumpfs und des Schwimmkörpers ist der Schaft jedoch gezwungen, sich um seinen Drehpunkt zu drehen.
[0008] Alternativ ist es auch möglich, zwei Schwimmkörper miteinander ohne Rumpf längsbeweglich zu verbinden (Fig. 3), wobei man zwei einzelne Paddel (9) verwenden muss. In diesem Fall werden auf jedem Schwimmkörper (5) ein Drehpunkt (3) für ein Paddel und eine Bindung (7) für ein anderes Paddel befestigt.
[0009] Die Beförderungsart mit den erfundenen Wasserski unterscheidet sich von der Beförderung mit den bekannten Wasserski, weil der Benutzer gleichzeitig paddeln muss. Das Verfahren zum Betrieb der Wasserski mit Paddel-Beinantrieb (Fig. 4) besteht darin, dass der Benutzer während der langlaufartigen Bewegungen mit dem Schub seines Körpers Druck auf den Schwimmkörper ausübt, der sich in Rückwärtsrichtung gegenüber dem anderen Schwimmkörper bewegt, um eine Neigung der Wasserski zu schaffen, sodass das Paddelblatt, welches sich rückwärtsbewegt, ins Wasser einsinkt. Ausserdem muss der Benutzer durch das Abstossen mit Stöcken die Drehkraft kompensieren, die wegen dem wechselseitigen Paddeln entsteht.
[0010] Im Gegensatz zum Paddel eines Ruderboots dreht das Paddel der Wasserski nur in einer Ebene und kann nicht hochgezogen werden. Um ungewünschtes Bremsen bei Vorwärtsbewegungen des Paddels im Falle der Wellen oder Schaukeln zu vermeiden, kann man das Blatt (10) des Paddels drehbar um eine horizontale Achse montieren, wie es in der Fig. 5dargestellt ist. Damit wird das Paddel nur bei seinen Rückwärtsbewegungen Wasser treiben.
[0011] Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
[0012] Für die Ausführung mit zwei Schwimmkörpern und zwei Paddeln können die Schwimmkörper (5) miteinander mittels Führungsschienen (11) und Laufrollen (12) so verbunden werden, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist.
[0013] Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 8eine Draufsicht für die Ausführung mit zwei Schwimmkörpern, Rumpf und Doppelpaddel. Der Rumpf besteht aus einem Träger (13), worauf zwei Führungsschienen (11) befestigt sind, und Rippen (14), die zwei weitere Führungsschienen tragen. Vorne auf dem Träger kann auch eine Kielflosse (15) angesetzt werden, um die wegen des wechselseitigen Paddelns entstehenden seitlichen Bewegungen der Wasserski zu verhindern. Die zwei fest mit Schwimmkörpern verbundenen Standflächen (16) haben jeweils vier Laufrollen (12). Damit die Laufrollen die Führungsschienen nicht verlassen können, hat der Träger beiderseitig Anschläge (17). Der Drehpunkt des Paddels besteht im einfachsten Fall aus einem Bolzen (3). Als Bindung des Paddels kann ein Bügel (7) dienen, der direkt auf dem Schwimmkörper befestigt wird, oder auf einem Ausleger (18), wenn man die Schrittlänge zu vergrössern braucht. Für Erholung des Benutzers kann ein Sitz (19) vorgesehen werden.
[0014] Die mögliche Konstruktion des Paddels mit drehbaren Blättern ist in der Fig. 9 eingeführt. Oben ist die Hinteransicht, in der Mitte die Draufsicht, unten die Seitenansicht. Der Schaft (6) wird aus einem Kunststoff- oder Metallrohr hergestellt. Der Träger (21) mit dem rechteckigen oder U-förmigen Querschnitt wird auf dem Rohr mit Bolzen (22) befestigt. Scharniere (20) verbinden das Paddelblatt (10) mit dem Träger.
[0015] Die Schwimmkörper können aus dem im Bauwesen bekannten extrudierten Polystyrolhartschaum mittels heissen Drahts geschnitten werden. Damit das ganze Gerät im ausgebauten Zustand in den Kofferraum eines Autos passt, wird jeder Schwimmkörper aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzt.
[0016] Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: <tb>Fig. 1<sep>die Arbeitsweise der bekannten Wasserski, <tb>Fig. 2<sep>Wasserski mit Doppelpaddel, <tb>Fig. 3<sep>Wasserski mit zwei Paddeln, <tb>Fig. 4<sep>die Beförderungsart, <tb>Fig. 5<sep>die Arbeitsweise des Paddels mit drehbaren Blättern, <tb>Fig. 6<sep>die Vorderansicht der Ausführung mit zwei Paddeln, <tb>Fig. 7<sep>die Vorderansicht der Ausführung mit dem Doppelpaddel, <tb>Fig. 8<sep>die Draufsicht der Ausführung mit dem Doppelpaddel, <tb>Fig. 9<sep>die Konstruktion des Paddels mit drehbaren Blättern.

Claims (5)

1. Wasserski mit Paddel-Beinantrieb, die mindestens aus zwei gegenseitig beweglichen Körpern (2, 5) bestehen, sodass die gegenseitige Bewegung hauptsächlich parallel zur Bewegungsrichtung der Ski passieren kann, die mittels der menschlichen Muskelkraft betrieben werden und welche mit eigenen Schwimmkörpern ausgerüstete Stöcke als zusätzliche Vortriebsmittel verwenden lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstruktion der Ski mindestens ein Paddel (6, 9) beinhaltet, welches mit mindestens zwei gegenseitig beweglichen Körpern so verbunden ist, dass auf einem Körper der Drehpunkt (3) des Paddels sich befindet und auf dem anderen eine Bindung (7) des Paddels, die die gegenseitige Bewegung der Körper in die Drehung des Paddels um seinen Drehpunkt umwandelt.
2. Paddel für Wasserski gemäss Patentanspruch 1, das aus einem Schaft und mindestens einem Paddelblatt besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (10) des Paddels sich im Sektor zirka 90 Grad drehen kann, damit bei der Rückwärtsbewegung des Paddels das Blatt Wasser treibt und bei der Vorwärtsbewegung es möglichst wenig Luft- und Wasserwiderstand leistet.
3. Paddel gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (10) des Paddels mittels Scharnieren (20) mit einem im Querschnitt eckigen Träger (21) verbunden ist, der den Drehwinkel des Blattes auf zirka 90 Grad beschränkt.
4. Paddel gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt des Paddels (10) asymmetrisch gegenüber seiner Drehachse ausgeführt ist, damit im freien Zustand der breite Teil des Blattes sich unter dem schmalen Teil befindet.
5. Verfahren zum Betrieb der Wasserski gemäss Patentanspruch 1, bei dem der Benutzer die Körperbewegungen wie bei dem klassischen Langlauf macht, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer mit dem Schub seines Körpers Druck auf den Schwimmkörper ausübt, der sich in Rückwärtsrichtung gegenüber dem anderen Schwimmkörper bewegt, um eine Neigung der Wasserski zu schaffen, sodass das Paddelblatt, das sich rückwärtsbewegt, ins Wasser einsinkt.
CH00253/10A 2010-03-01 2010-03-01 Wasserski mit Paddel-Beinantrieb. CH701739B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3835196A1 (de) * 2019-12-11 2021-06-16 Rudolf Schulte Vorrichtung zum fortbewegen auf einer flüssigkeit
RU2798352C1 (ru) * 2022-06-28 2023-06-21 Молохина Лариса Аркадьевна Комплект для движения по воде

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