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Hintergrund der Erfindung
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Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trainer, insbesondere einen Trainer für Kletterübungen.
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Beschreibung der bekannten Ausführungsart
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Das Klettern ist ein Sport, der auf dem Bergsteigen basiert und bei dem man zum Besteigen eines steilen Hangs die Hände, Füße oder andere Körperpartien gebraucht. Das Klettern kann die Rumpfmuskulatur stärken und schafft viele Vorteile für den Körper.
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Die Patent-Nr.
I6214658 aus Taiwan beschreibt einen Trainer für Kletterübungen, der eine Basis, eine Dämpfvorrichtung, zwei Klettersimulatoren und zwei Pedalstrukturen umfasst. Die Dämpfvorrichtungist auf der Basismontiert und weist zwei Seiten auf, auf denen je eine Pedalstruktur befestigt ist. Die beiden Klettersimulatoren sind vertikal auf beiden Seiten der Dämpfvorrichtung angeordnet. Jeder Klettersimulator weist eine Spur und eine Haltevorrichtung auf, wobei letztere gleitbar in der Spur angeordnet and über zwei Verbindungsstangen an der jeweiligen Pedalstruktur befestigt ist. Weiter ist über jeder Spur eine Riemenscheibe vorgesehen, die mit einem Riemen im Eingriff ist. Der Riemen weist zwei Enden auf, die je an einer Haltevorrichtung befestigt sind, so dass die beiden Haltevorrichtungen miteinander gezogen und abwechselnd auf und ab bewegt werden.
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Die Patent-Nr.
M549640U aus Taiwan beschreibt einen Klettermechanismus, der zwei aufrechte Schienen, zwei Schiebesätze, ein Gestänge und eine magnetisch gesteuerte Dämpfvorrichtung umfasst. Jeder Schiebesatz besteht aus einem Schieber, einem Griff und aus einem Pedal. Der Schieber ist mit Walzen auf beiden Seiten in der Spur montiert, damit dieser in der Spur auf und ab geglitten werden kann. Das obere Ende des Schiebers ist am Griff befestigt, während das untere Ende des Schiebers am Pedal befestigt ist. Das Gestänge besteht aus Komponenten, wie z.B. ein Kettenrad und ein Stahlseil, so dass die beiden Schieber miteinander gezogen werden können. Die magnetisch gesteuerte Dämpfvorrichtungist koaxial am Kettenrad gekoppelt, um die Dämpfkraft während dem Training zu erzeugen.
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Die Patent-Nr.
M548568U aus Taiwan beschreibt einen Trainer für Bergsteigeübungen und für die Fitness, der einen Trainer für Kletterübungen einen Fitnesstrainer mit einem Schwungrad kombiniert und die zusammen einen Tragrahmen und eine Basis nutzen. Der Trainer für Kletterübungen besteht aus einem Kletterantrieb, zwei Klettergriffen und aus zwei Kletterpedalen. Die Klettergriffe und die Kletterpedale sind über und unter sowie auf der linken Seite und auf der rechten Seite des Kletterantriebs vorgesehen und können abwechselnd auf und ab bewegt werden.
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Die Trainer für Kletterübungennach der bekannten Ausführungsart zeichnen sich dadurch aus, dass die Bewegungswege der Halter und der Pedale wegen der Struktur der Schiene oder der Spur begrenzt sind. Beide Bewegungswege der Halter und der Pedale verlaufen geradlinig, was bei der Benutzung weniger ergonomisch ist. Außerdem können die beiden Halter beim Trainer für Kletterübungen nach der bekannten Ausführungsart mit einem Riemen oder einem Stahlseil auf und ab gezogen werden. Dieses Design weist den Nachteil einer langen Reaktionszeit und einer nicht reibungslosen Betätigung auf.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem generellen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Trainer für Kletterübungen mit einer schnellen Reaktionszeit und für eine reibungslose Betätigung.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Trainer für Kletterübungen einen Rahmen, zwei erste Wipparme, zwei zweite Wipparme, zwei Pedale, eine Widerstandvorrichtung, zwei Kurbeln, zwei Brückenstangen, zwei Gleitstangen und zwei Klettermontagen. Der Rahmen umfasst eine Basis auf einer Tragfläche oder einem Boden, einen Hauptrahmen auf der Basis und einen Tragrahmen auf dem Hauptrahmen. Die zwei ersten Wipparme sind auf einer linken Seite bzw. auf einer rechten Seite des Rahmens montiert. Die zwei zweiten Wipparme sind an die zwei ersten Wipparmen befestigt, während ein zweites Ende eines jeden ersten Wipparms drehgelenkig an einem ersten Ende eines jeweiligen zweiten Wipparms befestigt ist und jeder zweite Wipparmauf der äußeren Seitenfläche eine Walze aufweist. Die zwei Pedalesind an den zwei zweiten Wipparmen befestigt, wobei an einem zweiten Ende eines jeden zweiten Wipparms ein jeweiliges Pedal montiert ist. Die Widerstandvorrichtung ist mit einer Achse drehgelenkig am Hauptrahmen befestigt, um einen Widerstand zu erzeugen. Die zwei Kurbeln sind auf einer linken Seite bzw. auf einer rechten Seite der Widerstandvorrichtung montiert, wobei ein erstes Ende einer jeden Kurbel an der Achse der Widerstandvorrichtung befestigt ist. An die zwei Brückenstangen sind die beiden Kurbeln und die zwei zweite Wipparme befestigt, wobei jede Brückenstange ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist.Das erste Ende einer jeden Brückenstange ist an einem zweiten Ende einer jeweiligen Kurbel befestigt, während das zweite Ende einer jeden Brückenstange drehgelenkig an einem ersten Drehpunkteiner jeweiligen Kurbel befestigt ist. Das zweite Ende einer jeden Brückenstange ist drehgelenkig an einem ersten Drehpunkt eines jeweiligen zweiten Wipparms befestigt. Ein erstes Ende einer jeden Gleitstange ist am Hauptrahmen und ein zweites Ende an der Basis befestigt, wobei jeder zweite Wipparm über die Walze beweglich an einer jeweiligen Gleitstange befestigt ist. Die zwei Klettermontagen sind über die Walze an eine jeweilige Gleitstange befestigt. Die zwei Klettermontagen sind an die zwei zweiten Wipparme befestigt, wobei jede Klettermontage einen Griff, ein Innenrohr, ein Außenrohr und eine Verbindungsstange umfasst. Dabei ist das Außenrohr an einer linken Seite oder an einer rechten Seite des Tragrahmens befestigt, während das Innenrohr beweglich im Außenrohr aufgenommen ist. Der Griff ist an einem oberen Ende des Innenrohrs befestigt, während ein unteres Ende des Innenrohrs drehgelenkig an einem ersten Ende der Verbindungsstange und ein zweites Ende der Verbindungsstange drehgelenkig an einem zweiten Drehpunkt eines jeweiligen zweiten Wipparms befestigt ist.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst ein zweiter Drehpunkt einen Gelenkkopf.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst jede Klettermontage weiter mehrere Justiermontagen, wobei jede der mehreren Justiermontagen mehrere feste Räder umfasst, die so konfiguriert sind, dass sie an eine Außenfläche des Innenrohrs passen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst jede Justiermontage zwei feste Räder und zwei Justierräder. Die zwei festen Räder sind drehgelenkig an einem Sockel auf einer Seite des Außenrohr montiert, wobei jedes der zwei festen Räder durch eine jeweilige Öffnung des Außenrohrs bewegt wird und mit dem Innenrohr in Kontakt ist. Die zwei Justierräder sind an der Außenfläche des Außenrohrs gegenüber den zwei festen Rädern montiert. Die Justiervorrichtung ist an die zwei Justierräder befestigt, um eine Lücke oder Dichtheit zwischen den zwei Justierrädern und dem Innenrohr zu justieren.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Justiervorrichtung ein Justierglied und eine Stellschraube. Das Justierglied ist drehgelenkig an einer konvexen Struktur, die von der Oberfläche des Außenrohrs vorsteht, befestigt. Die Stellschraube ragt durch ein erstes Ende des Justierglieds und in das Außenrohr. Die zwei Justierräder sind drehgelenkig an einer linken Seite und an einer rechten Seite eines zweiten Endes des Justierglieds montiert, wobei jedes Justierrad durch eine jeweilige Öffnung des Außenrohrs bewegt wird und an das Innenrohr anstößt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind das Innenrohr und das Außenrohr rechteckig oder quadratisch.
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In einem Ausführungsbeispiel sind das Innenrohr und das Außenrohr rund oder elliptisch oder weisen eine kombinierte Form eines Rechtecks und eines Bogens auf.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst jede Justiermontage zwei feste Räder und zwei Justierräder. Die zwei festen Rädersind drehgelenkig an einem ersten Sockel auf einer ersten Seite der Außenfläche des Innenrohrs montiert. Die zwei Justierräder sind drehgelenkig an einem zweiten Sockel auf einer zweiten Seite der Außenfläche des Innenrohrs montiert, wobei die erste Seite gegenüber der zweiten Seite ist und die zwei Justierräder dazu konfiguriert sind, dass sie an die Außenfläche des Innenrohrs und an die Innenfläche des Außenrohrs passen.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Widerstandvorrichtung ein Antriebsrad und ein Schwungrad. Das Antriebsrad weist die Achse mit einem bidirektionalen Lager auf, das am ersten Ende der zwei Kurbeln montiert ist. Das Schwungrad ist über ein Befestigungsglied am Antriebsrad befestigt.
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In einem Ausführungsbeispiel sind beide Gleitstangen bogenförmig.
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Nach dem mit der vorliegenden Erfindung geschaffenen Trainer für Kletterübungen kann das Innenrohr in einer geeigneten Position behalten werden, wobei die Reibung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr vermindert werden kann. Weiter ist der Bewegungsweg der Pedale nicht auf die Konfiguration der Klettermontage begrenzt. Die Benutzung des Trainers für Kletterübungen kann realistischer sein.
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Die abwechselnden Auf- und Abbewegungen der zwei Klettermontagen erfolgen mit den zwei Kurbeln über die Verbindung zwischen dem Pedal und der Achse der Widerstandvorrichtung. Mit der Anordnung der zwei Kurbeln um 180 Grad können die zwei Klettermontagen zum abwechselnden Auf- und Abbewegen angetrieben werden. Im Gegensatz dazu werden die zwei Griffe beim Trainer für Kletterübungen nach der bekannten Ausführungsart mit einem Riemen oder einem Stahlseil abwechselnd auf und ab bewegt. Im Vergleich mit der bekannten Ausführungsart ist die Reaktionszeit der erfindungsgemäßen Trainer für Kletterübungen schnell, eine reibungslose Betätigung ist sichergestellt und der Widerstand läßt sich für Nutzer mit verschiedenen Körpertypen beliebig justieren.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine Seitenansicht zum Darstellen des Trainers für Kletterübungen nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine teilweise Seitenansicht zum Darstellen einer Klettermontage des Trainers für Kletterübungen nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht zum Darstellen der Klettermontage des Trainers für Kletterübungen nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht zum Darstellen der Klettermontage des Trainers für Kletterübungen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 7 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht zum Darstellen der Klettermontage des Trainers für Kletterübungen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 9 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht zum Darstellen der Klettermontage des Trainers für Kletterübungen nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend beschrieben und in den beigelegten Zeichnungen dargestellt, wovon Exemplare in manchen Umsetzungen als maßstäblich auszulegen sind, während diese Exemplare in anderen Umsetzungen nicht maßstäblich sind. Nach bestimmten Aspekten beziehen sich die ähnlichen oder dieselben Bezugsziffern in den Zeichnungen und in der Beschreibung auf dieselben, ähnliche oder analoge Komponenten und/oder Elemente, während dasselbe nach anderen Umsetzungen nicht zutrifft. Nach bestimmten Umsetzungen sind Richtungsbezeichnungen, wie z.B.oben, unten, links, rechts, auf, ab, über, oberhalb, unter, unterhalb, hintere, vordere, nach rechts und nach links, wortwörtlich auszulegen, während dasselbe in anderen Umsetzungen nicht zutrifft. Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit diesen bestimmten Ausführungsbeispielen beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass dadurch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele begrenzt sein soll. Vielmehr sollen Alternativen, Modifikationen und Entsprechendes im Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung wie in den angehängten Schutzansprüchen beschrieben mit enthalten sein. In der nachfolgenden Beschreibung sind für ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zahlreiche bestimmte Details dargelegt. Die vorliegende Erfindung kann ohne manche oder ohne alle diese bestimmten Details ausgeübt werden. In anderen Fällen sind bekannte Prozessabläufe und Komponenten nicht detailliert beschrieben, um die vorliegende Erfindung deutlich darlegen zu können. Obwohl die Zeichnungen detaillierte Darstellungen zeigen ist es möglich, dass die Anzahl der gezeigten Komponenten höher oder niedriger als jene der angezeigten Komponenten sein kann, sofern die Anzahl der Komponenten nicht ausdrücklich begrenzt ist.
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Die 1 und 2 zeigen eine perspektivische und eine Seitenansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen, dass der Trainer für Kletterübungen 1 einen Rahmen 10, zwei erste Wipparme 11, zwei zweite Wipparme 12, eine Widerstandvorrichtung 13, zwei Kurbeln 14, zwei Brückenstangen 15, zwei Gleitstangen 16, zwei Pedale 17 und zwei Klettermontagen 18 umfasst.
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Die 1 und 2 zeigen, dass in diesem Ausführungsbeispiel der Rahmen 10 eine Basis 101, einen Hauptrahmen 102 und einen Tragrahmen 103 umfassen kann, was aber nicht darauf eingeschränkt ist. Die Basis 101 wird auf eine Tragfläche oder auf den Boden gelegt. Der Hauptrahmen 102 ist auf der Basis 101 und der Tragrahmen 103 auf dem Hauptrahmen 102 montiert. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an einem oberen Ende des Hauptrahmens 102 eine Bedienoberfläche 23 vorgesehen, mit der der Benutzer den Widerstand des Trainers für Kletterübungen 1 einstellen kann.
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Die 1 und 2 zeigen, dass sowohl die beiden ersten Wipparme 11 als auch die zwei zweiten Wipparme 12 auf einer linken Seite bzw. auf einer rechten Seite des Rahmens 10 montiert sind. Jeder erste Wipparm 11 und jeder zweite Wipparm 12 weist zwei Enden auf, d.h. ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei das erste Ende des ersten Wipparms 11 drehgelenkig an einer Achse 104 des Hauptrahmens 102 und das zweite Ende des ersten Wipparms 11 drehgelenkig am ersten Ende eines jeweiligen zweiten Wipparms 12 befestigt sind. Am zweiten Ende des jeweiligen zweiten Wipparms 12 ist ein jeweiliges Pedal 17 montiert.
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Die 1 und 2 zeigen, dass die zwei Kurbeln 14 auf einer linken Seite bzw. auf einer rechten Seite der Widerstandvorrichtung 13 montiert sind. Die Widerstandvorrichtung 13 umfasst eine Achse 130, wobei jede der zwei Kurbeln 14 und der zwei Brückenstangen 15 zwei Enden aufweisen, d.h. ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende einer jeden Kurbel 14 ist an der Achse 130 und das zweite Ende einer jeden Kurbel 14 drehgelenkig am ersten Ende einer jeweiligen Brückenstange 15 befestigt. Das zweite Ende der jeweiligen Brückenstange 15 ist drehgelenkig an einem ersten Drehpunkt 121 eines jeweiligen zweiten Wipparms 12 befestigt. Weiter weist jede Gleitstange 16 ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei das erste Ende beweglich am Hauptrahmen 18 und das zweite Ende an der Basis 101 befestigt sind.
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Die 1 und 2 zeigen, dass mit der Widerstandvorrichtung 13 über die zwei montierten Pedale 17 für den Benutzer ein Widerstand erzeugt wird. Mit der über dem Rahmen 1 montierten Bedienoberfläche 23 kann der Widerstand bestimmt werden. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Widerstandvorrichtung 13 ein Antriebsrad 132 und ein Schwungrad 134 umfassen, was jedoch nicht darauf eingeschränkt ist. Das Antriebsrad 132 weist die Achse 130 mit einem bidirektionalen Lager (nicht gezeigt) auf, das am ersten Ende der zwei Kurbeln 14 befestigt ist. Mit der Bewegung der Pedale 17 wird das Antriebsrad 132 angetrieben, wonach dieses das Schwungrad 134 zum Rotieren über ein Befestigungsglied (z.B. einen Riemen, nicht gezeigt) antreibt.
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Die 1 und 2 zeigen, dass jeder zweite Wipparm 12 aus einer Walze 123 besteht, die auf der äußeren Seitenfläche zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des zweiten Wipparms 12 angeordnet ist. Die Walze 123 weist eine konkave Oberfläche auf, damit die Gleitstange 16 an diese passt und die Walze 123 der gekurvten Form der Gleitstange 16 zwischen deren oberen Ende und unteren Ende entlang bewegt werden kann. Weiter kann eine Grenzstange 125 zwischen den zwei Enden eines jeden zweiten Wipparms 12 vorgesehen sein, wobei diese ebenfalls neben der Gleitstange 16 angeordnet ist und von der äußeren Seitenfläche des zweiten Wipparms 12 vorsteht, so dass die Gleitstange 16 zwischen der Walze 123 und den Grenzstangen 125 eingeklemmt ist, wodurch verhindert wird, dass die Walze 123 von der Gleitstange 16 losgelöst wird.
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Die 1 und 2 zeigen, dass die zwei Klettermontagen 18 auf der linken Seite bzw. auf der rechten Seite des Tragrahmens 103 vorgesehen sind. Jede der zwei Klettermontagen 18 besteht aus einem Griff 181, einem Innenrohr 182, einem Außenrohr 183 und aus einer Verbindungsstange 184. Das Außenrohr 183 ist auf einer Seite des Tragrahmens 103 befestigt. Das Innenrohr 182 ist beweglich im Außenrohr 183 aufgenommen. Der Griff 181 ist am oberen Ende des Innenrohrs 182 befestigt, während das untere Ende des Innenrohrs 182 drehgelenkig am ersten Ende der Verbindungsstange 184 befestigt ist. Das zweite Ende der Verbindungsstange 184 ist drehgelenkig an einem zweiten Drehpunkt 122 auf der äußeren Seitenfläche zwischen den zwei Enden des jeweiligen zweiten Wipparms 12 befestigt. In einem Ausführungsbeispiel ist am zweiten Drehpunkt 122 ein Gelenkkopf vorgesehen.
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Die 1 und 2 zeigen, dass jede Klettermontage 18 weiter aus mehreren Justiermontagen 185 besteht. Die 3 und 4 zeigen eine teilweise Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der Klettermontage 18 des Trainers für Kletterübungen 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die 1-4 zeigen in der vorliegenden Erfindung, dass jede Klettermontage 18 aus zwei Justiermontagen 185 besteht. Jede Justiermontage 185 besteht aus zwei festen Räder 1851, zwei Justierräder 1852 und aus einer Justiervorrichtung 1853. In diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei festen Räder 1851 drehgelenkig am Sockel 1831 auf einer Seite des Außenrohrs 183 montiert. Das Außenrohr 183 weist Öffnungen 1832 auf. Das feste Rad 1851 wird durch die jeweilige Öffnung 1832 bewegt und ist mit dem Innenrohr 182 in Kontakt. Die Justiervorrichtung 1853 ist auf der Außenflächedes Außenrohrs 183 gegenüber dem festen Rad 1851 angeordnet. Die Justiervorrichtung 1853 besteht aus einem Justierglied 1854 und einer Stellschraube 1855. Das Justierglied 1854 ist drehgelenkig an der konvexen Struktur 1833, dievon der Oberfläche des Außenrohrs 183 vorsteht, befestigt. Die Stellschraube 1855 ragt durch ein erstes Ende des Justierglieds 1854 und in das Außenrohr 183. Die zwei Justierräder 1852 sind drehgelenkig auf der linken Seite und auf der rechten Seite eines zweiten Endes des Justierglieds 1854 befestigt. Das Außenrohr 183 weist eine jeweilige Öffnung 1832 auf, durch die das Justierrad 1852 bewegt wird, wobei das Justierrad 1852 an das Innenrohr 182 anstößt. Durch Rotieren der Stellschraube 1855 kann somit die Lücke oder Dichtheit zwischen dem Justierrad 1852 und dem Innenrohr182 eingestellt werden.
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Im ersten Ausführungsbeispiel, das in den 1-4 gezeigt ist, sind das Innenrohr 182 und das Außenrohr 183 rechteckig oder quadratisch, wobei das Innenrohr 182 und das Außenrohr 183 ebenfalls andere Formen aufweisen können, wie beispielsweise rund, elliptisch oder eine Form, die bogenförmig und rechteckig miteinander kombiniert. Die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen 2 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich hinsichtlich der Konfiguration der Klettermontage 19 vom ersten Ausführungsbeispiel. Die 6 und 7 zeigen teilweise perspektivische Ansichten zum Darstellen der Klettermontage 19 des Trainers für Kletterübungen 2 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die 5-7 zeigen, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Innenrohr 192 und das Außenrohr 193 ein ungefähr elliptisches Profil aufweisen. Weiter besteht jede Justiermontage 195 aus zwei festen Rädern 1951, zwei Justierrädern 1952 und aus einer Justiervorrichtung 1953. In diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei festen Räder 1951 drehgelenkig am Sockel 1931 auf einer Seite des Außenrohrs 193 befestigt, wobei das Außenrohr 193 Öffnungen 1932 aufweist. Das feste Rad 1951 wird durch eine jeweilige Öffnung 1932 bewegt und stimmt mit der gekurvten Oberfläche des Innenrohrs 192 überein. Die Justiervorrichtung 1953 ist auf der Außenflächedes Außenrohrs 193 gegenüber dem festen Rad 1951 befestigt. Die Justiervorrichtung 1953 besteht aus einem Justierglied 1954 und einer Stellschraube 1955. Das Justierglied 1954 ist drehgelenkig an der konvexen Struktur 1933, die von der Oberfläche des Außenrohrs 193 vorsteht, montiert. Die Stellschraube 1955 ragt durch das obere Ende des Justierglieds 1954 und in das Außenrohr 193. Die zwei Justierräder 1952 sind drehgelenkig auf der linken Seite und auf der rechten Seite des unteren Endes des Justierglieds 1954 befestigt. Das Außenrohr 193 weist eine jeweilige Öffnung 1932 auf, durch die das Justierrad 1952 bewegt wird, wobei das Justierrad 1952 an das Innenrohr 192 anstößt. Durch Rotieren der Stellschraube 1955 kann die Lücke oder Dichtheit zwischen dem Justierrad 1952 und dem Innenrohr 182 eingestellt werden.
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Im ersten Ausführungsbeispiel und im zweiten Ausführungsbeispiel sind die festen Räder und die Justierräder drehgelenkig am Außenrohr befestigt, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Die 8 zeigt eine perspektivische Ansichtund die 9 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Trainers für Kletterübungen 3 nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die 8-9 zeigen im vorliegenden Ausführungsbeispiel, dass das Innenrohr 202 und das Außenrohr 203 ein rechteckiges oder quadratisches Profil aufweisen. Weiter besteht jede Justiermontage 205 aus zwei festen Rädern 2051 und zwei Justierrädern 2052. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zwei festen Räder 2051 drehgelenkig am Sockel 2021 auf einer Seite des Innenrohrs 202 befestigt, während das feste Rad 2051 so konfiguriert ist, dass es an die Außenflächedes Innenrohrs 202 und an die Innenflächedes Außenrohrs 203 passt. Die zwei Justierräder 2052 sind drehgelenkig am Sockel 2022 auf einer Seite des Innenrohrs 202 gegenüber dem festen Rad 2051 befestigt, wobei das Justierrad 2052 dazu konfiguriert ist, dass es an die Außenflächedes Innenrohrs 202 und an die Innenflächedes Außenrohrs 203 passt.
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Beim Trainer für Kletterübungen 1/2/3 der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist die Justiermontageder Klettermontage 18/19/20 rotierbar zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr befestigt, so dass das Innenrohr in einer geeigneten Position gehalten werden kann, wobei die Reibung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr vermindert werden kann.
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Nach dem mit der vorliegenden Erfindung geschaffenen Trainer für Kletterübungen ist der Bewegungsweg der Pedale 17 nicht auf die Konfiguration der Klettermontage 18/19/20 begrenzt. Wie in der 2 gezeigt kann der Bewegungsweg P2 des Pedals 17 beispielsweise bogenförmig sein, auch wenn der Bewegungsweg P1 des Griffs 181 mit der geradlinigen Konfiguration des Innenrohrs/Außenrohrs begrenzt ist. Im Vergleich mit der bekannten Ausführungsart ist die Benutzung des Trainers für Kletterübungen 1/2/3 der vorliegenden Erfindung realistischer. In manchen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Konfiguration des Innenrohrs/Außenrohrsbogenförmig, so dass der Bewegungsweg P1 ebenfalls bogenförmig ist und der Bewegungsweg P1 und der Bewegungsweg P2 zwei Bogen mit verschiedenen Krümmungen beschreiben.
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Nach dem mit der vorliegenden Erfindung geschaffenen Trainer für Kletterübungen 1/2/3 werden die abwechselnden Auf- und Abbewegungen der zwei Klettermontagen 18/19/20 mit der Kurbel 14 über die Verbindung zwischen dem Pedal 17 und der Achse 130 der Widerstandvorrichtung 13 angetrieben. Mit der Anordnung der zwei Kurbeln 14 um 180 Grad können die zwei Klettermontagen 18/19/20 zum abwechselnden Auf- und Abbewegen angetrieben werden.Im Gegensatz dazu werden beim Trainer für Kletterübungen nach der bekannten Ausführungsart zwei Griffe mit einem Riemen oder einem Stahlseil abwechselnd auf und ab bewegt. Im Vergleich mit der bekannten Ausführungsart ist die Reaktionszeit des Trainers für Kletterübungen der vorliegenden Erfindung schnell, eine reibungslose Betätigung ist sichergestellt und der Widerstand läßt sich für Nutzer mit verschiedenen Körpertypen beliebig justieren.
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Trotz der Darstellung und Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele wird es dem Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich werden, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die lediglich durch die angehängten Schutzansprüche begrenzt werden soll, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW I6214658 [0003]
- TW M549640 U [0004]
- TW M548568 U [0005]