DE1436655C - Vorrichtung an Schreib- und ähnlichen Büromaschinen zum Verstellen der Schreibwalze - Google Patents

Vorrichtung an Schreib- und ähnlichen Büromaschinen zum Verstellen der Schreibwalze

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DE1436655C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Roscoe L.; Hopkins Edwin R.; Lakeland Fla. Jones (V.St.A.); Teichmann, Friedrich, 8500 Nürnberg
Original Assignee
Triumph Werke Nürnberg AG, 8500 Nürnberg
Publication date

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Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und der als Gegenlager des durchfedernden Typen-
an Schreib- und ähnlichen Büromaschinen mit vcr- trägers dienenden Schreibwalze nur wenige einfache
sehiebbarem Papierwagen zum Verstellen der Schreib- Einzelteile notwendig, die zudem schnell montiert
walze in Typenanschlagrichtung zum Zwecke des werden können. Außerdem sind zur Verstellung nur
Ausgleiches der Stärke des Papierpaketes mittels 5 äußerst geringe Reibungswiderstände zu überwinden,
eines von Hand betätigten Stellgliedes. Durch die Anwendung eines Drehlagers an Stelle
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art an der bisher üblichen, an den beiden Walzenenden
Schreib- und ähnlichen Büromaschinen sind zum vorgesehenen parallelen Gleitführungen ist ein Ver-
Verstellen der Schreibwalze am Wagen zwei par- kanten der Verstelleinrichtung ausgeschlossen,
alle! verschiebbare Lager vorgesehen (deutsche io Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
Paientschrift 691 974, USA.-Patentschrift 2 566 963). bung und in den Zeichnungen erläutert, welche ein
Es wird damit ein Einstellen des Abstandes der Ausführungsbeispiel in schematischcr Darstellung
Schreibwalze zum Typenhcbelanschlagpunkt er- veranschaulichen. Es zeigt
reicht. Um jedoch eine solche Parallelverschicbung F i g. 1 eine Verstellvorrichtung in vereinfachter
durchzuführen, ist die gesamte Vcrstellbcwcgung, 15 Darstellung von oben gesehen in der Normallage,
deren Widerstand mit der Breite und dem Gewicht F i g. 2 eine Verstellvorrichtung, ebenfalls von oben
der Schreibwalze und der daran befestigten Teile gesehen, in der ausgeschwenkten Lage,
noch wächst, von einem Betätigungshebel auf zwei F i g. 3 Ansicht von unten auf eine Verstellvor-
AngrilTspunklc zu übertragen. Neben einer großen richtung nach C-D der Fig. 4 und
Betätigungskrafl hat eine solche Ausführung auch 20 Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Verstellvor-
einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Einzel- richtung in Richtung A-B der Fig. 3.
teilen, wie Gestänge, die über die ganze Breite des Auf dem Maschinengehäuse 1 ist das Wagenbett 2
Papierwagens reichen, zur Folge. Ein weiterer Nach- mit den Wagenlaufschienen 3 angeordnet, in weichen
teil der auf dem Papierwagen parallel verschiebbar mittels der Kugelführung 4 und der Wagenlauf-
angeordneten Schreibwalze ist die Möglichkeit eines 25 kugeln 5 der Wagen 6 längsverschiebbar geführt ist.
Vcrkantcns der beiden gleichzeitig zu betätigenden Das Wagenbett 2 ist an den Punkten I und II mit
Führungen, weshalb das erforderliche feinfühlige dem Maschinengehäuse 1 verbunden, bei I mittels
Einstellen, der Stärke des verwendeten Schreib- und der Kugelpfanne 9, der Kugelkopfschraube 10 und
Durchschlagpapiers entsprechend, oft nicht mög- der Befestigungsschraube Il und bei II mittels der
lieh ist. 30 Kugelpfanne 12, der Kugelkopfschraube 13 und der
Es ist auch eine Lagerung der Schrcibwalzcnachse Befestigungsschraube 14 (siehe F i g. 4). Das in bezug bekannt (USA.-Patentschrift 2 583 636), bei welcher auf die Zeichnung rechte Auflager des Wagenbettes 2 zum Einstellen der Schreibwalze in bezug auf die ist als Drehpunkt I ausgebildet, um den das Wagen-Typenhebelanschlagstelle an jeder gegenüberliegen- bett 2 auf dem Maschinengehäuse 1 geschwenkt werden Seite des Wagens zwei schwenkbare Träger- 35 den kann. Mit Hilfe der Lagerplatte 15, der Schlitze platten angeordnet sind. Jede dieser Platten ist 16 und der Schrauben 17 ist die übliche Grundeinmittels zwei Exzenterschrauben und einer Befesti- stellung des Wagenbettes 2 und damit der Schreibgungsschraube am Seitenteil des Wagens befestigt. walze 7 in bezug auf den Anschlagpunkt 8 der Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der Schreib- Typenträger möglich.
walze horizontal und vertikal um einen bestimmten 40 Der in der Zeichnung (Fig. 4) links im Schnitt Betrag zu verändern. Die erfindungsgemäße Anord- dargestellte Auflagepunkt II des Wagenbettes 2 auf nung ist dem gegenüber wesentlich einfacher im dem Maschinengestell 1 ist in Richtung der Lang-Aufbau, und die Einstellung der Typenwalze ist löcher 19 verstellbar ausgeführt. Eine Kugelkopfmittels eines einzigen Einstellgliedes möglich. Es schraube 13 ist mit einer Führungsplatte 18 verbunist eine Anpassung der Anschlagsenergie der Typen- 45 den, welche die Schlitze 19 aufweist und mittels der hebel an die Dicke des zu beschreibenden Papier- Bolzen 21 auf der Lagerplatte 22 längsbeweglich gepaketes möglich, wobei auf die Parallelität der führt ist. Außerdem besteht eine weitere Verbindung Schreibwalze zur Schriftzeichenoberfläche absichtlich zwischen der Führungsplatte 18, deren Führungsverzichtet wird, ohne daß das Schriftbild negativ schlitz 20 und der Lagerplatte 22 über den Gewindebeeinflußt wird. 50 stift 23 und das Einstellrad 24, an welches eine
Diese Einstellung der Schreibwalzenachse dient Exzenterscheibe 25 angeformt ist. Das Einstellrad 24
bei der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift weist Markierungen 26 sowie entsprechende Vertie-
2 583 636 jedoch ausschließlich dazu, um die Lage fungen 27 auf, in welchen abwechselnd eine Kugel 28
der Walze parallel und in der richtigen Höhenlage mittels einer Rastfeder 29 gehalten wird,
beizubehalten. Eine Veränderung der Schreibwalzen- 55 Die Wirkungsweise der Verstellvorrichtung ist
lage, um die verschiedenen Stärken des zu beschrei- folgende: Durch Drehen des Einstellrades 24 aus der
bendcn Papierpaketes auszugleichen, ist dabei nicht in F i g. 3 gezeigten Mittellage — gleichgültig ob in
beabsichtigt. Außerdem ist diese Vorrichtung sehr oder entgegen dem Uhrzeigersinn — bewegt sich
kompliziert aufgebaut, und das Einstellen der Schreib- auch die Exzenterscheibe 25, bis die Kugel 28 unter
walze gegenüber dem Typcnanschlagpunkt ist erst 60 Wirkung der Rastfeder 29 in eine einer Markierung
nach Lösen von mehreren Einstellglie.dern und 26 entsprechende Vertiefung 27 einrastet. Da die
Schrauben sehr zeitraubend möglich. Exzenterscheibe 25 mittels des Gewindestiftes 23 in
Hier Abhilfe zu schallen ist Zweck der Erfindung. der fest mit dem Wagenbett verbundenen Lager-
lis wird deshalb eine Anordnung vorgeschlagen, bei platte 22 gelagert ist, wird eine Kraft auf die Füh-
tlcr die Schreibwalze und die Wagcnlatil'schicnen um 65 rungsplatte 18 ausgeübt, woraus folgt, daß sich die
einen Drehpunkt schwenkbar gelagert sind. Infolge Lagerplatte 22 gegenüber der Führungsplatte 18 unter
dieser neuartigen Ausbildung sind zum Verändern Führung der Schlitze 19 und der Bolzen21 verschiebt.
des Abslandes zwischen dem Typenträgeranschlag Hin geringes Spiel der Bolzen 21 in den Schlitzen 19
gestattet dabei ein Verdrehen um den als Drehpunkt dienenden Auflagepunkt I. Eine Drehung des Einstellrades 24 um 90° im Uhrzeigersinn aus der in F i g. 3 dargestellten Lage bringt das Wagenbett 2 in die in der F i g. 2 schematisch dargestellte Endlage und verändert somit die Lage der Schreibwalze? gegenüber dem Anschlagpunkt 8 der Typenträger. Durch das Verschwenken des Wagenbettes 2 bleibt während des Wagenlaufes der jeweils eingestellte Abstand der Schreibwalze 7 zum Anschlagpunkt 8 in jeder Stellung des Wagens erhalten. Die parallele Abweichung der Schreibwalze zum Typenträger tritt wegen des großen Abstandes des Anschlagpunktes 8 zum Drehpunkt I nicht nachteilig in Erscheinung.
Aus der vorhergegangenen Beschreibung der Zeichnungen ist leicht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erkennen, die aus einem Minimum an sehr einfachen Einzelteilen besteht. Durch den übersichtlichen Aufbau ist diese Vorrichtung außerdem leicht zu montieren. Die besonders vorteilhafte Drehbewegung des Wagenbettes verursacht wenig Reibung an den beweglichen Teilen, wodurch zum Bedienen nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Schreib- und ähnlichen Büromaschinen mit verschiebbarem Papierwagen zum Verstellen der Schreibwalze in Typenanschlagrichtung zum Zwecke des Ausgleichs der Stärke des Papierpaketes mittels eines von Hand betätigten Stellgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalze (7) und die Wagenlaufschienen (3) um einen seitlich vom Anschlagpunkt (8) angeordneten Drehpunkt (I) schwenkbar gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwalze (7) und die Wagenlaufschiene (3) mittels eines an einem Einstellrad (24) ■ angeordneten Exzenters (25) und einer Führungsplatte (18) um einen auf dem Maschinengestell (1) fest angeordneten Drehpunkt (I) schwenkbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagenbett (2) auf dem Maschinengehäuse (1) mittels Kugelkopfschrauben (10,13) und Kugelpfannen (9, 12) einstellbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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