DE865876C - Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke - Google Patents

Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke

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DE865876C
DE865876C DEP24205A DEP0024205A DE865876C DE 865876 C DE865876 C DE 865876C DE P24205 A DEP24205 A DE P24205A DE P0024205 A DEP0024205 A DE P0024205A DE 865876 C DE865876 C DE 865876C
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DE
Germany
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spring
signal
tension
wound
disc
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Expired
Application number
DEP24205A
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English (en)
Inventor
Ludwig Lehner
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Individual
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B9/00Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B9/00Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
    • G04B9/005Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding by optical indication of the amount of winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Federspannungsanzeiger für Federtriebwerke Die bisher üblichen Uhrwerke haben den Nachteil, daß an ihnen nicht die Federspannung zu ersehen ist, also nicht zu erkennen ist, wie weit die Uhrfeder aufgezogen bzw. abgelaufen ist. Dies bringt hauptsächlich folgende Nachteile mit sich: Die Feder kann überzogen werden. Dies ist besonders leicht bei Uhren mit sehr feinen Federn, wie Damenuhren, der Fall und auch dann, wenn Uhrwerke auf Grund irgendeiner Störung nicht ablaufen und man nun meint, die Feder sei zuwenig aufgezogen, und das Uhrwerk dann durch weiteres Aufziehen geschädigt wird. Dies ist um so leichter möglich bei feineren Uhrwerken, wo das Fingerspitzengefühl oft versagt. Dann wird zuweilen übersehen, das Uhrwerk rechtzeitig aufzuziehen. Neben Uhren ist solches besonders beachtenswert bei Uhrwerken für Spielautomaten, Plattenspieler und ähnliches. Da man also nicht weiß, wie weit die Uhrfederspannung vom Zustand des völligen Aufgezogenseins noch entfernt ist, muß man die Uhrfeder bis zum letzten, oft so schädlichen Ruck aufziehen, um zu wissen, daß die Uhrfeder völlig aufgezogen ist.
  • Diese Nachteile werden behoben, wenn mit konstruktiv nicht zu komplizierten Mitteln eine Vorrichtung geschaffen wird, mittels der an gut sichtbarer Stelle ohne weiteres der jeweilige Stand der Federspannung abzulesen ist. Es ist nun schon eine Lösung des Problems bekanntgeworden, welche aber einen zusätzlichen Zeiger benutzt, der noch dazu an der gemeinsamen Uhrfederachse angebracht ist. Dies bedingt eine verteuernde Präzision der Ausführung und ist sogar technisch fast undurchführbar bei Uhren, welche auch den Sekundenzeiger an der gemeinsamen Uhrzeigerachse ansetzen: Eine wesentlich einfachere, billigere und robustere Ausführung einer Vorrichtung, welche die jeweilige Uhrfederspannung ablesen läßt, ist mit nachfolgend beschriebener Konstruktion erreicht, wobei eine Signalscheibe a, je zur Hälfte in zwei verschiedenen Farben gehalten, unter einer Deckscheibe b liegt und beide sich um eine gemeinsame Achse drehen. Die obenliegende Deckscheibe hat einen Signalausschnitt c, durch welchen ein Ausschnitt der Signalscheibe a sichtbar wird.
  • Mit der im Zentrum der Uhrfeder befindlichen Achse, mittels der das Aufziehen (Spannen) der Uhrfeder erfolgt, ist eine Signalscheibe a oder ein Signalring verbunden, und zwar derartig übersetzt, daß diejenige Zahl der Achsenumdrehungen,-welche nötig ist, um die Uhrfeder aus dem völlig abgelaufenen Zustand in den völlig aufgezogenen zu bringen, eben ausreicht, um die Signalscheibe a um die Winkelsumme des unten beschriebenen- Signalausschnitts c zu drehen, im Fall der in der Zeichnung gezeigten Anordnung um i8o°. Die Signalscheibe a ist gut sichtbar anzubringen, bei Uhren etwa auf dem Zifferblatt. Die Signalscheibe a ist in zweierlei Farben gehalten, und zwar so, daß die Winkelsumme des Signalausschnitts, also im gezeichneten Fall 18o°, --der Signalscheibe a mit der einen Farbe, etwa schwarz, die anderen 18o° mit der anderen Farbe, etwa rot, versehen, ist.
  • Das in den meisten Uhrwerken am Außenmantel des Uhrfedergehäuses befindliche Zahnrad, welches bekanntlich das Uhrwerk in Bewegung setzt, ist mit einer Abdeckscheibe b verbunden, und zwar derart übersetzt, daß diejenige Zahl der Zahnradumdrehungen, die nötig ist, um die Uhrfeder aus dem völlig aufgezogenen (völlig gespannten) Zustand in den völlig abgelaufenen (entspannten) Zustand zu bringen, genau ausreicht, um die Signalscheibe a um die Winkelsumme des Signalausschnitts c zu drehen. Die Abdeckscheibe b ist ebenfalls an gut sichtbarer Stelle, und zwar über der Signalscheibe a anzubringen; da,-durch wird die Signalscheibe a von der Abdeckscheibe b völlig bedeckt, und nur durch den Signalausschnitt c ist ein Teil der Signalscheibe sichtbar.
  • Der Signalausschnitt c umfaßt auf dem Gezeichneten i8o°. Ei- kann auch einige Grade weniger betragen, womit die Uhr schon unmittelbar vor dem letzten so schädlichen Ruck als voll aufgezogen signalisiert wird. Die genaue Art der Signalisierung wird weiter unten beschrieben.
  • Signalscheibe b soll keine besondere Farbe tragen, kann neutral gefärbt sein, bei Uhren etwa in der Farbe des Zifferblattes. Die ganze Anordnung der Erfindung kann beispielsweise auch so getroffen werden, daß die Signalscheibe a anstatt in. zwei 18o'-Felder, von denen das eine schwarz und das andere rot ist, in vier go°-Felder von abwechselnder Farbe unterteilt ist. In diesem Fall hat die Abdeckscheibe b zwei Signalausschnitte von go°;- die einander diametral - gegenüberliegen.
  • Durch die Bewegung der Abdeckscheibe b wird nun der Signalausschnitt c so verschoben, daß gerade von den zwei Farbflächen auf der Signalscheibe a durch den Signalausschnitt c so viel sichtbar wird, als eben der jeweiligen Federspannung entspricht, was folgendermaßen aufzufassen ist: Die Farbe Schwarz bedeute verbrauchte Federspannung, die Farbe Rot bedeute noch vorhandene Federspannung (potentielle Energie). Ist nun die Uhrwerkfeder völlig gespannt, also das Maximum der potentiellen Energie vorhanden, d. h. das Uhrwerk völlig aufgezogen, so muß der Signalausschnitt c der Abdeckscheibe b in solcher Stellung stehen, daß auf der Signalscheibe a nur rote Farbe sichtbar ist (Fig. i).
  • Ist die potentielle Energie der Federspannung beispielsweise nun zur Hälfte verbraucht, so' wird der Signalausschnitt c auf der Abdeckscheibe b so verschoben, daß jeweils gleiche Flächen roter und schwarzer Farbe sichtbar werden (Fig. 2).
  • Ist endlich die potentielle Energie der Federspannung völlig verbraucht, das Uhrwerk also abgelaufen, so wird der Signalausschnitt c so stehen, daß von Signalscheibe a nur mehr schwarze Farbe sichtbar ist (Fig_ 3).
  • Wird nun das Uhrwerk wieder aufgezogen, so wird Abdeckscheibe b mit ihrem Signalausschnitt c stehenbleiben, die Signalscheibe a aber wird sich vorwärts bewegen, und zwar so, daß sich dadurch in den stillstehenden Signalausschnitt c immer mehr rote Farbfläche hereinschiebt und am anderen Ende des Signalausschnitts c immer mehr schwarze Farbfläche verschwindet, und zwar direkt proportional der durch das Aufziehen der Uhrwerksfeder ansteigenden potentiellen Energie der Federspannung, bis endlich die Feder voll aufgezogen ist und somit sichtbar gemacht ist, wann das Aufziehen der Feder einzustellen ist (Fig: q.). Somit ist wieder die in Fig. i geschilderte Situation erreicht, lediglich der Signalausschnitt c hat sich an eine andere Stelle verschoben. Selbstverständlich braucht mit dem Aufziehen der Uhrwerksfeder nicht gewartet zu werden, bis das Uhrwerk völlig abgelaufen ist; der oben geschilderte Vorgang läuft dann eben früher ab.-Fig. 5 zeigt eine für eine Uhr mögliche Anordnung des Federspannungsanzeigers; d bedeutet das schwarze, c das rote Feld.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federspannungsanzeiger,insbesondere für Uhrwerke, der den jeweiligen Spannungszustand der Feder erkennen läßt, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende, beim Federaufzug bzw. beim Federablauf sich drehende Scheiben, von denen die obenliegende Abdeckscheibe (b) einen Signalausschnitt (c) besitzt, in dem auf der untenliegenden Signalscheibe (a) angebrachte, den Spannungszustand der Feder kennzeichnende Merkmale, z. B. Farbflächen, erscheinen.
  2. 2. Federspannungsanzeiger nach Anspruch x, dadurch°gekennzeichnet, daB der Signalausschnitt (c) der obenliegenden Abdeckscheibe (b) z8o° (oder etwas weniger) umfaBt und die untenliegende Signalscheibe (a) je zur Hälfte voneinander abweichende Merkmale, z. B. Farbflächen, enthält.
  3. 3. Federspannungsanzeiger nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch den beiden übereinanderliegenden Scheiben (a, b) zugeordnete Übersetzungsgetriebe, die der einen Scheibe beim Federaufzug, der anderen Scheibe beim Federablauf je eine halbe Umdrehung vermitteln.
DEP24205A 1948-12-09 1948-12-09 Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke Expired DE865876C (de)

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DEP24205A DE865876C (de) 1948-12-09 1948-12-09 Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke

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DEP24205A DE865876C (de) 1948-12-09 1948-12-09 Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke

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DE865876C true DE865876C (de) 1953-02-05

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ID=7369546

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DEP24205A Expired DE865876C (de) 1948-12-09 1948-12-09 Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke

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DE (1) DE865876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4605311A (en) * 1984-10-02 1986-08-12 Aline Loitz-Triebold Electronic watch having a stepping motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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