DE3330476C2 - - Google Patents
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Description
Zur manuellen Bewegungssteuerung von motorgetriebenen Maschinen
oder Instrumententeilen werden häufig Steuerknüppel verwendet,
deren Ausschlag die Geschwindigkeit des zu bewegenden Teils
bestimmt. Solche Steuerknüppel enthalten in der Regel einen
Geber mit progressiver Kennlinie, der dafür sorgt, daß bei
Vollausschlag überproportional schnell gefahren wird.
Steuerknüppel mit Geschwindigkeitssteuerung sind für feine
Positionieraufgaben aber schlecht geeignet, unter anderem wegen
des in Mittelstellung vorhandenen Totpunkts. Das Abfahren einer
vorgegebenen Bahn beispielsweise ist damit nicht ohne weiteres
möglich oder erfordert sehr geübtes Bedienpersonal.
Für feine Positionieraufgaben werden wegproportionale
Bedienelemente benötigt, also Betätigungshandhaben, deren Geber
ein dem Betätigungsweg proportionales Signal abgibt. Eine
solche Handhabe ist beispielsweise das unter dem Namen
"Rollkugel" bekannte Bedienelement, das vorwiegend als
Eingabegerät für Rechenanlagen u. a. zur Steuerung von Marken
auf Bildschirmen verwendet wird.
Mit den letztgenannten wegproportionalen Handhaben lassen sich
zwar genaue Positionierungen vornehmen. Beim Arbeiten mit
solchen Geräten stört jedoch der Umstand, daß zum Aufsuchen
weit voneinander entfernt liegender Positionen recht lange
"gekurbelt" werden muß, umso länger, je feinfühliger die
Untersetzung der Betätigungshandhabe eingestellt ist.
Es liegt nahe, diesem Umstand dadurch abzuhelfen, daß man, in
Analogie an beispielsweise für die Fokussierbewegung eines
Mikroskops den bekannten, mechanischen, kombinierten
Grob/Feintrieben eine zweite Handhabe mit geringerer
Untersetzung oder einen Schalter zur Umschaltung des
Untersetzungsverhältnisses vorsieht. Dies würde jedoch ein
zusätzliches Bedienelement erfordern und vom Benutzer ein
Umgreifen bei der Bedienung verlangen.
Aus der US-PS 35 41 521 ist eine Anordnung zur Steuerung der
Bewegung eines Cursors auf einem Bildschirm bekannt, in der die
von einer Rollkugel abgegebenen Steuersignale mit einem Faktor
multipliziert werden, der von der Geschwindigkeit der
Betätigungsbewegung abhängig ist.
Dieser Faktor ist in der bekannten Anordnung so gewählt, daß
bei ansteigender Geschwindigkeit der Betätigungsbewegung nach
Überschreiten voreingestellter Schwellen jeweils eine
Verdoppelung der Frequenz des Steuersignals eintritt.
Eine derartig grobe Abstufung macht sich jedoch sehr störend
bemerkbar, wenn die Anordnung zur Lagesteuerung von Geräten
oder Maschinen benutzt werden soll, da dies zu ruckartigen
Beschleunigungen und Verzögerungen des bewegten Teils führt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anordnung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches so zu gestalten, daß
die Änderung der Geschwindigkeit des von der Anordung
gesteuerten Teils in möglichst feinen Abstufungen erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale dadurch gelöst, daß den Signalvervielfacherstufen
jeweils Teiler bzw. Zähler nachgeschaltet sind,
die eine Herabsetzung der Frequenz der Signalfolgen am Ausgang
der Signalvervielfacherstufen bewirken.
Aus diese Weise wird erreicht, daß auch bei einer
Signalvervielfachung durch ganzzahlige Faktoren die Frequenz
der Signale am Ausgang der Anordnung fein abgestuft und damit
den Erfordernissen nach einer möglichst ruckfreien
Beschleunigung und Verzögerung des angetriebenen Teils angepaßt
werden kann.
Die Anordnung erlaubt es, nunmehr auch solche Instrumentenbewegungen
mit Hilfe einer einzigen wegproportionalen Betätigungshandhabe
auf elektrischem Wege zu steuern, die bislang
mit mechanischen Grob/Feintrieben ausgeführt wurden. Mit
Vorteil läßt sich die Anordnung beispielsweise zur Steuerung
der Bewegung des Objekttisches eines Mikroskops in der Höhe zur
Fokussierung oder in der Objektebene zum Absuchen der Probe,
zur Steuerung der verfahrbaren Achsen einer Mehrkoordinatenmeßmaschine
oder zur Positionierung eines ophthalmologischen
Instruments oder eines Operationsmikroskops einsetzen.
Als Handhaben für eindimensionale Bewegungen können handelsübliche
Drehgeber dienen. Zur Steuerung mehrdimensionaler
Bewegungen ist zweckmäßig eine ebenfalls handelsübliche,
sogenannte Rollkugel zu verwenden.
Der geschwindigkeitsabhängige Faktor nimmt zweckmäßig mit der
Betätigungsgeschwindigkeit zu und kann beispielsweise der
Betätigungsgeschwindigkeit proportional sein. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn dieser Faktor aus einem der
Betätigungsgeschwindigkeit zugeordneten Wert gemäß einer
vorgegebenen Funktion gebildet wird. Realisieren läßt sich das
durch die Verwendung eines Verstärkers mit nichtlinearer
Kennlinie oder eines Mikroprozessors, der den Faktor aus einer
vorgegebenen, frei programmierten Datentabelle der
Betätigungsgeschwindigkeit entsprechend auswählt. Damit ist
höchste Flexibilität bei der Anpassung der Motorik der
Bedienperson an die gestellte Positionieraufgabe gewährleistet.
Um die Richtungstreue der Verstellbewegung bei
mehrdimensionalen Handhaben wie z. B. einer Rollkugel zu
gewährleisten, ist es erforderlich, daß die von der Handhabe
abgegebenen, den einzelnen Koordinaten zugeordneten Signale mit
dem gleichen Faktor multipliziert werden. Dieser Faktor kann
durch den Mittelwert oder das Maximum der Beträge der
Geschwindigkeiten der Betätigungsbewegungen in den einzelnen
Koordinaten bestimmt sein, ist diesen Größen beispielsweise
proportional.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich
in den Unteransprüchen und werden nachstehend anhand der Fig. 1-3,
die spezielle Ausführungsbeispiele darstellen, näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine beispielhafte perspektivische Darstellung
eines Anwendungsfalles der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein Mikroskop (4) dargestellt, das einen motorisch
verstellbaren Kreuztisch (5) besitzt. Bei den Verstellantrieben
(6) und (8) für die Koordinaten (X) und (Y) handelt es sich um
Schrittmotore, die von den ihnen zugeordneten Schaltungen (8)
und (9) angesteuert werden.
Als Handhabe, die das Steuersignal für die Schrittmotore
liefert, dient eine Rollkugel (1). Sie besteht aus einem im
Gehäuse (1) frei drehbar gelagerten Ball, der mit zwei Drehgebern
gekoppelt ist. Eine bekannte Bauart gibt pro Koordinate
je zwei um 90° phasenverschobene Rechteckspannungen mit TTL-Pegel
ab und liefert 300 Impulse pro Umdrehung.
Die Ausgangssignale werden von einer zwischen die Rollkugel (1)
und die Antriebe (6) und (8) geschalteten Anordnung (10) mit
einem von der Geschwindigkeit der Betätigung des Balles (3)
abhängigen Faktor multipliziert. Die Anordnung (10) besitzt den
im Blockschaltbild nach Fig. 2 im folgenden detailliert dargestellten
Aufbau:
Die Ausgänge der Rollkugel (1) sind zwei identischen
Schaltungen (11 X) und (11 Y) zugeführt, die für jede Koordinate
aus den phasenverschobenen Signalpaaren (X 1/X 2) und (Y 1/Y 2) ein
das Vorzeichen der Rollbewegung charakterisierendes Signal (XV)
bzw. (YV) und eine das Ausmaß der Bewegungen charakterisierende
Impulsfolge (XI) bzw. (YI) bilden, deren Frequenz dem der
Signalfolgen (X 1) oder (X 2) bzw. (Y 1) oder (Y 2) entspricht.
Die Signale (XV) und (YV) werden den Steuerteilen (7) bzw. (9)
der Motoren (6) und (8) des in Fig. 1 dargestellten
Instruments direkt zugeführt. Die Signale (XI) und (YI) gelangen
dagegen auf die Eingänge zweier ebenfalls identischer
Schaltungen (12 X) und (12 Y), in denen der Impulsfrequenz (XI)
bzw. (YI) proportionale Signale (X′) bzw. (Y′) gebildet werden.
Bei diesen Schaltungen (12 X) und (12 Y) kann es sich beispielsweise
um Frequenz/Spannungswandler handeln.
Die beiden Ausgangssignale (X′) und (Y′) der Schaltungen (12 X)
und (12 Y) werden in einer Verknüpfungsschaltung (13) zusammengeführt,
die den Mittelwert (M) der Signale (X′) und (Y′)
bildet. Darauf folgt eine weitere Schaltung (14), in der das
Signal (M) mit den eingespeicherten Werten einer Datentabelle
verglichen wird. Die Schaltung (14) generiert ein Signal (F),
dessen Größe in nichtlinearer, sondern von der Datentabelle
bestimmten Weise von dem Signal (M) abhängt. Die Verknüpfungsschaltungen
(13) und Schaltung (14) können beispielsweise
durch einen entsprechend programmierten Mikroprozessor
realisiert sein.
Für den Fall, daß es sich bei den Schaltungen (12 X) und (12 Y)
um Frequenz-Spannungswandler handelt, empfiehlt sich jedoch für
die Schaltung (14) die Verwendung eines Verstärkers mit geeigneter
Kennlinie.
Mit (15 X) und (15 Y) sind zwei identische Multiplikatorschaltungen
bezeichnet, in denen die Anzahl der Impulse der
Signalfolgen (XI) und (YI) mit einem dem Signal (F) proportionalen
Faktor multipliziert werden. Darauf folgen je ein Teiler
(16 X) und (16 Y), mit dem die Frequenzen der Signalfolgen am
Ausgang der Multiplizierer (15 X) und (15 Y) durch einen konstanten
Faktor dividiert werden. Die Ausgänge der Teiler (16 X) und
(16 Y) liefern daher Impulse
deren Anzahl dem
Betätigungsweg der Rollkugel (1) in den beiden Koordinaten
multipliziert mit einem vom Mittelwert der Geschwindigkeiten
der Bewegungen abhängigen Faktor entspricht.
Mit dieser Verschaltung ist es möglich, den Tisch (5) des
Mikroskops (4) aus Fig. 1 rasch über große Strecken zu
verstellen, indem der Ball (3) der Rollkugel (1) sehr schnell
gedreht wird. Nach dem Erreichen der Zielposition kann diese
sehr feinfühlig allein durch entsprechend langsames Verdrehen
des Balles (3) eingestellt werden.
Wenn der Divisor der Teiler (16 X) und (16 Y) variabel ist und
abhängig vom Abbildungsmaßstab des Mikroskopobjektivs gesteuert
wird, läßt sich erreichen, daß die Untersetzung zwischen der
Bewegung der Betätigungshandhabe und der bewirkten Verschiebung
des vom Beobachter wahrgenommenen Bildes unabhängig von der
eingestellten Vergrößerung stets den vorliegenden Verhältnissen
optimal angepaßt ist.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für die
schaltungstechnische Auslegung der Anordnung (10) dargestellt.
Diese Ausführungsform ist an eine Rollkugel angepaßt, die
folgende Ausgangssignale liefert:
- 1. Ein Signal , das nur bei Bewegung in positiver X-Richtung aus einem Rechtecksignal besteht und sonst den Wert 0 annimmt,
- 2. ein Signal , das nur bei Bewegung in negativer X-Richtung aus einem Rechtecksignal besteht und sonst den Wert 0 annimmt,
- 3. ein Signal , das nur bei Bewegung in positiver Y-Richtung aus einem Rechtecksignal besteht und sonst den Wert 0 annimmt,
- 4. ein Signal , das nur bei Bewegung in negativer Y-Richtung aus einem Rechtecksignal besteht und sonst den Wert 0 annimmt,
Die Signale (XP) und (XM) sowie die Signale (YP) und (YM)
werden paarweise auf zwei Oder-Glieder (21 X) und (21 Y) gegeben,
denen je ein Frequenz-Spannungswandler (22 X) und (22 Y) folgen.
Deren Ausgänge (X′) und (Y′) sind über die Dioden bestehend aus
der Verknüpfungsschaltung (DX, DY) zusammengeschaltet. Das so
erzeugte, dem Maximum der Frequenzen auf einem der Eingänge
(XP), (XM), (YP) oder (YM) abhängige Analogsignal durchläuft
einen Signal-Verstärker (23) mit progressiver, nichtlinearer
Kennlinie und wird von einem darauffolgenden Potentiometer (24)
geteilt, dessen Abgriff mit dem Objektivrevolver des Mikroskops
gekoppelt ist. Das geteilte Analogsignal wird einem
spannungsgesteuerten Oszillator (25) zugeführt, dessen Frequenz
von dem Abbildungsmaßstab des Mikroskopobjektivs und der
Geschwindigkeit der Rollkugelbetätigung abhängig ist.
Die Signale (XP), (XM), (YP) und (YM) werden außerdem je einem
von vier monostabilen Flip-Flops (26 a-26 d) zugeführt, denen je
ein bistabiles Flip-Flop (27 a-27 d) nachgeschaltet ist. Mit dem
Clock-Eingang jedes bistabilen Flip-Flops (27) ist der Ausgang
des spannungsgesteuerten Oszillators (25) verbunden. Somit
werden in der Zeit, in der die monostabilen Flip-Flops (26)
jeweils aktiviert sind, die nachfolgenden bistabilen Flip-Flops
(27) durch jeden Impuls des Oszillators (25) umgestellt. Die
Zeitkonstante der monostabilen Flip-Flops ist so gewählt, daß
sie mindestens einer Periode des Oszillators (25) bei dessen
niedrigster Frequenz entspricht.
Die Ausgänge der bistabilen Flip-Flops (27) liefern also für
jede der vier Koordinatenrichtungen ein Signal, dessen Frequenz
des entsprechenden Ausganges
der Rollkugel (1) multipliziert mit der halben Frequenz des
Oszillators (25) entspricht.
Durch nachgeschaltete Zähler (28 a-28 d), die sich bei jedem
Überlauf wieder zurücksetzen wird diese Frequenz erniedrigt.
Die Reset-Eingänge der Zähler (28 a, 28 b) und (28 c, 28 d) sind
jeweils paarweise mit den Eingängen der ihrer komplimentären
Koordinate zugeordneten Zähler (28 b, 28 a) und (28 d, 28 c)
verbunden. Damit wird erreicht, daß jede Richtungsumkehr der
Rollkugel in einer der Koordinaten (X) und (Y) den jeweiligen
Zähler (28) auf Null zurücksetzt.
Durch eine geeignete Abstimmung der Periodendauer der
monostabilen Flip-Flops (26), der unteren Frequenzgrenze des
Oszillators (25) und die Anzahl der Bits der Zähler (28) läßt
sich erreichen, daß deren Ausgangssignal in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit der Rollkugelbetätigung genügend fein
abgestuft ist.
Die Signale
in den Ausgängen der Zähler (28) dienen wieder zur Ansteuerung der von der Rollkugel
betätigten Schrittmotoren.
Bei dieser Ausführungsform hängt also das Übersetzungsverhältnis
der Anordnung nicht nur von der Geschwindigkeit der
Rollkugelbetätigung, sondern wegen der Kupplung des Potentiometers
(24) mit dem Objektivrevolver außerdem vom Abbildungsmaßstab
des gewählten Objektivs ab. Dies hat den Vorteil,
daß die Verschiebung des vom Beobachter wahrgenommenen
Bildes unabhängig von dem gerade verwendeten Objektiv ist und
damit immer gleich feinfühlig erfolgen kann.
Aus Potentiometer (24) kann verzichtet werden, wenn die Anzahl
der Bits der Zähler (28) variabel ist. In diesem Falle würde
man die Einstellung der Zähler abhängig von dem Abbildungs
maßstab des Objektivs steuern, um den oben genannten Effekt zu
erzielen. Eine solche digitale Lösung bietet gegenüber der
beschriebenen analogen Variante Vorteile.
Claims (12)
1. Anordnung zur Steuerung der Bewegung von motorgetriebenen
Maschinen oder Instrumententeilen unter Verwendung einer
wegproportional Signale abgebenden Betätigungshandhabe (1),
wobei die Anordnung eine Schaltung mit Signalvervielfacherstufen
enthält, in der die von der Betätigungshandhabe
gelieferten digitalen Signale mit einem Faktor (F; I) vervielfacht
werden, der von der Geschwindigkeit der Betätigungsbewegung
abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß den
Signalvervielfacherstufen (15; 27) jeweils Teiler (16) bzw.
Zähler (28) nachgeschaltet sind, die eine Herabsetzung der
Frequenz der Signalfolgen am Ausgang der Signalvervielfacherstufen
bewirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Verbindung mit einer mehrdimensionalen Betätigungshandhabe
(1) die den einzelnen Koordinaten (X, Y) zugeordneten
Signale mit einem gemeinsamen Faktor (F; I) multipliziert
werden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faktor (F) vom Betrag der Geschwindigkeiten der
Betätigungsbewegungen in den einzelnen Koordinaten
abgeleitet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faktor (I) vom Maximum oder von der Summe der
Geschwindigkeiten der Betätigungsbewegungen in den
einzelnen Koordinaten (X, Y) abgeleitet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die den einzelnen Koordinaten (X; Y) zugeordneten Ausgänge
(X 1, X 2; XP, XM) der Betätigungshandhabe (1) sowohl mit den
Signalvervielfacherstufen (15; 27) als auch mit Schaltungen
(12, 22) zur Geschwindigkeitserkennung verbunden sind und
daß die Ausgänge der Schaltungen zur Geschwindigkeits
erkennung (12, 22) einer Verknüpfungsschaltung (13; DX, DY)
zugeführt sind, deren Ausgangssignal allen Steuereingängen
der jeweiligen Signalvervielfacherstufen (15; 27) zugeführt
wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Verknüpfungsschaltung (DX, DY) und die
Steuereingänge der Signalvervielfacherstufen (27) ein
Signalverstärker (23) mit nichtlinearer Kennlinie
geschaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung zur Steuerung der Bewegung des Objekttisches (5)
oder des Fokusantriebs an einem Mikroskop (4).
8. Anordnung nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung zur Steuerung der verfahrbaren Achsen einer
Mehrkoordinaten-Meßmaschine.
9. Anordnung nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung zur Steuerung der Verstellbewegung eines
ophthalmologischen Instruments oder Operationsmikroskopes.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faktor (F; I) von der Mikroskopvergrößerung abhängig ist.
11. Anordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Ausgang der Verknüpfungsschaltung (DX, DY)
und den Steuereingängen der Signalvervielfacher (27) ein
von der eingestellten Mikroskopvergrößerung steuerbarer
Potentiometer (24) geschaltet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Divisor der Teiler (16) bzw. die Anzahl der Bits der Zähler
(28) abhängig von der gewählten Mikroskopvergrößerung
einstellbar ist.
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