DE19637756B4 - Multifunktionale Steuereinheit für ein Mikroskop - Google Patents

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Abstract

Multifunktionale Einhandsteuerung (12) für ein Mikroskop (10),
wobei das Mikroskop (10) mehrere Objektive (16) und einen Objekttisch (14) aufweist, der vermittels eines von der Einhandsteuerung (12) angesteuerten Tischantriebs dreidimensional verfahrbar ist,
wobei für die Bewegung des Objekttisches (14) mittels der Einhandsteuerung (12) entweder ein automatischer, vorprogrammierter Abtastmodus oder ein interaktiver Steuermodus einstellbar ist und
wobei vermittels der Einhandsteuerung (12) im Abtastmodus die Abtastgeschwindigkeit einstellbar ist und im interaktiven Steuermodus die Position des Objekttisches (14) und/oder die Fahrgeschwindigkeit einstellbar ist, mit der diese Position angefahren wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf die Steuerung von Funktionen gerichtet, die durch rechnergestützte Einrichtungen ausgeführt werden und spezieller auf das Gebiet der Steuerung von Funktionen, die durch ein optisches Mikroskop ausgeführt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der routinemäßige Betrieb eines optischen Mikroskops erfordert die häufige Einstellung von mehrfachen Steuerungen einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, derjenigen für die Probenposition, die Bildschärfe und Auswahl der Vergrößerung. In traditionellen Mikroskopkonstruktionen sind die Anordnungen dieser Steuerungen in erster Linie durch funktionale und technische Überlegungen bestimmt worden. Steuerungen zum Positionieren der Probe sind zum Beispiel typischerweise in der Ebene des Objekttisches, der die Probe hält, angeordnet. Die Steuerungen der Position des Objekttisches in X- und Y-Richtung zum Bewegung des Objekttisches sind typischerweise voneinander getrennt und befinden sich oft rechtwinklig zueinander. Diese Möglichkeit hat zu einfachen, robusten Mikroskopkonstruktionen geführt, die eine genaue Einstellbarkeit angeboten haben. Solche Konstruktionen sind jedoch auf breiter Basis für einen Anwender schwierig zu gebrauchen infolge der Notwendigkeit für den Anwender, die Stellung der Hand wiederholt zu ändern und um die über einen beträchtlichen räumlichen Bereich verteilten Steuerungen zu erreichen. In vielen Fällen ist der Zugriff des Anwenders zu diesen Steuerungen außerdem durch die Anordnung der Steuerung oder durch Zugangswege beschränkt worden, die durch andere Bauteile des Mikroskops versperrt sind.
  • Neuere Mikroskopkonstruktionen enthalten Merkmale, die sich nach ergonomischen Aspekten der Mikroskopbenutzung richten. Zum Beispiel sind die Positionssteuerungen für die Probe in diesen Konstruktionen typischerweise eher senkrecht als in der Ebene des Objekttisches angeordnet. Eine weitere Veränderung war, die Steuerungen der Position des Objekttisches in X- und Y-Richtung koaxial herzustellen, so daß beide Steuerungen einer Hand, bei geringfügiger Veränderung der Handstellung, leicht zugänglich gemacht werden können. Ähnlich sind Steuerungen der Bildschärfe typischerweise eher in der Nähe des Untersatzes des Mikroskoprahmens als in der herkömmlichen Lage weiter oben an der Stützsäule angeordnet. Diese Veränderungen stellen arbeitsphysiologische Verbesserungen der Mikroskopanwendung dar durch eine Bündelung der am häufigsten verwendeten Steuerungen in einem begrenzten räumlichen Bereich zwischen der Arbeitsfläche und dem Objekttisch, der nicht durch andere Bauteile des Mikroskops versperrt ist. Während diese neueren Konstruktionen eine wesentliche arbeitsphysiologische Verbesserung gegenüber herkömmlichen Konstruktionen darstellt, ist jedoch gut belegt worden, daß der ausgedehnte Gebrauch solcher Mikroskope zu einer sich wiederholenden Bewegung und zu anderen ergonomisch bezogenen Schädigungen des Anwenders führen kann.
  • Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, um die ergonomischen Aspekte des Mikroskopbetriebs zu verbessern durch Motorisierung der üblichsten Steuerfunktionen. Diese Möglichkeiten ersetzen die manuellen Stellglieder für die Positionierung der Probe, die Bildschärfe und gelegentlich die Auswahl der Vergrößerung durch elektrische (oder selten hydraulische oder pneumatische) Stellglieder. Die Steuerungen des Anwenders für diese ”motorisierten” Mikroskope sind in einer oder mehreren Einheiten untergebracht, die von dem Mikroskop physikalisch getrennt und mit ihm durch elektrische Kabel verbunden sind. Die Regeleinheiten haben typischerweise die Form von die für den Anwender notwendigen Steuerungen aufnehmenden Konsolen oder Kästen, haben aber gelegentlich die Form einer Computertastatur oder ähnlichen Vorrichtung. Einige, aber keineswegs alle dieser Vorrichtungen, weisen arbeitsphysiologische Verbesserungen der Anwendung eines Mikroskops gegenüber der eines anderweitig identischen Mikroskops ohne Motorantrieb auf.
  • Eine Einschränkung von derartigen Vorrichtungen ist die Zunahme von Steuerungen, die für den Anwender zugänglich sein müssen. Zum Beispiel wird die Auswahl einer Vergrößerung an einem Mikroskop ohne Motorantrieb typischerweise durch das Drehen eines Rings per Hand gesteuert, der am Objektivwechsler des Mikroskops angeordnet ist. Das Äquivalent mit Motorantrieb verwendet typischerweise eine Auswahlsteuerung (zum Beispiel einen Druckknopf) für jede der vier bis sechs Objektivwechselrevolver-Einstellungen. Die Anzahl der Steuerungen, mit denen der Anwender zur Ausführung dieser Funktion umgehen muß, erhöht sich deshalb von einer bis vier oder mehr. Ähnliche Überlegungen beziehen sich auf das Positionieren der Probe und die Einstellung der Bildschärfe. Es sind einige Anstrengungen unternommen worden, um verwandte Funktionen in einer einzigen Mehrfachfunktionssteuerung zu kombinieren. Beispiele enthalten die Verwendung eines Mehrfachpositionsschalters zur Vergrößerungsauswahl oder Joysticks zum Steuern der Geschwindigkeit des Objekttisches und der Einstellung der Bildschärfe. Jedoch macht es selbst die am besten entwickelte dieser Mehrfachfunktions-Regeleinrichtungen erforderlich, daß der Anwender häufig die Handstellung verschiebt, um auf die verschiedenen Steuerungen zuzugreifen.
  • Die arbeitsphysiologischen Verbesserungen von Schaltreglern sind ebenfalls suboptimal. Joystick-Regler erfordern zum Beispiel, daß die Hand des Anwenders in einer nicht neutralen Lage ruht. und bei vielen Konstruktionen ist eher ein Gebrauch der feinen als der großen Muskelgruppen erforderlich, um die Steuerung auszuüben. Beide dieser Faktoren belasten die Muskeln mit Spannungen, die unmittelbar zu einer Schädigung durch wiederholte Bewegung führen kann.
  • Die übliche Praxis, solche Steuerungen in einer Konsole oder einem Kasten unterzubringen, hebt die Höhen dieser Steuerungen beträchtlich über das Niveau der Arbeitsfläche und trägt ferner zur Muskelverspannung bei. Bei den schlechtesten Konstruktionen hat der Übergang zwischen der Arbeitsfläche und der Steuerfläche die Form eines Vorsprungs, an dem die Hand ruht, wenn die Steuerungen benutzt werden. Bei einigen Verhältnissen ist dargestellt worden, daß dieser ununterbrochene Druck gegen eine Kante zu einer neurologischen Schädigung des Anwenders führt.
  • JP 05288993 A beschreibt die Steuerung der Position eines motorisierten Objekttisches mittels einer Kombination, die aus einer arithmetischen Vorrichtung (Computer), einem Monitor und einer Maus besteht. Dabei folgt der motorisierte Objekttisch nicht unmittelbar der Bewegung der Maus, sondern es ist eine Wechselwirkung des Anwenders mit einer auf dem Monitor dargestellten graphischen Benutzeroberfläche einer Software erforderlich.
  • DE 36 07 379 C1 offenbart ein Mikroskop, das mittels eines separaten Bedienpults gesteuert wird. Das Bedienpult umfasst ein Handrad für die Feineinstellung der Fokussierung sowie einen Schalter zum Auswählen der Objektive durch Drehung des Objektivrevolvers.
  • Es ist dementsprechend eine vorwiegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alle Steuerungen für ein Mikroskop mit Motorantrieb, auf die häufig zugegriffen wird, in einer einzigen Mehrfachfunktions-Steuereinheit zu kombinieren.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine multifunktionale Mikroskopsteuereinheit bereitzustellen, die alle Steuerfunktionen, auf die häufig zugegriffen wird, ungefähr auf das Niveau der Arbeitsfläche zu bringen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer multifunktionalen Steuereinheit für ein Mikroskop, die alle Steuerungen positioniert, auf die häufig zugegriffen wird, um:
    • a) die Anzahl der zur Ausführung einer beliebigen Steuerfunktion erforderlichen Handbewegungen auf ein Mindestmaß zu bringen;
    • b) zur Betätigung der Steuerungen eher Bewegungen einer großen als einer feinen Muskelgruppe zu gebrauchen; und
    • c) zu erlauben, daß die Hand des Anwenders in einer neutralen Ruhestellung bleibt, während diese Steuerfunktionen ausgeübt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine multifunktionale Einhandsteuerung für ein Mikroskop bereit. Das Mikroskop weist mehrere Objektive und einen Objekttisch auf, der vermittels eines von der Einhandsteuerung angesteuerten Tischantriebs dreidimensional verfahrbar ist. Für die Bewegung des Objekttisches mittels der Einhandsteuerung ist entweder ein automatischer, vorprogrammierter Abtastmodus oder ein interaktiver Steuermodus einstellbar. Vermittels der Einhandsteuerung ist im Abtastmodus die Abtastgeschwindigkeit einstellbar und im interaktiven Steuermodus die Position des Objekttisches und/oder die Fahrgeschwindigkeit einstellbar, mit der diese Position angefahren wird.
  • Vorzugsweise hat die multifunktionale Steuereinheit die Form einer Computermaus, die eine kugelförmige Rolle für die Übertragung von Bewegungen in einer zweidimensionalen Ebene zum Steuern einer seitlichen Bewegung der Probe und ein Daumenrad verwendet, um eine vertikale Bewegung des Objektivs zum Fokussieren zu bewirken. Die Maus enthält eine Vielzahl von Knöpfen zum Betätigen von unterschiedlichen Funktionen des Mikroskops. Die Maus kann vorzugsweise auf einer Arbeitsfläche angeordnet sein, die sich für den Anwender in einer bequemen Höhe befindet. Der Anwender kann das Mikroskop durch natürliche und gefühlsmäßige Bewegungen der Hände steuern, die ihm die minimale Größe einer Spannung erteilt. Infolgedessen verbessert sich die Produktivität des Anwenders, was zu einer genaueren Analyse der auf dem Objektträger enthaltenen Probe führt.
  • Diese und andere Merkmale, Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung können durch das Betrachten der folgenden ausführlichen Beschreibung von bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung besser verständlich werden. Im Verlaufe dieser Beschreibung wird Bezug auf die angefügten Zeichnungen genommen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Verschiedene Aufgaben, Merkmale und die mit der vorliegenden Erfindung verbundenen Vorteile können besser gewürdigt werden, da sie mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung besser verstanden werden kann, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen werden.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels;
  • 2 ist ein Flußdiagramm, das durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ausgeführte Funktionen darstellt;
  • 3 ist ein Diagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Mikroskops mit Motorantrieb;
  • 4 ist eine isometrische Ansicht einer manuellen Eingabevorrichtung;
  • 5 und 6 sind schematische Diagramme des Steuerpultes einer computergestützten Einrichtung; und
  • 7 ist ein Diagramm, das den Ablauf der Arbeitsweise für das in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Mit Bezug auf 1 bis 5 ist ein das optische Mikroskop (10) enthaltendes Mikroskopsystem dargestellt, das durch die Steuerung einer multifunktionalen Steuereinheit (12) und eines Datenmanagementsystems (DMS) (11) betrieben wird. Das optische Mikroskop (10) enthält einen verstellbaren Objekttisch (14), eine Vielzahl von Objektiven (16), eine Objektträgerkassette (18). einen Objektträgerhalter (19), ein Okular (20), einen Strichmarkierungsleser und Drucker (21) und eine Lichtquelle (22). Ein Steuerpult innerhalb des Mikroskops (10) empfängt Signale von der multifunktionalen Steuereinheit, steuert die Funktion und Bewegung der vorhergehend erwähnten Komponenten des Mikroskops und übermittelt an und empfängt Informationen vom DMS (11). Der Objekttisch (14) ist motorisiert und bewegt sich entlang einer Achse hier bezeichnet und zu sehen in 1 als die Y-Achse. Objektträgerhalter (19) hält den Objektträger (24) und ist motorisiert, um sich entlang einer Achse, hier bezeichnet und zu sehen in 1 als die X-Achse, zu bewegen. Daher erlaubt die Bewegung des Objekttisches und Objektträgerhalters, den Objektträger in zwei Richtungen relativ zum Objektiv (16) zu bewegen. Das Objektiv (16) ist aus einer Vielzahl von Objektiven unter motorisierter Steuerung wählbar. Vorzugsweise werden 1 bis 6 Objektive zur Verfügung gestellt. Das Bedienpult (26) stellt eine Vielzahl von Knöpfen (27) zur Verfügung, um einem Benutzer des Mikroskopsystems zu erlauben, Präferenzen einzugeben, wie eine anfängliche Abtastrate, mit dem der Objektträger (24) unter dem Objektiv (16) bewegt wird, die Anzahl der Überlappungen im Bildfeld während der Abtastung, und ob die Probe auf dem Objektträger rechtwinkliger oder kreisförmiger Gestalt ist. Das Anzeigefeld (28) stellt Informationen wie die Abtastgeschwindigkeit, Informationen gelesen durch den Strichmarkierungsleser/Drucker (21) und ausgewählte Systemstatusinformationen zur Verfügung. Das DMS (11) ist nicht zwingend und hat die Form eines für allgemeine Zwecke programmierten Computers, der verschiedene Datenanalysenfunktionen hinsichtlich der durch das Mikroskop (10) erfaßten Daten ausführt. Das DMS (11) ist mit dem Steuerpult des Mikroskops (10) über einen seriellen Anschluß RS232 verbunden, der eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit der Daten liefert. Vorzugsweise ist das Mikroskop (10) ein Olympus BX-40 Mikroskopgehäuse. dem ein Objekttisch mit Motorantrieb, eine motorisch gesteuerte Bildschärfe-Antriebseinrichtung und ein Fünf-Positions-Objektivwechsler mit Motorantrieb hinzugefügt worden sind.
  • 2 der Zeichnungen ist ein Flußdiagramm, das die Beziehung der durch das Mikroskopsystem ausgeführten Funktionen darstellt. Jede der zu beschreibenden Funktionen wird eingeleitet und durch Verwendung der multifunktionalen Steuereinheit (12) gesteuert, die ausführlicher beschrieben wird. Wie in 2 ersichtlich, wird ein Objektträger aus dem Magazin bei Schritt 202 auf den Objekttisch (14) geladen. Nach Empfang eines Startbefehls wird die Objektträgerhalterung dann zum Positionieren des Objektträgers unter den Strichmarkierungsleser/Drucker (21) bewegt, der einen an dem Objektträger positionierten Strichcode liest, um den zu dem Mikroskop gehörenden Objektträger zu erkennen. Wenn der Strichcode einmal abgetastet worden ist, bewegt die Objektträgerhalterung (19) den Objektträger automatisch in eine Startposition unterhalb des Objektivs (16).
  • Bei Schritt 208 wird ein automatischer Abtastablauf als Reaktion auf einen wiederaufgenommenen Befehl durch den Anwender eingeleitet. Der automatische Abtastablauf bewirkt, daß der Objekttisch den Objektträger unter das Objektiv in einem Serpentinenmuster mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt. Die Bewegung des Objektträgers entlang der Y-Achse wird durch eine Bewegung des Objekttisches erreicht, und die Bewegung des Objektträgers entlang der X-Achse wird durch eine Bewegung der Objektträgerhalterung erreicht. Der Anwender betrachtet den Objektträger durch das Objektiv. Der Anwender stellt die Geschwindigkeit ein, mit der der Objektträger unter dem Objektiv läuft und die Bildschärfe mit Hilfe von Geschwindigkeits- bzw. Bildschärfebefehlen. Trotzdem kann der Anwender die Koordinaten der interessierenden Objekte elektronisch aufzeichnen.
  • Nach Beendigung des automatischen Abtastablaufs wird als Reaktion auf einen Wiederaufnahmebefehl die auf dem Objektträger enthaltene Probe durch das DMS (11) klassifiziert. Nach Beendigung des Klassifizierungsablaufs bewegt der Objekttisch als Reaktion auf einen weiteren Wiederaufnahmebefehl den Objektträger, um ihn unter dem Strichmarkierungsleser/Drucker (21) zu positionieren, der Markierungen eindruckt, um die Stellen der zuvor markierten interessierenden Objekte anzuzeigen und um die Gesetzmäßigkeiten und den Status des Objektträgers optimal anzugeben. Falls das DMS (11) nicht mit dem Mikroskop verbunden ist, wird der Klassifizierungsschritt 214 übersprungen, und nach Beendigung des automatischen Abtastablaufs bei Schritt 212 wird der Schritt 216 ausgeführt.
  • Bei Schritt 210 gibt das Mikroskop als Reaktion auf einen Stoppbefehl vom Anwender einen beim Schritt 218 ersichtlichen manuellen Modus ein, in welchem der Anwender die Bewegung des Objekttisches und der Objektträgerhalterung über eine multifunktionale Steuereinheit (12) per Hand steuern kann. Im manuellen Modus kann der Anwender den Objektträger per Hand unter dem Objekttisch positionieren, die Bildschärfe einstellen und das Objektiv des Linsensystems wechseln, um spezifische Zellen zu betrachten.
  • Wenn der Anwender, wie es bei Schritt 220 ersichtlich ist, eine anormale Zelle betrachtet, kann die Lage dieser Zelle markiert werden, wobei in dem Fall ein Zellenklassifizierungsablauf durch das DMS ausgeführt wird. Wenn das DMS nicht vorhanden ist, dann wird kein Zellenklassifizierungsablauf ausgeführt. Stattdessen wird der manuelle Modus bei Schritt 218 erneut eingeleitet. Als Reaktion auf einen Wiederaufnahmebefehl nach einer Zellenklassifizierung wird der manuelle Modus bei Schritt 218 fortgesetzt.
  • Das System wird konfiguriert, um zu gewährleisten, daß der Anwender alle Probenbereiche prüft. Das sind jedoch Bedingungen, bei denen eine genaue diagnostische Schlußfolgerung vor einer 100%igen Prüfung erreicht werden kann. Wenn zumindest ein Objekt markiert und als anormal klassifiziert worden ist, erlaubt es die voll ausgeschöpfte Steuerung; daß das System direkt zur Probenklassifizierung weitergeht und ein Punktieren von Funktionen ohne eine vollständige. 100%ige Prüfung des Objektträgers vornimmt. Wenn die bei Schritt 220 betrachtete Zelle nicht ungewöhnlich ist, kann der beim Schritt 208 ersichtliche automatische Abtastablauf mit Hilfe eines Wiederaufnahmebefehls eingeleitet werden. Nach dem Punktieren beim Schritt 216 bewegt das Mikroskop den Objektträger automatisch zur Kassette (18), nimmt den Objektträger in der Kassette (18) auf und lädt einen neuen Objektträger zurück.
  • Wie in 1 ersichtlich, hat die multifunktionale Steuereinheit (12) vorzugsweise die Form einer Computermaus. 3 der Zeichnungen stellt eine schematische Draufsicht der Maus dar, wobei das Gehäuse (31) der Maus entfernt ist. Wie es in der 3 ersichtlich ist, enthält die Maus drei Knöpfe (18), (19) und (20), die gedrückt werden können, um unterschiedliche Funktionen des Mikroskops (10) zu steuern. Eine kugelförmige Rolle (30) dreht sich bei seitlicher Bewegung der Maus entlang der Arbeitsfläche (9). Codiereinrichtungen (34) und (36), die senkrecht zueinander positioniert sind, erfassen eine Bewegung der kugelförmigen Rolle entlang der X- bzw. Y-Achse. Die Drehung eines Daumenrads (22) wird durch die Codiereinrichtung (38) erfaßt. Der Mikroprozessor (39) empfängt Signale sowohl von den Codiereinrichtungen (34), (36) und (38) als auch den Knöpfen (18), (19) und (20), formatiert die Signale und überträgt Informationen, die sowohl die Position der Knöpfe (18), (19) und (20) als auch die von den Codiereinrichtungen (34), (36) und (38) empfangenen Positionsinformation anzeigen. Die Informationen von den Codiereinrichtungen (34), (36) und (38) stellen vorzugsweise eine dreidimensionale Positionsinformation dar. Die Codiereinrichtung (34) erzeugt eine Positionsinformation in Richtung der X-Achse. Die Codiereinrichtung (36) erzeugt eine Positionsinformation in Richtung der Y-Achse und die Codiereinrichtung (38) erzeugt eine Positionsinformation in Richtung der Z-Achse. Die durch den Mikroprozessor (39) übertragenen Daten werden vorzugsweise als serieller Bitfluß entsprechend dem RS-232 Protokoll übertragen. Der Bitfluß weist vorzugsweise vier 8-Bit-Worte auf wobei jedes ein Format einnimmt, wie es in der Tabelle unten dargestellt ist:
    BiT 7 6 5 4 3 2 1 0
    Wort 1 1 1 L R Y7 Y6 X7 X6
    Wort 2 1 0 X5 X4 X3 X2 X1 X0
    Wort 3 1 0 Y5 Y4 Y3 Y2 Y1 Y0
    Wort 4 1 0 Z5 Z4 Z3 Z2 Z1 Z0
  • Wie aus der obenstehenden Tabelle ersichtlich ist, ist die der X-Achse und der Y-Achse entsprechende Positionsinformation aus einem 8-Bit-Wort (X0–X7 und Y0–Y7) zusammengesetzt, während die Positionsinformation für die Z-Achse aus einem 5-Bit-Wort (Z0–Z5) zusammengesetzt ist. Die Buchstaben ”L” und ”R” bezeichnen die Position (nach oben oder unten) des linken Mausknopfes (18) bzw. rechten Mausknopfes (20). Eine Betätigung des mittleren Mausknopfes (19) wird durch Probe der gleichzeitig eingestellten Bits (18) und (20) codiert. Dieser Kunstgriff wird durch den Gebrauch des Codierstandards von Microsoft notwendig gemacht. Andere Standards erlauben es, jeden Knopf getrennt zu codieren.
  • Die Kombination der kugelförmigen Rolle, des Daumenrads und der Knöpfe auf der Maus stellen eine leicht zu verwendende Steuereinheit bereit, die eine genaue Steuerung der Mikroskopfunktionen mit einem Minimum an Spannung für den Anwender erlaubt. Das Positionieren des Objekttisches und das Fokussieren können am effektivsten vollzogen werden. wenn die durch den Objekttisch oder die Bildschärfeeinrichtung bewegte Entfernung proportional der durch die entsprechende Steuerung bewegten Entfernung ist. Eine Bewegung der Maus über die Arbeitsfläche kann angewendet werden, um eine entsprechende Bewegung des Objekttisches zu bewirken. Die Drehung des Daumenrads kann angewendet werden, um eine Bewegung des Objektivs zum genauen Fokussieren des Objektivs zu bewirken. Vorzugsweise wird eine Bewegung des Objekttisches eher durch eine Maus als eine ”Rollkugel” ausgeführt, weil die Maus einen zusätzlichen Freiheitsgrad bereitstellt, d. h. eine Bewegung der Maus über der Arbeitsfläche, die zu Steuerungszwecken verwendet werden kann. Diese Bewegung ist näher auf die gewünschte Bewegung des Objekttisches bezogen und ist deshalb gefühlsmäßiger.
  • Weil die Anzahl der auszuführenden Funktionen die Anzahl von auf der Maus verfügbaren Steuerungen überschreitet, kann die Steuereinrichtung, die die Ausgangssignale der Maus auswertet und darauf anspricht, in vorteilhafter Weise so konstruiert sein, daß die einer bestimmten Steuerung zugewiesene Funktion bei einer vorgegebenen Zeit durch den Rahmen bestimmt wird, in welchem die Steuerung betätigt wurde. Diese Rahmenempfindlichkeit erlaubt es, jeder Steuerung mehrfache Funktionen zuzuweisen. Weitere Einzelheiten dieses vorteilhaften Merkmals sind in einer verwandten Patentanmeldung mit dem Titel ”System zur Vereinfachung der Ausführung bestimmter Funktionen” offenbart.
  • Wie in der die 2 begleitenden Beschreibung angemerkt ist, arbeitet das Mikroskopsystem mit zwei verschiedenartigen Betriebsarten einer Objekttischbewegung, wobei jede von ihnen unterschiedliche Steuerungsanforderungen auferlegt. Die Maus erlaubt dem Anwender vorteilhafterweise, ungebunden zwischen diesen Betriebsarten zu schalten, ohne die Steuereinrichtung freizugeben. Im manuellen Modus reflektiert die Position des Objekttisches die Bewegung der Maus und folgt ihr. Sowohl Bildschärfe als auch Vergrößerung können im manuellen Modus verändert werden. Im automatischen Modus folgt der Objekttisch einer vorprogrammierten Wegstrecke über die Probe mit einer vorbestimmten Nenngeschwindigkeit. Die Bildschärfe kann im automatischen Modus verändert werden, aber der Anwender kann eine Vergrößerung nicht ändern. Im automatischen Modus hat der Anwender die Wahl das Abtastverfahren jederzeit zu unterbrechen. Nach einer Unterbrechung gibt der Objekttisch den manuellen Modus ein und verbleibt im manuellen Modus, bis er vom Anwender instruiert wird, das automatische Abtasten an dem Punkt wiederaufzunehmen, an dem das Abtasten unterbrochen wurde. Im automatischen Abtastmodus hat der Anwender außerdem die Wahlmöglichkeit, die Abtastgeschwindigkeit interaktiv zu verändern oder die vorprogrammierte Geschwindigkeit fortzusetzen/wiederaufzunehmen.
  • Eine Steuerung der oben beschriebenen Betriebsarten wird in vorteilhafter Weise vollzogen durch das Zuweisen der Funktionen ”Pause” und ”Fortsetzen” an den linksseitigen Mausknopf (18) und ”Vergrößerung auswählen” an den rechtsseitigen Mausknopf (20). Diese Zuweisungen werden auf eine Maus angewendet, die ausgelegt ist, um durch die rechte Hand gesteuert zu werden, und werden in einer Maus ausgetauscht, die für einen Gebrauch mit der linken Hand beabsichtigt ist. Der mittlere Mausknopf erlaubt das Markieren oder Aufzeichnen von Objekten. Eine Bewegung der Maus auf der Arbeitsfläche wird in Änderungen der Position des Objekttisches oder der Abtastgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom derzeitigen Betriebsmodus umgewandelt. Die Steuereinrichtung des Mikroskops verwendet eine Reihe von Statusparametern, um festzulegen und zu steuern, welche aus der Vielfalt von Funktionen, die einer speziellen Steuerung zugewiesen sind, zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt möglich gemacht wird.
  • Im Pausenstatus vollzieht der linksseitige Knopf eine Fortsetzfunktion. Der rechtsseitige Knopf vollzieht eine Vergrößerungsauswahl durch schrittweises Verändern der Vergrößerung nach Drücken des Knopfes. Eine Drehung des Daumenrads bewirkt eine Änderung der Bildschärfe, und eine Bewegung der Maus bewirkt Änderungen im Positionieren des Objektträgers unter dem Obkjektiv. Nach Drücken des Knopfes ”Fortsetzen” (linksseitig) bestimmt das System erneut die Funktion des linksseitigen Knopfes als ”Fortsetzen”, ermöglicht dem rechtsseitigen Knopf (eine Vergrößerungsauswahl), bewirkt es, Mausverschiebungssignale als Geschwindigkeitsänderungsbefehle auszuwerten, und leitet eine vorprogrammierte Abtastfolge ein. Das Bewegen der Maus bewirkt, daß die Abtastgeschwindigkeit relativ zu ihrer vorprogrammierten Voreinstellung zunimmt oder abnimmt. Das entspricht dem zuvor festgelegten automatischen Modus.
  • Während in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Funktionsbetriebsarten vollzogen worden sind, können die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf Anwendungen angewandt werden, wo jeder Taste zusätzliche Funktionen zugewiesen sind. Der entscheidende Faktor im Zuweisen von mehrfachen Funktionen an eine Steuervorrichtung besteht darin, zu gewährleisten, daß alle einer Vorrichtung zugewiesenen Funktionen sich gegenseitig ausschließen. Das heißt, daß nicht zwei einer Steuerung zugewiesenen Funktionen gleichzeitig aktiv sein können. Es ist außerdem notwendig, daß das System, das gesteuert wird, dadurch deterministisch ist, daß entweder der Arbeitsverlauf von Funktionen, die einer speziellen Steuerung zugewiesen sind, einer festgelegten Reihenfolge folgen oder das System die zu aktivierende geeignete Funktion auf der Grundlage des Systemstatus und -rahmens bestimmen kann. Aus ergonomischer Sicht und um den Anwender einzuarbeiten, ist es wünschenswert, die Wirksamkeit der Steuerung zu ”konservieren”. Das bedeutet, die gleichen (oder zumindest vergleichbaren) Funktionen in allen möglichen Systembetriebsarten derselben Steuerung zuzuweisen. Die in der beispielhaften Vorrichtung verwendeten Konventionen und ihre Ableitungen sind zum Beispiel die befohlenen Zuweisungsfunktionen ”Start/Stopp” an den linksseitigen Knopf Funktionen ”Auswählen” an den mittleren Knopf Funktionen ”Abtastfolge” an den rechten Knopf ”proportionale Objekttischsteuerung” an die Codiereinrichtungen der Maus und ”andere proportionale Funktionen” an die Codiereinrichtung des Daumenrads.
  • Die 4 ist ein schematisches Blockdiagramm der Mikroskopsteuereinrichtung, die die Funktion des Mikroskops als Reaktion auf Signale steuert, die von der multifunktionalen Steuereinheit (12), dem Bedienpult (26) und dem DMS (11) empfangen werden. 4 stellt ein Steuerpult mit einem Mikroprozessor dar. Obwohl die Erfindung beabsichtigt, daß eine beliebige Anzahl von Prozessoreinrichtungen verwendet werden könnte, stellen die in 4 gezeigten Ausführungsbeispiele einen 8XC196 der KC- oder KD-Reihe von Intel Corporation, Santa Clara, Californien, USA dar. Ein Übertragungsweg (504) und ein serieller Hochgeschwindigkeitssensorbus (524) stehen mit dem Mikroprozessor (502) in Verbindung, was es erlaubt, mit anderen Bauteilen zu kommunizieren. Solche anderen Bauteile enthalten eine Eingabevorrichtung (510), um dem Anwender die Übertragung von Signalen zu erlauben, die spezifische Funktionen darstellen, die der Anwender mit dem Mikroskopsystem (300) zu vollziehen wünscht, wie beispielsweise eine multifunktionale Eingabevorrichtung (12).
  • Eine serielle Eingabeleitung (514) erlaubt es dem Mikroprozessor (502), Signale zu empfangen, die die Betätigung eines Mausknopfes oder die Bewegung der Rollkugel unter der Maus anzeigen, während die Fokusleitung (512) die Position des Daumenrads zur Verwendung beim Fokussieren des Mikroskops anzeigt.
  • Noch mit Bezug auf 4 enthält ein EEPROM (506) das zum Bestimmen der geeigneten Funktion verwendete Programm, die sich aus den Signalen ergibt, die von der Eingabevorrichtung (510) empfangen werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beabsichtigen, daß ein serieller NM93C256 EEPROM von National Semiconductor, Santa Clara, Californien, USA verwendet wird, obwohl eine beliebige Anzahl von unterschiedlichen EEPROM-Typen durch die vorliegende Erfindung beabsichtigt ist. Außerdem könnte sich die Speicherung des Programms auf einer beliebigen Anzahl von Speichervorrichtungen einschließlich verschiedener optischer. magnetischer, biologischer oder atomischer Speichervorrichtungen befinden.
  • Die mit der vorliegenden Erfindung verwendete und im EEPROM (506) gespeicherte spezifische Programmiersprache wird vom verwendeten Prozessortyp (502) abhängig sein. In den durch die 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist beabsichtigt, daß die MCS96 Assemblersprache verwendet wird. Natürlich könnte die in diesem und in anderen durch die vorliegende Erfindung beabsichtigten Ausführungsbeispielen verwendete Programmiersprache auch eine entweder umgewandelte oder in die geeignete Maschinensprache übersetzte höhere Programmiersprache gewesen sein. In jedem Fall beabsichtigen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. daß das verwendete Programm auf dem unten angegebenen höheren Pseudocode basieren kann:
    Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Aus einer Anzahl von Gründen kann ein System RAM (508) einschließlich der zeitweiligen Speicherung von Teilen des Programms in dem EEPROM 506 zur Nutzung durch den Prozessor 502 verwendet werden. Das System RAM (508) könnte eine große Zahl von unterschiedlichen Typen eines DRAM oder SRAM sein, aber seine Funktion kann auch durch einen Signalspeicher, magnetische, optische oder eine Vielzahl von anderen geeigneten Speichervorrichtungen durchgeführt werden. Um eine Übertragungsverbindung mit einer externen Vorrichtung zu erleichtern, wie es oben erörtert wurde, beabsichtigen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines RS232-Anschlusses (516) zur Verbindung mit dem Datenanbieteranschluß (518) (d. h. dem Übertragungsanschluß der externen Vorrichtung). Man stellt sich vor, daß die Erfassung einer externen Vorrichtung durch Senden einer Anfrage an den RS232 und Überwachen, ob irgendeine Vorrichtung antwortet, erreicht werden kann. Es sind außerdem zur Verwendung mit Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung eine Stromleitung (526) beabsichtigt, um Strom zu den verschiedenen Bauteilen und verschiedenen ”logisch verbundenen” Bauteilen zu liefern, die durch den Block (522) angegeben sind. Ebenfalls ist in der 4 dargestellt, wie sich verschiedene Bauteile der 5 mit dem ”Fahrerpult” der
  • 6 kombinieren lassen.
  • Mit Bezug jetzt auf 5 steuern die X- und Y-Fahrerschaltungen (602) und (604) die Bewegung des Objekttisches (304) entsprechend der vom Mikroprozessor (502) empfangenen Signale. Somit beabsichtigen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, daß die Fahrerschaltungen (602) und (604) für die Bewegung in X- und Y-Richtung mit einigen Typen von Servogeräten (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, die die Bewegung des Objekttisches steuern. Weder die genaue Anordnung der Servogeräte und wie sie physikalisch mit dem Objekttisch selbst verbunden sind, noch der genaue Typ der verwendeten Fahrerschaltung ist für die vorliegende Erfindung entscheidend. Ein Beispiel von dem was für die Fahrerschaltungen (602) und (604) für die Bewegung in X- und Y-Richtung verwendet werden könnte, enthalten jedoch die von SGS Thomson of Phoenix, Arizona, USA hergestellten SGS 6217 Schaltkreise.
  • Fahrerschaltungen (606) für die Bewegung in Z-Richtung stehen in ähnlicher Weise mit einem oder mehreren Servogeräten (nicht gezeigt) in Verbindung, die das Fokussieren des Mikroskopsystems (300) erlauben. Die Fahrerschaltungen (606) für die Bewegung in Z-Richtung könnte zum Beispiel eine von Allegro of Worcester, Massachusetts, USA hergestellte ”H-Brücke” sein. Ähnlich wird ein Objektivantrieb (610) (z. B. eine ”H-Brücke” mit einem von Intel hergestellten 80C51-Prozessor) verwendet, um ein Servogerät anzutreiben, das die Veränderung der Objektive steuert, und es wird ein Markierungsantrieb (608) (z. B. ein offener Verschluß mit gemeinsamen Kontakt in TTL-Technik) verwendet, um den Mechanismus anzutreiben, um die Probe physikalisch zu kennzeichnen. Ebenfalls ist in der 6 dargestellt eine Übertragungsbuchse (614) und verschiedene andere PLDs (616) und (618), die zur ”logischen Verbindung” verwendet werden.
  • Es sollte wiederum verständlich sein, daß die Anordnung und Bauteile, die durch die 4 und 5 dargestellt sind, nur beispielhaft sind, und daß die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beabsichtigen, daß verschiedene andere Anordnungen und Bauteile stattdessen verwendet werden könnten.
  • Es ist hier ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden. Es soll natürlich verständlich sein, daß Änderungen und Modifizierungen in dem Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne vom wahren Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie es durch die angefügten Patentansprüche bestimmt ist. Zum Beispiel können Form und Konfiguration der dargestellten und beschriebenen, spezifischen multifunktionalen Steuereinheit verändert werden. Anstelle einer Mausanordnung kann eine Rollkugeleinheit verwendet werden. Darüber hinaus können die durch das Mikroskop ausgeführten Funktionen verschieden sein. Dem Fachmann werden andere Variationen deutlich im Hinblick auf die vorangehende Offenbarung.

Claims (5)

  1. Multifunktionale Einhandsteuerung (12) für ein Mikroskop (10), wobei das Mikroskop (10) mehrere Objektive (16) und einen Objekttisch (14) aufweist, der vermittels eines von der Einhandsteuerung (12) angesteuerten Tischantriebs dreidimensional verfahrbar ist, wobei für die Bewegung des Objekttisches (14) mittels der Einhandsteuerung (12) entweder ein automatischer, vorprogrammierter Abtastmodus oder ein interaktiver Steuermodus einstellbar ist und wobei vermittels der Einhandsteuerung (12) im Abtastmodus die Abtastgeschwindigkeit einstellbar ist und im interaktiven Steuermodus die Position des Objekttisches (14) und/oder die Fahrgeschwindigkeit einstellbar ist, mit der diese Position angefahren wird.
  2. Einhandsteuerung (12) nach Anspruch 1, wobei die Einhandsteuerung (12) als Computermaus ausgebildet ist, wobei im interaktiven Steuermodus die Bewegung der Computermaus über eine Arbeitsfläche eine entsprechende Bewegung des Objekttisches (14) bewirkt.
  3. Einhandsteuerung (12) nach Anspruch 2, wobei die Computermaus ein Daumenrad (22) aufweist, wobei durch Drehung des Daumenrads (22) eine vertikale Bewegung eines der Objektive (16) zur Fokussierung bewirkt werden kann.
  4. Einhandsteuerung (12) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Umschaltung zwischen dem Abtastmodus und dem interaktiven Steuermodus mittels der Computermaus erfolgt.
  5. Einhandsteuerung (12) nach Anspruch 1, wobei die Einhandsteuerung (12) als Rollkugel bzw. Trackball ausgebildet ist.
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