DE496857C - Vorrichtung zum Anzeigen von AEnderungen im UEbersetzungsverhaeltnis zwischen Antriebswelle und Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von AEnderungen im UEbersetzungsverhaeltnis zwischen Antriebswelle und Geschwindigkeitsmesser

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DE496857C
DE496857C DEA56398D DEA0056398D DE496857C DE 496857 C DE496857 C DE 496857C DE A56398 D DEA56398 D DE A56398D DE A0056398 D DEA0056398 D DE A0056398D DE 496857 C DE496857 C DE 496857C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Änderungen im Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebswelle und Geschwindigkeitsmesser Bei Geschwindigkeitsmessern, Kilometerzählern u. dgl. ist es vielfach erwünscht, eine Einrichtung zu haben, welche eine etwaige Änderung in dem Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle des Meßgerätes und der Anzeigevorrichtung_ desselben unmittelbar erkennen läßt.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, derartige L`bersetzungs:änderungenunmittelbar am Meßgerät erkennen zu lassen, und zwar dadurch, daß in solchen Fällen eine besondere Anzeigevorrichtung, z. B. ein Zählwerk, eine graphische Registrierung o. dgl., betätigt wird. Die hierzu notwendigen Mittel sind: i. eine Einrichtung, welche die Geschwindigkeit des Meßgerätes, z. B. eines Fahrzeuges, wenigstens für gewisse Geschwindigkeitsbereiche desselben angibt und z. ein Kurvenpendel, d. h. ein pendelnder Körper, welcher bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. des Trägers des Meßgerätes und beim Fahren einer bestimmten Kurve einen Ausschlag macht, der im Falle der C'bersetzungsänderun_g die Anzeiglevorrichtung betätigt.
  • Eine Ausführungsform stellt die beiliegende Zeichnung dar. Mit a ist die Zeigerachse eines Geschwindigkeitsmessers bezeichnet. Sie trägt die Sperrscheibe b sowie den Zeiger c, der auf der Skala d spielt. Das Kurvenpendel besteht aus dem Körper e und dem doppelarmigen Hebel f, g. welcher um die Achse h schwenkbar ist. Ist die Fliehkraft beim Kurvenfahren des Wagens,, auf dem sich das Meßgerät befindet, von verhältnismäßig geringer Stärke, so tritt ein Ausschlag des Kurvenpendels nicht ein, da dieses durch die Federi an den Anschlagstifth gedrückt wird.
  • Der Hebelarm g trägt den Fortsatz 1, welcher bei der Abwärtsbewegung dieses Hebelarmes, also beim Ausschwenken des Körpers e, mittels des um die Achse m schwenkbaren Doppelhebels tt, o und der Klinke p in bekannter Weise das Zählwerk q vorschaltet. Dies tritt dann ein, wenn der an dem Hebel.-arm g befestigte Sperrstift r in den Ausschnitt der Sperrscheibe b fällt.
  • Die Anordnung ist nun so getroffen, daß dies normalerweise, d. h. bei richtigem übersetzungsverhältnis zwischen Wagen und Geschwindigkeitsmesser, nicht eintritt. Solange nämlich der Ausschnitt der Sperrscheibe b, welche sich mit zunehmender Geschwindigkeit des Wagens mit dem Zeiger c dreht, unterhalb des Sperrstiftes r befindet, also der Hebel g mit seinem Sperrstift r in den Einschnitt der Scheibe b einfallen könnte; tritt dies nicht ein, weil die Spannung der Feder i eine derartige Stärke hat, daß eelbst bei der größtmöglichen Wirkung der Fliehkraft, die beim Fahren einer Kurve eintreten kann, der pendelnde Körper e und der Doppelarm f, g nicht so weit ausschwenken, daß dev das Zählwerk q schaltende Doppelhebel n, o bewegt wird. Der Ausschnitt der Sperrscheibe b ist im vorliegenden Falle so gewählt, daß er einem Geschwindigkeitsbereich von o bis 2o km/Std. - entspricht. Hieraus ergibt sich, daß die Spannung der Feder i so gewählt sein muß, daß selbst bei den kleinsten Kurven, die der Wagen bei einer Geschwindigkeit von gerade 2okm/Std. fahren kann, d.h. also, bei größtmöglicher Fliehkraftwirkung auf das Kurvenpendel in diesem Geschwindigkeitsbereiche des Fahrzeuges, das Kurvenpendel noch nicht so weit ausschlägt, daß das Zählwerk q geschaltet wird. Bei Geschwindigkeiten von über 2o km/Std. kann das Zählwerk deshalb nicht geschaltet werden, weil die Sperrscheibe b mittels des Sperrstiftesr das Kurvenpendel, f, g sperrt.
  • Tritt dagegen eine Änderung der übersetzung zwischen Wagen und Antriebswelle des Geschwindigkeitsmessers ein, z. B. eine Herabsetzung derselben um 25%, dann weist bei einer tatsächlichen Geschwindigkeit des Wagens von 2okm/Std. der Zeiger c nicht auf 2o, sondern auf 15. Beim Fahren der obenerwähnten- Kurve mit einer Geschwindigkeit über 2o km/Std. kann nun das Kurvenpendel e, f, g mit seinem Sperrstiftr in den Ausschnitt der Sperrscheibe b einfallen und betätigt so das Zählwerk g.
  • Damit nicht etwa Erschütterungen, die das Kurvenpendel durch das Fahren des Wagens erleidet, das Pendel beeinflussen, ist ein Verzögerungslaufwerk vorgesehen. Dasselbe besteht aus dem Sperrads; welches. mit dem Zahnrad t fest verbunden ist und sich mit diesem um die Achselt dreht. In das Sperrrads greift die am Hebelarm f sitzende Sperrklinke u. Auf der Welle v ist der Trieb w befestigt, welcher in das Zahnradt eingreift und den Windflügel x trägt.
  • Wenn die Herabsetzung der Übersetzung zwischen Wagen und Geschwindigkeitsmesser nur i o % beträgt, was z. B. durch Aufsetzen von Wagenrädern mit größerem Durchmesser leicht möglich ist, dann würde der Schaltbereich für das Kurvenpendel nur dem Gieschwindigkeitsbereich des Tachometers. vdn 18 bis 2o km/Std. entsprechen, also verhMtnismäßig klein sein. Für solche Fälle ist es zweckmä,ß@g, zwei Kurvenpendel zu wählen, die ein gemeinsames oder auch zwei getrennte Zählwerke schalten. Selbstverständlich trägt hier auch die Achse a zwei Sperrscheiben, von denen die eine beispielsweise ähnlich wie die Sperrscheibe b geformt ist, während die andere einen größeren Ausschnitt, z. B. von o bis 25 km/Std., aufweist. Dementsprechend ist auch die Spannung der der Feder i @entsprechenden Feder des zweiten Kurvenpendels eine stärkere.
  • Zu erwähnen ist, daß auch dann, wenn die Antriebswelle des Geschwindigkeitsmessers während der Fahrt, z. B. durch Bruch, nicht arbeitet, das oder die Kurvenpendel das UM-werk beim Fahren von entsprechenden Kurven vorschalten, da ja in diesem Falle der Sperrstift r stets in den Ausschnitt der Sperrscheibe p einfallen kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß statt des um die horizontale Achse h schwenkbaren Kurvenpendels e, f, g auch eine andere Art von auf die Fliehkraftwirkung des Fahrzeuges ansprechendem Pendel, z. B. ein sogenanntes Horizontalpendel, verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen von Änderungen im Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebswelle und Geschwiüdigkeitsmesser, gekennzeichnet durch ein bei einer einstellbaren -Winkelbeschleunigung zum Ausschlag gelangendes und dabei. eine Anzeigevorrichtung verstellendes Kurvenpendel in Verbindung mit einer vom Geschwindigkeitsmesser verstellten, z. B. aus einer Scheibe mit einem Ausschnitt für einen Sperrstift auf dem Pendel bestehenden Sperrung, die so gewählt ist, daß das Pendel freigegeben wird, sobald die der eingestellten Beschleunigung entsprechende Geschwindigkeit von dem Geschwindigkeitsmesser falsch angezeigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung des Schaltbereiches des Kurvenpendels zwei oder mehrere Kurvenpendel vorgesehen sind, die verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zugeordnet sind.
DEA56398D 1928-10-28 1928-10-28 Vorrichtung zum Anzeigen von AEnderungen im UEbersetzungsverhaeltnis zwischen Antriebswelle und Geschwindigkeitsmesser Expired DE496857C (de)

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