DE745104C

DE745104C - Einstellgeraet fuer Bohrmaschinen mit auf Messeinteilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln gekuppelten Einstellmarken

Info

Publication number: DE745104C
Application number: DER100488D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Ruehl
Original assignee: HERMANN RUEHL DIPL ING
Current assignee: HERMANN RUEHL DIPL ING
Priority date: 1937-10-13
Filing date: 1937-10-13
Publication date: 1944-02-26

Description

Einstellgerät für Bohrmaschinen mit auf Meßeinteilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln - gekuppelten Einstellmarken Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät für Bohrmaschinen mit auf Meßeinteilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln gekuppelten Einstellmarken. Bei bekannten Einstellgeräten "wird meist die gewünschte Schnittgeschwindigkeit .entsprechend dem Durchmesser eingestellt. Es handelt sich hier also um die Einstellung nach nur einer weiteren Betriebsgröße.
Es sind weiter. Einstellgeräte bekannt, bei. denen durch Einstellen des Gerätes auf eine bestimmte Betriebsgröße zwei Zahlen oder Symbole in Fenstern erscheinen, nach denen zwei Betriebshebel eingestellt werden. Diese beiden Hebel werden damit aber nicht nach zwei weiteren Betriebsgrößen, sondern nur nach einer weiteren Betriebsgröße eingestellt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Verwendung :eines Schaubildes, das in einem Koor dinatensystem mehrere auf eine Größe, z. B. den Bohrerdurchm.esser, bezogene weitere Betriebsgrößen, z. B. die Drehzahl und den Vorschub, enthält, die Schalthebel, z. B. für die Einstellung der Drehzahl und des Vorschubs, m,it längs der entsprechenden Felder verschiebbaren Marken gekuppelt sind.
Der Vorteil der Erfindung bestellt darin, daß ein Schaubild für mehrere Betriebsgrößen unmittelbar für die Einstellung der Betriebsverhältnisse der Bohrmaschine verwendet wird, mit dessen Hilfe also nicht nur nach einer, sondern mehreren Betriebsgrößen eingestellt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungs.ftorm der Erfindung, bai welcher die Kurven in rechtwinklige Koordinaten eingetragen wurden, ist in der Zeichnung wiedergegeben.
In einem Rahmen 52 ist eine Karte 53 eingesetzt, auf welcher die Kurven c, d, e und f sichtbar sind. In senkrechter Richtung sind auf einer Teiluii@, die verschiedenen Bohrdurchmesser ablesbar. In waagerechter Richtung sind auf einer Teilung 54. die Drehzahlen der Bohrspindel und auf einer Teilung 55 de Vorschübe der Bohrspindel aufgetragen. Die Kurven c und e geben die Drehzahlen und die

cheaden Durchmesser zu wählen sind. Als @cichtigste feststehende Faktoren sind hierbei berücksichtigt: der Werkstoff des Werkstücks, Standzeit und Werkstoff des Werkzeugs und die Leistung der Bohrmaschine. Die Berüeksichtigun,g der Grenzleistung der Bohrmaschine zeigt sich auch darin,, d:aß die Kurve e für die größeren Bohrdurchmesser wieder kleinere Vorschübe anzeigt, da bei zu großen Vorschüben die an der Maschine zulässige Vorschubkraft überschritten werden würde.
Zum leichteren Ablesen der zu einem bestimmten Durchmesser gehörigen Drehzahl-und Vorschubwerte jist eine auf den Bohrdurchmesser einstellbare Marke 56 vorgesehen,. Ihre Schnittpunkte mit den Kurven c und e bzw. e ;und f kennzeichnen die Drehzahl- bzw. Vo;rschub,#verte, die beim Bohren bzw. Reiben cfieses Durchmessers :einzuhalten sind. Die Einstellung der Marken 57 bzw. 58 gestattet dann auf den Teilungen 5.i bzw. 55 die eindeutige Ablesung der Drehzahl- und Vorschubgröße. Die Bewegung der Marken 57 und 58 ist unmittelbar mit den Bedienungsorganen, die zurr Einstellung der Drehzahl und des Vorschubs an der Maschine dienen, zu verbinden. In diesem dargestellten Fall können auf der Teilung 54 und 55 immer die jeweils eir#gestellte Drehzahl und der Vorschub abgelesen werden. So wird die äußerste Sinnfälligkeit und Einfachheit der Bedienung erreicht, da das Drehzahl- und das Vorschubhandrad nur so einzustellen sind, daß die Marken 57 und- 58 bei der entsprechenden Durchmesserlinie, deren Ablesumg durch eine Marke 56 erleichtert wird, die entsprechende Kurve des Arbeitsvorganges schneiden.
Es ist nicht erforderlich, die wie Zeiger ausgebildeten Marken ganz über die Kurven reichen zu lassen. Als Marken können auch andere 1>eka.ti.nte, wie bewegliche Bk,nderi o. Clgl,, Anwen.dtiin;g findeil. Es sindauch Polarkoordinaten verwendbar, wobei sich dann behanutlich sinngemäß -eine entsprechende Einrichtung unmittelbar um die Bedienungshandräder einer Bohrmaschine herum anordnen &@ißt.

kannt, mit welchen erreicht wird, daß sich verstellbare oder verschiebliche Punkte, wie sie in diesem Fall die Zeiger 57 und 58 darstellen, selbsttätig auf durch beliebige Kurven gegebene Pwnkte einstellen. Werden in eiitprecbender Weise, was an sich aber nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, hier die Kurven c, (l, c und f als Steuerkurven und die Zeiger 5,^ und 58 mit den zugehöri,-,en Drehzahl- und Vorschubeinstellorganen als gesteuerte Punkte :ausgebildet, so stellen sich Vorschuh und; Drehzahl selbsttätig auf den bei einem bestimmten Durchmesser gegebenen Wert ein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellgerät für Bohrmaschinen mit auf Meßeinreilungen einstellbaren, mit den Schalthebeln gekuppelten Einstellmarken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung eines Schaubildes, das in einem Koordinatensystem. mehrere auf eine Größe, z. B. den Bohrerdurcbm,esser, bezogene weitere Betriebsgrößen, z. B. die Drehzahl und den Vorschub; enthält, die Schalthebel, z. B. fier die Einstellung der Drehzahl und des Vorschubs, mit längs den entsprechenden Feldern verschiebbaren Marken gekuppelt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 371 263, 480350, 569705, 570410, 591911, 628 683; britische Patentschriften .... \r. 12 157 vom Jahre. 1908, 386 055. 472 557 -,- U SA.-Patentschrift ....... Ni. 2 069 921.