DE626283C - Geraet zum indirekten Messen - Google Patents

Geraet zum indirekten Messen

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DE626283C
DE626283C DEG81612D DEG0081612D DE626283C DE 626283 C DE626283 C DE 626283C DE G81612 D DEG81612 D DE G81612D DE G0081612 D DEG0081612 D DE G0081612D DE 626283 C DE626283 C DE 626283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Gerät zum indirekten Messen Beim indirekten Messen wird bekanntlich entgegen dem unmittelbaren Messen weder das Werkstück noch das Werkzeug einer Messung unterworfen, sondern der Weg der Querbewegung des Werkzeug- oder Werkstückschlittens bis zum Sollmaß einschließlich des Abrichtens der Schleifscheibe so eingestellt und kenntlich gemacht, daß bei Mehrfachfertigung für jedes Werkstück gleiche Maße erreicht werden.
  • Bei Verwendung von sich bei der Werkstoffverspanung meBbar abnutzenden Werkzeugen, z. B. Schleifscheiben, ist es jedoch vorteilhaft, diese kurz vor Erreichung des Sollmaßes abzurichten, wobei gleichzeitig die Lage ihrer wirksamen Arbeitsfläche festgelegt wird, um den Abstand der Schleifscheibe zum Sollmaß zu ermitteln. Dieser Abstand kann dann durch entsprechende Beistellung des Werkzeug- oder Werkstückschlittens ausgeglichen werden, jedoch darf der Abstand nie so groß sein, daß infolge zu großer Beanspruchung der Schleifscheibe beim Verspanen des noch zu entfernenden Werkstoffes eine meßbare Abnutzung der Schleifscheibe eintritt, da sonst Ungenauigkeiten in der Messung auftreten.
  • Diesem Zwecke dienende Einrichtungen sind in Verbindung mit einem Beistellmechanismus bekannt, haben jedoch den Nachteil, daß nur ein einmaliges Abrichtender Schleifscheibe, und zwar unmittelbar vor Erreichung des Sollmaßes möglich ist, was den praktischen Anforderungen nicht genügt, da sich die Schleifscheibe häufig schon vor Beendigung der vorausgehenden Schleifarbeit derart zusetzen kann, daß sie nicht mehr schleift. Dies wird immer dann eintreten, wenn verhältnismäßig viel Werkstoff von der Schleifscheibe verspant werden muß.
  • Ein weiterer Mangel dieser bekannten Einrichtungen liegt darin, daß durch Ungenauigkeiten der Gewindespindel oder Spiel in der Lagerung derselben fehlerhafte Messungen auftreten können.
  • Endlich lassen sich diese Einrichtungen nicht an fertigen Maschinen beliebiger Bauart anbringen.
  • Eine andere bekannte Einrichtung benutzt eine festgelegte Marke, zu der sich ein Zeiger einstellt, der nach Bearbeitung des Meßvorganges in seine Anfangslage zurückkehrt. Diese An-. ordilung bedingt aber, daß der Gegenanschlag durch einen besonderen Anschlag, der in einer bestimmten Beziehung zur Stellung des Abdrehdiamanten steht, nach jedem Abrichten der Schleifscheibe entsprechend zurückverlegt werden muß.
  • Durch diese Rückverlegung des Gegenanschlages werden aber Fehlerquellen geschaffen, die zu Meßungenauigkeiten führen können. Wird z. B. ein mit Reibungsklemmung angebrachter Anschlag zurückgeschoben, so kann infolge einer aus irgendeinem Grunde auftretenden Federung die Messung ein ungenaues Ergebnis zeitigen.
  • Auch ist die Anbringung dieser Einrichtungen an bestehenden Maschinen nur schwierig durchzuführen, da die Anbringung des Anschlages mit Reibungsklemmung drei genau fluchtende Lagerungen voraussetzt, von denen die eine am Oberschlitten und zwei am Unterschlitten vorgesehen sein müssen, der nicht immer eine derartige Anbringung ermöglicht.
  • Diese Mängel sollen durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß entweder die Anzeigevorrichtung oder eine Anschlagsskala mit Einrichtungen versehen ist, die ein Einstellen und Ablesen des Unterschiedes zwischen Vor- und Fertigmaß sowie ein. Nachstellen dieses Unterschiedes für einen nachfolgenden Arbeitsvorgang in fortlaufender Folge gestatten. Die Einrichtungen können verstellbar oder ortsfest sein. Im ersten Falle wird der Arbeitsfortschritt bis zum gewollten Maß durch Zeiger oder Marken angezeigt, im letzten Falle verschieben sich zum gleichen Zweck Teilungen zu den Abstandseinrichtungen. Die Nachstellung dieser Einrichtungen kann von Hand oder selbsttätig erfolgen, und es ermöglicht die Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung oder Anschlagsskala als Drehkörper ein endloses Nachstellen und ein beliebig häufiges Abrichten der Schleifscheibe.
  • Neben der leichten Anbringungsmöglichkeit eines solchen Gerätes an einer Schleifmaschine bietet dasselbe den Vorteil, daß es auch leicht als elektrisches Kontaktgerät für selbsttätigen Betrieb ausgebildet werden kann und außerdem ein einfaches und leichtes Einstellen des Abrichtmaßes und ein frühzeitiges Erkennen der Annäherung an das. gewollte Schleifmaß ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt ein Meßgerät, bei dem die Anzeigevorrichtung z aus einer kreisförmigen feststehenden Teilscheibe besteht, die an einem Halter 2 befestigt ist, mit dem das Gerät an der Maschine befestigt wird. Ein federnder Anschlag 3 überträgt seine Bewegungen nach Art von Meßuhren auf den Zeiger 4. Der Gegenanschlag 5 ist am Querschlitten der Maschine befestigt. Zur Begrenzung der Rückbewegung des Zeigers 4 bzw. des Anschlages 3 nach dem Messen ist eine Stellmutter 6 vorgesehen, neben der oder an deren Stelle jedoch auch ein einstellbarer Anschlag 7 auf der Teilscheibe r angeordnet sein kann.
  • Die Markierung der Abrichtestellung der Schleifscheibe erfolgt durch die Marke 8, die für das Fertigmaß durch die Marke g. BeideMarken sind zueinander einstellbar.
  • Die Wirkungsweise des Meßgerätes ist folgende: Zunächst wird ein Werkstück, wie üblich, nach Kaliber auf das gewünschte Maß geschliffen. Bei dieser Fertigmaßstellung des Querschlittens. wird der Anschlag 5 desselben mit dem federnden Anschlag 3 der Anzeigevorrichtung in Berührung gebracht und die Stellung des Zeigers 4 durch Einstellen einer Marke g festgelegt. Dann wird der Abrichtdiam_ant derart zur Schleifscheibe beigestellt, daß -ein einwandfreies Abrichten der Schleifscheibe auf ihrer ganzen Länge erreicht wird.
  • Hierauf fährt man mit der Schleifscheibe wieder in die Bohrung des fertigen Probestückes hineile, wobei naturgemäß kein Schleifen stattfinden kann, da die Schleifscheibe im Durchmesser um den doppelten Betrag der abgerichteten Schicht kleiner geworden ist. Nun wird der Querschlitten so weit beigestellt, bis ein leichtes Funken der Schleifscheibe eintritt, woraus ersichtlich wird, daß die Arbeitsfläche der Schleifscheibe die Wandung des Probestückes leicht berührt.
  • Nunmehr kann man auf der Anzeigevorrichtung die Größe der Bewegung des Querschlittens ablesen, die das Abrichtmaß ergibt. Die Marke 8 hält dieses Maß fest, während die erste Marke 9, die vor dem Abrichten der Schleifscheibe auf Fertigmaß stand, jetzt um den ermittelten Unterschied von Abrecht- und Fertigmaß über die zuletzt eingestellte Marke hinausverlegt wird.
  • Beim Schleifen des nächsten Werkstückes läßt man nun den Querschlitten so weit vorbewegen, bis die Anzeigevorrichtung, nämlich der Zeiger 4 die erste Marke 8 erreicht. Hiermit wäre dann theoretisch das Fertigmaß erreicht, was jedoch infolge der Abnutzung der Schleifscheibe während de"s Arbeitsvorganges nicht zutrifft, es muß daher die wirkliche Lage der Arbeitsfläche der Schleifscheibe wiederum festgestellt werden, was durch das vorbeschriebene Abrichten geschieht.
  • Nach Erreichen der ersten Marke muß also der Abrichtvorgang folgen, worauf dann das Fertigschleifen bis zur zweiten Marke vorgenommen werden kann.
  • Sollte die geschliffene Bohrung infolge ihrer besonderen Abmessungen oder infolge schlechter Schleifscheiben nicht maßhaltig sein, so ist der Abrichtvorgang zu widderholen, die Marke entsprechend zu versetzen und dann der Fertigschliff vorzunehmen.
  • Sobald ein Werkstück fertig ist oder das Abrichten der Schleifscheibe wiederholt werden muß, ist es notwendig, die Marke 8 in die Stellung der Marke 9 zu bringen. Letztere verschiebt sich dann gleichzeitig um den bestimmten Abstand.
  • Durch die Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Zeigernadel 4 durch den Anschlag 7 bzw. die Stellmutter 6 läßt sich die Annäherung des Zeigers bei seiner Vorwärtsbewegung an die Marke 8 rechtzeitig erkennen.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Meßgerät unterscheidet sich von dem eben beschriebenen nur dadurch, daß nur eine Marke 8 vorgesehen ist und der Unterschied -zwischen Abrecht- und Fertigmaß durch zwei zueinander einstellbare Zeiger 4 und 4a ermittelt wird. Erreicht nämlich der Zeiger 4a die Marke 8, dann muß das Abrichten der Schleifscheibe vorgenommen werden. Wird dann weiter beigestellt, so erreicht der Zeiger 4 die Marke 8, womit das Fertigmaß erreicht wäre. Für das nächste Werkstück ist dann die Marke 8 in die Stellung des Zeigers 4a zu bringen.
  • Das in Abb. 3 dargestellte Meßgerät ist von dem vorbeschriebenen nicht nur in der Teilung der Teilscheibe, sondern auch in der Funktion der Zeiger und in der Unterteilung des Anschlages 3 unterschiedlich.
  • Die Teilung ist hier so gewählt, daß sie entweder von Strich zu Strich oder durch gröbere Maßstriche jeweils den Unterschied zwischen Abricht- und Fertigmaß erkennen läßt. Zweckmäßig ist es hierbei, das gegebenenfalls kranzartig ausgebildete Zifferblatt entsprechend der Größe dieses Unterschiedes auszuwechseln, um Irrtümer zu vermeiden.
  • Der Anschlag 3 ist in einer Hülse io verschiebbar gelagert, die sich in dem Halterteil 2 des Meßgerätes gleichfalls verschieben kann. Der Anschlag 3 wird bei Bewegung des Querschlittens zwecks Schleifens von dem Gegenanschlag 5 in die Hülse io hineingeschoben und bewegt hierbei den Zeiger 4 bis zur Marke B. Der Weg des Anschlages 3 ist durch die Stellmutter 6 derart begrenzt, daß er, wenn der Zeiger 4 die Marke 8 erreicht hat, mit seiner Vorderkante genau bündig mit der vorderen Fläche der Hülse io liegt.
  • Bei weiterer Beistellung werden dann beide Anschlagteile 3 und io gemeinsam in das Gerät hineingeschoben. Der Anschlag io ist mit Schiebesitz eingepaßt, ,steht aber nicht unter einem Federdruck. Der Zeiger 4 bleibt also so lange bewegungslos, bis der Anschlag io eine axiale Bewegung erfährt.
  • Bewegt nun bei der Beistellung der Gegenanschlag 5 den federnden Anschlag 3, dann kommt in der Folge der Zeiger 4a mit dem Zeiger 4. zur Deckung, was das Abrichtmoment anzeigt.
  • Bei weiterer Beistellung werden durch den Anschlag io die Zeiger 4 und 4a mit der Marke 8 auf den nächsten Teilstrich zu bewegt, bei dessen Erreichung das Fertigmaß gegeben ist bzw. eine Wiederholung des Abrichtvorganges vorgenommen werden kann. Die beiden Zeiger 4 und 4a machen also bis zum nächsten Markenstrich den gleichen Weg; und da der Zeiger 4 gegen die Marke 8 anliegt, wird diese mitgenommen und legt somit für ein nochmaliges Abrichten oder für das Abrichten beim nächsten Werkstück die Abrichtstellung fest.
  • Bei diesem Meßgerät ist also die Einstellung der Marken von Handvermieden, so daß bei Verwendung dieses Meßgerätes auch selbsttätig geschliffen werden kann, wenn die Marke und Teilstriche als Kontakte ausgebildet sind, welche einen oder mehrere Stromkreise für die Steuerung der Maschine schließen.
  • Diese Stromkreise können so angeordnet sein, daß sie abwechselnd derart geschlossen werden, daß der eine zunächst den Schleifscheiben- oder WerkstücksupportzwecksAbrichtens.der Schleif-Pscheibe und dann der andere den gleichen Support nach Erreichung des Fertigmaßes zwecks Ausfahrens der Schleifscheibe steuert.
  • Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, daß zunächst der Stromkreis für das Abrichten der Schleifscheibe je nach Wahl beliebig oft und dann erst der Stromkreis für das Ausfahren der Scheibe geschlossen wird, so daß vor dem Fertigmaß ein beliebig häufiges selbsttätiges Abrichten der Schleifscheibe möglich ist.
  • Die auf der Teilscheibe angegebenen Teilungen, die auch als Kontaktstellen ausgebildet sein können, entsprechen jeweils dem Abstand zwischen Abricht- und Fertigmaß: Das in Abb. 5 dargestellte Meßgerät unterscheidet sich von den vorbeschriebenen dadurch, daß der Anschlag 3 seine Bewegung nicht auf Zeiger oder Marken überträgt, sondern unmittelbar auf die Teilscheibe selbst, die sich unter der Marke 8 hindurch verdreht. Die Teilung entspricht dem Abstande bzw. dem Unterschied von Abricht- und Fertigmaß.
  • Der Anschlag 3 ist außerdem nicht federnd abgestützt, sondern greift mit Schiebesitz in die Aufnahme 2 hinein. Er bleibt daher immer in der jeweils eingenommenen Stellung, wenn er nicht in die Aufnahme?. hineingeschoben wird. Dadurch bleibt aber auch die Teilscheibe in ihrer jeweiligen Stellung stehen.
  • Bei vollselbsttätigem Betrieb können Anschlag 3 und Gegenanschlag 5 als Kontakte ausgebildet sein bei deren- Schließen das Abrichten der Schleifscheibe eingeleitet wird.
  • Bei weiterer Bewegung des Gegenanschlages 5 wird der Anschlag 3 in das Meßgerät hineingeschoben und somit auch die Teilscheibe i verdreht, bis der nächste Teilstrich unter der Marke 8 zu liegen kommt, die dann bei Ausbildung der Teilungen als Kontakte die Steuerung der Maschine veranlaßt, da dann das Fertigmaß erreicht ist.
  • Um diese Ausführungsform des Meßgerätes auch zum Schleifen ohne selbsttätige Steuerung der Maschine verwenden zu können, kann sie auch, wie in Abb. 3, mit unterteiltem Anschlag 3, io ausgeführt sein, wobei dann der Zeiger 4 in Fortfall kommt und der Zeiger 4a als Voranzeiger dient. Die Teilscheibe wird dann erst bei Bewegung des Anschlages io verdreht.
  • Ein Versetzen der Marke 8 ist bei der drehbaren Teilscheibe nicht mehr nötig, da infolge der Drehung von Teilstrich zu Teilstrich der Abrichtausgleich geschaffen wird.
  • Abb. 4 zeigt ein Meßgerät, das lediglich die Erreichung des Abricht- und Fertigmaßes erkennen läßt, während der Ausgleich der Schleifscheibenverkleinerung durch das Zurückstellen des Gegenanschlages 5 erfolgt. ` Der Anschlag 3 führt die vorbeschriebene Bewegung aus, und es erfolgt, sobald der Zeiger-4 die Marke 8 erreicht hat, das Abdrehen der Schleifscheibe. Bei Erreichung der Marke c durch den Zeiger ist das Fertigmaß gegeben.
  • Nun wird der Gegenanschlag 5, der zweckmäßig als Mikrometer ausgebildet ist, um das bekannte Abrichtmaß, das auch durch die Marken 8 und 9 angegeben wird, zurückgestellt. Bei wiederholtem Abrichten geschieht dies nach jedem Abrichtvorgang.
  • Sobald der Querschlitten mit dem Gegenanschlag 5 zurückbewegt wird, kehrt .der in seiner axialen Bewegung durch die Stellmutter 6 begrenzte Anschlag 3 in seine Anfangsstellung zurück.
  • Das Zurücknehmen des Gegenanschlages 5 kann auch durch Magnet, Zahnstange, Keil u. dgl. selbsttätig erfolgen, wie man auch mit diesem Gerät stufenförmig gestaltete Bohrungen messen kann.
  • Das in Abb. 6 dargestellte Gerät unterscheidet sich von dem nach Abb. 3 beschriebenen dadurch, daß, wie .in Abb. $ gezeigt, der Anschlag 3 seine Bewegung nicht auf Zeiger oder Marken, sondern unmittelbar auf eine Teilscheibe überträgt und daß die Marke 8 nach Abb. 3 und 5 als Zeiger ¢ einer Teilscheibe ausgebildet ist, deren Teilungen Kontakte bilden, durch die Stromkreise geschlossen werden, wenn sich der Zeiger 4 mit einem der Teilstriche deckt, um ohne besondere Marke 8 ein kontinuierliches Schalten für den Abrichtvorgang und Steuern des Supportes von Hand oder selbsttätig beim Fertigmaß zu erreichen, wobei die Kontakte auf der Vorder- oder Rückseite der Scheibe angeordnet sein können.

Claims (4)

  1. PATENTANSP9ÜCHE i. Gerät zum indirekten Messen, insbesondere-von geschliffenen Bohrungen, be. stehend aus einem am Querschlitten einer Maschine angeordneten Anschlag und einem an einem ortsfesten Teil der Maschine vorgesehenen Gegenanschlag, von denen der eine eine Anzeigevorrichtung für die Messung aufweist, der andere feststehend oder einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Anzeigevorrichtung (i) oder eine Anschlagskala (5) ortsfeste oder einstellbare Einrichtungen (8)_ (Schleppmarke) aufweist, die ein Einstellen und Ablesen des Unterschiedes zwischen Vor- und Fertigmaß sowie ein Nachstellen dieses Unterschiedes unter Berücksichtigung der Schleifscheibenabnutzung für den nachfolgenden Arbeitsgang in fortlaufender Folge ermöglichen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung Begrenzungseinrichtungen (7, 6) besitzt, die das Zurückgehen des oder der Zeiger (4, 4a) nach beendigtem Meßvorgang um mehr als eine volle Umdrehung verhindern (Abb. i, 2 bis 4, 6).
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander verschiebbare Anschläge (3, io) vorgesehen sind, von denen der eine (3) zurückfedernd ist und eine einstellbare Vorbewegung eines Zeigers oder einer Marke hervorruft, damit die Annäherung des Meßvorganges an die Stellung zum Abrichten der Schleifscheibe frühzeitig erkennbar ist und bei Erreichung der Abrichtstellung gemeinsam mit dem bisher unbewegten und nicht federnden anderen Anschlag (io) und dessen Zeiger oder Marken bis zur Erreichung des Fertigmaßes vorgeht (Abb. 3 und 6).
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem nicht federnden Anschlag (io) mitbewegten Zeiger oder Marken eine Schleppmarke (8) mitnehmen, die für das nächste Werkstück die Abrichtstellung anzeigt und eine Wiederholung des Abrichtvorganges ermöglicht (Abb.,3).
DEG81612D 1932-01-13 1932-01-13 Geraet zum indirekten Messen Expired DE626283C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516497A (en) * 1946-05-01 1950-07-25 Joseph L Wilson Wheel gauge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516497A (en) * 1946-05-01 1950-07-25 Joseph L Wilson Wheel gauge

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