DE465379C - Einstellvorrichtung fuer Apparate zur photographischen UEbertragung und Vervielfaeltigung von Bildern auf eine Druckform - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer Apparate zur photographischen UEbertragung und Vervielfaeltigung von Bildern auf eine DruckformInfo
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- DE465379C DE465379C DEM97645D DEM0097645D DE465379C DE 465379 C DE465379 C DE 465379C DE M97645 D DEM97645 D DE M97645D DE M0097645 D DEM0097645 D DE M0097645D DE 465379 C DE465379 C DE 465379C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/04—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
- G03B27/06—Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Apparate zur photographischen Übertragung
und Vervielfaltig'ung von Bildern auf eine Druckform durch gegenseitige Verschiebung
des Negativs und der Druckform mittels am Gestell des Apparates angeordneter drehbarer Gewindespindeln.
Es ist wesentlich, daß bei diesen Apparaten jede Verschiebung mit größter Genauigkeit
vorgenommen werden kann.
Bei den bekannten Apparaten dieser Art ist zwar am festen Maschinenteil eine Skala und
ein Zeiger am beweglichen Teil angeordnet, so daß jede Verschiebung auf der Skala abgelesen
werden kann. Es können auch gegebenenfalls mehrere verstellbare Zeiger an der Skala befestigt werden, und zwar in solchen
Abständen zueinander, daß diese Abstände gerade den erforderlichen Verschiebungsao
strecken entsprechen.
Diese Anordnung hat den Nachteil einer ungenügenden Genauigkeit, weil besonders bei
größeren Maschinen die sich bewegenden Zeiger und die Skala in einem allzu großen Abas
stand von der bedienenden Person liegen.
Bei anderen bekannten Apparaten sind zwangläufig arbeitende Einstellvorrichtungen
vorgesehen, wodurch der zu verschiebende Teil jedesmal nur um einen von vornherein
festgesetzten Abstand bewegt wird. Diese Vorrichtungen können aber nicht von jedem
beliebigen Arbeiter bedient werden, da ihre Handhabung verwickelt ist. Außerdem können
auftretende Fehler nicht sofort ermittelt werden, da die Verschiebung selbst nicht abgelesen
wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf jeder Gewindespindel eine mit Gradeinteilung
versehene Scheibe angeordnet ist und auf einer festen Welle eine zweite, lose
drehbare, mit Gradeinteilung versehene Scheibe lagert, welche mittels einer Übersetzung
von der Spindel gedreht wird, während am Gestell des Apparates Zeiger befestigt sind, zur Ablesung der sich bei Drehung
der Spindel bewegenden Gradeinteilungen.
Bei dieser Anordnung liegen die Skalen, auf denen die Verschiebung abgelesen wird, unmittelbar
vor der bedienenden Person. Kleine Verschiebungen können auf der Scheibe, welche
auf der Gewindespindel selbst angeordnet ist, abgelesen werden, die größeren Verschiebungen
auf der Scheibe, welche mittels einer Übersetzung von der Spindel gedreht wird.
Gemäß der Erfindung kann die Gradeinteilung auf einer in bezug auf den Umriß
der Scheibe einstellbaren losen Felge oder Platte angebracht sein. Auf diese Weise ergibt
sich der Vorteil, daß vor jeder neuen Verschiebung die Gradeinteilungen zurückgedreht
werden können, bis der Nullpunkt dem Zeiger gegenübersteht. Der Arbeiter braucht
infolgedessen keine Werte zu addieren, und die Möglichkeit, Fehler zu machen, wird so
vermindert. s
Schließlich können gemäß der Erfindung auf der Gewindespindel oder auf einem der
damit verbundenen Teile sowie auf der Scheibe, welche sich mittels der Übersetzung
mit der Gewindespindel dreht, Marken angebracht werden, welche in Verbindung mit
auf dem feststehenden Gestell angebrachten Marken eine im voraus gewählte gegenseitige
Nullstellung des Negativs und der Druckform ίο anzeigen.
Diese Anordnung ergibt den besonderen Voiteil, daß der Arbeiter, bei dem Handrad
einer der Gewindespindeln stehend, damit anfangen kann, das Negativ in die Anfangs stellung,
z. B. gerade neben die Druckform, zu bringen und dann von dieser Stellung aus jede Verschiebung zu regeln, ohne ein Längenmaß
ablesen zu müssen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I eine schematische Oberansicht der Maschine.
Abb. 2, 3 und 4 sind Durchschnitt, Vorder und Oberansicht einer Einzelheit.
Der Belichtungskasten 1 (Abb. 1) wird mitteis der Gewindespindel 2 über die Führungen
3 verschoben. Der Schlitten, zu dem diese Führungen gehören, wird als Ganzes mittels
der Gewindespindel 5 über die Führungen 4 des Apparates verschoben.
Zu diesem Zwecke sind am Belichtungskasten und am Schlitten feste Muttern angeordnet,
während die in diese Muttern passenden, drehbar gelagerten Gewindespindeln 2 und 5 mittels Kurbeln 6 und 7 gedreht werden.
Zwecks Ablesens der Verschiebung des Belichtungskastens über dem Schlitten ist eine
in den Abb. 2, 3 und 4 dargestellte Vorrichtung
vorgesehen. Mittels einer ähnlichen Vorrichtung kann die Verschiebung des Schlittens
' über die Führungen 4 abgelesen werden.
Auf der Gewindespindel 2 ist erstens eine Scheibe 8 mittels einer Klemmschraube 9 befestigt.
Auf dem Umriß der Felge dieser Scheibe ist eine Gradeinteilung 10 angebracht,
welche bei Drehung der Gewindespindel mittels Kurbel 6 sich an einem feststehenden Zeiger
11 am Gestell entlang bewegt.
Auf der Gewindespindel ist ebenfalls eine Schnecke 12, welche in ein auf einer senkrechten
"Welle 14 drehbar angeordnetes Schneckenrad 13 eingreift, befestigt. Um die
Nabe des Schneckenrades herum ist eine Teilscheibe 15, welche mittels der Klemmbolzen
16 mit dem Schneckenrad verbunden werden kann, angeordnet. Die Teilscheibe hat eine
Gradeinteilung 17, welche an dem feststehenden
Zeiger 18 entlang gedreht werden kann. Zur Erläuterung der Arbeiteweise der Vorrichtung
sei angenommen, daß die Gewindespindel 2 eine Ganghöhe von 10 mm hat,
daß der Umriß der Scheibe 8 in 250 Teile geteilt ist, daß die Übersetzung des Schneckengetriebes
12, 13 1:100 beträgt, und daß die
Gradeinteilung 17 auf der Teilscheibe 15
100 Teilstriche hat.
Beim Drehen der Kurbel 6 wird sich der Belichtungskasten bei jeder ganzen Drehung
der Gewindespindel 2 um 10 mm verschieben. Die Scheibe 17 hat sich in bezug auf den Zeiger
18 über einen Teilstrich und die Gradeinteilung 10 in bezug auf den Zeiger 11 über
250 Teilstriche gedreht. Jeder Teilstrich der Gradeinteilung 17 zeigt folglich eine Verschiebung
des Kastens über 10 mm an und jeder Teilstrich der Gradeinteilung 10 eine solche
10 ι
von — mm = — mm.
250
250
Die Verschiebung des Belichtungskastens kann somit bis auf — mm genau abgelesen
werden.
Hat der Angestellte nun mehrere Verschiebungen hintereinander ausgeführt, so kann
er nach jeder vollzogenen Verschiebung, durch Losschrauben der Schrauben 9 und 16, den
Nullpunkt der Gradeinteilungen der Scheiben 8 und 15 auf den Zeigern 11 und ΐδ einstellen.
Es brauchen somit keine Additionen gemacht zu werden, welche die Möglichkeit von
Irrtümern in sich schließen, sondern es ist nur ein einziger Wert, die erforderliche V er-Schiebung
des Negativs, zu behalten und jedesmal die Scheibe so weit zu drehen, bis dieser Wert der Einstellung der Scheiben
entspricht.
Es kann nun vorkommen, daß während der Verschiebung des Negativs ein Irrtum unterläuft,
so daß eine der vorhergehenden Stellungen nicht mehr mit Sicherheit ermittelt werden kann.
Zwecks Beseitigung dieses Übelstandes ist an der mit der Gewindespindel 2 fest verbundenen
Schnecke 12 eine Marke 19 und gleichfalls am Schneckenrad 13 eine Marke 20 angebracht.
Auch sind feste Marken 21,22 am Gestell des Apparates vorgesehen.
Diese Marken sind derart gewählt, daß in der Stellung, bei der die Zeiger auf den Marken
stehen, der Belichtungskasten auf dem Schlitten einen bestimmten Platz einnimmt,
z. B. sich in der äußersten Stellung befindet (in Abb. 1 durch punktierte Linien angedeutet).
Man kann dann von dieser Stellung aus immer mit dem Verschieben anfangen und darauf zurückgreifen, falls Irrtümer gemacht
worden sein sollten.
Benutzt man auch diese Marken und die gleiche Vorrichtung bei der Gewindespin-
del 5, so können alle Verschiebungen in beiden
Richtungen ohne Anwendung von Meßlatten oder Linealen ausgeführt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einstellvorrichtung für Apparate zur photographischen Übertragung und Vervielfältigung von Bildern auf eine Druckform durch gegenseitige Verschiebung des Negativs und der Druckform mittels am Gestell des Apparates angeordneter drehbarer Gewindespindeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Gewindespindel (2,5) eine mit Gradeinteilung (1 o) versehene Scheibe (S) angeordnet ist und auf einer festen Welle (14) eine zweite, lose drehbare, mit Gradeinteilung versehene Scheibe (15) lagert, welche mittels einer Übersetzung (12, 13 j von der Spindel (2) gedreht wird, und daß am Gestell des Apparates Zeiger (11, 18) zur Ablesung der sich bei Drehung der Spindel (2) bewegenden Gradeinteilungen befestigt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Scheiben o. dgl. (8, 15), auf denen die Gradeinteilungen angebracht sind, unabhängig von der Drehung der Spindel (2) unter den Zeigern einstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindespindel oder auf einem der damit verbundenen Teile sowie auf der sich mittels der Übersetzung mit der Gewindespindel drehenden Scheibe Marken angebracht sind, welche gemeinsam mit auf dem feststehenden Gestell angebrachten Marken eine im voraus gewählte gegenseitige Nullstellung des Negativs und der Druckform anzeigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97645D DE465379C (de) | 1926-12-25 | 1926-12-25 | Einstellvorrichtung fuer Apparate zur photographischen UEbertragung und Vervielfaeltigung von Bildern auf eine Druckform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97645D DE465379C (de) | 1926-12-25 | 1926-12-25 | Einstellvorrichtung fuer Apparate zur photographischen UEbertragung und Vervielfaeltigung von Bildern auf eine Druckform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465379C true DE465379C (de) | 1928-09-17 |
Family
ID=7323584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97645D Expired DE465379C (de) | 1926-12-25 | 1926-12-25 | Einstellvorrichtung fuer Apparate zur photographischen UEbertragung und Vervielfaeltigung von Bildern auf eine Druckform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465379C (de) |
-
1926
- 1926-12-25 DE DEM97645D patent/DE465379C/de not_active Expired
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