DE914444C - Messinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen - Google Patents

Messinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen

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DE914444C
DE914444C DEH3881D DEH0003881D DE914444C DE 914444 C DE914444 C DE 914444C DE H3881 D DEH3881 D DE H3881D DE H0003881 D DEH0003881 D DE H0003881D DE 914444 C DE914444 C DE 914444C
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DE
Germany
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measuring instrument
mean value
gear
summing device
sextant
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Expired
Application number
DEH3881D
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English (en)
Inventor
Philip Francis Everitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hughes Henry and Son Ltd
Original Assignee
Hughes Henry and Son Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/08Sextants
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/02Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving mean values, e.g. root means square values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen Die Erfindung bezieht sich auf Meßinstrumente mit Rechenvorrichtung, und zwar auf eine Vorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Ablesungen oder Einstellungen eines Meßinstrumentes.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine einfache und leicht herzustellende Vorrichtung zu liefern, die geeignet ist, den Mittelwert jeder vorher bestimmten Anzahl von Ablesungen sofort nach Vollendung der Reihe von Ablesungen oder Einstellungen anzugeben. Die Vorrichtung soll ferner schnell und leicht einstellbar sein, um den Mittelwert irgendeiner besonderen Anzahl von Ablesungen innerhalb der Serie zu geben, von der Mittelwerte ermittelt werden sollen.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Summenmechanismus vom Meßinstrument aus oder gleichzeitig mit dem Meßinstrument *über ein Reduktionsgetriebe ,angetrieben, dessen übersetzungsverhältnis gleich ist der Anzahl von Ablesungen innerhalb der zu behandelnden Serie.
  • Zu dem Zweck wird beispielsweise das Glied zur Einstellung des Meßinstrumentes oder zur Anzeige der Ablesung desselben durch eine Anzahl von Übersetzungsrädern vermittels einer Kupplung, angetrieben, die für jede Einstellung des Instrumentes eingeschaltet wird, aber nach jeder vorgenommenen Einstellungoder Ablesung wieder entkuppelt wird, und zwar ehe das Instrument auf Null oder irgendeine andere bestimmte Stellung zurückgeführt wird.
  • Mit Ausnahme des ersten Übersetzungsgetriebes tragen die Räder des Übersetzungsgetriebes geeignete Ziffern und bilden so einen Zählmechanismus, und durch die aufeinanderfolgenden Schaltungen der Kupplungen werden die verschiedenen Einstellungen oder Ablesungen des Instrumentes summiert.
  • Infolge des Reduktionsverhältnisses des Getriebes, durch das der Addiennechanismus angetrieben wird, ist es jedoch so, d.aß die Addiervorrich: tung nicht die richtige Gesamtsumme der Ahlesungen des Meßinstrumentes zeigt, sondern die Gesamtsumme dividiert durch die Anzahl der Ablesungen; diese .abgelesene Summe ist also gleich dem Mittelwert der Reihe von Ablesungen. Die Anordnung ist besonders .anwendbar, um Mittelwerte aus einer Serie von Ablesungen eines Sextanten zu liefern, und bei einer besonderen Bauweise ist, der Sextantenspiegel vermittels einer Vorrichtung einstellbar, die entweder durch eine Grobeinstellvorrichtung oder eine Feineinstellvorrichtung angetrieben wird, die mit dem Sextantenantrieb vermittels einer Kupplung gekuppelt werden kann; die G.esamtsummenvorrichtung wird dann von der Feineinstellung aus angetrieben. Ein einstellbarer Anschlag ist vorgesehen, der dazu dienen kann, um den Sextantenmecbanismus nach jeder Ablesung gegen diesen Anschlag zurückkehren zu lassen. Die Feineinstellung wird dann gekuppelt und verwendet, um den Sextantenspiegel nach vorn zu brin, gen in die genaue Stellung, worauf nach Entkupplung der Sextant selbsttätig bis zum Anschlag zurückkehrt, um in Bereitschaftsstellung für die nächste Ablesung zu sein. Dia die Summenvorrichtung von der Feineinstellvorrichtung während jeder Vorwärtsbewegung derselben von diesen Anschlag aus angetrieben wird, so zeigt die Gesamtsumme nur den Mittelwert dieser letzteren Addierbewegungen, und der genaue Durchschnitt wird dadurch gewonnen, daß zu dieser Anschlagstellung noch die davor liegende Ablesung der Skala hinzugenommen wird. ' Man kann auch den Antrieb der Summenvorrichtung umkehren, d. h. die Vorwärtsbewegung ohne den Antrieb ausführen lassen und den Antri@eb erst während der Rückwärtsbewegung bis zum Anschlag eintreten lassen. Auch hierbei ergibt sich eine Durchschnittsablesung nur der zusätzlichen Distanz vom Anschlag bis zu den tatsächlichen Ablesungen.
  • Die Summenvorrichtung ist mit einem Einstellknopf versehen, mit dem sie ,auf den Nullpunkt zurückgeführt werden kann, .ehe die nächsten Ablesungen beginnen. Die Vorrichtung zum Wiedereinstellen kann mit einer Überwachungskupplung verbunden werden, so daß eine von diesen beiden. Vorrichtungen durch unterschiedliche Bewegung des gleichen Gliedes in Tätigkeit gesetzt werden kann. So z. B. kann die Anordnung getroffen werden, daß durch Eindrücken oder Herausziehen eines Knopfes die Summenvorrichtung entkuppelt wird, während das Drehen Lies Knopfes die Zurückführung der Summenvorrichtung zur Folge hat. Diese beiden Bewegungen können getrennt gesteuert werden durch die Verwendung von Anschlägen, Splinten, od. dgl.
  • Bei einer anderen Anordnung, bei welcher der Sextant mit einer Mikrometerschraube mit Skalenkopf ausgestattet ist, wird die Summenvorrichtung direkt von dem Schaft angetrieben, der den Mikrometerkopf trägt, und das Reduktionsverhältnis, das nötig ist, damit die Summenvorrichtung die Durchschnittsablesung zeigt, ergibt sich aus dem Mikrometergetriebe und dem Verhältnis zwischen der, Skaleneinteilung der Summierungsräder und des Mikrometerkopfes. Bei dieser Bauweise kann der obe!ngenannte Anschlag ein Teil des Mikrometergetriebes sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung, dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Aufriß einen Sextanten; Fig.2 ist eine Seitenansicht, gesehen in der Richtung des Pfeiles in Fig. i ; Fig.3 und q. zeigen Einzelheiter., und Fig. 5 zeigt die Summenvorrichtung im Grundriß; Fig.6 zeigt die Vorrichtung zur Ermittlung eines Durchschnittswertes in Verbindung eines Sextanten mit einem Mikrometerschraubengetriebe.
  • Der Sextant ruht in einem Rahmen i, der die einzelnen Teile trägt und an der Seite mit um die Achszapfen 3 drehbaren Griffen 2, 2 versehen ist, die entweder die Stellung einnehmen, die in Fig. 2 voll ausgezogen ist oder die Stellung, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. An ihren unteren Enden sind die beiden Griffe miteinander durch eine Brücke 4 verbunden. Ihre Endsicherungen werden vermittels eines unter Federdruck stehenden Stiftes 5 bestimmt. Der Rahmen i trägt außerdem ein Hilfsteleskop 6, das auf einem Schwenkarm 7 des Rahmens i sitzt und mit drei einstellbaren Blenden 3 versehen ist, die koaxial mit dem Arm $ an den Rahmen i angelenkt sind. An den Rahmen i ist .ein Stirnschild io angeklemmt, der in Anwendung kommt, wenn Sternbeobachtungen in Frage kommen. Der Schild io ist mit einem Belag ii aus Gummi oder einem anderen weichen Werkstoff überzogen. Ein Uhrenhalter 12 und eine elektrische Beleuchtungslampe 13 vervollständigen diese Einrichtung.
  • Der Sextantenspiegel wird vermittels einer nicht dargestellten Vorrichtung gedreht, die aus einem in eine Spiralnut einer Scheibe oder Trommel eingreifend-en Hebel besteht; diese Scheibe oder Trommel trägt eine elfenbeinerne Skala 14, von der die Beobachtungen .abgelesen werden können. Diese Skala 1q. ist gleichmäßig eingeteilt, und darauf ist die Vorrichtung zugerichtet.
  • Die Grobeinstellung oder Schnelleinstellung für den Sextanten erfolgt vermittels .eines gerändelten Rades 15, das in einer Nabe 16 der die Skala 14 tragenden Trommel gelagert ist. Auf dieser Nabe i 6 ist ein Schneckenrad 17 angeordnet, das durch Drehung eines der auf dem Scltnelleinstellrad 15 angeordneten Knöpfe 18 auf der Skalentrommel festgeklemmt werden kann. Auf dem gerändelten Rad 15 ist ein Stift 19 vorgesehen, der mit einem Anschlag 2o des Rahmens 1 zusammenwirkt und nach Lösung einer Klemmutter 21 einstellbar ist.
  • Diie langsam arbeitende Feineinstellung (vgl. Fig, 3 und 4) besteht aus einer Hülse 22, die drehbar auf einer Spindel 23 gelagert ist und an dem einen Ende eine gerändelte Scheibe 24 und am anderen Ende ein Winkelzahnrad 25 trägt, das mit einem Winkelzahnrad 26 zusammenwirkt. Von dem letzteren erhält die Getriebeschnecke 27 des Schr.aubenrades 17 ihren Antrieb. Dias Winkelzahnrad 26 und die Schnecke 27 sind auf der Welle 28 befestigt, die ein zweites Winkelzahnrad 29 lose trägt, d,as mit dem Winkelzahnrad 25 im Eingriff steht und ,als zusätzliche Unterstützung für das Winkelzahnrad 25 dient. Die Welle 28 ist in einem Konsol 30 gelagert, das auch das Zählwerk 31 trägt und außerdem eine Lampe 32 zur Beleuchtung der Ablesungen des Zählwerkes 31 und der Skala 14. Der Zählmechanismus erhält seinen Antrieb von der Welle 28 ,aus über die Stirnräder 33 und 34 (Fig. 5), zwischen denen das Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis so gewählt ist, daß die Anzeige des Zählers gleich ist der Summe der Ablesungen, dividiert durch die Zahl der Ablesungen, aus der der Mittelwert gezogen werden soll. Der letztere ist ,also unmittelbar abzulesen.
  • Die Zählvorrichtung ist mit Trommeln 35 ausgestattet, die auf ihrem Trommelumfang mit durch ein Fenster 36 (Fig. 4) von außen sichtbaren Ziffern versehen sind. Die von den Scheiben 35 angegebenen Anzeigen erfolgen in Graden und Minuten, und dementsprechend ist eine der Endscheiben 3 5 auf ihrem Trommelumfang mit den Ziffern 1 bis 9 versehen, die die Minuteneinheiten angeben. Die mittlere Scheibe ist mit den Ziffern t bis 5 versehen und gibt Zehnminutenwerte .an, während die andere Endscheibe mit den Ziffern o bis 9 versehen ist, um die Grade anzugeben. Die Trommeln werden in solcher Weise angetrieben, daß, wenn die Minuteneinheitstrommel eine Umdrehung vollendet hat, die Zehnminutenwerttrommel um einen Absatz von einer Ziffer zur anderen vorrückt, während, wenn diese letztere Trommel ihre Umdrehung vollendet, die Gradscheibe um einen Ziffernwert vorgeschoben wird. Zu dieser stufenweisen Mitnahme zwischen den einzelnen Scheiben können bekannte Zählwerksvorrichtungen dienen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in Fig.5 erläutert, in der von dem Zahnrad:34 ein gezahnter Kupplungsteil 37 angetrieben wird, der unter Einwirkung einer Feder 38 im Eingriff mit dem Zahnkupplungsteil 3 5' gehalten wird, von dem auf der freien Seitenfläche zwei Stifte 39 vorragen, die nach jeder Umdrehung der Scheibe 3 5' mit einem Zahntrieb 40 in Eingriff kommen. Dias Zahnrad 4o ist frei drehbar auf einer Spindel 41 gelagert, und die Zähne dieses Rades 4o stehen auch im Eingriff mit Stiften 42, die von der nächsten Scheibe 35" vorragen, so daß diese Scheibe also um einen Schritt, nämlich von einem Ziffernwert bis zum nächsten, gedreht wird, sobald das Zahnrad 40 von der Scheibe 35' aus eine Teildrehung erhält. Von der Scheibe35" sehen zwei Stifte 43 nach der entgegengesetzten Seitenfläche vor, die in gleicher Weise mit einem auf der Welle 41 gelagerten Zahnrad 44 in Eingriff kommen, sobald die Scheibe 3 5" eine volle Umdrehung vollendet. Dieses Zahnrad 44 steht gleichzeiti& im Eingriff mit Stiften 45 der dritten Scheibe und bewegt diese um einen Schritt, nämlich von einer Ziffer zur anderen vor, wenn es von der Scheibe 35" eine Teildrehung erhalten hat. Die Welle 41 ruht in Endplatten 46 des das Zählwerk tragenden Rahmens 47. Die Räder 4o und 44 werden durch auf der Achse 41 aufliegende Blattfedlern 48 im Eingriff mit den Stiften der Zählwerkscheiben gehalten.
  • Die Vorrichtung ,arbeitet wie folgt: Eine ungefähre Höhenablesung wird vermittels des Sextanten unter Zuhilfenahme der Grobeinstellung vorgenommen, wobei die Feineinstellung ausgeschaltet ist. Der Sextantenspiegel und die Skalentrommel werden dann zurückgedreht zu irgendeiner gewünschten Skalenablesung unterhalb der in Frage kommenden Minimumhöhenlage, so daB diese letztere Skalenablesung als Punkt dienen kann, oberhalb dessen alle Ablesungen erfolgen. Es ist dann nicht nötig, das Instrument vor jeder Ablesung auf den Nullpunkt zurückzuführen. Während das Instrument noch auf diesen Punkt eingestellt ist, wird der Anschlag 2o durch Lösen der Klemmmutter 21 freigegeben und dann gegen den von dem Grobeinstellknopf 15 vorragenden Stift 19 zur Anlage gebracht. In dieser Stellung wird dann der Anschlag 2o durch Anziehen der Mutter 21 fixiert. Der Sextant kann dann bis zu dem gleichen Punkt nach jeder Ablesung zurückgeführt werden, in dem der Stift 19 in Eingriff mit dem Anschlag 2o kommt (Fig.2). Befindet sich der Sextant in dieser Stellung, so wird die erste Ablesung durch Einschaltung der Feineinstellungsvorrichtung genommen, indem der Sextant nun in die genaue Stellung gebracht wird. Die Feineinstellung wird dann wieder abgeschaltet und der Sextant bis zu dem Anschlagpunkt zurückgeführt, worauf eine andere Ablesung durch Wiedereinscl:,altung der Feineinstellung erfolgt. Dieses Verfahren wird so oft wiederholt, wie Ablesungen genommen werden sollen, unrd es ergibt sich von selbst, daß bei einer jedesmaligen Vorwärtsbewegung von dem Anschlagpunkt aus vermittels der Feineinstellung die Zählvorrichtung um einen gleichen Teil vorwärts bewegt wird, und zwar vermittels des R°dukt@onsverhältnisses des Getriebes, das den Zähler mit dem Sextantenantrieb verbindet. Sind beispielsweise nacheinander sechs Ablesungen zu machen, so ist der Zähler so eingestellt, daß er nur ein Sechstel jeder zusätzlichen Vorwärtsbewegung vorn Anschlagpunkt aus anzeigt, so da.ß nach der letzten der sechs Ablesungen der Zähler den Durchschnittswert der sechs Zählbewegungen vom Anschlagpunkt aus zeigt. Es ist jetzt nur notwendig, zu d:esernE Durchschnittswert die Winkelablesung zu addieren, die der Stellung des Anschlages entspricht, um den gesamten Durchschnitt der Reihe von Messungen zu erhalten.
  • Die gleichen Betrachtungen treffen zu, wenn der Antrieb für den Summenmechanismus anders gehalten wird, so daß der Summenmechanismus nur während der Rückbewegung des Sextanten aus der Ablesestellung bis zum Anschlag einen Antrieb erhält. Die Summierungsmarken und der Antrieb für die Summierungsvorrichtung können so eingerichtet sein, daß die Summierungsvorrichtung unwirksam bleibt, wenn der Sextant vom Anschlag aus vorbewegt wird, ,aber angetrieben wird, wenn der Sextant aus der Ablesestellung nach dem Anschlagpunkt zurückkehrt. Diese Anordnung, durch die lediglich ein Durchschnitt von den Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungen genommen wird, ermöglicht es, die Zählvorrichtung klein-er und kompakter zu bauen und damit auch gleichzeitig die Möglichkeit von Fehlern, soweit sie ,auf Abnutzung oder Ungenauigkeiten in der Bauweise beruhen; zu vermindern.
  • Die so beschriebene Vorrichtung zur Ermittlung von Durchschnittswerten kann an jedem beliebigen Meßinstrument angebracht werden, in dem ein geeigneter Antrieb Verwendung findet, und die Vorrichtung kann so angeordnet sein, daß sie den D urchschnittswert irg endeiner vorherbe stimmten An= zahl von Messungen zeigt, indem in geeigneter Weise das Reduktionsverhältnis des Antriebes für den Zählmechanismus geändert wird.
  • Werden Änderungen in der vorherbestimmten Zahl von Ablesungen, deren Mittelwerte ermittelt werden sollen, gewünscht, so wird der Antrieb für die Zählvorrichtung mit einem geeigneten Wechselgetriebe ausgestattet, in dem entweder getrennte Zwischengetriebe angewendet werden oder einstellbare Getriebe, z. B. der @epizykloidischen Art.
  • Bei der Anordnung, die in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Sextant mittels eines Mikrometerschraubengetriebes direkt mit der Zählvorrichtung gekuppelt. Eine Welle 5o trägt einen Schneckentrieb 5 i, der mit einem Schneckenrad 5? im Eingriff steht. Dieses ist mit einer gewissen Anzahl von Zähnen ausgestattet, die in einen ungeschnittenen Teil 53 übergehen. Dias Schneckengetriebegewinde läuft zweckmäßig in quadratische Enden 54 aus, die mit dem ungeschnittenen Teil53 zusammenwirken, der dann als Anschlag dient. Die Welle 5o trägt an einem Ende einen mit Einteilung versehenen Kopf 55. Die Einteilung desselben wirkt mit einem ortsfesten Zeiger 56 zusammen. Auf dem anderen Ende der Welle 5o ist ein Teil 56 einer Zahnkupplung befestigt, durch den die 'Welle mit der ersten Zählscheibe der Zählvorrichtung 3 i gekuppelt ist. Die Zählvorrichtung ist mit einem Rückführknopf 49 ausgestattet, der so angeordnet ist, daß eine Längsbewegung desselben nach außen die Kupplung 56 auslöst, so daß dann die Rückführung der Zählvorrichtung durch Drehen des Knopfes .erfolgen kann. Wird der Knopf 49 @yieder axial gegen die Zählvorrichtung bewegt, so kommen die Kupplungsteile wieder in Eingriff miteinander. Eine Umdrehung des graduierten Kopfes 55 gleicht einer Sextantenbewegung von i ° oder 6o Minuten. Die erste Scheibe .der Zählvorrichtung ist dagegen so eingeteilt, daß eine Umdrehung derselben gleich ist dem Wert von io Minuten. Es ergibt sich also daraus ein Reduktionsverhältnis von 6 : i, so daß die Zählvorrichtung unmittelbar den Mittelwert von sechs Umdrehungen des Kopfes 55 anzeigt.
  • Der Anschlag kann auch als Teil des Mikrometers oder des Getriebes zur Herbeiführung des Mittelwertes ausgebildet sein. Der Mittelwert einer Anzahl von Ablesungen kannoffensichtlich, falls das gewünscht wird, durch eine Kombination der beiden Methoden, die in den beschriebenen Anordnungen Verwendung finden., gewonnen werden. Es handelt sich also um eine Verbindung der Reduktion durch ein Zwischengetriebe im Antrieb für die Zählvorrichtung mit einer Reduktion, die durch geeignete Markierungen in der Summieru,ngsskala im Verhältnis zur Instrumentenskala gewonnen werden. Zum Beispiel kann das mechanische Getriebe eine Reduktion von z : i herbeiführen, während das Verhältnis zwischen der Sextantenskala und den Zählerablesungen eine weitere Reduktion von 3 : i liefert, so daß dann eine Gesamtreduktion von 6 : i zwecks direkter Ablesung des Mittelwertes von sechs Aufnahmen vorliegt. In gleicher Weise kann auch der Mittelwert von jeder anderen gewünschten Anzahl von Ablesungen gew onnen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes ,einer Reihe aufeinanderfolgender Ablesungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied des Meßinstrumentes unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit einer Summierungsvorrichtung gekuppelt ist, w wobei das Untersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß die Summierungsvorrichtung unmittelbar den Mittelwert der vorgeschriebenen Anzahl von Messungen anzeigt.
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Summierungsvorrichtung von einer Zwischenstellung des Einstellgliedes des Meßinstrumentes aus angetrieben wird.
  3. 3. Meßinstrument nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abkürzung der jedesmaligen Rückbewegung das Meßinstrument mit einem einstellbaren Anschlag und einer Eeineinstellungsvorrichtung versehen ist, die ständig mit dem Untersetzungsgetriebe der Summierungsvorrichtung in Eingriff steht und mit dem Meßinstrument kuppelbar ist. q..
  4. Meßinstrument nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe zwischen Meßinstrument und Summierungsvorrichtung als Wechselgetriebe oder einstellbares epicykloidisches Getriebe ausgestaltet ist, um eine Änderung der zur Ermittlung des Mittelwertes erforderlichen Anzahl der Messungen zu ermöglichen.
  5. 5. Meßinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mikrometerschraubeneinstellung und eine davon angetriebene Summierungsvorrichtung.
  6. 6. Meßinstrument nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der .Mittelwert teilweise durch eine entsprechende Wahl des Untersetzungsgetriebes vor dem Zählwerk und zum anderen Teil durch ein entsprechendes Skaleneinteilungsverhältnis zwischen Instrumentenskala und Zählerskala herbeigeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 36o 855, 377 379, 56618i; A. König, »Fernrohre und Entfernungsmesser«, Berlin 1923, S. i99.
DEH3881D 1936-08-18 1937-08-18 Messinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen Expired DE914444C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360855C (de) * 1922-10-07 Zeiss Carl Fa System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einstellungsvorrichtung enthalten und deren jeder fuer einen Beobachter bestimmt ist
DE377379C (de) * 1922-02-07 1923-06-19 Lehmann Otto Additions- und Subtraktionsvorrichtung
DE566181C (de) * 1931-06-19 1932-12-12 Elek Sche App M B H Ges Einrichtung zur Bildung von Mittelwerten fuer gleichartige, auf mehreren Messstellen ermittelte veraenderliche Groessen, z. B. Zielentfernungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE360855C (de) * 1922-10-07 Zeiss Carl Fa System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einstellungsvorrichtung enthalten und deren jeder fuer einen Beobachter bestimmt ist
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DE566181C (de) * 1931-06-19 1932-12-12 Elek Sche App M B H Ges Einrichtung zur Bildung von Mittelwerten fuer gleichartige, auf mehreren Messstellen ermittelte veraenderliche Groessen, z. B. Zielentfernungen

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