DE360855C - System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einstellungsvorrichtung enthalten und deren jeder fuer einen Beobachter bestimmt ist - Google Patents

System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einstellungsvorrichtung enthalten und deren jeder fuer einen Beobachter bestimmt ist

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DE360855C
DE360855C DEZ8395D DEZ0008395D DE360855C DE 360855 C DE360855 C DE 360855C DE Z8395 D DEZ8395 D DE Z8395D DE Z0008395 D DEZ0008395 D DE Z0008395D DE 360855 C DE360855 C DE 360855C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type

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Description

  • System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einstellungsvorrichtung enthalten und deren jeder für einen Beobachter bestimmt ist. Die Erfindung bezieht sich, auf ein System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Einsteliungsvorrichtung enthalten und deren jeder für einen Beobachter bestimmt ist. Nach der Erfindung läßt man jene Ein= Stellungsvorrichtung auf eine gemeinsame Apzeigevorrichtung einwirken, so daß an deren Skala automatisch ein Mittelwert der von den einzelnen Entfernungsmessern gelieferten Werte angezeigt wird. Es ist wahrscheinlich, daß in diesem Mittelwert, der mitunter bereits auf rechnerischem Wege gebildet worden ist, die zufälligen Fehler der Einzelwerte und, beim Zusammenwirken einer größeren Anzahl von Entfernungsmessern, auch die persönlichen Fehler der einzelnen Beobachter (weil auch diese Fehler positiv oder negativ sein können) sich gegenseitig ausgeglichen haben, und außerdem, bei verschiedenen Standarten der Entfernungsmesser, wenn nur ihr gegenseitiger Abstand gegenüber der Entfernung des Meßobjekts verhältnismäßig gering ist, entspricht jener Mittelwert der Entfernung eines mittleren Standortes vom. Meßobjekt.
  • Die Einwirkung der Einstellungsvorrichtungen auf die gemeinsame Anzeigevorrichtung kann verschiedenartig sein. Handelt es sich darum, .die Angaben von Entfernungsmessern mit verhältnismäßig geringem! gegenseitigen Abstand zu einem Mittelwert zu vereinigen, so werden zum Zweck der Einwirkung auf die gemeinsame Anzeigevorrichtung ihre Einstellungsvorrichtungen vorteilhaft mechanisch miteinander verbunden. Sind es nur zwei Entfernungsmesser und sind diese beiden Entfernungsmesser einander benachbart angeordnet, so dient zu ihrer Aufnahme mit besonderem Vorteil ein gemeinsamer Träger, der auch als gemeinsames Gehäuse der beiden Entfernungsmesser ausgebildet sein kann. Dieser Träger ermöglicht es einerseits, die mechanische Verbindung der Einstellungsvorrichtungen: zu einer dauernden zu gestalten, so daß ein wiederhohes Justieren der gemeinsamen Auzeigevorrichtung vermieden wird, anderseits gestattet er, daß gleichzeitig für beide Entfernungsmesser dem einen Beobachter das Höhenrichten, dem zweiten das Seitenrichten übertragen werden kann. Enthalten dabei die Einstellungsvorrichtungen der beiden Entfernungsmesser je ein System brechender Prismen, so können sie durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden werden, wobei dasjenige Glied des Getriebes; das von den beiden Einstellungsvorrichtungen bewegt wird (das Planetenrad), dazu dient, die gemeinsame Anzeigevorrichtung zu, betätigen. je nachdem diese Anzeigevorrichtung eine Drehbewegung oder eine Verschiebung ausführen soll, erhalten die nur um ihre eigene Achse drehbaren Räder (die Kronräder) des Differentialgetriebes einen Halbmesser von endlicher oder von unendlicher Länge. Im letzteren Falle sind sie also durch Zahnstangen verkörpert, längs welcher das Planetenrad des Getriebes verschiehlich ist. Will man von der Verwendung des Differentialgetriebes absehen, so kann man beispielsweise die beiden Ainstellungsvorrichtungen so miteinander verbinden., daß die eine die Skala, die andere den Zeiger der gemeinsamen Anzeigevorrichtung bewegt, oder man stellt eine solche Verbindung durch eine Druckflüssigkeit her, auf die mit den einzelnen Einstellungsvorrichtungen verbundene Kolben einwirken und die ihrerseits einen besonderen, mit dem beweglichen Glied der gemeinsamen Anzeigevorrichtung verbundenen Kolben betätigt. Diese letztere Anordnung kann mit Vorteil auch bei der Anwendung einer größeren Zahl von Entfernungsmessern getroffen werden.
  • Um die Angaben benachbarter Entfernungsmesser, zu, deren Aufnahme wiederum ein gemeinsamer Träger dient, zu einem Mittelwert zu, vereinigen, kann auch mit diesem Träger ein optisches System verbunden werden, durch das das eine der aus Zeigermarke und Teilung bestehenden beiden Glieder der den Entfernungsmessern gemeinsamen Anzeigevorrichtung auf das' andere oder auf eine Abbildung desselben abgebildet wird, wobei die Einstellungsvorrichtungen der Entfernungsmesser die Stellung der Abbildung des einen Gliedes gegenüber dem anderen Glied oder, sofern auch dieses andere Glied abgebildet wird, gegenüber der Abbildung dieses Gliedes beeinflussen.
  • Soll aus den Angaben einer beliebigen Anzahl von Entfernungsmessern mit beliebig großem gegenseitigen Abstand ein Mittelwert gebildet werden, so ist es zweckmäßig, die Einstellungsvorrichtung eines jeden Entfernungsmessers mit dem verstellbaren Teil des Gebers eines Wechselstromfernzeigers zu kuppeln, und diese sämtlichen Geber auf einen einzigen Empfänger, der mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, einwirken zu lassen, wobei der verstellbare Teil des Empfängers den verstellbaren Teilen der Geber parallel geschaltet und sein fest angeordneter Teil ebenso wie der fest angeordnete Teil eines jeden Gebers so an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, daß in ihm ein Drehfeld erzeugt wird.
  • Besteht das System, aus zwei einander benachbarten unokularen Koinzidenzentfernungsmessern, deren Standlinien von ungefähr gleicher Länge sind und je dem Instrument angehören, und deren Einstellungsvorrichtungen auf eine gemeinsame Anzeigevorrichtung einwirken, und können diese Entfernungsmesser so gegeneinander geschaltet werden, daß ihre -Standlinien einander parallel werden, und daß jedes der beiden aus dem ersten Entfernungsmesser austretenden Strahlenbüschelsysteme der zugehörigen Eintrittsöffnung des zweiten Entfernungsmessers dargeboten wird (bei Entfernungsmessern, deren Standlinien verschiedene Länge haben, oder bei Entfernungsmessern, deren Eintrittsöffnungen voneinander abgewendet sind, z. B. mittels geeigneter Spiegelsysteme), so daß ein in der Brennebene der Objektive des ersten Entfernungsmessers liegendes oder abgebildetes Objekt in der Brennebene der Objektive des zweiten abgebildet wird, so kann, auch ohne daß jeder der Entfernungsmesser richtig justiert ist, an der gemeinsamen Anzeigevorrichtung ungefähr der arithmetische Mittelwert der Entfernungen des Meßobjekts von den beiden Entfernungsmessern angegeben werden. Werden nämlich die aus dem ersten Entfernungsmesser austretenden Strahlenbüschelsysteme, wie es aus der Patentschrift 2,51041 für einen. besonderen Fall zu entnehmen ist, je der zugehörigen Eintritts-Öffnung des zweiten Entfernungsmessers so dargeboten, daß der Winkel jedes austretenden Strahlenbüschelsystems mit der Standlinie des betreffenden: Entfernungsmessers gleich dem Supplement desj,en@igen Winkels ist, den das zugehörige, in den anderen Entfernungsmesser eintretende Strah lenbüschelsystem mit der Standlinie diesesEntfernungsmessersbildet (was bei Entfernungsmessern, deren Standlinien von gleicher Länge sind, und deren Eintrittsöffnungen einander zugekehrt sind, ohne weiteres der Fall ist), so sind, wenn der Justierungszustand des ersten Entfernungsmessers vom richtigen abweicht und wenn man die Einstellungsvorrichtung dieses Entfernungsmessers so einstellt, daß die zugehörige Anzeigevorrichtung den Wert Unendlich anzeigt, und darauf die Anzeigevorrichtung des zweiten Entfernungsmessers bei Koinzidenz für jenes (in der Brennebene der Objektive des ersten Entfernungsmessers liegende oder abgebildete) Objekt so verstellt, daß sie ebenfalls den Wert Unendloht anzeigt, die beiden Parallaxenwinkel, die zu demjenigen Objekt gehören, für das an den beiden Anzeigevorrichtungen der Wert Unendlich angegeben wird, von Null verschieden und von gleicher Größe, ihre Vorzeichen sind jedoch einander entgegengesetzt. Wird die gemeinsame Anzeigevorrichtung ebenfalls auf den Wert Unendlich eingestellt, wobei ihre Skala so zu teilen ist, d'aß bei Einstellung der Anzeigevorrichtungen der beiden Entfernungsmesser auf übereinstimmende Angaben an ihr derselbe Wert angegeben wird, und werden die Bewegungen jener beiden, Anzeigevorrichtungen so auf die gemeinsame Anzeigevorrichtung übertragen, daß dieser das arithmetische Mittel dieser Bewegungen erteilt wird, so entspricht dieses arithmetische Mittel einem Winkel, der gleich dem arithmetischen Mittel jener beiden Perallaxenwinkel ist. Dieser Winkel ist aber derjenige, der dem behandelten Objekt zukommt. Stellt man die beiden Entfernungsmesser, nachdem man die beschriebene Abstimmung vorgenommen hat, auf ein beliebiges Objekt ein, so wird der wahre Wert der Entfernung dieses Objekts von der Angabe des einen Instruments unterschritten, von der des anderen überschritten, wogegen die- Angabe der gemeinsamen Anzeigevorrichtung jenem wahren Wert ungefähr entspricht. Dies läßt sieh durch eine ähnliche Überlegung auch für binokulare Entfernungsmesser mit Einstellungsvorrichtung nachweisen, wie sie durch die deutsche Patentschrift 255955 bekannt geworden sind.
  • Sind die Objektivprism.en der Entfernungsmesser den Objektiven vorgeschaltet, so werden vorteilhaft, um die beschriebene Abstimmung der beiden Instrumente vorzunehmen, die Objektivprismen des einen Entfernungsmessers so angeordnet, daß sie aus ihrer dem Meßzustand des Entfernungsmessers entsprechenden Lage in eine Lage übergeführt werden können, in der sie den Objektivprisinen des zweiten Entfernungsmessers zugekehrt sind. Sind die Standlinien der beiden Entfernungsmesser einander parallel, so dient (bei einander benachbarten Entfernungsinessern) vorteilhaft .zu deren Aufnahme ein gemeinsamer Träger, der auch als gemeinsames Gehäuse ausgebildet sein kann, und von dem einen Entfernungsmesser werden einerseits die Objektivprismen so. angeordnet, daß sie bei einer Drehung in der Visierebene um 9o° mit ihren bisherigen Austrittsflächen den Eintrittsflächen der Obj ektiv prismen des anderen Entfernungsmessers zugekehrt, anderseits die Objektive und das Scheideprismensystem so, daß sie gemeinsam um eine den Standlinien parallele Achse tun 18o° gedreht `<<erden können, wobei diese Drehachse eine solche Lage hat, daß die O.bjektivprismen wieder je in den Strahlengang des zugehörigen Objektivs gelangen. Nimmt dabei die Einstellungsvorrichtung an jener Drehung um i8o° nicht teil, so ist darauf zu achten, daß infolgedessen etwa auftretende Justierfehler ausgeglichen werden.
  • Abb. i zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dein das System aus zwei unokularen Entfernungsmessern mit gleichen Abmessungen besteht, zu denen eine gemeinsame Standlinie außerhalb des Instruments gehört. Jeder der beiden Entfernungsmesser enthält ein Objektiv i, ein die Eintrittsstrahlen um 9o° ablenkendes, zweimal spiegelndes Prisma 2, ein gleichschenkligrechtwinkliges Dachprisma 3, ein Rainsdensches Okular q. und ein in der Richtung der optischen Achse verschiebliches Rochonsches Prisma 5, wobei die Entfernungsmesser eine solche gegenseitige Lage haben, daß die Strahleneintrittsrichtung bei beiden die gleiche ist, während einander entsprechende Verschiebungen der Rochonschen Prismen parallel und' entgegengesetztgerichtet sind. Das eine der Rochonschen Prismen ist mit der Skala 6, das andere mit dem Zeiger 7 einer beiden Entfernungsmessern gemeinsamen Anzeigevorrichtung verbunden. Die Skala 6 ist der Verschiebungsrichtung der Prismen parallel und von. solcher Teilung, daß der Zeiger 7 an ihr den arithmetischen Mittelwert der Verschiebungen der Rochonschen Prismen angibt, der ungefähr dem arithmetischen Mittelwert der von den einzelnen Entfernungsmessern gemessenen Entfernungen entspricht.
  • Abb.2 bis 4. zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das System aus zwei in einem gemeinsamen Gehäuse übereinander angeordneten, unokularen Koinzidenzentfernungsmessern besteht, deren Standlinien einander parallel ünd von gleicher Länge sind und je dem Instrument angehören, wobei bei jedem Entfernungsmesser das eine Bild in der Richtung senkrecht zur Standlinie umgekehrt ist. Die Einstellungsvorrichtungen der beiden Entfernungsmesser enthalten j e ein verschiebliches brechendes Prisma und sind durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden, dessen Kronräder durch Zahnstangen verkörpert sind. Abb.2 ist ein lotrechter Schnitt durch das gemeinsame Gehäuse, Abb.3 ein Grundriß und Abb. q. ein Querschnitt. Die optischen Systeme der beiden Entfernungsmesser sind in dem gemeinsamen Gehäuse 8 angeordnet und enthalten, j e zwei Objektive g, zwei diesen Objektiven vorgeschaltete, zweimal spiegelnde Prismen io, ein Scheideprismensystem i i und ein astronomisches Okular i2. Während die Eintrittsflächen der Prismen io beider Entfernungsmesser ein und derselben Seite des Gehäuses zugewendet sind, liegen die Okulare 12 zu verschiedenen Seiten, so daß ihre Einblickrichtungen einander entgegengesetzt sind. Den optischen Teil jeder der beiden Meßvorrichtungen bildet ein in wagerechter Richtung verschiebbares brechendes Prisma 13, das zwischen dem Scheideprismensystem und dem in der Zeichnung rechten Objektiv jedes Entfernungsmessers angeordnet ist. Jedes dieser Prismen 13 ist mit einer Skala 1d. verbunden, die an der Einblickseite des zugehörigen Entfernungsmessers durch ein Fenster 15 im Gehäuse hindurch, an dem der zugehörige Zeiger 16 angeordnet ist, beobachtet werden kann. Dabei sind die beiden Prismen i3 derart gewählt und angeordnet, daß, um von der Einstellung der beiden Meßvorrichtungen auf ein erstes gemeinsames Objekt zur Einstellung auf ein zweites gemeinsames Objekt überzugehen, die beiden Prismen um gleiche Beträge und in gleichen Richtungen verschoben werden müssen. Zum Einstellen ist jeder Prismenträger 17 mit einer Zahnstange 18 ausgestattet, in die ein Ritzel i9 eingreift, das mittels eines Triebknopfes 2o betätigt werden kann. Zwei weitere, je einem der Prismenträger 17 angehörende, der Verschiebungsrichtung der Prismen 13 parallele Zahnstangen 2,1 greifen, mit ihren Verzahnungen einander zugekehrt, in ein Zahnrad 22. Dieses Zahnrad ist drehbar auf einer Welle 23 angeordnet, die mittels zweier Schienen 2q. in der Verschiebungsrichtung der Prismen 13 im Gehäuse 8 geführt ist. Jede der Schienen ist mit einer Skala 25 ausgerüstet, die die gleiche Teilung aufweist wie die Skalen 1q. der Einstellungsvorrichtungen und durch ein Fenster 26 im Gehäuse 8 hindurch, an dem der zugehörige Zeiger 27 angeordnet ist, beobachtet werden kann. Mittels dieser Anzeigevorrichtungen 25, 27 wird an jeder der beüden Einblickseiten des Entfernungsmessers der arithmetische Mittelwert der Prismenverschiebungen angegeben; der ungefähr dem arithmetischen Mittelwert der von den einzelnen Entfernungsmessern gemessenen Entfernungen entspricht.
  • Ab#b. 5 bis 8 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem wiederum das System aus zwei in einem gemeinsamen Gehäuse übereinander angeordneten, unokularen, Koinzidenzentfernungsmessern besteht, deren Standlinien einander parallel und von gleicher Länge sind und je dem Instrument angehören, wobei bei j edem Entfernungsmesser das eine Bild in der Richtung senkrecht zur Standlinie umgekehrt ist. Abb. 5 ist ein lotrechter Schnitt durch das gemeinsame Gehäuse, Abb. 6 ein lotrechter Schnitt durch- die der Mittelwertbildung dienende Vorrichtung, Abb. 7 ein Grundriß, teilweise im Schnitt, und Abb. 8 ein Querschnitt. Jeder Entfernungsmesser enthält zwei Objektive 28, zwei diesen Objektiven vorgeschaltete, zweimal spiegelnde Prismen 29, ein Scheideprismensystem 30 und ein astronomisches Okular 31, wobei zur Aufnahme dieser beiden optischen Systeme ein gemeinsames Gehäuse 32 dient. Während die Eintrittsflächen der Prismen z9 beider Entfernungsin.esser ein und derselben Seite des Gehäuses zugewendet sind, liegen die Okulare 31 zu verschiedenen Seiten, so daß ihre Einblickrichtungen einander entgegengesetzt sind. Der optische Teil jeder der beiden Meßvorrichtungen enthält zwei gleiche, in entgegengesetzten Richtungen, aber um gleiche Winkel drehbare brechende Prismen 33 und 34, die zwischen dem in der Zeichnung rechten Objektiv . und dem diesem vorgeschalteten Prisma jedes Entfernungsmessers liegen. Die Bewegung dieser brechenden Prismen wird von der Welle der Meßtrommel35 aus durch Kegelräder 36, 37 und 38 hervorgebracht. Dabei sind die beiden Meßvorrichtungen derart gewählt und angeordnet, daß, um: von der Einstellung auf ein erstes gemeinsames Objekt zur Einstellung auf ein zweites gemeinsames Objekt überzugehen, zwei einander entsprechende, je einer der beiden Meßvorrichtungen angehörende Prismen, z. B. die beiden je dem zugehörigen Objektivprisma benachbartem 33, um gleiche Beträge, aber in entgegengesetzten Richtungen zu drehen sind. An der von dem zu messenden Objekt abgewandten Seite des gemeinsamen Gehäuses 32 der beiden Entfernungsmesser ist ein optisches System fest angeordnet, das ein: Objektiv 39, ein Kollektiv 40, eine Umkehrlinse4i und ein Ramsdensches Okular 42 enthält, wobei zu dreimaliger Ablenkung -der Strahlen um je go° drei gleichschenklig-rechtwinklige Prismen 43 in den Strahlengang eingeschaltet sind. Das optische System dient zur Abbildung einer vor seinem: Objektiv 39 angeordneten Zeigermarke 44 auf eine in der Okularbrennebene liegende Skala 45, die mit der Zeigermarke die den beiden! Entfernungsmessern gemeinsame Anzeigevorrichtung darstellt. Die Einwirkung der Einstellungsvorrichtungen auf jene Anzeigevorrichtung erfolgt je mittels eines geradsichtigen (Amicischen) Prismas 46. Dabei ist die Fassung 47 des einen dieser Prismen zwischen dem Objektiv 39 und dem Kollektiv 40, die des anderen zwischen dem Kollektiv 4o und; der Umkehrlinse 4i drehbar so gelagert, daß die Drehachse jedes Prismas durch die gemeinschaftliche Achse des eintretenden und des austretenden Strahlenbüschels dargestellt wird und mit der Achse des optischen Systems zusammienfällt. Zur Übertragung der Einstellbewegungen sind die beiden j e einer der beiden Einstellungsvorrichtungen angehörenden und je dem rechten zugehörigen Objektivprism.a benachbarten brechenden Prismen 33 je mit einer Verzahnung 48 ausgestattet, in die ein Zahnrad 49 der einen bzw. der anderem Prism:enfassung 47 'eingreift, das die gleiche Zähnezahl wie jene Verzahnung besitzt. Infolge einer Drehung eines solchen geradsichtigen Prismas 46 wird das Bild der Zeigermarke 44 gegenüber der Skala 45 bekanntlich um einen Winkel gedreht, der doppelt so groß ist als der Drehwinkel des Prismas selbst. Zwei solcher gerädsichtigen Prismen, die, in der Lichtrichtung gesehen, in gleichem Sinn gedreht -werden, wirken also so auf das Bild der Zeigermarke ein, daß es um einen Winkel von der doppelten Summe der Drehwinkel jener Prismen gedreht wird. Da angenommen worden ist, daß die Zähnezahlen der Verzahnungen 48 und 49 einander gleich sind, so daß also das brechende Prisma 33 einer der beiden Einstellungsvorrichtungen und das zugehörige geradsichtige Prisma 46 sich nur um gleiche Winkel drehen können" so folgt daraus, daß das Bild der Zeigermarke einer Drehung unterliegt, die gleich einem Winkel von der doppelten Summe der Drehwinkel jener brechenden Prismen 33 ist. Damit nun an :der Skala der arithmetische Mittelwert dieser Drehwinkel angegeben `wird, der ungefähr dem arithmetischen Mittelwert der von den einzelnen Entfernungsmessern gemessenen Werte entspricht, hat man diese Skala so zu teilen" daß ihre Intervalle, in Winkeleinheiten gemessen, viermal so groß sind als entsprechende Drehwinkel der brechenden Prismen 33. Beschränkt man sich darauf, einen vollen, Kreis als Skalenlänge auszunutzen, so ist demnach, da für die Verzahnungen 48 und 49 gleiche Zähnezahlen gewählt sind, nur ein Drehwinkel der brechenden Prismen von 9o° gestattet.
  • Abb. 9 bis i i zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das System aus drei unokularen Koinzidenzentfernungsmessern mit Standlinie im Instrument besteht, wobei bei jedem Entfernungsmesser das eine Bild in der Richtung senkrecht zur Stanidlinie umgekehrt ist. Abb. 9 ist ein Grundriß eines der drei Entfernungsmesser, Abb. io in vergrößerter Darstellung die schematische Darstellung des gesamten Entfernungsmeserystems,wobei von jedem Entfernungsmesser nur der Teil gezeichnet ist, der die Einstellungsvorrichtung enthält, und Abb. i i eine Seitenansicht jenes Teiles. Dias optische System jedes der drei Entfernungsmesser besteht aus zwei Objektiven 50, zwei diesen Objektiven vorgeschalteten, zweimal spiegelnden Prismen 51, einem Scheideprisinensystem 52 und einem astronomischen Okular 53. Den optischen Teil jeder Einstellungsvorrichtung bildet ein in der Richtung der Standlinie verschiebbares brechendes Prisma54, das zwischen dem Scheideprismensystem und dem rechten Objektiv jedes Entfernungsmessers angeordnet ist und dessen Bewegung von der Welle eines Zahnrades 55 aus mittels Zahnstangentriebs hervorgebracht zu denken ist. Um von den Verschiebungen der brechenden Prismen den arithmetischen Mittelwert erhalten zu können, welcher Mittelwert - bei gegenüber der Entfernung des Meßobjekts verhältnismäßig geringen gegenseitigen Abständen der drei Entfernungsmesser - ungefähr dem arithmetischen Mittelwert der Entfernungen der einzelnen Entfernungsmesser von dem Meßobjekt entspricht, ist jeder Entfernungsmesser mit dem Geber eines Wechselstromfernzeigers ausgerüstet, der mit zwei in der Phase um 9o° verschobenen, einem Stromerzeuger 56 entnommenen Strömen betrieben wird. Die Leitungen dieser Ströme sind mit 57 und 58, die Ausgleichleitung mit 59 bezeichnet. Von jedem Geber besteht der fest angeordnete Teil aus zwei um einen eisernen Ring 6o gewickelten Spurenpaaren 61 und 62, die eine solche Lage haben, daß die Verbindungslinien ihrer Einzelspülen zwei aufeinander senkrecht . stehende Durchmesser jenes Ringes ergeben, während der beweglich angeordnete Teil nur ein Spulenpaar 63 enthält, dessen Einzelspulen ebenfalls einen Durchmesser jenes Ringes bestimmen. Das Spulenpaar 63 ist mit einem Zahnrad 64 fest verbunden, das in das Zahnrad 55 der Einstellungsvorrichtung des betreffenden Entfernungsmessers eingreift und mittels eines Triebknopfes 65 betätigt werden kann. Dabei hat das Zahnrad 64 eine solche Zähnezahl, daß eine Umdrehung dieses Rades der Gesamtverschie.bung des brechenden Prismas 54 entspricht. Den drei Gebern des Fernzeigers dient ein einziger Empfänger, dessen fest angeordneter Teil aus zwei gekreuzten Spulen 66 und 67 besteht, während sein beweglich angeordneter Teil eine Drehspule 68 enthält, die mit einem zu einer Skala 69 gehörenden Zeiger 7o ausgestattet ist. Die Geber und der Empfänger sind nun so miteinander verbunden, daß einerseits die Spulen 61 und die Spule 66 an die Stromleitungen 57 und 59 und die Spulen 62 und die Spule 67 an die Stromleitungen 58 und 59 angeschlossen sind, so daß in den fest angeordneten Teilen der Geber und in dem des Empfängers ein Drehfeld von gleicher Phase erzeugt :wird, und daß anderseits die Spulen, 63 und die Spule 68 mittels der Leitungen 71 und 72 einander parallel geschaltet sind. Dadurch wird erreicht, daß die beim Einstellen der Entfernungsmesser infolge einer Verdrehung der beweglichen Spulenpaare 63 der Geber je gegenüber dem zugehörigen fest angeordneten Spulensystem 61, 62 in den Spulenpaaren 63 induzierten Ströme so auf die Drehspule 68 des Empfängers einwirken:, daß der Zeiger 7o an der Skala. 69 den Mittelwert jener Verdrehungen anzeigt, der ungefähr dem Mittelwert der Entfernungen der einzelnen Entfernungsmesser von dem Meßobjekt entspricht.
  • Abb. 12 bis 14 zeigen. ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das System aus zwei unokularen, in einem gemein.-Samen Gehäuse hintereinander angeordneten Koinzidenzentfernungsm@essern -besteht, deren Standlinien einander parallel und von verschiedener Länge sind und j e dem Instrument angehören, wobei bei jedem Entfernungsmesser das eine Bild in der Richtung senkrecht zur Standlinie umgekehrt ist. Zur Einwirkung auf die gemeinsame Anzeigevorrichtung sind i die beiden Einstellungsvorrichtungen wiederum durch ein Differentialigetriebe m.ite,inarider verbunden. Abb. 12 ist ein Aufriß teilweise im Schnitt, Abb. 13- ein wagerechter Schnitt durch das gemeinsame Gehäuse, der die gemeinsame Visierebene der Entfernungsmesser enthält, und Abb. 14 ein die Einblickachsen enthaltender Querschnitt. In dem gemeinsamen Gehäuse 73 sind zwei Innenrohre angeordnet, von denen das eine, 74, fest mit i dem Gehäuse verbunden, das andere, 75, um seine Achse drehbar gelagert ist und durch Drehen eines Triebknopfes 76 um 36o° mittels eines Kegelräderpaares 77, 78 eine Drehung um 18o° erfahren kann. Die Endlagen des i Innenrohrs werden an jenem Triebknopf durch -einen am, Gehäuse angeordneten Zeiger 79 angegeben. Jedes Innenrohr nimmt von einem: der beiden Entfernungsmesser die beiden Objektive 8o und das Scheideprismensystein 81 auf, während die, beiden j e einem derEntfernungsmesser zugehörigen astronomischem Okulare 82 je einer Öffnung 83 des betreffenden Innenrohrs gegenüber- so an der Außenwand des Gehäuses befestigt sind, daß ihre Einblickachsen einander entgegengesetztgerichtet sind. Die -Objektivprismen.84, die dem hinteren Entfernungsmesser zugehören (mit dein unbeweglichen Innenrohr 74), sind fest im Gehäuse angeordnet, dagegen können die dem vorderen Entfernungsmesser zugehörenden Objektivprismen 85 mittels eines Triebknopfes 86 in der gemeinsamen Visierebene der Entfernungsmesser :um go° gedreht werden. Dabeü sind iu ihrer einen Endstellung diese Objektivprismen 85 ebenso wie die des zweiten Entfernungsmessers dem zu :messenden Objekt zugewandt und bestimmen eine Standlinie, die größer ist - als die dieses zweiten Entfernungsmessers, während sie in ihrer anderen Endstellung mit ihren bisherigen @ Austrittsflächen 87 -den Eintrittsflächen 88 der Objektivprismen des zweiten Entfernungsmessers zugekehrt sind. Jene beiden Endstellungen werden mittels eines am; Gehäuse angeordneten Zeigers 89 an dem Triebknopf 86 angegeben, Der optische Teil jeder der beiden Meßvorrichtungen enthält wiederum zwei gleiche, in entgegengesetzten Richtungen, aber um gleiche Winkel drehbare brechende Prismen go und g i, die zwischen dem rechten Ob- jektiv und dem diesem vorgeschalteten Prisma jedes Entfernungsmessers liegen, und die Bewegung dieser brechenden Prismen wird von der Welle der Einstelltrommel 92 aus, die mit dem am Gehäuse angeordneten Zeiger 93 die Anzeigevorrichtung des betreffenden Entfernungsmessers bildet, durch Kegelräder 94, 95 und 96 hervorgebracht. Dabei sind die beiden Meßvorrichtungen derart gewählt und angeordnet, daß, um von der Einstellung auf ein erstes gemeinsames Objekt zur Einstellung auf ein zweites gemeinsames Objekt überzugehen, zwei einander entsprechende, j e einer der beiden Meßvorrichtungen allgehörende brechende Prismen, z. B. die beiden je dem zugehörigen Objektivprisma benachbarten 9o, um gleiche Beträge, aber in entgegengesetzten Richtungen zu drehen sind. Diese beiden .Prismen go sind je mit einem der beiden Kronräder 97 -eines Differen.ti,algetrieb,es verbunden, und zwar das eine unmittelbar, das andere mittels eines Stirnräderpaares 98, dessen Räder gleiche Zähnezahlen haben. Das Planetenrad 99 jenes Differentialgetriebes ist auf einer Welle ioo drehbar gelabert, die an einer Büchse ioi befestigt ist, und diese Büchse trägt an ihrem äußeren Umfang einte Skala ioa, die durch ein Fenster 103 im Gehäuse hindurch beobachtet werden kann und mit einem daselbst angeordneten Zeiger 104 die den beiden Entfernungsmessern gemeinsame Anzeigevorrichtung bildet. Dabei ist diese Skala so geteilt, daß bei Einstellung der Anzeigevorrichtungen der beiden Entfernungsrnesser auf- übereinstimmende Angaben an ihr derselbe Wert angegeben wird. Um dem Scheideprismensystem des vorderen Entfernungsmessers nach einer Verdrehung seines Innenrohrs aus der der Meßstellung entsprechenden Lgge um i8o° das, Bild eines vor dem, Entfernungsmesser liegenden Objekts 'darbieten zu können, ist ein aus einem Objektiv io5 undi zwei gleichschenklig-rechtwinkligen Spiegelprismen io6 und 107 bestehendes optisches System angeordnet.
  • Die Justierung des Entfernungsmessers ist die folgende: Das Innenrohr 75 des vorderen Entfernungsmessers wird mittels des Triebkropfes 76 in eine Lage gebracht, in der seine Öffnung 83 dem Spiegelprisma io- zugekehrt ist, und die beiden Objektivprismen 85 je finit Hilfe des Triebknopfes 86 in: idiejenige Endstellung übergeführt, in der die bisherige Austrittsfläche 87 der Eintrittsfläche 88 des zugehörigen Objektivprismas 84 des hinteren Entfernungsmessers zugekehrt ist. Darauf wird die Einstelltrommel 92 des vorderen. Entfernu ngsmesers so weit gedreht, bis durch ihren Zeiger 93 der- Wert Unendlich angezeigt wird, bei welcher Anzeige die brechenden Prismen go und gi, von der gewöhnlichen Anordnung abweichend, diejenige Stellung einnehmen, in der ihre Brechwirkung der einer planparallelen Glasplatte gleichkommt. Ein vor dem Objektiv io5 des optischen Systems liegendes Objekt wird durch dieses Objektiv in dgs Scheideprismen@system 81 des vorderen Entfernungsmessers abgebildet, und dort wird das abbildende Strahlenbüschelsystem in zwei Teilbüschelsysteme zerlegt, deren jedes einem der beiden zugehörigen Objektive 8o zugeführt wird, so da:ß durch jedes Objektiv einem der Objektive des hinteren Entfernungsmessers ein Bild jenes Objekts dargeboten wird. Nunmehr stellt man mit Hilfe der Einstelltrommel g2 dieses hinteren Entfernungsmessers für jenes Objekt Koinzidenz her und stellt den zugehörigen Zeiger 93 so räch, daß er den Wert Unendlich anzeigt, worauf man das Innenrohr 75 und die Objektivprismen 85 des vorderen Entfernungsmessers in ihre anderen Endstellungen überführt, so daß der Entfernungsmesser seine Gebrauchslage einnimmt. Stellt man endlich noch den Zeiger 104 der gemeinsamen Anzeigevorrichtung so nach, daß er an der zugehörigen Skala io2 den Wert Unendlich anzeigt, so wird beim Einstellen -der Entfernungsmesser auf ein beliebiges Objekt an dieser Anzeigevorrichtung ein Wert angezeigt, der ungefähr dem arithmetischen Mittel der Entfernungen jenes Objekts von den Entfernungsmessern entspricht, wobei es gleichgültig ist, ob jeder der Entfernungsmesser richtig justiert war oder nicht. Bei größeren Drehwinkeln der brechenden Prismen go und gi kann man, statt den Zeiger g3 des hinteren Entfernu bsmessers nachstellbar zu machen,, vor einem der Objektive dieses Entfernungsmessers einen Glaskeil anordnen, der, um bei einer Einstellung der Anzeigevorrichtung auf den Wert Unendlich Koinzidenz für jenes Objekt herbeizuführen, in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene zu drehen. ist. In diesem Falle braucht auch der Zeiger io4: der gemeinsamen Anzeigevorrichtung nicht nachstellbar zu sein.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRcHE: i. System von Entfernungsmessern, die je zum Messen eine Eiastellungsvorriohtung enthalten und deren jeder für einen Beobachter bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtungen auf eine geminsame Anzeigevorrichtung einwirken, so daß an. deren Skala ein Mittelwert der von den einzelneu Entfernungsmessern gelieferten Werte angezeigt wird. _
  2. 2. System von Entfernungsmessern nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtungen zum Zweck der Einwirkung auf die gemeinsame Anzeigevorrichtung mechanisch miteinander verbinden. sind.
  3. 3. System von Entfernungsmessern nach Anspruch 2 aus zwei Entfernungsmessern, deren Einstellungsvorrichtungen je ein, System brechender Prismen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der beiden Entfernungsmesser ein gemeinsamer Träger dient, und daß die beiden Einstellungsvorrichtungen durch ein Differentialgetriebe miteinander verbunden sind, wobei dasjenige Glied. des Getriebes, das von den beiden Einstellungsvorrichtungen bewegt wird, dazu dient, die gemeinsame Anzeigevorrichtung zu betätigen.
  4. System von Entfernungsmessern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Aufnahme ein gemeinsamer Träger dient, mit dem ein optisches System verbunden ist, durch das das eine der aus Zeigermarke und Teilung bestehenden beiden Glieder der den Entfernungsmessern, gemeinsamen Anzeigevorrichtung auf das andere oder auf eine Abbildung desselben abgebildet wird, und daß die Einstellungsvorrichtungen der Entfernungsmesser die Stellung der Abbildung des einen: Gliedes gegenüber dem andern Glied oder gegenüber der Abbildung dieses anderen Gliedes beeinflussen.
  5. System von Entfernungsdnessern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtung eines jeden Entfernungsmessers mit dem verstellbaren Teil des Gebers eines Wechs:eistromfernzeigers gekuppelt ist, wobei diesen sämtlichen Gebern. ein einziger Empfänger, der mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, derart dient, daß sein verstellbarer Teil den verstellbaren Teilen der Geber parallel geschaltet ist, während sein fest angeordneter Teil arid der fest angeordnete Teil jedes Gebers so an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind, daß in jedem dieser Teile ein Drehfeld erzeugt wird.
  6. 6. System von. Entfernungsmessern nach Anspruch i aus zwei benachbarten Entfernungsmessern, deren Standlinien von ungefähr gleicher Länge sind und je dem Instrument angehören, und deren Objektivprismen den Objektiven vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivprismen des einen Entfernungsmessers denen des anderen zugekehrt werden können, um ein, Objekt, das in der Okularbrennebene dieses einen Entfernungsmessers - angeordnet ist. oder in ! ihr abgebildet wird, dem anderen Entfernungsmesser darzubieten.
  7. 7. System von Entfernungsmessern nach Anspruch 6, bei- dem: die Standlinien der beiden Entfernungsmesser einander parallel sind, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Entfernungsmessern ein Berneinsamer Träger dient, und daß von dem einen Entfernungsmesser einerseits die Objektivprismen bei einer Drehung in der Visierehene um go° mit ihren bisherigen Austrittsfläche:i den Eintrittsflächen der Obj ektivprismen des anderen Entfernungsmessers zugekehrt, anderseits -die Objektive und das Scheideprismensystem ,gemeinsam um eine den Standlinien parallele Achse um 18o° gedreht werden können, wobei diese Drehachse eine solche Lage hat, daß die Objektivprismen wieder je in den Strahlengang des j zugehörigen Objektivs gelangen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893586C (de) * 1937-06-07 1953-10-19 Philip Francis Everitt Winkelmessvorrichtung mit Grobeinstellung und einem Mikroschrauben-getriebe mit angeschlossener Zaehlvorrichtung zur Feineinstellung
DE914444C (de) * 1936-08-18 1954-07-01 Hughes Henry & Son Ltd Messinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen

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DE914444C (de) * 1936-08-18 1954-07-01 Hughes Henry & Son Ltd Messinstrument mit Rechenvorrichtung zur Ermittlung des mittleren Wertes einer Reihe aufeinanderfolgender Messungen
DE893586C (de) * 1937-06-07 1953-10-19 Philip Francis Everitt Winkelmessvorrichtung mit Grobeinstellung und einem Mikroschrauben-getriebe mit angeschlossener Zaehlvorrichtung zur Feineinstellung

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