DE2648592A1 - Winkelmessgeraet mit einem fernrohr - Google Patents

Winkelmessgeraet mit einem fernrohr

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DE2648592A1
DE2648592A1 DE19762648592 DE2648592A DE2648592A1 DE 2648592 A1 DE2648592 A1 DE 2648592A1 DE 19762648592 DE19762648592 DE 19762648592 DE 2648592 A DE2648592 A DE 2648592A DE 2648592 A1 DE2648592 A1 DE 2648592A1
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DE
Germany
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pitch circle
axis
line
zone
telescope
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DE19762648592
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English (en)
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Wieland Dr Feist
Klaus Junghanns
Alfred Kunz
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Winkelmeßgeråt mit einem Kernrohr
  • Die Erfindung betrifft ein Winkelmeßgerät mit einem Fernrohr, das auf einem Träger mit einem Fadenkreuz zur Pestlegung der Ziellinie versehen und um mindestens eine Achse drehbar gelagert ist und dessen Drehungen um die Achse mit Hilfe eines Teilkreises und mindestens eines mit dem Teilkreis zusammenwirkenden Lichtzeigers gemessen werden, der beim Durchgang eines Teilkreisstriches auf wenigstens einen licht elektrischen Empfänger trifft, wobei eine Interpolation innerhalb eines Teilkreisintervalles mit Hilfe eines lichtelektrischen Mikrometers erfolgt, das mit einem Strichraster versehen ist, welches mit dem kleinsten Teilkreisintervall korrespondiert.
  • Bei bekannten Winkelmeßgeräten erfolgt die Grobablesung und auch die Feinablesung der Winkel mittels mechanischer Teilkreisrastungen. Diese sind beispielsweise Zahnkranzscheiben, bei denen der Zahnabstand einem bestimmten Winkel entspricht. Bei der Drehung des Fernrohrs zur Winkelgrobeinstellung rastet dieses bei Erreichen der Ziellinie zu einem Objekt in die nächstgelegene Xut ein.
  • Von dieser Stellung aus muß dann mittels eines Mikrometers die Feineinstellung des Fernrohrs auf das Objekt vorgenommen werden. Mit dem Mikrometer ist eine Zähleinrichtung gekoppelt, die die Drehung in Winkeleinheiten bis zur Zieleinstellung zählt. Zur Objektanzielung werden in den Zielfernrohren bekannter optischer Meßgeräte, wie Kollimatoren und Theodolite auch Mehrfachstrichkreuze verwendet. Sie sind jedoch nicht unmittelbar mit dem Winkelablesevorgang an den Teilkreisen, z. B. eines Theodoliten, verbunden. Bei Kollimatoren dienen derartige Mehrfachstrichkreuze zur genaueren Lokalisierung von anderen im Kollimator enthaltenen Strichmarkierungen. Bei Theodoliten werden zusätzliche Strichmarkierungen im Fernrohrsehfeld beispielsweise zur Entfernungsmessung nach dem Reichenbachschen Verfahren oder für Mehrfachanzielungen beweglicher Objekte in der geodätischen Astronomie verwendet.
  • Die bekannten Winkelmeßsysteme haben verschiedene Mängel. Durch die Verwendung von Zahnkranzscheiben als Ersatz für die Teilkreise und von durch Motoren oder von Hand betätigte Mikrometer sind diese Winkelmeßgeräte mechanisch sehr aufwendig. An dic Genauigkeit der abstände der Rastungsnuten in den Zahnkranzscheiben werden hohe Forderungen gestellt und der Zahnabstand kann nicht beliebig klein gehalten werden, da sonst keine sichere Rastung mehr erfolgt. Die Zahnkranzscheiben sind gerätefest angeordnet und können deshalb nicht reiteriert werden, das heißt, es muß immer mit einem zufällig vorgegebenen Äusgangswinkelwert gearbeitet weraen., was den Meßvorgang kompliziert.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel ist es Aufgabe der Erfindung, ein Winkelmeßsstem zu schaffen, das statt der mechanischen Rastung eine optische verwendet, das den mechanischen aufwand durch Wegfall der Zahnkranzscheiben verringert und bei dem der Horizontal-Teilkreis reiterierbar ist, so daß jede beliebige Richtung zur Nullrichtung gemacht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß symmetrisch zu mindestens einem Strich oder Strichpaar des Fadenkreuzes auf dem Träger eine Zone markiert ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse gerichtet ist, und daß die Breite der Zone mindestens dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entspricht.
  • Durch die Erfindung wird in einem Winkelmeßgerät die Möglichkeit einer optischen Rastung geschaffen. Sie wird durch die zu jedem Strich paar des Fadenklleuzes sgmmetrisch gelegene Zone realisiert und erfolgt in den Abständen der Teilstriche auf dem Teilkreis. Die Grobanzielung erfolgt außerhalb dieser Zone. Mit der Felnanzielung des Zielpunktes wird das Restintervall ausgemessen. Beim Durchlaufen der Zone bis zum Fadenkreuz durch das Zielobjekt findet eine Koinzidenz zwischen einem Strich des Teilkreises und einem llchtelektrischen Empfänger statt, der ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses ist der Startimpuls für eine Auswerteelektronik zur Winkelausmessung.
  • Eine genauere Beschreibung des Winkelmeßsgstems erfolgt an Hand der Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des schematischen Aufbaus des Winkelmeßgerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Winkelmeßgerät, Fig. 3 das Fernrohrsehfeld des Winkelmeßgerates, Fig. 4 das Blockschaltbild der Auswerteelektronik des Winkelmeßgerätes, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Winkelmeßprin zips mit einer Ablesestelle, Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung des Winkel meßprinzips mit zwei fiblesestellen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist in einem Gehäuse 1 e'r Fernrohr 2 um eine Achse K-K und eine achse H-H drehbar gelagert. Die Achsen H-H und K-K sind rechtwinklig zueinander gerichtet. Eine im Fernrohr 2 befindliche Strichplatte 3 trägt ein Fadenkreuz 4 und Zonen 5, die in Fig. 3 näher beschrieben werden. Koaxial zur Achse H-H ist ein Teilkreis 6 angeordnet, dessen Teilung 30 aus durchscheinenden Strichen auf lichtur,durchlässigem Grund besteht. Ein erster lichtelektrischer Empfänger 7 und ein zweiter lichtelektrischer Empfänger 8, vorzugsweise ein Differenzfotoempfänger, liegen über dem Teilkreis 6 und sind mit einer Puswerteelektronik 31 verbunden. Mit dem lichtelektrischen Empfänger M gemeinsam auf einer Achse B-B befinden sich ein erstes und ein zweites optisches Abbildungssystem 9 10, wobei der llchtelektrische Empfänger i in der Bildebene des optischen Abbildungssystems 9 10 vorgesehen ist.
  • Im Gehäuse 1 ist ein lichtelektrisches Mikrometer 14 angeordnet, das aus einer Rasterscheibe 15, zwei llchtelektrlschen Empfängern 16 17 und einer Meßschraube 21 besteht.
  • Das Gehäuse ist drehbar um eine Achse H-H in einer feststehenden Buchse 12 gelagert. ebenfalls drehbar um die achse H-H auf der Buchse 12 befindet sich der Stellhebel 13, der gegen die Buchse 12 geklemmt werden kann. Der Teilkreisträger 11, der den Teilkreis 6 trägt, Ist zur Reiterierung unabhängig von den anderen Elementen drehbar auf der Buchse 12 gelagert. Die lichtelektrischen Empfänger 16 17 sind mit der Auswerteelektronik 31 verbunden. Unterhalb des Teilkreises 6 er der Verlängerung der @ achse B-B ist eine Lamp- 18 angeordnet, die' den Teilkreis 6 beleuchtet. Das Fernrohr 2 wird aus einem Objektiv 19, einem Okular 20 und der Strlchplatte 3 gebildet, die auf der gemeinsamen Achse C-C, der Ziellinie, liegen.
  • Die zum Mikrometer 14 gehörige Meßschraube 21 wird durch eine am Gehäuse 1 befestige Gewindebuchse 22 geführt. Bin Feder 23 dient zur abstützung des Gehäuses 1 über die Meßschraube 21 gegen den Stellhebel 13. Von der Lampe 18 führt ein Lichtleitkabel 24 zur Rasterscheibe 1, zur Beleuchtung deren Teilung Bei der Grobanzielung eines nicht dargestellten Objektes wird das Fernrohr 2 um die Achse H-H gedreht. Die folgende Feineinstellung des Objektes wird mit dem Mikrometer 14 realisiert. Eine Betätigung der Meßschraube 21, die durch die Gewindebuchse 22 geführt wird, , hat eine Drehung des Gehäuses 1 und des mit ihm verbundenen Fernrohres 2 sowie der lichtelektrischen Empfänger 7 3 mit den optischen Abbildungssystemen 9 10 gegen den festen Tcilkreis 6 zur Folge, wobei der Betrag der Drehung bei allen gleich ist. Wird dabei ein durch die Lampe 13 beleuchteter Teilstrich 30 von dem lichtelektrischen Empfänger u überstrichen, so löst das entstehende elektrische Signal die Auswerteelektronik 31 aus, wir weiter unten beschrieben. Über lichtelektrische Empfänger 7 erfolgt gleichzeitig die inkelgrobablesung. Die durch die ebenfalls vor der Lampe 18 über das Lichtleitkabel 24 beleuchteten Teilungsstriche der Rasterscheibe 15 in den lichtelektrischen Empfängern 16 @@ @7 entstehenden elektrischen Signale ergeben die Winkelfeinablesung in der tuswerteelektronik 3-i.
  • Fig. 3 zeigt die im Fernrohr 2 (Fig. 2) vor dem Okular 20 angebrachte Strlchplatte 3 mit dem Fadenkreuz 4. Symmetrisch zu den Strichen 26 27 und den Strichpaaren 28 29 des Fadenkreuzes 4 sind die Begrenzungslinien 25 der Zonen 5 angeordnet, deren Breite mindestens dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entspricht und die eine Interpolation sowohl bei horizontalen als auch be vertikalen Winkelmessungen erlauben.
  • In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der verwendeten tuswerteelektronik aufgezeichnet. Die von lichtelektrischen Empfängern 7 gelieferten Signale gelangen über Trigger- und Impulsformerstufen 32 und Abfragetore 33 zu einem Rückwärtszähler 34. Das elektrische Signal vom lichtelektrischen Empfänger 8 wird zu einer zweiten Trigger- und Impulsformerstufe 35 geleitet. Deren Ausgang ist gleichzeitig mit den Abfragetoren 33, über eine Speicherstufe 36 und ein Tor 37 mit dem Rückwärtszählers 34 und mit dem Nullungseingang eines Vorwärts-Rückwärtszahler 38 verbunden. Eine Vorwärts-Rückwärtsentscheidungsstufe 39 verarbeitet die von den lichtelektrischen Empfängern 16 17 kommenden Signale. Ihre Ausgänge 40 41 sind mit dem Vorwärts-Rückwärtszähler 38 gekoppelt. Gleichzeitig führt vom Rückwärtsentscheid-Ausgang 40 eine Verbindung zum Tor 37. Vom Zählimpulsausgang 42 der Vorwärts-Rückwärtsentscheidungsstufe 39 führt eine Verbindung zu der Speicherstufe 36 und über eine Unters et zungs stufe 43 zum Vorwärts-Rückwärts zähler 38.
  • Das beim ßberstreichen eines beleuchteten Teilstriches 30 (Fig. 2) durch den lichtelektrischen Empfänger 3 gelieferte elektrische Signal gelangt zur Trigger- und Impulsformerstufe 35.
  • Der in dieser Stufe erzeugte Impuls, im weiteren als Taktimpuls bezeichnet, öffnet die Abfragetore 33 und dient gleichzeitig zur Nullsetzung des Vorwärts-Rückwärtszählers 38. Die von dem lichtelektrischen Empfänger 7 kommenden elektrischen Signale, die der Winkelgrobcodierung auf dem Teilkreis 6 (Fig. 2) entsprechen, werden in der Trigger und- Impulsformerstufe 32 in elektrische Impulse umgewandelt und gelangen über die jetzt offenen Abfragetore 33 an die Voreinstelleingänge des Rückwärtszählers 34, der den Winkelgrobwert anzeigt. Der Rückwärtszähler 34 wird verwendet, weil bei einer Rückwärtsdrehung des Mikrometers 14 (Fig. 1) der anzuzeigende Winkel grobwert eine Einheit niederer liegen muß, Die Entscheidung über Vor- und Rückwärts zählung geschieht durch die von den lichtelektrischen Empfängern 16; 17 gelieferten Signale, die in der Vorwärts-Rückwärtsentscheidungsstufe 39 verarbeitet werden. Am Ausgang 40 liegen dann das Steuersignal für Rückwärtszählung und am Ausgang 41 das für Vorwärts zählung an, die dem Vor- und Rückwärts zähler 38 zugeführt werden, der das durch das Mikrometer 14 (Fig. 1) eingestellte Winkelmaß anzeigt. Zur Rücksellung des Rückwärtszählers 34 um eine Einheit wird der letzte Taktimpuls in der Speicherstufe 36 gespeichert. Der nächstfolgende Zählimpuls vom Ausgang 42 der Vorwärts-Rückwärtsentscheidungsstufe 39 stellt den Taktimpuls zum Tor 37 durch, das durch das bei Rückwärtszahlung vorhandene Signal am Ausgang 40 der Vor-Rückwärtsentscheidungsstufe 39 geöffnet wird, und der Rückstellimpuls gelangt somit zum Rückwärts zähler 34.
  • Um den Anschlußfehler der Teilung der Rasterscheibe 15 an die Teilung 30 des Teilkreises 6 gering zu halten, ist es vorteilhaft, die Teilung auf der Rasterscheibe 15 (Fig. 1) feiner zu unterteilen. Wird beispielsweise die Anzahl der Ra sterstriche verzehnfacht, so kommt vom Ausgang 42 der Vor- Rückwärtsentscheidungsstufe 39 die zehnfache Zählimpulsanzahl zum Vor- Rückwärtszähler 36. Um aber die ursprüngliche Auflösung des Interpolationssgstems beizubehalten, wird die letzte Stelle des angezeigten Winkelwertes nicht mitgelesen, was einer Untersetzung 10 : 1 gleichkommt. Bei Verwendung von anderen LLasterunterteilungen ist dem Vor- Rückwärts zähler 38 die Impulsuntersetzungsstufe 43 vorgeschaltet, die die Zählimpulszahl auf den ursprünglichen, der nicht feiner unterteilten Rasterscheibe 15 (Fig. 1), also der gewünschten Auflösung des Interpolationssystems entsprechenden Wert herabsetzt.
  • Anhand der in Fig. 5 aufgezeichneten schematischen Darstellung eines ersten Winkelmeßprinzips wird der Meßvorgang näher erläutert. 3 stellt die im Fernrohr 2 (Fig. 1) befindliche Strichplatte mit den erfindungsgemäßen Zonen 5 und dem Fadenkreuz 4 dar. Ein Zielpunkt 44 wird grob so anvisiert, daß sein Bild außerhalb der Zone 5 im Fernrohrsehfeld erscheint.
  • In dieser Stellung wird das Gehäuse 1 indirekt über den Hebel 13 gegen die Buchse 12 festgeklemmt und der die Auswertelektronik 31 startende lichtelektrische Empfänger 8 (Fig. 1) nimmt eine Stellung 45 zwischen zwei Teilkreisstrichen ein. Die Feineinstellung des Zielpunktes 44 in das Fadenkreuz 4 erfolgt mit dem in Fig. 1 beschriebenen Mikrometer 14. In einer Stellung 46, der Koinzidenzstellung zwischen einem beleuchteten Teilkreisstrich 30 und dem lichtelektrischen Empfänger 8 wird die Auswerteelektronik 31 ausgelöst. Mit der Sinstellung des Zielpunktes 44 in das Fadenkreuz 4 (Stellung 47) ist der Meßvorgang beendet. Da die Breite der Zone 5 mindestens dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entspricht, ist immer eine Koinzidenzstelle 45 vorhanden, die während der Belneinstellung überstrichen wird. Das gilt für die Zielpunkteinstellung von beiden Seiten und ebenso für Vertikalwinkelmessung.
  • Die schematische Darstellung eines zweiten Winkelmeßprinzips ist in Fig. 6 aufgezeigt. 3 stellt die bekannte im Fernrohr 2 (Fig. 1) angebrachte Strichplatte mit der Zone 5 und dem Fadenkreuz 4 dar. Juf einem Teilkreis 43 befinden sich diametral gegenüberliegende Striche 49 50 einer Teilung.
  • Die Teilstriche 49* 50 werden von lichtdurchlässigen '-usnehmungen auf unduchlässigem Untergrund gebildet. Bin Zielpunkt 51 wird zunächst so anvisiert, daß sein Bild auf der Strichplatte 3 außerhalb der Zonen 5 legt (Ausgangsstellung 52). Fei festgeklemmtem Teilkreis 48 erfolgt jetzt die Feineinstellung. Bei Überstreichen eines beleuchteten Teilstriches der Teilung 49 (Stellung 53) bekommt eine erste lichtempfindliche Fläche eines nicht dargestellten lichtelektrlschen Empfängers, vorzugsweise ein Differenzfotoempfänger, über ein ebenfalls nicht dargestelltes optisches Abbildungssystem ein Lichtsignal und das entstehende elektrische Signal löst die in Fig. 4 beschriebene Auswerteelektronik aus. Bei der fortlaufenden Feineinstellung wird ein beleuchteter Teilstrich der Teilung 50 von einer zweiten lichtempfindlichen Fläche des nicht dargestellten lichtelektrischen Empfängers mittels des nicht dargestellten optischen Abbildungssgstemes überstrichen (Stellung 54). Die abgegebenen elektrischen Signale steuern in der Auswerteelektronik eine Mittelwertbildung der in den Stellungen 53 und 54 abgelesenen Winkelgrobwerte. Gleichzeitig wird die Elektronik zur Auszählung des Restintervalles zwischen Mittelstellung 53/54 und Endstellung 55 ausgelöst. Infolge der mindestens dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entsprechenden Breite der Zone 5 und der Anordnung der beiden Strichteilungen 49: 50 des Teilkreises 48 sind immer zwei Koinzidenzstellungen 53 54 garantiert. Die dadurch ermöglichte Mittelwertbildung hat den orteil der durch Ausscheidung von vorhandenen Deilungs- und Exzentrizitätsfehlern erzielbaren größeren Ablesegenauigkeit.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansprücbe 1. Winkelmeßgerät mit einem Fernfohr, das auf einem.
    Träger mit einem Fadenkreuz zur Festlegung der Ziellinie versehen und um mindestens eine achse drebbar gelagert ist und dessen Drehungen um die achse mit Hilfe eines Teilkreises und mindestens eines mit dem teilkreis zusammenwirkenden Lichtzeigers gemessen werden, der beim Durchgang eines Teilkreisstriches auf wenigstens einen lichtelektrischen Empfänger trifft, wobei eine Interpolation innerhalb eines Teilkreisintervalles mit Hilfe eines lichtelektrischen Mikrometers erfolgt, das mit einem Strichraster versehen ist, welches mit dem kleinsten Teilkreisintervall korrespondiert, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu mindestens einem Strich oder Strichpaar des Fadenkreuzes auf dem Träger eine Zone markiert ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse gerichtet ist, und daß die Breite der Zone mindestens dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entspricht.
  2. 2. Winkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der die Ziellinie festlegenden Striche oder Strichmarkierungen des Fadenkreuzes symmetrisch eine Zone markiert ist, deren Breite dem doppelten kleinsten Teilkreisintervall entspricht.
DE19762648592 1976-01-09 1976-10-27 Winkelmessgeraet mit einem fernrohr Withdrawn DE2648592A1 (de)

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