DE327061C - Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument - Google Patents

Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument

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DE327061C
DE327061C DE1912327061D DE327061DD DE327061C DE 327061 C DE327061 C DE 327061C DE 1912327061 D DE1912327061 D DE 1912327061D DE 327061D D DE327061D D DE 327061DD DE 327061 C DE327061 C DE 327061C
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DE1912327061D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument. Die vorliegende Erfindung betrifft wagerechte Entfernungsmesser, bei. denen die der Messung zugrunde liegende Standfinie dem Instrument angehört. Nach der Erfindung wird', ein -solcher Entfernungsmesser mit zwei entweder aus ef,nein dioptrischen oder aus einem kata;di#optrilsichiqn S#stern bestehenden Ablenk,ungsvorr:,ichtungen ausgestattet, deren jede einem der beiden Objektivprisinen zugeordnet isit, so daß sie von einem der beiden zu den Enden der Standlinie gehörenden BüscUelsysteme durchsetzt wird, und gestattet, das aus dem zugehörigen Büschelsystem erzeugte Bild parallel zur Standlinfe zu verschieben, und werden beide Ablenkungsvorrichtungen so miteinander gekuppelt, daß die beiden dem Beobachter dargebotenen Bilder parallel zur Standlinie gemeinsam uni einen kleinenZetrag verschoben werden können.
  • Eine solche gemeinsame Verschiebung der beideri Bilder um einen geringen Betrag entspricht einer kleinen Drehung des, ganzen Instruments in der Meß,ebene = einen kleinen Winkel und kann alls Ersatz für eine solche Drehung dienen, z. B. um bei einem Instrument, das tribewegfich gegen eine mit Ausblicköffnungen versehene Schutzwand binter dieser angeordnet ist, eine kleine Änderung der Ausblickrichtung gegen die Schutzwand zu -vermitteln. Die zu einer geringen gemeinsamen Verschiebung der beiden Bilder gehörende Änderung des gegenseitigen. Ab, standies der beidfein, in. das Instrument eihtretenden Achsens ' trahlen (die eineÄnderung der der Messung zugrunde fiegenden Standliniiie bedeutet) ist so klein, daß sie gegenüber den unvermniefdilichen Beobachtungsfehlern- ni!cht ins Gewicht fällt.
  • Ist ein Entfernungsmesser, bei dem zum X-jollziehen der Messung eine gegenseitige Verschiebung der beiden Bilder parallel zur Standlinie# gehört (z. B. ein Koinzidenzentfernungsmesiser) mit Ablenl,-ungsvc>rriich-bungen ausgerüstet"die gestatten, die beiden aus den zu den Standilinienenden, gehörenden, Büschelsystemen erzeugten Bilder gemeinsam parallel zur Standlinie zu verschieben, so kann auch eine gegenseitige Verschilebung der Bilder mit Hilfeder zur gemeinsamen Verschiebung dienenden - Ablenkungsvorrichtungen vorgenommen werden, wenn diese derart miteinander gekuppelt sind, daß eine gegenseitigte Verstellung der - beilden Vorrichtungen be# wirkt werden kann. Auch kann eine solche Betätigung ider beiden AblenkungsvoTrichtungen in verschiedenem Sinne dazu benutzt werdleg, zu Justlerzwecken die beiden Bilder parallel zur Standlinie gegeneinander zu verschieben.
  • Als Ablenkungsvorrichtung kann. z. B. eihe der bekannten Vorrichtungen dienen, die bei Entfernungsmessern zur Verschiebung eines Bildes parallel zur Standlinie, zu Meß- oder Ju,st#erzwecken Anwendung findm Wird dabie!fi gleichzeitig mit der Verschiebung parallel zur Staiddlinie eine solche in einer d'azu senkrechten Richtung bewirkt, so, können in, belirannter Weise zwei derartige Vo#rricht:-angen so hintereinander geschaltet werden, daß die beiden senkrecht zur Standlinie gerichteten Verschiebungen einander aufheben. Will man z. B. die Versichiebung des Bildes parallel zur Standlinie - durch - ein brechendfes Prisma bewirken, das vor die zugehörige Objektivlinse geschaltet und um deren optische Achse drehbar ist, so kann die -bei einerDrehung desPrismas bewirkteVerschiebung des Bildes senkrecht zur Standlinie durch ein zweites solches Prisma aufgehoben werden, das. bei einer Drehung des ersten Prisinas um den gleichen Betrag in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Eine solche Verwendung zweier Prismen# paare statt zweier Prismen ist besond,ers dann, zweckmäßig, wenn die Ablenkungsvorriehtungen hinter den Objektivprismen des Instrurnents liegen sollen, damit auch in diesem Falle die beiden mit den, Objekti#rachsen zusammenfallenden Strahlen die Objektivprismen im Hauptschrnitt durchsetzen; die beiden im gleichen Sinne zu drehenden Gliedprismen können dabei starr miteinander verbunden werden. Entfernungsmesser, bei denen die beiden Ablenkungsvorrichtiingen je von einem katoptrischen System gebildet werden, sind Gegensfand eines älteren Patents.
  • In Fig- 1 bis 3 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein stereoskopischer Entfernungsmiesser dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht des. Inetruments von der Rückseite aus; Fig. 2 ist ein Grundriß; Fig. 3 ist ein Querschnitt. Die Obj ektivsysteme bestehen j e aus einem Pentagonalprisma d' und einer Objekti-Viinse a?. Die beiden Rohre bl und bl, die je eine der Objektivlinsen tragen, sind durch ernen, ihittleren Körper c miteinander verbunden, der das, Okularsystem aufnimmt. Vor j edem der beiden Oku-lare d-, d-' ist ein Dachprisma c angeordnet, dessen Austrittsfläche in der zugehörigen Okularbrennebene liegt und ein Markensystem ell trägt. In jedem der beiaien Objektivprismengehäuse f ist in einem Vorbau f' hinter einem Deckel fl ein Glaskeil g mit seiner Fassung hl, hl um die zugehörige Eintrittsachse drehbar so gelagert, daß die Ebene seines Hauptschnitts der Eintrittsachse des zugehörigen Objektivprisnias parallel ist. Die, Fassungen gind mit zwei Schneckenradsegmeptenh0 von gleichem Windungssinn ausgestattet, in die je eine im ZU-' gehörigen Objektivpriismengehäuse gelagerte Schneckei eingreift. Zur. gemeinsamen Drehung beider Glaskeile dient eine mit den S:ch#niec4en verbundene Welle k, die am Instrument in einem Körper 1 und einem zweiten Körper 11 gelagert ist und durch ein Kegelradgetriebe 11-, 12 mit Hilfeeines Knopfes m gedreht werden kann.
  • Fig. 4 und 5 zeigen als zweites Ausführungsbeispiel einen Koinzi,dtenzentferni#ngsmesser, bei dem die beiden dem Beobachter dargebotenen Bilder aufrecht stehen. Fig, 4 ist ein Grundriß, Fig. 5 Bein Querschnitt. Die Objektivsysteine bestehen wiederum je aus einem Pentagonalprisma al- und einer Objektivlinse a2.. Ein mittlerer -Körper c - verbindet die beiden die Objektivlinsen - tragenden Rohre b:' und bl miteinander und enthält das Okular d', d2 sowie - das, Scheideprismen-SySteM W, n2. Die Kittschicht W zwischen den beiden mit ein-er Dachkante ausgestatte-: ten Prismen m' und n' ist in ihrer oberen Hälfte als beiderseitig 5piegelnde Scheideschicht ausgebildet. Auf der Eintrittsfläche J edes der beiden Obj ektivprismen & ist - eine zerstreuende Linse o aufgekittet. Die beiden Objektivprismengehäuse f sind je mit einem Paar der Standlinieli paralleler Fü#hrungsleisten f' ausgestattet, *das auf der linken Seite einem Schlitten p.1-, auf der recht-en - Seite einem Schlittenp2 als Führung dient. Der linke Schlitten trägt wiederum ein Paar der Standlinie paralleler Führung5,1eilsten, p0, das für einen Schlitten q bestimmt ist. Eine sammelnde Linder,- die in ihrer der Standlinie parallelen Abmessung die Linseo übertrifft, ist it dem Schlitteni q befestigt" so daß sie mit Hilfe einer Trielyschraube s' parallel zur Standlinie verschoben werden kami. Auf der rechten Seite des Instruments ist eine ehensolche Linse r in dein Schlitten pl befestigt, in den ein Bolzens' mit einem Gewindestück s11 eingreift, In seinem weiter-en Verlauf ist der Bolzen s' als, Zahntrommel C ausgebildet und an, seinein linken Ende mit einem Flansch s- versehen. Eine Stange sz ilst an ihrem rechten Ende mit einem Flansch s11 ausgestattet, der zusammen mit dem Flwsch s" von einerKupplung"u:1, u' so umschlossen wird, daß der Bolzen, s' unid die Stange s1' gegen# einander verdrehbar sind, aber daran verhindert werden, sich in achsialer Richtung gegeneinander zu verschieben. Das Rohr b' wird von einern Zahnrad t2 =schlossen, das auf ihm drehbar gelagert ist und init der Zahntrommel t' in Eingriff steht. « Ein an dem Zahnrad t' seitlich sitzender Ring t' ist mit einer Entferixuirgs-skala ul versehen, zu der ein Zeig,-ru4 auf einem auf dias Rohrb' geschraubten, Ring b' gehört. Zur -Drehung des Zahnrades t' dient ein. von einem Lager v" getragenes Zabhrad t'-. dessen Welle mit einem Triebknopf tr, ausgestattet ist. Die Stzüge s15 ist mit einem Schraubengewinde s7 versehen und an ihrem linken Ende drehbar, aber in achsiater Richtung unverschieblich axi dem Schlitten p- befestigt, Ein Zahnrad t' wird mit einem Rohrans-,atz t7 von einem Lager v2 getragen und greift mit einemMuttergewinde dieses Ansatzes, in das Gewitdestück s7 der Stange s5 ein. 'Das; Rohr bl wird von einem Zahn-rad P ti Mschlossen, das auf ihm gelagert ist, und m.it dem Zahnrad t' in Eingriff steht. Ein Lager v# trägt ein Zahnrad t9, das in daF, Zahnrad e eingreift und dessen Welle mit einem Triebknopf t:11 ausgestattet i,st. Durch eine Drehung des Knopfes t11 in dem einen* oder andern Sinne werden die beiden, Linsen r gemeinsam in der einent oder andern Richtung parallel zur Standlinie verschoben, wodurch, wie bekannt, i ede- der beiden Linsen eine Versch.iebung d#s zugehörigen Bildes parallel zur Standlinie bewirkt. Zum Messen dient der Knopf t11, durch deissen' Betätigung eilne Ver-5chiebung der rechten Linse r allein hervorgerufen wird-, so daß nur das dem recht-en Ende der Standlinie zugehörende Bilid verschoben wird. Zum Justieren der Entfernungsanzeige kann mit Hilfe der Triebschraubt s' die linke Linse r allein verschoben werden-, wodurch ej-ne Verschiebung nur des' dem linken Ende der Standlinie zugehörenden Billdes bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspR-üciiE: 'f. Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument, dadurch gekennzeichnet, daß jedes -der beiden zu den Enden der Standlinie gehörenden Strab,-lenbüschelsysteme außer dem zugehörigen Objektivpri,sma eine entweder aus einem dioptrischen, oder aus einem katadioptrischen System bestehende Ablenkungsvorri,chtung durchsetzt, die gestattet. das aus dem Büschülsystem erzeugte Bild parallel zur Standlinie zu versthieben, und diese beildfen VOrri:,chtungen, so miteinander gekuppelt sind, daß die beiden dem Beobachter dargebotenen Bilder in der Standlinienrichtung gemeinsam um einen kleinen Betrag verschoben wer-den können. 2,. Entfernungsmesser nach Anspruch. i mit dioptrischen, katadioptrischen oder katoptrischen Ablenkungsvorrichtungen zur gemeinsamen Verschiebung der beiden Bilder, c19durch# gekennzeichnet, daß Mittel vergesehen sind, um eine gegenseitige Verschiebung der beiden ' dem Beobachter dargebotenen Bilder in der Standlihienrichtung dlurch eihe gi%-#ens#eiti--g-e Verstellung der Ablenkungsvorrichtungen zu bewirken.
DE1912327061D 1912-07-23 1912-07-23 Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument Expired DE327061C (de)

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