CH220521A - Raumbildentfernungsmesser. - Google Patents

Raumbildentfernungsmesser.

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CH220521A
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Zeiss Firma Carl
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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Description


      Raumbildentfernungsmesser.       Die Erfindung betrifft     Raumbildentfer-          nungsmesser    mit     Messmarken,    die im Strah  lengange der Abbildung des Objekts ange  bracht sind. Derartige Entfernungsmesser  sind in der üblichen Ausführung empfind  lich gegen mechanische und thermische Ein  flüsse, auch wenn die optischen Elemente des  Gerätes selbst unempfindlich sind und ausser  dem gegen die durch Luftschichtung im  Innern des Gerätes hervorgerufenen Fehler  die bekannten Massnahmen getroffen sind.

    Die     Geräte    bedürfen deshalb während ihres  Gebrauches von Zeit zu Zeit einer Berichti  gung nach einem der bekannten     Justierver-          fahren,    um die vor allem durch .die Objektive,  bei     Raumbildentfernungs.messern    auch durch  die     Messmarken    bedingte Empfindlichkeit  auszugleichen.  



  Als unempfindliche Entfernungsmesser,  deren wesentlicher Vorteil darin besteht,     dass     die durch die genannten Einflüsse hervorge  rufenen Änderungen der Lage der optischen  Elemente das     Messergebnis.    nicht zu beein-         flussen    vermögen, bezeichnet man solche  Entfernungsmesser, bei denen eine Wieder  holung der Justierung während des Gebrau  ches nicht nötig ist.

   Die bekannten unemp  findlichen Entfernungsmesser für einäugige  Beobachtung beruhen sämtlich darauf, dass  die von den Enden der Entfernungsmesser  ba.sis kommenden Abbildungsstrahlen des  Objektes in der     Brennebene    eines Objektives  zu Teilbildern     .des    Objektes vereinigt wer  den.     Weiterhin    ist ein     unempfindlicher          Raumbildentfernungsmesser    bekannt, bei dem  die in einem unempfindlichen     Doppelkolli-          mator        angebrachten        Messmarken    in ein wie  ein Stangenfernrohr gebautes Beobachtungs  system     hineingespiegelt    werden.

   Diese Aus  führung bedingt jedoch     Messmarken,    die hell  vor dem dunklen Hintergrunde des Objektes  erscheinen. Eine Übertragung des Prinzips  der genannten Entfernungsmesser für ein  äugige     Beobachtung    auf     Raumbildentfer-          nungsmesser    ist nicht ohne weiteres mög  lich, weil .die beiden Abbildungsstrahlen-      Bündel des Objektes mit den Abbildungs  strahlenbündeln der in der Regel für die bei  den Augen verschiedenen     Messmarken    auf  getrennten Wegen in das linke und das  rechte Auge des Beobachters geleitet werden  müssen und die Empfindlichkeit nicht nur  von der Lage der Objektive,

   sondern auch  von der der     Messmarken    zueinander und     zti     den Objektiven abhängt.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist ein       Raumbildentfernungamesser    mit     lllessmarli:en,     der gemäss .der Erfindung in der Weise     im-          empfindlich    gemacht ist, dass die von den  beiden     Strahleneintrittsöffnunben    aufgenom  menen     Abbildungsstrahlenbündel    mit Hilfe  eines Spiegelsystems einem gemeinsamen  Objektiv zugeführt werden, dass sämtliche       Messmarken    auf einer     bemeinsa.men    'Marken  platte angebracht sind, dass das Objektiv und  die Markenplatte auf einem gemeinsamen  Träger befestigt sind,

   dessen thermischer  Ausdehnungskoeffizient mit dem der     lla.r-          kenplatte    übereinstimmt, und dass schliess  lich optische Mittel vorgesehen sind, welche  die im Objektiv vereinigten Abbildungs  strahlenbündel getrennt je einem von zwei  Okularen zuführen. Es handelt sich also um  einen     Entfernungsmesser,    dessen Fernrohr  system nur ein Objektiv, jedoch zwei Oku  lare hat und bei dem noch weitere besondere  Massnahmen zur     Beseitigung    der Empfind  lichkeit getroffen sind.  



  Die konstruktive Ausbildung des Entfer  nungsmessers ist in verschiedener Weise  möglich. Eine     zweckmässige        Ausführungs-          form    erhält man, wenn man das Gerät so  ausbaut, dass die Achsen der beiden     Abbil-          dun;satrahlenbündel    sieh unter einem spitzen  Winkel im Objektiv schneiden.

   Ferner emp  fiehlt es sich aus Gründen der Raumerspar  nis, die beiden     Abbildungsstrahlenbündel     durch ein unmittelbar hinter der Marken  platte in den     Strahlengang        beschaltetes    opti  sches     Keilsystem    so zu richten, dass ihre  Achsen parallel verlaufen, wobei man als  Keilsystem in einfacher Weise zwei Keile  mit     entgegengesetzt    gleicher ablenkender  Wirkung anwenden kann, die auf der Mar-         kenplatte        angeordnet    sind.

   Bei einer andern  vorteilhaften     Ausführungsform    werden die  beiden     Abbildungsstrahlenbündel    vor ihrer       Vereinigung    mit Hilfe von Polarisations  filtern in zwei zueinander senkrechten     Rieb-          tun-en    polarisiert.

   Die     Vereinibunb    der       Strahlenbünde?    vor dem Objektiv und ihre  Trennung nach dein Durchsetzen der Marken  platte erfolgt mit Hilfe je eines durchlässi  gen Spiegels, und in die getrennten     Abbil-          dun,o"sstrahlengänbe    sind     Polarisationsfilter          beschaltet,    die nur die von einer der     Strah-          leneintrittsöffnungen    aufgenommenen Strah  len in jedes der beiden Okulare gelangen las  sen.

       Der    erstbenannten Ausführungsform       gegenüber,    bei welcher die Abbildungsstrah  lenbündel     das        Objektiv    schief durchsetzen,  besteht demnach hier der Vorteil, dass die  Achsen der beiden Strahlenbündel mit der       Objektivach,:e        zusammenfallen    können, wo  bei man allerdings den Nachteil in Kauf  nehmen muss,     class    infolge der Anwendung  von Polarisationsfiltern ein nicht unerhebli  cher     Hellibkeitsv        erlust    eintritt.

   Die Benut  zung eines     Entfernungsmessers    der zweiten  Ausführungsform wird sich also nur dann  empfehlen, wenn mit durchschnittlich recht       büntiben        Helligkeitsverhältnissen    bei der       Beobachtung        berechnet    werden kann.  



  In der Zeichnung sind fünf     Ausführunbs-          beispiele    des     Raumbildentfernungsmessers     nach der     Erfindung    veranschaulicht.     Fig.    1  zeigt. das erste Beispiel im Grundriss im  Schnitt. Während bei     diesem    Beispiel sowohl  die optischen Teile als auch die     mecha.ni-          schen    Teile     angegeben    sind, sind von den  übrigen Beispielen nur die optischen Teile  bezeichnet.

   Das zweite Beispiel ist in     Fig.    2,  das dritte in     Fib.    3 und das vierte in     Fig.    4  im Grundriss im Schnitt     wiederbegeben.          Fib.    5 stellt das vierte Beispiel im Aufriss  dar, während     Fig.    6 das fünfte Beispiel wie  derum im Grundriss im Schnitt zeigt.  



  Das erste     Ausführungsbeispiel        (Fig.    1)  hat ein     Gehäuse    1 mit     zwei    dem Strahlen  eintritt dienenden Fenstern 2 und 3 und zwei       Okularstutzen    4 und 5. Hinter dem linken  Fenster 2 befindet sich ein     Fünfeckprisma         6,     welches    die eintretenden Abbildungsstrah  len einem zweiten     Fünfeckprisma    7 zuführt.  Dieses Prisma 7 leitet die Strahlen zu einem  Winkelspiegel 8, der sie um einen Winkel  ablenkt, der etwas grösser als<B>90'</B> ist.

   Hinter  dem rechten Fenster 3 ist ein     Drehkeilkom-          pensator    angebracht, der die     Mess-einri.chtung     des     Entfernungsmessers.    bildet. Er besteht  aus zwei gegenläufig     mit    Hilfe eines Kegel  radtriebes 9 drehbaren Glaskeilen 10 und 11  und kann von einer Welle 12 aus angetrie  ben werden. Die Welle 12 ist mit einem An  triebsknopf 13 und einer eine Entfernungs  teilung 14 tragenden Teilscheibe 15 versehen,  zu der ein am Gehäuse 1 befestigter Zeiger  16 ,gehört. Die das     Fenster    3 und die Keile  10 und 11 durchsetzenden Abbildungsstrah  len gelangen in einen Winkelspiegel 17.

   Hier  erleiden sie eine     Ablenkung    um einen Win  kel, der ebensoviel kleiner als. 90   ist, als  die Ablenkung am Winkelspiegel 8 grösser  als 90   ist. Die von den Winkelspiegeln 8  und 17 abgelenkten Strahlenbündel schnei  den sich in einem Objektiv 18 unter einem  spitzen Winkel und werden einer gläsernen  Markenplatte 19 zugeführt, die zwei Systeme  20 und 21 von     Markenteilbildern    trägt. Die  jenige     Oberfläche    der Markenplatte 19, wel  che die     Markenteilbilder    trägt, fällt mit der       Brennebene    des Objektivs 18 zusammen.

   Die       Markenplatte    19 und die     Fassung        des,    Ob  jektivs 18 sind auf einem gemeinsamen Trä  <I>ger</I> 22 befestigt, der aus demselben Glas wie  die Markenplatte 19 besteht. Auf die Mar  kenplatte 19 sind zwei Glaskeile 23 und 24       aufgekittet,    welche die durchtretenden Ab  bildungsstrahlenbündel so     ablenken,    dass  ihre Achsen nunmehr parallel zueinander  verlaufen.

   Vor :den     Okularstutzen    4 und 5 ist  im Innern des Gehäuses 1 eine     Platte    25  angebracht, die zwei Umkehrsysteme 26 und  27 und zwei Spiegel 28 und 29 trägt, welche  die     Abbildungsstraklenhündel    um<B>90'</B> in die  Richtung der     Okularstutzen    ablenken. Die  Brennweiten der     Umkehrsysteme    26 und 27  sind so gewählt,     :dass    sie von den Marken  systemen 20 und 21, die sich auf der Ober  fläche der Markenplatte 19 befinden, in    einer gemeinsamen Ebene Bilder 30 und 31  entwerfen.

   Die Ebene dieser Bilder 30 und  31 ist die Bildebene zweier in den     Okular-          stutzen    4 und 5     verschieblich    gelagerten  Okulare 32 und     33.     



  Die Markensysteme 20 und 21 sind     @so     auf der Markenplatte 19 angeordnet, dass die  einzelnen     Teilbilderpaare    im     Abstande    der       Okularachsen    voneinander in der Ebene der  Bilder 30 und 31 liegen, dass also bei der       stereoskopischen    Vereinigung solcher Teil  bilderpaare durch den an den Okularen 32  und 33 einblickenden Beobachter in schein  barer unendlicher Entfernung gelegene  räumliche Marken entstehen.

   Das Objektiv  18 entwirft zwei Bilder des- mit dem Entfer  nungsmesser     angerichteten    Objektes in der  Ebene der Markensysteme 20 und 21, die zu  gleich vom Beobachter in der Ebene der       Markenteilbilder    30 und 31 wahrgenommen  und zu einem räumlichen Objektbild verei  nigt werden. Die Entfernung des Objektes  wird durch Drehen des Antriebsknopfes     1ä     in bekannter Weise ermittelt, indem das  stereoskopische Objektbild in die scheinbare  Entfernung -der räumlichen Marke gebracht  und die Entfernung auf der Teilung 14 der  Teilscheibe 15 am Zeiger 16 abgelesen wird.

    Das optische     System    des Ausführungsbei  spiels, ist unter der     Voraussetzung,    dass die       Fünfeckprismen    6 und 7 und die Winkel  spiegel 8 und 17 in sich unveränderlich sind,  ein unempfindliches System, denn eine Ver  änderung der Lage     :des    Objektivs 18 wirkt in  gleicher Weise auf beide Objektbilder, wäh  rend eine.     Lagenänderung    der Markenplatte  19 in gleicher Weise auf die     Markenteilbil-          der    wirkt.

   Infolge .des gleichen Ausdeh  nungskoeffizienten des Trägers 22 und der  Markenplatte 19 bleibt der durch die beiden  Teilbilder 20, 21 des Markensystems und die  Mitte des Objektivs 18     gegebene    Winkel der  beiden Abbildungsstrahlenbündel auch bei  Temperaturänderungen unverändert.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel     (Fig.    2)  unterscheidet sich vom ersten Beispiel ledig  lich dadurch, dass das     Fünfeckprisma    7 und  .der Winkelspiegel 8 durch einen einzigen      Winkelspiegel ersetzt sind, der aus zwei ein  fachen     Spiegeln    34 und 35 besteht, die fest  miteinander verbunden sind. Das, in das linke  Fenster 2 einfallende     lbbildun        ;sstrahlen-          >    Bündel erleidet auf seinem     Webe    zum Oku  lar 32 zwei je eine     Seitenumkehrung    bewir  kende Spiegelungen weniger als beim ersten  Beispiel, wodurch sich jedoch an der Wir  kungsweise des besamten optischen Systems  nichts ändert.  



  Eine Änderung der     Wirkungsweise    hat.  auch das dritte     Ausführungsbeispiel        (Fig.    3)  nicht zur     Falbe.    Es unterscheidet sich vom  zweiten     Ausführungsbeipiel    lediglich durch       i    die Vereinigung der beiden Spiegel 34 und  35 zu einem gemeinsamen Spiegelprisma 36.

    Bei allen drei beschriebenen Beispielen  verläuft das vom rechten Fenster 3 kom  mende und vom     \V#rinkelspiegel    17 abgelenkte       i    Strahlenbündel zwischen den     Spiegeln,    wel  che das vom linken Fenster 2 kommende und  im     Fünfeckprisma.    6 abgelenkte Strahlen  bündel dem Objektiv 18 zuführen.

   Mit  Rücksicht auf eine möglichst     gedrängte     Konstruktion des Gerätes kann es aber er  wünscht sein, die als Spiegelflächen ausge  bildeten Endflächen des     Prismas    36 so nahe  als möglich     aneinanderzurücken.    -Man kann  dies in der Weise ausführen, dass man     die-          3        jenige    Spiegelfläche, die dann von rückwärts  von den Strahlen des von rechts kommenden  Strahlenbündels getroffen wird, als. halb  durchlässig     verspiegelte        .Fläche    ausführt.

    Beide Strahlenbündel füllen dabei zwar die  c     besamte    Öffnung des Objektivs 18 aus, sind  aber entweder durch unvollständige Spiege  lung oder durch unvollkommene Durchläs  sigkeit an der genannten Fläche in ihrer  Helligkeit geschwächt. Eine andere     Lösung          i    zeigt das vierte     Ausführungsbeispiel        (Fig.    4).

    Während alle andern optischen Teile unver  ändert vom beschriebenen dritten     Ausfüh-          rungsbeispiel    übernommen sind, ist das Spie  gelprisma 36 durch ein Spiegelprisma. 37     er-          5    setzt, welches nur die obere Hälfte des  Strahlenquerschnittes bedeckt, und ferner ist  an der     Stelle    des     Winkelspiegels    17 ein       Fünfeckprisma    38 eingeführt, das sich nur    über die untere Hälfte     de.Strahlenquer-          sehnittes    erstreckt.

   Auch bei dieser     Ausfüli-          runb        des    Entfernungsmessers muss man     weben     der Verkleinerung der Strahlenquerschnitte  eine     Li.clitschwäehung    im Vergleich mit den  beschriebenen Ausführungsbeispielen in Kauf  nehmen.  



  Die bisher beschriebenen     Entfernungs-          messersystenie         -aren    Beispiele für Ausfüh  rungsformen der Erfindung, bei denen sich  die Achsen der beiden zu einem räumlichen  Objektbild zu vereinigenden     Abbildungs-          strahlenbündel    im Objektiv 18 unter spitzen  Winkeln schnitten. Das als fünftes Ausfüh  rungsbeispiel bezeichnete     System        (Fib.    6)  weist zwar auch nur ein einziges Objektiv  39 auf, jedoch fallen die benannten Achsen  beide mit dessen optischer Achse zusammen.

    Die vom linken Ende der     Entfernunbsmes-          serbasis    herrührenden     Abbildungsstrahlen     werden von einem     Fünfeckprisma.    40 aufge  nommen     und    von     diesem    einem     trapezförmi-          gen    Prisma 41 zugeführt, welches sie     dureb     zweimalige     Spiegelung    an seinen Endflächen  um 180 " abgelenkt dem Objektiv 39 zu  führt.

   Am rechten Ende der Basis treten  die dort     aufgenommenen    Strahlen durch die       beiden        Drebkeile    4? und 43 eines     Drehkeil-          kompensators    in ein     Fünfeckprisma    44 ein.  welches sie einem auf die zweite Spiegel  fläche     45    des Primas 41     aufgekitteten    Drei  eckprisma 46 um 90   abgelenkt zuführt und  an dieser     Spiegelfläelie    mit dem andern Ab  bildungsstrahlenbündel vereinigt.

   Die Spie  gelfläche 45 ist zu diesem     Zwecke    mit einer       durchlässigen        Verspiegelung    versehen. Vor  ihrer     Vereinigung     -erden die Abbildungs  strahlenbündel in zwei zueinander     senkreeb-          ten        Richtungen    polarisiert, und zwar mit  Hilfe eines     dem    Prisma 41. vorgeschalteten       Polarisationsfilters    47, welches nur die.

   in  der     waagrechten    Ebene     schwin-enden    Strah  len     hindurchlässt,    und eines Polarisations  filters 48, welches dem     Fünfeckprisma        4.1     vorgeschaltet ist und das Strahlenbündel in  der lotrechten Ebene polarisiert. In der  Brennebene des Objektivs 39 befindet sich  eine Oberfläche einer     Markenplatte    49, auf      der ein Markensystem 50 angebracht ist.  Nach dem Durchtritt durch diese Marken  platte 49 gelangen die Strahlen zu einem       durchlässigen.    Spiegel 51, der die Teilung  der vereinigten Strahlenbündel bewirkt.

   Ein       Teil    der Strahlen wird um<B>90'</B>     abgelenkt     einem Umkehrsystem 52, der andere Teil     un-          abgelenkt    einem Umkehrsystem 53 zuge  führt, von dem er gleichfalls an einem Spie  gel 54 um 90   abgelenkt     weitergeleitet    wird.  In die beiden abgelenkten Strahlengänge,  die nunmehr     parallel    zueinander verlaufen,  sind Polarisationsfilter 55 und 56 eingeschal  tet, die so orientiert sind, dass dem linken der  beiden     Teilstrahlengä.nge    nur Strahlen vom  linken Ende, dem rechten nur solche vom  rechten Ende der     Entfernungsmesserbasis     zugeleitet werden.

   Die     Brennweiten    der Um  kehrsysteme 52 und 53 sind so gewählt, dass  in beiden     Strahlengäugen    Bilder 57 und 58  des Markensystems     _50    in der gemeinsamen  Bildebene     zweier    Okulare 59 und 60 ent  stehen.

   Da in der Ebene .des Markensystems  50 auch die beiden Objektbilder entstehen,  werden diese     ebenfalls    in der Ebene der  Markenbilder 57 und 58 abgebildet.     Ihre     stereoskopische Vereinigung ergibt das räum  liche Objektbild, dessen scheinbare Entfer  nung in der beim ersten     Ausführungsbeispiel     beschriebenen Weise durch Drehen des,     Kom-          pensators    42, 43 der     unendlich    grossen schein  baren Entfernung der räumlichen Marken  angepasst wird.

   ,  Verzichtet man darauf, zwecks bequemer  s Einstellung des angezielten Objektpunktes  im Gesichtsfeld mehrere Marken in     versehie-          denen    Teilen des Gesichtsfeldes anzubringen,  dann kann das Markensystem 50 auch durch  eine einzige Marke verkörpert sein.

   Beim  3 ersten bis vierten Beispiel genügt je eine  Marke in jedem der     Abbildungsstrahlen-          Auge.    Gemäss Gemäss dem früher Gesagten ist natür  lich auch bei den vier letzten     Ausführungs-          beispielen    das     Entfernungsmesserobjektiv     s und die Markenplatte stets auf einem ge  meinsamen Träger befestigt zu denken, des  sen thermischer Ausdehnungskoeffizient mit  dem der Markenplatte übereinstimmt.

   Ist    .dann noch die weitere Voraussetzung erfüllt,  dass alle Winkelspiegel und     Fünfeckprismen     für sich bei Temperaturschwankungen un  veränderlich sind, dann sind auch die Ent  fernungsmesser in den Ausführungsformen  nach den     Fig.    2 bis 6 unempfindlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Raumbildentfernungsmesser mit Messmar- ken, die im Strahlengang der Abbildung des Objektes angebracht sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die von den beiden Strahlen- eintrittsöffnungen aufgenommenen !Abbil- dungastrahlenbündel mit Hilfe eines Spiegel- systems einem gemeinsamen Objektiv zuge führt werden, dass sämtliche Messmarken auf einer gemeinsamen Markenplatte angebracht sind,
    dass das Objektiv und die Markenplatte auf einem gemeinsamen Träger befestigt sind, dessen thermischer Ausdehnungskoeffi zient mit .dem der Markenplatte überein stimmt, und dass schliesslich optische Mittel vorgesehen sind, welche die im Objektiv ver einigten Abbildungsstrahlenbündel getrennt je einem von zwei Okularen zuführen. UNTERANSPRüCHE 1. Raumbildentfernungs.messer nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der beiden Abbildungsstrahlen bündel sich unter einem spitzen Winkel im Objektiv schneiden.
    2. Raumbildentfernungsmesser nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden. Abbildungs- strahlenbündel durch ein unmittelbar hinter der Markenplatte in den Strahlengang ge schaltetes optisches Keilsystem so gerichtet werden, dass ihre Achsen parallel verlaufen.
    3. Raumbildentfernungsmesser nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ,dass das Keilsystem aus zwei Keilen mit entgegengesetzt glei cher ablenkender Wirkung besteht, die auf der Markenplatte angeordnet sind.
    4. Raumbildentfernungsmesser nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abbildungsstrahlenbündel vor ihrer Vereinigung mit Hilfe von Polarisa tionsfiltern in zwei zueinander senkrechten Richtungen polarisiert werden, .dass die Ver einigung der Strahlenbündel vor dem Ob jektiv und ihre Trennung nach dem Durch setzen der Markenplatte mit Hilfe je eines durchlässigen Spiegels erfolgt und dass in die getrennten Abbildunbsstrahlenbänbe Po larisationsfilter geschaltet sind,
    die nur die von einer der Strahleneintrittsöffnunben auf genommenen Strahlen in jedes der beiden Okulare gelangen lassen.
CH220521D 1940-09-27 1941-09-08 Raumbildentfernungsmesser. CH220521A (de)

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