CH430262A - Vorrichtung zur stereoskopischen Betrachtung - Google Patents

Vorrichtung zur stereoskopischen Betrachtung

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CH430262A
CH430262A CH1783465A CH1783465A CH430262A CH 430262 A CH430262 A CH 430262A CH 1783465 A CH1783465 A CH 1783465A CH 1783465 A CH1783465 A CH 1783465A CH 430262 A CH430262 A CH 430262A
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beam splitter
optical system
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CH1783465A
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Inventor
Horst Dipl Ing Schoeler
Herda Klaus
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • G02B21/20Binocular arrangements
    • G02B21/22Stereoscopic arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  Vorrichtung     zur    stereoskopischen Betrachtung    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Vorrichtung zur  stereoskopischen Betrachtung eines Objektes durch zwei       Okularpaare    für gleichzeitig zwei Beobachter.  



  Es sind bereits Vorrichtungen zur stereoskopischen  Betrachtung von Objekten bekannt, von denen jede aus  einem Doppelokular und einem Doppelobjektiv besteht.  Abgesehen davon, dass diese Vorrichtungen mit erhebli  chem konstruktiven und materiellen Aufwand verbun  den sind, bereitet die gegenseitige Orientierung, die Be  dienung und die Einstellung der beiden     binokularen    Be  trachtungssysteme auf genau gleiche Objektpunkte ins  besondere dann Schwierigkeiten, wenn es sich um zwei  voneinander     völlig    getrennte Betrachtungssysteme han  delt.  



  Es ist auch schon bekannt, in einem Strahlengang  eines Stereomikroskops oder Doppelfernrohrs ein einfa  ches Okular für einen     Mitbeobachter    anzuordnen, der  den gleichen     Bildausschnitt        wahrnimmt    wie der stereo  skopisch Beobachtende,     jedoch    ohne     Raumeindruck,    was  in Fällen der Ausbildung und der Interpretation     einen     spürbaren Nachteil bedeutet.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur       stereoskopischen    Betrachtung zu schaffen, die die  gleichzeitige     räumliche    Betrachtung eines Objektes  durch     zwei    Beobachter mit einfachen konstruktiven  Mitteln und     geringstem    materiellen Aufwand ermög  licht.  



  Gemäss der     Erfindung    wird die Aufgabe dadurch  gelöst, dass den beiden     Okularpaaren    nur ein Objektiv  paar und jedem Objektiv ein Strahlenteiler zugeordnet  ist. Der Strahlenteiler     kann    an beliebiger Stelle zwischen  Objektiv und Okular vorgesehen sein.  



  Besitzt die Vorrichtung ein optisches System zur  Veränderung der Vergrösserung     (pankratisches    System),  so ist es von     Vorteil,    wenn sich der Strahlenteiler zwi  schen dem optischen System und den Okularen befindet,  so dass sich eine Veränderung der Vergrösserung auf die       Betrachtungsstrahlengänge    beider Beobachter gleich  zeitig und gleichmässig auswirkt. Die     pankratischen     Systeme sind empfehlenswerter Weise nicht miteinander    gekoppelt, so dass im Betrachtungssystem für die linken  Augen eine andere Vergrösserung     einstellbar    ist     als    für  die rechten Augen.

   Die     Fokussierung    der Vorrichtung  kann mit     Hilfe    der Okulare, der Objektive oder beson  derer im     Betrachtungsstrahlengang    vorgesehener     Fokus-          sierglieder    durchgeführt werden.  



  Die Vorrichtung kann auch mit Messmarken ausge  stattet     sein,    die sich an jeder geeigneten Stelle der     Be-          trachtungsstrahlengänge    befinden. Für die Herstellung  und Justierung derartiger Messmarken ist es jedoch von  Vorteil, wenn in jedem     Betrachtungsstrahlengang    nur  eine Messmarke     zwischen    dem     pankratischen    System  und dem Strahlenteiler vorgesehen ist.  



       Vorteilhaft    befindet sich in jedem     Betrachtungs-          strahlengang    zwischen dem Objektiv und dem     pankrati-          schen    System die Ebene einer Zwischenabbildung, in die  das betrachtete Bild abgebildet wird.     In    dieser oder einer  ihr konjugierten Ebene können     Messhilfsmittel,    wie die  in der Forstmessung üblichen Messkeile oder -guter, in       die        Betrachtungsstrahlengänge        eingeführt    werden.  



       Schliesslich    ist es von Vorteil, wenn zur     Berücksich-          tigung    von     Bildkaniungen    des zu     betrachtenden    stereo  skopischen Bildpaares     optische    Glieder, z. B.     Schmidt-          oder        Amiciprismen,    in den     Betrachtungsstrahlengängen     zur Bilddrehung vorgesehen sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er  findung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.       Fig.    1 beinhaltet die optischen Teile des Gegenstandes  im Grundriss.     Fig.    2 zeigt den in     Fig.    1 gekennzeichne  ten     Längsschnitt    durch einen Teil der     erfindungsgemäs-          sen    Vorrichtung.  



  Das stereoskopische Betrachtungssystem mit den       geknickten    optischen Achsen     01-0l    und     0=-0r        besitzt     vier Okulare, 1, 2, 3 und 4.     In    den Bildebenen der Oku  lare 1 und 2 sind Messmarken 5 und 6 angeordnet. Zwi  schen den Okularen 1 und 2 und den Messmarken 5 und  6 befinden sich zwei Strahlenteiler 7 und 8, an die recht  winklige Prismen 9 und 10     angekittet    sind.

   Durch die  Strahlenteiler 7 und 8 werden in den Ebenen der     Mess-          marken    5 und 6 die von den Okularen 1 und 2 sowie      den Okularen 3 und 4 ausgehenden     Betrachtungsstrah-          lengänge    vereinigt.

   Dabei werden die     Betrachtungsstrah-          lengänge    der Okulare 3 und 4 über ein rhombisches  Prisma 11, ein Linsensystem 12, 13 und das     rechtwink-          lige        Prisma    9 in den     Strahlenteiler    7 und über ein  rhombisches Prisma 14, ein Linsensystem 15, 16 und  das     rechtwinklige    Prisma 10 in den     Strahlenteiler    8     ge-          führt.     



  Die Messmarken 5 und 6 befinden sich in den  Brennpunkten von in Fassungen 17 und 18 angeordne  ten     pankratischen    Systemen, die der     Änderung    der     Ver-          grösserung    der Betrachtungssysteme dienen. Zwei     recht-          winklige    Prismen 19 und 20 knicken die optischen Ach  sen 01     OL        und        0r--0,    und     führen    die Betrachtungs  strahlenbündel je einem     Schmidtprisma    21 bzw. 22 zu.

    Die     Schmidtprismen        sind    um     die    sie durchstossenden  optischen Achsen drehbar gelagert.     Zwischen    den     recht-          winkligen    Prismen 19 und 20 und den     Schmidtprismen     21     und.    22 befinden     sich        Zwischenbildebenen        El--El    und  EI Er,

   in denen     nicht        dargestellte        Messhilfsmittel    ange  ordnet werden     können.    Die     Zwischenbildebenen        El--El     und EI Er     sind        identisch    mit den     Brennebenen    zweier       Linsen    23 und 24.

       Zwischen        diesen        Linsen    23 und 24       einerseits    und .den in Richtung     ihrer    optischen Achsen       zu        Fokussierzwecken    verschiebbaren Objektiven des Be  trachtungssystems,     in    der Zeichnung ist nur das Objektiv  25 der     rechten        Hälfte    des     Betrachtungssystems        sichtbar          (Fig.    2), sind zwei weitere     rechtwinklige    Prismen 26 und  27 vorgesehen,

   die die     optischen    Achsen     01-01    und  0,70r nochmals knicken.     In    den vorderen     Brennebenen     der     Objektive    befinden sich die der     Einfachheit    der    Darstellung halber nicht dargestellten stereoskopischen  Bilder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur stereoskopischen Betrachtung eines Objektes durch zwei Okularpaare für gleichzeitig zwei Beobachter, dadurch gekennzeichnet, dass den Okular paaren nur ein Objektivpaar und jedem Objektiv ein Strahlenteiler zugeordnet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch mit einem opti schen System zur Veränderung der Vergrösserung, da durch gekennzeichnet, dass sich der Strahlenteiler im Betrachtungsstrahlengang zwischen dem optischen System und den Okularen befindet. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Be- trachtungsstrahlengang zwischen dem optischen System und dem Strahlenteiler eine Messmarke angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Objektiv und dem optischen System jedes Betrachtungsstrahlenganges die Ebene einer Zwischen abbildung befindet. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 3, gekennzeichnet durch ein in jedem Be- trachtungsstrahlengang angeordnetes optisches Glied zur Bilddrehung.
CH1783465A 1965-02-27 1965-12-24 Vorrichtung zur stereoskopischen Betrachtung CH430262A (de)

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