DE283263C - - Google Patents

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DE283263C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 283263'-KLASSE 51 c. GRUPPE
FRANCISCOPISTORESIINS-PAULO5BrASILIEn.
insbesondere von Bogeninstrumenten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine in Verbindung mit den Saiten musikalischer Instrumente anzuwendende Vorrichtung zur Erzeugung eines andauernden Tones.
In der Zeichnung, die eine Verkörperung dieser Erfindung wiedergibt, und zwar in Anwendung bei einem siebensaitigen Instrument, zeigt Fig. ι einen Aufriß, Fig. 2 eine Ansicht im Grundriß. Fig. 3 und 4 geben Schnitte nach den Linien I-IIund IH-IV der Fig. 2 wieder.
Die erwähnte Vorrichtung besteht aus einem über der Brücke b angebrachten Gestell, das die in zwei übereinanderfolgenden Flächenlagen gruppierten Teile des Mechanismus parallel zu dem' Kasten des Instrumentes, auf dem die Vorrichtung angebracht ist, trägt.
In der ersten dieser Flächenlagen, der unteren, befinden sich die folgenden mit Buchstaben bezeichneten Teile:
α eine quer zu der Richtung" der Saiten und am hinteren Teil des Instrumentes gelagerte zylindrische Stange (Fig. 2) ;
b, b1 bis sieben entlang der zylindrischen Stange angebrachte Lager, die von einer gleichen Anzahl sich drehender Wellen durchzogen werden (Fig. 2) ;
c, c1 bis c6 die erwähnten sieben Wellen, die von den Lagern ausgehen, die Richtung der Saiten verfolgen und in einem Gewinde endigen; , ■'■■■'■■■
d, d1 bis d6 kleine, z. B. aus Leder hergestellte Walzen, die auf dem Endgewinde der Wellen c, c1 bis cß angebracht sind und dazu dienen, einen andauernden Ton zu erzeugen, wenn sie in Berührung mit den Saiten des Instrumentes gebracht werden. Jede dieser Walzen steht in Beziehung zu einer Saite;
e, e1 bis Zahnräder, die in'einer geraden Linie angeordnet sind und hintereinander in unmittelbarem Eingriff stehen. Diese Räder sitzen an den Wellenenden unmittelbar hinter der Stange a;
f, f1 bis f6 Lagerhülsen im Innern der Lager b, b1 bis bß zur Festlegung des Drehpunktes , der Wellen. Die Lager b, b1 bis bs sind so ausgestaltet, daß sie eine leichte Schwingbewegung der Wellen gestatten, damit die äußersten Enden der letzteren mit den daran sitzenden Walzen gesenkt und gehoben werden können ;
g eine in unmittelbarer Nähe der die andauernden Töne erzeugenden Walzen vorgesehene Brücke, die parallel zu der bereits beschriebe-π en Stange α verläuft (Fig. 2) ;
V1 i1 bis iG kleine Bolzen, die in sieben zu dem Zweck in der Brücke g vorgesehene Bohrungen passen und darin auf und nieder bewegt werden können, wobei das Niederbe\vegen
durch angewendeten Druck, das Hochziehen selbsttätig durch Spiralfedern, besorgt wird. Diese Bolzen endigen am oberen Ende in einem Gewinde für Muttern, die die um die Bolzen
"■5 gewundenen und auf der Brücke anliegenden Spiralfedern nach oben begrenzen ;
/ das untere Ende dieser Bolzen, das zu einem flachen Kopf ausgebildet ist, durch den je eine der Wellen e, e1 bis <?° geht (Fig. 3 und 4);
k (Fig. 1 und 2) eine am kurzen Ende der ersten Welle und unmittelbar neben dem Zahnrad e vorgesehene Schnurscheibe, über die eine Treibschnur / geht, die ihre Bewegung von der konischen Schnurscheibe m erhält und auf ihrem Wege von kleinen, zweckmäßig angeordneten Führungsrollen gehalten wird. Diese konische Schnurscheibe m wird von der in Frage kommenden Triebkraft in Bewegung gesetzt und gibt mit Hilfe der Treibschnur I1 der zweiten Schnurscheibe k und der Zahnräder e ihre Drehung an die sieben Wellen c, c1 bis c6 weiter, die damit gleichzeitig und andauernd in Umdrehung kommen.
Die in der oberen Flächenlage befindlichen Teile sind:
n, n% bis m° (Fig. 2 und 3) sieben untereinander parallel, aber quer zur Richtung der Saiten verlaufende Hebelarme, die sich in einer senkrechten Ebene auf und ab be\vegen und durch einen auf einen der Tastknöpfe t, t1 bis i6 ausgeübten Druck gesenkt werden können. Diese Tastknöpfe befinden sich am Ende der Hebelarme und kehren infolge der
35. Tätigkeit der oben in Verbindung mit den Bolzen i erwähnten Spiralfedern in ihre ursprüngliche Stellung zurück, sobald der auf sie ausgeübte Druck aufhört.
0 eine gemeinsame Achse, auf der die sieben Hebelarme η drehbar mit Hilfe von Winkelaugen gelagert, sind (Fig. 4) ;
p eine geschlitzte Platte, deren Schlitze als Führungen für die Hebelarme n, n1 bis w6 dienen'(Fig. 4) ;
q, q1 bis q6 (Fig. 3) kleine, von den Hebelarmen η ausgehende und nach unten gerichtete Druckstifte, die rechtwinklig zu den Hebelarmen sitzen, und deren Enden mit den Wellen e in der unteren Flächenlage derart in Berührung stehen, daß mit ihrer Hilfe ein auf die Tastknöpfe ausgeübter Druck. auf die Wellen übertragen werden kann. Durch einen derartigen Druck auf irgendeine der sieben Tasten wird die entsprechende Welle in der unteren Ebene, die auf diesen Druck mit großer Genauigkeit reagiert, gesenkt und bringt ihre am Ende sitzende Walze in Berührung mit einer der Saiten, die ins Schwingen gerät.
Hiermit erschöpft sich die technische Beschreibung der in den zwei Flächenlagen der ■Vorrichtung untergebrachten Teile. Es verbleibt nun noch die Einrichtung, durch welche die Vorrichtung am Instrument befestigt ist und die sich aus folgenden Teilen zusammensetzt (Fig. ι und 2) :
r und ιΛ vordere Konsole der Vorrichtung, die an beiden Seiten der Saiten derart angebracht sind, daß der Mechanismus sicher befestigt ist;
j und s1 die zu dieser Befestigung verwendeten Schrauben;
u das Endgestell, in das die vorderen Konsolen nach hinten auslaufen;
ν ein in der Mitte der schrägen Seite des Endgestelles angebrachtes Doppelauge;
χ eine von diesem Doppelauge ausgehende Stützstange, deren unteres Ende durch die Bohrung eines an der rechteckigen Platte ζ befestigten Führungskopfes y geht. Die Platte ζ ist am Schallkasten des Instrumentes festgeschraubt.
w eine an der gleichen Platte Z1 aber tiefer als der Kopf y befestigte Achse, die die konische Scbnurscheibe m trägt, welche die vom Antrieb auf sie übertragene Drehbewegung mit Hilfe der Treibschnur / weitergibt.
Betriebsweise. Wird die Schnurscheibe in vom Antrieb in Drehung versetzt, so wird mit Hilfe der Treibschnur I gleichzeitig die Schnurscheibe k, und infolgedessen werden auch durch die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder die sieben Wellen C1C1 bis c6 und ihre Friktionswalzen d, d1 bis d6 in Bewegung gebracht. .
Diese in Bewegung gesetzten Walzen hängen über den mit ihnen in Beziehung stehenden Saiten und werden in dieser Hängelage von den Federn der Bolzen i, i1 bis ie gehalten. Um die Walzen zu senken und sie in Beruhrung mit ihren Saiten zu bringen, braucht man nur auf die Tasten zu drücken; die Hebelarme dieser Tastknöpfe geben den Druck weiter, indem sie· die Wellen bzw. deren Walzen auf die zugehörigen Saiten drücken, wodurch dann ein andauernder Ton hervorgerufen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Erzeugen andauernder Töne auf den Saiten von Musik-, insbesondere Bogeninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen Saiten auf starren, in den senkrechten Ebenen der Saiten schwingbar gelagerten Wellen (c) befestigte Streichwalzen (d) vorgesehen sind, die durch untereinander in gegenseitigem Eingriff stehende, auf den Wellenenden (c) befestigte Zahnräder (<?) eine ständige Drehbewegung erhalten, die den Zahnrädern (e) durch ein Schnurgetriebe (/, Ic) von einer Triebkraft aus zugeführt
    wird, und daß ferner die kreisenden I endende Hebelarme (κ) nach Belieben von Streichwalzen (d) durch Federn für ge- ι den Fingern des Spielenden mit den Saiten wohnlich außer Berührung mit den Saiten ! in Berührung gebracht werden und nach gehalten und durch quer zu der Richtung I Aufhören des auf die Tastknöpfe (i) aus-
    der sich ständig drehenden Wellen (c) j . geübten Fingerdruckes selbsttätig in ihre schwingbar gelagerte, in Tastknöpfen (i) j normale Lage zurückkehren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCJKEREI.
DENDAT283263D Active DE283263C (de)

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DE (1) DE283263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5716257A (en) * 1995-08-08 1998-02-10 Minnesota Mining & Manufacturing Co. Method of holding an article during manufacture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5716257A (en) * 1995-08-08 1998-02-10 Minnesota Mining & Manufacturing Co. Method of holding an article during manufacture

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