DE570101C

DE570101C - Maschine zum Heften von Papierblaettern o. dgl. mittels gezahnter oder beschrifteter Heftelemente

Info

Publication number: DE570101C
Application number: DEST47195D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-01
Filing date: 1931-03-01
Publication date: 1933-02-22

Description

Maschine zum Heften von Papierblättern o. dgl. mittels gezahnter oder beschrifteter Heftelemente Bei Maschinen zum Heften von PapierhUittern o. dgl. mittels gezahnten oder be-,;clirifteten Heftelementen ist es bekannt, Blätter, Packungen tt. dgl. durch Rändelung mittels Zahn- oder Buchstabenräder, die durch hohen Druck gegeneinandergepreßt werden, miteinander zu v erheften. Hierbei ist die elastische Lagerung eines der Hefträder und der gleichmäßige Antrieb derselben von ausschlaggebender Bedeutung für die Güte der Heftung.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß das obere Heftrad mittels Blattfedern gegen das untere gedrückt wird und der Antrieb des unteren durch einen Elektroinotor mit entsprechender Elbersetzung erfolgt. Da verschiedenes Heftgut bei einer derart maschinell angetriebenen Einrichtung zur Bearbeitung kommt, ist es notwendig, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Dies wird einerseits dadurch erzielt, daß die Führungsleiste, durch welche die Breite des Heftrandes bestimmt wird, einstellbar ausgebildet ist. Außerdem ist der Tisch, um auch Beutel und ähnliches heften zu können, neig- und feststellbar, wobei außerdem zur Auflage derartigen Heftgutes auf dem Tisch eine einstellbare Transportleiste vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Heftmaschine schaubildlich, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, Abb.3 die Lagerung des oberen Heftelementes in Ansicht.
Der Hauptkörper i besitzt nach unten sich erstreckende Bügel O, in welchen Halteschrauben z mit Flügelmuttern P angebracht sind, die zum Befestigen des Körpers an seinem Verwendungsort, Tisch o. dgl., dienen. Oberhalb des Hauptkörpers sind zwei Lappen 3 vorgesehen, auf denen mittels Schrauben f1 und Al eine Mehrzahl von Blattfedern befestigt sind. Die letzteren sind mit einer Aussparung versehen, durch welche das obere Heftelement C geführt wird, wobei die Federn BI auf der Achse e des Heftelementes aufliegen. Um ein Verdrehen der Achse zu verhindern, ist dieselbe an der Auflagestelle der Federn abgeflacht. Das untere Heftelement Cl ist im Hauptkörper gelagert, wobei die Antriebswelle C3 über ein Übersetzungsgetriebe F, zweckmäßig Schneckenganggetriebe, mit einem Motor K in Verbindung steht, der gleichzeitig den Anlaßschalter K1 trägt. Am Hauptkörper ist ferner ein Tisch S mittels eines Scharniers angelenkt. Gehalten wird der Tisch durch Streben T, die einerseits am Hauptkörper, und zwar zweckmäßig an den Auflagefüßen desselben angelenkt sind und andererseits in einem Schlitz J2, der in einer Umbiegung des Tisches sich befindet, geführt werden. Eine unter dem Tisch durchgehende Stange verbindet die an beiden Seiten des Tisches vorgesehenen Streben, wobei an den Enden dieser Stange Rändelmuttern h sich befinden, die ein Feststellen des Tisches in beliebiger Schräglage ermöglichen. Die Schlitze J2 sind derart ausgebildet, daß die Tischplatte S sowohl nach oben in die punktierte Stellung S1 als auch nach unten in die punktierte Stellung S2 verschwenkbar ist. Bei nach unten verschwenktem Tisch ist eine Führung für das Heftgut notwendig. Dieselbe wird dadurch erzielt, daß auf dem Tisch eine winkelförmige Führungsleiste Z' mittels Schrauben O und Schlitzen H auf dem Tisch einstellbar befestigt ist. Gleichzeitig ist es bei derartigem Heftgut notwendig, die den Heftrand bestimmende Führungsleiste G2 einstellbar auszubilden. Dies wird dadurch erreicht, daß mit derselben Schrauben Dl v erbunden sind, die entgegen den auf dem Bolzen N angeordneten Federn eine Verschiebung der Führungsleiste GI ermöglichen. Die letztere ist U-förmig ausgebildet, wobei die freien Blattränder durch diese Formgebung eine gute Führung erhalten.
Ein zwischen den Heftelementen vorgesehener Führungshebel 4 ermöglicht ein gutes und sicheres Einführen des Heftgutes zwischen den Hefträdern. Verschraubungen 01 und U dienen zum Ein- und Ablassen des Getriebeöls.

Claims

PATEN TANSPRÜCILE: i. Maschine zum Heften von Papierblättern o. dgl. mittels gezahnter oder beschrifteter Heftelemente, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Heftelement mittels einer Kraftquelle, beispielsweise Elektromotor und einem dazwischengeschalteten Übersetzungsgetriebe angetrieben wird, während das obere mit dem unteren in Eingriff stehende Heftelement lose auf einer Achse gelagert ist, die unter dem Druck von Blattfedern steht. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern in der Mitte mit einer Öffnung versehen sind, durch welche das Heftelement geführt und die Achse des Heftelementes durch die Feder gehalten wird, wobei die Befestigungspunkte der Federn einstellbar ausgebildet sind. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmaschine mit einem neig- und feststellbaren Führungstisch (S) für das Heftgut ausgerüstet ist. .f.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (1a1.1 an der 11 eftmaschine eine einstellbare Führungsleiste (G:) für den Heftrand vorgesehen ist. 5. Maschine nach Anspruch 3 und .i, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Tisches eine Führungsleiste (L') zur Führung des Heftgutes ein- und feststellbar angeordnet ist, die zweckmäßig U-förmig ausgebildet ist. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (S) mittels eines Scharniers an der Heftmaschine befestigt und durch Streben, die einerseits an der Heftmaschine angelenkt und andererseits in Schlitzen (J`) des Tisches gleiten, beliebig einstellbar ist. ;. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsliebel (q.) für das Heftgut zwischen beiden Heftelementen (C, Cl) vorgesehen ist.