DE87193C - - Google Patents

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DE87193C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/02Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid mechanically indicating or recording and involving loaded or return springs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.-
(Grfsch. Lincoln).
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zum Messen und Aufzeichnen der Arbeitsleistung einer Maschine (wie sie z. B. beschrieben sind in B. Abdank-Abakanowicz, Leipzig 1869, S. 169). Bei diesen Indikatoren kommt eine durch den Druck auf den Arbeitskolben verstellbare Rolle oder Scheibe D zur Anwendung, welche auf einer durch die Bewegung des Arbeitskolbens bewegten Fläche A sich abrollt, sobald beide in Berührung gebracht werden, und lediglich durch ihre Umdrehungszahl die Gröfse der geleisteten Arbeit anzeigt. Der Umfang dieser Scheibe ist abgerundet und so geformt, dafs er eine saubere Linie auf der vorbenannten entweder auf einer Scheibe oder auf einem Cylinder befindlichen Fläche beschreibt. Die Scheibe ist in einem Träger gelagert, der selbst wiederum derart gelagert ist, dafs seine Drehungsachse mit einem Durchmesser der Scheibe in einer Linie liegt.
Wird die Fläche in Bewegung gesetzt, so wird auch infolge der Berührung die Scheibe oder Rolle sich um ihre Achse drehen und ihre Geschwindigkeit wird bei veränderter Neigung der Scheibe zur Cylinderfläche in jedem Augenblick der Geschwindigkeit der sich bewegenden Fläche und zugleich dem Cosinus des Winkels proportional sein, den die Scheibenebene mit der Bewegungsrichtung der Scheibe bildet. Wird dieser Winkel durch den verschiedenen Druck des Dampfes im Cylinder entsprechend der Gröfse dieses Druckes verstellt, und wird sodann zwischen Indikatorkolben und Gleitrolle eine Uebertragung derartig gewählt, dafs der Cosinus obigen Neigungswinkels stets proportional dem Dampfdrucke ist, dann ist auch die Geschwindigkeit der Scheibe in jedem Augenblick proportional der Arbeit, welche in diesem Zeitpunkt von der Maschine geleistet wird und folglich auch die Zahl der Umdrehungen, die die Scheibe in der gleichen Zeit macht.
Die besondere Art der Uebertragung des Dampfdruckes auf die Verstellung des Anzeigescheibenwinkels, und zwar mittelst der an sich bekannten Kurbelschleife, ist das Neue und Eigenartige der vorliegenden Erfindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung, welche eine Ausführung der neuen Vorrichtung darstellt, ist
Fig. r und 2 Seiten- und Vorderansicht und Fig. 3 ein Grundrifs.
B ist der Druckcylinder des Indikators, welcher mit dem Arbeitscylinder der Maschine in Verbindung steht und der mit Kolben und Feder wie bekannte Indikatoren versehen ist. Die Kolbenstange α ist mit der im Gestell E gelagerten Achse c des Trägers C der Scheibe oder Rolle D durch einen Kurbelhebel c2 verbunden, der mit einem Zapfen c3 in einen Schlitz des an der Kolbenstange α sitzenden Armes a2 fafst, so dafs beim Auf- und Niedergange des Indikatorkolbens die Welle c und
damit die Scheibe D gedreht wird, d. h. aus ihrer senkrechten Lage mehr oder minder der waagrechten Lage genähert oder auch ganz in diese eingedreht wird.
Das Anzeigen selbst kann durch jede passende Zählvorrichtung geschehen. Nach der beiliegenden Zeichnung erfolgt es z. B. durch eine Vorrichtung von der Scheibenwelle d aus, auf welcher eine Schnecke d2 vorgesehen ist, die in zwei Schneckenräder m wz2 eingreift. Das obere m ist mit einer Theilung für die Umdrehungen der Scheibe D versehen; ein an dem Träger C befestigter Zeiger zeigt diese an. Das untere Rad ηΐ1 ist mit dem Zeiger / verbunden, welcher auf einer zweiten, auf dem Rade m befindlichen Theilung die Zahl der Umdrehungen der Scheibe m2 anzeigt, was dadurch erzielt wird, dafs z. B. das Rad m hundert Zähne, das Rad m2 nur neunundneunzig hat.
Die Scheibe oder Rolle D wird gegen den Cylinder A durch eine Feder c1 gedrückt, deren eines Ende durch . die Schraube e befestigt ist und deren Spannung durch den verstellbaren Ring c4 einstellbar ist. Das Abheben der Scheibe D vom Cylinder A geschieht am einfachsten durch einen Keil c2, der passend geführt ist und sich gegen die Kurbel c2 legt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Bei Indikatoren mit einer durch *den Indikatorkolben in ihrem Neigungswinkel entsprechend dem Dampfdrucke verstellbaren Anzeigerolle die Verstellung dieses Winkels durch einen Hebel (c2j, dessen äufserer Zapfen (cs) in dem Schlitz eines an der Indikatorkolbenstange sitzenden Armes (a?) gleitet, damit der Cosinus des Scheibenneigungswinkels stets im richtigen Verhältnifs zum Dampfdrucke steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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