DE570817C - Vorrichtung, um senkrecht zugefuehrte Rohre in eine waagerechte Lage zu bringen - Google Patents

Vorrichtung, um senkrecht zugefuehrte Rohre in eine waagerechte Lage zu bringen

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DE570817C
DE570817C DEN32279D DEN0032279D DE570817C DE 570817 C DE570817 C DE 570817C DE N32279 D DEN32279 D DE N32279D DE N0032279 D DEN0032279 D DE N0032279D DE 570817 C DE570817 C DE 570817C
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wheel
pipes
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DEN32279D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung, um senkrecht zugeführte Rohre in eine waagerechte Lage zu bringen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um sich senkrecht oder nahezu senkrecht bewegende Rohre oder Stäbe mittels um eine waagerechte Achse schwenkbarer Aufnahmevorrichtungen für die Rohre oder Stäbe in eine waagerechte Lage zu bringen.
  • In der Technik gibt es Maschinen, die röhrenförmige Erzeugnisse aller Art liefern. Die Erzeugnisse, die z. B. Glasrohre sein können, verlassen die Maschine in senkrechter oder schräger Lage, während die Weiterbeförderung vorzugsweise bei waagerechter Lage der Rohre erfolgt. Zu diesem Zweck kann. man um eine waagerechte Achse schwenkbare Aufnahmevorrichtungen für die Erzeugnisse verwenden.
  • Nach der Erfindung enthalten die Aufnahmevorrichtungen mehrere an der Seitenfläche eines um eine waagerechte Welle drehbaren Rades angebrachte Schaufein, die auf dem Rade Fächer bilden, von denen Jedes als Aufnehmer für einen Stab oder ein Rohr dient.
  • Das mit dieser Vorrichtung ausführbare Verfahren ist sehr wirtschaftlich, weil die Zahl der je Zeiteinheit geförderten Rohre gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich erhöht wird. Eine Transportvorrichtung gemäß der Erfindung ist um so leistungsfähiger, je größer die Zahl der Fächer des Rades ist. Ferner kann bei einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung das Rad in tangentialem Sinne gegen die Achse verstellbar sein. Hierdurch wird erreicht, daß die Stellung des Rades gegen seine Achse etwas geändert werden kann, während das Rad sich dreht, und zwar wird das Rad um einen bestimmten Winkel gegen seine Achse gedreht. Infolge dieser Verstellmöglichkeit kann sich die Vorrichtung stets weiterdrehen, und die Bewegung der Schaufeln gegen die Zuführungsöffnung für die Rohre kann während des Drehens doch so geregelt werden, daß die Schaufeln die richtige Stellung gegen das zugeführte Rohr einnehmen. Dies ist aus folgenden Gründen von besonderer Wichtigkeit.
  • Die Schaufeln des Rades können eine doppelte Aufgabe haben. In erster Linie dienen sie dazu, die Rohre während der Weiterbeförderung zu stützen, sie können ferner aber auch eine geringe biegende Wirkung auf die Rohre ausüben. Dies kann vor allem dann wichtig sein, wenn die Vorrichtung Glasrohre befördert, die in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung von einem sehr langen Rohr abgeschnitten werden. Das Rad kann dann beim Abschneiden der Rohre eine Rolle spielen. In der Regel erfolgt das Abschneiden mit Hilfe eines harten und scharfen Gegenstandes, z. B. einer Feile, mit der die Oberfläche des Rohres eingeritzt wird. Danach wird der abzuschneidende Stab gegen den Vorratsstab etwas gebogen, so daß der Stab an der vorher angebrachten Einkerbung leicht abbricht. Dieses Biegen kann nun von den Schaufeln bewirkt werden. Hierzu können diese Schaufeln bei einer Ausführungsform tangential zu einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der Achse des Schaufelrades -liegt.
  • An Hand der Abbildung wird nachstehend noch näher erläutert werden, wie hierdurch die biegende Wirkung der Schaufeln erzielt wird.
  • An den Enden der Schaufeln können ferner noch federnde Teile angeordnet sein, die beim Biegen des Stabes federnd an diesem anliegen und während der ganzen Beförderung eine federnde Stütze für die Rohre bilden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig,i ist eine Vorderansicht, Fig. a eine Seitenansicht des Schaufelrades. Fig. 3 zeigt die Befestigung der federnden Teile auf den Schaufeln.
  • Die eine Seite der federnden Teile legt sich jeweils beim Biegen federnd gegen das Rohr, und die andere Seite bildet für das Rohr während der Beförderung im Rad eine federnde. Stütze.
  • Fig. q. ist ein Schnitt durch die Nabe des Rades.
  • Fig. 5 zeigt den abgewickelten Mantel der in der Nabe angeordneten Buchse 15.
  • Fig. i zeigt das Schaufelrad i mit den schräg auf ihm angeordneten Schaufeln a, an denen die hakenartig ausgebildeten federnden Teile 3 (in Fig. 3 deutlich dargestellt) befestigt sind. Das Rad ist in einer Stellung gezeichnet, bei der eine Schaufel gerade in den Bereich des vom Vorratsrohr q. bei Q abzubrechenden Rohres gelangt. Es ist klar, daß das Rohr durch die Schaufel mitgenommen und bei genügendem Anliegen an der Schaufel weggebogen wird, wodurch das Rohr von dem Vorratsrohr abbricht. Danach wird es in eine waagerechte Lage gebracht. Damit die Rohre nicht aus den Fächern des Schaufelrades fallen, wird der Schirm 5 als Abschlußwand für die verschiedenen Abteilungen des Rades angebracht.
  • Da die Schaufeln tangential zu einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der Achse liegt, entsteht ein Biegungshebel beim Abbiegen des Rohres, wenn dieses die Stellung PQ (Fig. i einnimmt. Gleichzeitig wird dadurch aber auch erreicht, daß die Schaufel nicht nur in einem einzigen Punkt gegen das Rohr drückt, sondern daß das Rohr während des Biegens gut an der Schaufel anliegt und in dieser also eine gute Stütze findet (gestrichelte Stellung Fig. i). Die Länge P Q wird abgebogen und bei Q abgeknickt: die Stelle Q wird von der Druckrolle i9 federnd unterstützt. Die biegende Wirkung der Schaufeln ist in der Zeichnung übertrieben angedeutet.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schaufelrades mit der Abfuhrvorrichtung. Das Rohrq. gleitet in der Stellung A B der Schaufel (s. Fig. i) über die Bahn 6 in der Pfeilrichtung auf den Wagen 7, der die nun in waagerechter Lage befindlichen Rohre weitertransportiert.
  • Ferner ist in der Zeichnung der Antrieb des Schaufelrades durch die Zahnräder 8 und 9 dargestellt.
  • In Fig. q. ist angegeben, wie die Nabe des Schaufelrades relativ gegen die Achse" bewegt werden kann, auf der diese Nabe befestigt ist. Die Bewegung der Nabe während des Drehens wird durch Drehung des zentral angebrachten Knopfes io erzielt.
  • Dieser Knopf ruht bei i i in einem Lager, das in dem fest in die Nabe ia des Schaufelrades geschraubten Ring 13 angeordnet ist. Bei einer Drehung wird sich der Knopf selbst mit der daran befestigten Schraube nicht axial verschieben; da aber das mit Gewinde versehene Ende der Schraube in eine gleichfalls mit Gewinde versehene Bohrung einer Gleitbuchse 15 eingreift, die die Welle 14 umfaßt, kann diese Gleitbuchse axial verschoben werden. Die Buchse wird von der Welle 14 mitgenommen. Zu diesem Zweck ist die Buchse durch Gleitkeile 16 mit der Welle verbunden, so daß die axiale Bewegung der Buchse durch die Keile nicht gehindert wird.
  • Ferner nimmt die Buchse die Nabe des Schaufelrades ia mit, wozu Schrauben 17, von denen eine dargestellt ist, in den Körper der Nabe eingeschraubt sind. Diese Schrauben greifen in Rillen 18 ein, die in die Buchse 15 gefräst sind. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann die Stellung des Rades gegenüber der Achse etwas geändert werden, während das Rad sich dreht, und zwar wird das Rad um einen.bestimmten Winkel gegen seine Achse gedreht.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß eine solche Rille 18 mit der Achse der Buchse einen gewissen Winkel a bildet, so daß sich bei einer axialen Verschiebung der Buchse die Stifte 17 zwangsläufig in einer senkrecht auf der Achse stehenden Ebene bewegen. Hierdurch wird die ganze Nabe mit dem Schaufelrad auch bei sich drehendem Schaufelrad relativ gegen die Achse verschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung; um sich senkrecht oder nahezu senkrecht bewegende Rohre oder Stäbe mittels um eine waagerechte Achse schwenkbarer Aufnahmevorrichtungen für die Rohre oder Stäbe in eine waagerechte Lage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß dieseAufnahmevorrichtungen mehrere an der Seitenfläche eines um eine waagerechte Welle drehbaren Rades angebrachte Schaufeln enthalten, die auf dem Rade Fächer bilden, von denen jedes als Aufnehmer für einen Stab oder ein Rohr dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad in tangentialem Sinne gegen die Achse verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gelzennzeichnet, daß die Schaufeln tangentiai zii einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der Achse des Schauieirades liegt. 4.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schaufeln mit federnden Teilen versehen sind.
DEN32279D 1930-06-27 1931-06-24 Vorrichtung, um senkrecht zugefuehrte Rohre in eine waagerechte Lage zu bringen Expired DE570817C (de)

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