DE860027C - Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwaenden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwaenden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein

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Publication number
DE860027C
DE860027C DEG343A DEG0000343A DE860027C DE 860027 C DE860027 C DE 860027C DE G343 A DEG343 A DE G343A DE G0000343 A DEG0000343 A DE G0000343A DE 860027 C DE860027 C DE 860027C
Authority
DE
Germany
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head
knife
attached
pipes
scraper
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Expired
Application number
DEG343A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie William Webb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Descaling Co Ltd
Original Assignee
General Descaling Co Ltd
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE860027C publication Critical patent/DE860027C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwänden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwänden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein und gehört zu den Vorrichtungen, bei denen eine Mehrzahl von Kratzwerkzeugen mit ihrem vorderen Ende in einem Kopfteil derart gelagert sind, daß jedes der Kratzwerkzeuge um eine Achse in zu dem Kopf im wesentlichen radialen Ebenen begrenzt hin und her schwingbar, d. h. drehbeweglich ist. Die genannten Kratzwerkzeuge bestehen hierbei aus Kratzmessern, deren Schneidkanten nach rückwärts zu von der Rohrachse jeweils fort geneigt'sind. Der Kopfteil ist so eingerichtet, daß er mit einer drehbaren und axial verschiebbaren Antriebswelle verbunden und mit dieser bewegt werden kann.
  • Vorrichtungen der genannten Art sind infolge der Neigung der Kratzwerkzeuge zur Rohrachse zum Hindurchführen durch ein Rohr od. dgl. nur in einer Richtung geeignet, da bei einer Hindurchbewegung in entgegengesetzter Richtung die Werkzeuge zu tief in die Ablagerung einzudringen suchen und sich festklemmen würden.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen .der genannten Art waren daher entweder nur zum Hindurchziehen durch das Rohr od. dgl. oder zum Hindurchstoßen mittels einer Antriebswelle geeignet, aber nicht für beide Arten der Weiterbewegung eingerichtet, was einen ernstlichen Nachteil bedeutete. Denn bei Entfernung eines sehr harten oder dicken Ablagerungsstückes kann beispielsweise eine viel größere Kraft angewendet werden, wenn die Vorrichtung durch das Rohr hindurchgezogen wird.-Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der beschriebenen Art, die je nach Zweckmäßigkeit oder nach Wunsch entweder durch das Rohr gezogen'oder gestoßen werden kann.
  • Eine Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwänden von. Rohren od. dgl. nach der Erfindung umfaßt einen Topfteil, mit dem eine..drehbare und axial verschiebbare Antriebswelle lösbar verbunden werden kann, so daß die Vorrichtung entweder durch eim Röhr od. dgl. gezogen oder hindurchgestoßen werden und ihr sowohl eine -Dreh- als auch .eine Axialbewegung erteilt werden kann.
  • Jedes der Kratzwerkzeuge umfaßt ein mit seinem nach vorn liegenden Ende in dem Kopf drehbeweglich gelagertes Kratzmesser, wobei eine Mehr- oder Vielzahl solcher Kratzmesser in Abständen rund um den Kopf herum angebracht ist und jedes Kratzmesser in einer zu dem Kopf im wesentlichen radialen Ebene liegt und an jedem Messer sowie dem Kopf zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Messer Anschlageinrichtungen angebracht sind.
  • Gewünschtenfalls kann an dem vorn liegenden Ende des Kopfes zwecks gemeinsamer Drehung mit diesem ein kleines Stoßmesser von Dreiecksform od. dgl. abnehmbar befestigt sein, das zwei von der Spitze des Dreiecks aus nach außen verlaufende Schneidkanten aufweist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. In dieser ist Fig. i eine Seitenansicht einer Form eines Gerätes nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ende der Vorrichtung nach Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. ,4 eine Draufsicht auf das Ende der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
  • Die in den Fig. i und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Kopf, der eine mittlere Welle i enthält, die an ihrem vorderen Ende eine kurze, mit einem Innengewinde versehene Bohrung 2 und an ihrem rückwärtigen Ende einen kurzen Schraubgewindeteil3 von verringertem Durchmesser aufweist. Der Gewindeteil 3 kann in ein Kugelgelenk oder anderes Verbindungsstück oder auch unmittelbar in das Ende einer drehbaren Antriebswelle (nicht dargestellt) oder auch in das Innengewinde der Bohrung :2 eines zweiten ähnlichen Kopfes eingeschraubt werden, wenn bedarfsweise zwei oder mehrere axial aneinandergekuppelte Vorrichtungen verwendet werden sollen.
  • An dem vorderen Ende des Kopfes sind mehrere oder viele, vorzugsweise vier radial angeordnete, geschlitzte Arme 5 angebracht, und in jedem der geschlitzten Arme ist ein Kratzmesser 6 drehbar gelagert, dessen Bewegung um seinen Drehzapfen 7 in einer zu dem Kopf im Wesentlichen radialen Ebene begrenzt ist. Die Begrenzung der Bewegung der Kratzmesser 6 erfolgt in .der einen Richtung durch Anschlag des Rückens des Kratzmessers fr an die Grundfläche 8 des Lagerschiltzes 9 und in der anderen Richtung durch Anschlag einer an jedes Kratzmesser angenieteten Anschlagplatte io! an einen entsprechenden Anschlag i i, der an jedem der radial und ähnlich den Armen 5 angeordneten geschlitzten Arme 12 vorgesehen ist; die geschlitzten Arme 12 sind am rückseitigen Ende des Kopfes angebracht und dienen als Führungsglieder für die Kratzmesser. , Jedes der Kratzmesser 6. ist ein längliches, sich gegen sein drehbar gelagertes Ende hin in geringem Maße verjüngendes Werkstück, so daß seineäußere arbeitende Längskante 13 gegen das rückwärtige Ende der Vorrichtung hin nach außen zu geneigt ist. Infolgedessen werden beim Gebrauch der Vorrichtung von dem Innern des Rohres od. dgl. zuerst die nächstgelegenen Ablagerungsschichten und in dem Maße, wie das Werkzeug fortschreitet, die darauffolgenden Schichten entfernt, bis schließlich das rückwärtige oder hintere Ende des Kratzmessers die Innenwand des Rohres od. dgl. erreicht.
  • Wie in Fig. i dargestellt, kann an,dem vorderen Ende des Kopfes i ein kleines drefeckförmiges Stoßmesser 7" durch Eindrehen eines daran angebrachten Gewindeschaftes 7b in der Bohrung 2 befestigt werden.
  • Die gesamte Vorrichtung wird innerhalb des Rohres od. dgl. und koaxial mit diesem durch irgendwelche geeignete Mittel in Umdrehung versetzt, so daß die Messer 6 durch Zentrifugalkraft um ihre Drehzapfen im wesentlichen radial nach außen getrieben werden und eine Schneide- oder Kratzwirkung-auf die Ablagerungen ausüben, der zufolge die drehbeweglichen Kratzmesser 6, sobald irgendein Ablagerungswiderstand getroffen wird, diese Ablagerung beseitigen und herausbringen.
  • Die Kratzmesser können, wie dargestellt, eben oder gewünschtenfalls in der Längsrichtung derart verdreht (verwunden) sein, daß die Ablagerungen von dem Kopf weg mach rückwärts gefördert werden., und durch das Rohr od. dgl. kann ein Wasserstrom geleitet werden, um aufgelockerte oder abgeschabte Absetzungen zu entfernen.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten abgeänderten Bauart, die insbesondere für die Verwendung in Rohren od. dgl. großen Durchmessers geeignet ist, umfaßt das Kopfstück ein an dem Ende einer sich drehenden Antriebswelle 15 befestigtes und von diesem aus sich nach vorn erstreckendes Rohrstück 14 und einen an -dem Rohrstück 14, befindlichen Flansch 2q,, der z. B. durch Schrauben und Muttern 116 oder durch Schweißen mit einem Flansch 17 einer -auf dem Ende der Welle 15 angebrachten Muffe oder Hülse 18. fest verbunden ist. Eine Axialbewegung der Muffe 18 wird in der einen Richtung durch einen auf der Welle vorgesehenen Flansch ig und in der anderen Richtung durch eine an dem. Wellenende durch Schrauben 21 befestigte Endplatte 2o verhindert. An dem nach vorn gelegenen Ende des Rohrstückes 14 ist eine Anzahl von radial angeordneten Armpaaren 2@a angebracht, und zwischen jedem dieser Paare ist ein Kratzmesser 6 von im wesentlichen ähnlicher Form wie in Bild i dargestellt gelagert. Die Arme.-2i2 erstrecken sich nach rückwärts und schräg zu der Achse des Kopfes, und die freien Enden dieser Arme sind durch in dem Flansch 2,4 vorgesehene Schlitze 23 abgestützt. Die Arme 2!2 und der Flansch 24. können, wie in der Zeichnung dargestellt, zur Verringerung ihres Gewichtes z. B. bei 33 durchlocht sein.
  • Um die Drehbewegung der Kratzmesser 6 in beiden Richtungen zu begrenzen, ist jedes Kratzmesser 6 mit einem Stift oder mit Stiften 34. versehen, der bzw. die in einem Schlitz oder in Schlitzen 35 läuft bzw. laufen; solche Schlitze oder Aussparungen 315 sind in einem oder beiden der Arme 2.2 jedes Armpaares vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwänden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein mit einem Kopf, der zur Verbindung mit einer drehbaren und axial verschiebbaren Antriebsweile, durch welche die Vorrichtung beim Durchziehen durch das zu reinigende Rohr gedreht wird, eingerichtet ist, wobei der Kopf Schlitze trägt, in denen eine Anzahl radial arbeitender Kratzmesser angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf am einen Ende mit geschlitzten Armen (5) versehen ist, an die die Messer (6) mit ihrem Führungsende angebracht sind, während ihre Arbeitsenden in weiteren geschlitzten Armen (12) geführt sind, die Anschläge (i i) tragen, welche im Zusammenwirken mit Teilen (fo) auf den Messern deren Bewegung nach außen begrenzen
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzmesser in gleichmäßigen Abständen rund um den Kopf angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein an ,dem vorn liegenden Ende des Kopfes angebrachtes und gemeinsam mit diesem drehbares kleines Stoßmesser von Dreiecksform, das zwei von der Spitze des Dreiecks aus nach außen verlaufende Schneidkanten aufweist.
  4. 4.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kratzvorrichtungen axial aneinandergekuppelt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzmesser in ihrer Längsrichtung so gewölbt oder verbunden sind, daß sie abgeschabtes Ablagerungsmaterial von dem Kopf aus nach rückwärts fördern.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzmesser in einem geringen Winkel zu der Längsachse des Kopfes angeordnet sind, so daß abgeschabte Ablagerungen von dem Kopf weg nach rückwärts gefördert werden.
DEG343A 1949-11-08 1949-11-08 Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von den Innenwaenden von Kanalisationsrohren oder von Rohren u. dgl. ganz allgemein Expired DE860027C (de)

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