DE730872C - Auswuchtmaschine mit beliebig einstellbarer Schwingachse - Google Patents

Auswuchtmaschine mit beliebig einstellbarer Schwingachse

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Publication number
DE730872C
DE730872C DESCH113070D DESC113070D DE730872C DE 730872 C DE730872 C DE 730872C DE SCH113070 D DESCH113070 D DE SCH113070D DE SC113070 D DESC113070 D DE SC113070D DE 730872 C DE730872 C DE 730872C
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DE
Germany
Prior art keywords
balancing
intermediate member
axis
balancing body
reciprocating
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Expired
Application number
DESCH113070D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ohly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE730872C publication Critical patent/DE730872C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Auswuchtmaschine mit beliebig einstellbarer Schwingachse Es sind Auswuchtmachinen mit beliebig einstellbarer Schwingachse bekannt bei denen eine Hilfsovrrichtung. beispielsweise ein Rohr, mit den beiden Wuchtkörperlagern verbunden vird An dieser Hilfsvorrichtung ist eine einstellbare Schwingaches vorgesehen, durch deren Einstellen der Wuchtkörper gewungen wird, um eine bestimmte, beliebig wählbare Achse zu schwingen. Das Arbeiten an größeren Maschinen dieser Art ist besonders, wenn lange Körper ausgewuchtet werden sollen. unbequem. Bei kürzeren Wuchtkörpern treten durch die Hilfsvorrichtung Massenwirkungen auf, die im Verhältnis zu den Körpern sehr hoch sind und zu Störungen führen können Um die Einstellung der Schwingacbse mittels der Hilfsvorrichtung bequem und betriebssicher vornehmen zu können, wird gemäß der Erfindung die Schwingbingbewengung beider Wuchtkörperlager nicht unmittelbar auf die Hilfsvorrichtung übertragen, sonden dadurch, daß zsvischell jedem der beiden Wuchtkörperlager und je einem Endc der Hilfsvorrichtung (Welle, Roher oder Stange ein parallel zur prüfkörperumlaufachse liegendes, die prüfkörperschwingungen übertragendes Zwischenglied vorgesehen ist, längs welchem der Angriffspunkt der zu übertragen den Kraft entsprechend dem Lagerabstand des Wuchtkörpers einstellbar gemacht ist. Das Zwischenglied kann drehbar glagert sine. wobei die hin und her gehende Schwingbewe gung eines jeden Wuchtkörperlagers bei Übertragung auf das Zwischengfied in eine Drehbewegung und an einer beliebigen Stelle dieser Welle wieder in eine hin und her gehende Sch'vingung umgeführt wird. Das Zwichenglied kann aber andererseits auch längs beweglidi gelagert sein, wobei die hin und her gehende Schwingbewegung eines jeden Wuchtkörperlagers bei Übertragung auf das Zwischenglied in eine gleichfalls hin und her gehende Längsbewegung des Zwischengliedes umgelenkt und an einer beliebigen Stelle' dieses Zwischengliedes in gleicher Weise auf die Hilfsvorrichtung übertragen wird.
  • Bei allen diesen Anordnungen ist es voll kommen gleichgültig, an welcher Stelle längs des Zwischengliedes die Schwingungen erzeugt werden, d. h. bei jeder Stellung der Wuchtkörperlager werden die bein Umlauf des Wuchtkörpers hervorgerufenen 5 Schwingungen in gleicher Weise auf die Hilfsvorrichtung übertragen, ohne daß an dieser selbst irgend etwas geändert werden muß. Außerdem besteht der besondere Vorteil, daß die Hilfsvorrichtung und mit ihr zusammen auch die Meßeinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden kann und daß sämtliche Handgriffe, die zum Einstellen der Schwingachse und zur Messung der Unwucht dienen, bequem und leicht erreichbar an diesem Gehäuse angebracht werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt, in der nur die die Schwingbewegungen übertragenden Hebel und Wellen schematisch dargestellt sind, während die Umrisse der Maschine selbst strichpunktiert angedeutet sind.
  • Der auszuwuchtende Körper a liegt beiderseits auf Rollenb, die in Traversen und d drehbar gelagert sind. Die Traversen sind in den festen Achsen e schwingbar aufgehängt und werden durch einstellbare Federn J gehalten, so daß zwei schwingungssysteme entstehen. Am unteren Teil sind die Traversen durch Stangen g und ii gelenkig mit den Hebelarmen i und k verbunden, die auf den beiden im Gehäuse drehbar gelagerten Wellenl und m sitzen. Die Wellen sind geunter oder profiliert, beispielsweise vier- oder sechskantig, so daß die hebelarme i und k längs der Wellen verschiebbar sind, dabei aber an deren Drehbewegungen teilnehmen.
  • Weitere Hebelarmen und o sind an anderen Stellen der Wellen angebracht und durch Stangen gelenkig mit den Schwinghebeln p und q verbunden. Letztere drehen sich um die Achse r und greifen an den beiden Enden der Welle 5 und über die Stangen li und u an den beiden Enden der Stange v an. Die Stange v kann durch einen oder mehrere rings verschiebbare Teile 1 und II gehalten werden, so daß sie um eine bestimmte Achse schwingt. Durch die Verbindung der Stange v über die beschriebene Hebelanordnung mit dem Wuchtkörper wird auch dieser gezrvungen, um eine bestimmte Achse zu schwingen, die senkrecht durch seine Drehachse hindurchgeht. Wird beispielsweise die Stange in so gehalten, daß sie um die mit I bezeichnete Achse schwingen kann, dann wird durch die Hebel der Wuchtkörper gezwungen. um die gleichfalls mit I bezeichnete Achse zu schwingen, denn die Schwingungen der Traverse c sind denen des linken Endes der Stange los und die der Traverse d denen des rechten Endes der Stange verhältnisgleich. Damit sind auch die Schwingungen an den verschiedenen Stellen des Wuchtkörpers den entsprechenden Stellen der Stange verhältnisgleich, und das gilt auch für die Stelle, an der die Stange in der Achse I gehalten wird, so daß an der entsprechenden Stelle des Wuchtkörpers eine Schwingachse entstehen muß.
  • Da Wuchtkörper im afleeneinen in zwei 5 diwingachsen schwingen müssen, um eine vollständige Messung vornehmen zu können, ist noch eine zweite Achse II vorgesehen, um die nach Freigabe der ersten der Wuchtkörper schwingt. Beide Schwingachsen können durch den gleichen Teil an der Stange iv, der dann entsprechend verschoben werden muß oder durch zwei verschiedene Körper eingestellt werden.
  • Die Messung, die nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, kalln mit Hilfe der dafür vorgesehenen Welle s vorgenommen werden, längs der eine mit einer Unwucht versehene Scheibe in angeordnet ist. Die Welle wird von der Weller her über Kettentriebe o.dg. mit der gleichen Drehzahl angetrieben, mit der der Wuchtkörper umläuft.
  • Durch den mit y bezeichneten Teil kann jedoch die Phasenlage der Drehung zwischen der Weller und der Welle s verstellt werden.
  • Da die Welle s andererseits die gleichen Schwingungen ausführt wie die Stange v, kann durch Verschieben der Scheibe w längs der Welle die Wirkung der Fliehkraft der mit der Scheibe in umlaufenden Unwucht vergrößert oder verkleinert werden. Die Verschiebung erfolgt so lange, bis die durch die Unwucht am Wuchtkörper hervorgerufenen Schwingungen durch die Unwucht an der Scheibe w aufgehoben werden.
  • Aus der Stellung der Scheibe w und ihrer Phasehlage kann unmittelbar # die Unwucht des Wuchtkörpers bestimmt und an einer Skala abgelesen werden. Soll diese Einrichtung zum Ausgleich der Unwucht nicht vorgesehen werden, dann können die Stangen g und a in Wegfall kommen und die Stange unmittelbar an die Stelle der Welle s gesetzt werden.
  • Wenn mit der Maschine Wuchtkörper von verschiedener Länge ausgewuchtet werden sollen, dann ist es nur notwendig, einen der beiden Böcke, auf denen der Wuchtkörper liegt, längs der Wellenl und m Zu verschieben, wobei sich die Schwingungsverhältmisse. in keiner Weise ändern, da die Schwingungen der beiden Enden der Stange nach wie vor genau den Schwingungen der beiden Wutchtkörperlager entsprechen.
  • Die Umführung der hin und her gehenden Schwingbewegungen in Drehschwingungen, und umgekehrt, kann auch auf andere Weise als in dem Ausführungsbeispiel durchgeführt werden, dadurch ist es möglich, der Stangen je nach Bedarf eine andere Lage zu geben.
  • Sie kann bei entsprechender Hebelanordnung, statt parallel zum Wuchtkörper zu liegen, senkrecht oder in einer beliebigen anderen Lage dazu artgeordnet sein.
  • Es ist auch möglich, an Stelle der dlnehbaren Zwischenwellen Stangen 0. dgl. zu verwenden, durch die die Schwingungen von den Wuchtkörperlagern-auf die Hilfsvorrichtung übertragen werden. An Stelle der einfachen Hebelarme bei Benutzung von Drehwellen sind in diesem Falle Winkelhebel vorzusehen, die bei Längsverschiebung der LagerböCke an beliebigen Stellen mit der zugehörigen Stange verbunden werden können.
  • Dadurch wird Idie hin und her gehende Schwingung der beiden Wuchtkörperlager in eine gleichfalls hin und her gehende Schwingung in Richtung der Längsachse der Stange umgeleitet. Eine gleiche Umleitung der Schwingungen ist an der Stelle vorzusehen, an der die Schwingungen auf die Hilfsvorrichtung übertragen werden.
  • PATENTNSPRÜCHE: 1. Auswuchtmaschine mit einer gelenkig mit dem Wuchtkörper verbundenen, schwingbar gelagerten Hilfswelle, auf die die Störkräfte vom Wuchtkörper her übertragen werden und längs welcher eine Schwingachse einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der beiden Prüfkörperlager und je einem Ende der Hilfsvorrichtung (Welle, Rohr oder Stange) ein parallel zur Psüfkörperumlaufachse liegendes, die Prüfkörperschwingungen übertragend es Zwischenglied vorgesehen ist, längs welchem der Angriffspunkt der zu übertragenden Kraft entsprechend dem Lagerabstand des Priifkörpers einstellbar gemacht ist.

Claims (1)

  1. 2. Auswuchtmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied drehbar gelagert ist, wobei die hin und her gehende Schwingbewegung eines jeden Wuchtkörperlagers bei Übertragung auf das Zwischenglied in eine Drehbewegung und an einer beliebigen Stelle dieser Welle wieder in eine hin und her gehende Schwingung umgeführt wird.
    3. Auswuchtmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß das Zwischenglied längs beweglich gelagert -ist, wobei die hin und her gehende Schingbewegung eines jeden Wuchtkörperlagers bei Übertragung auf das Zwischenglied in eine gleichfalls hin und her gehende Längsbewegung des Zwischengliedes umgelenkt und an einer beliebigen Stelle dieser Welle in gleicher Weise auf die Hilfsvorrichtung übertragen wird.
DESCH113070D 1937-02-28 1937-06-15 Auswuchtmaschine mit beliebig einstellbarer Schwingachse Expired DE730872C (de)

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DESCH113070D Expired DE730872C (de) 1937-02-28 1937-06-15 Auswuchtmaschine mit beliebig einstellbarer Schwingachse

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