DE473406C - Maschine zur statischen und dynamischen Pruefung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern - Google Patents

Maschine zur statischen und dynamischen Pruefung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern

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DE473406C
DE473406C DESCH75604D DESC075604D DE473406C DE 473406 C DE473406 C DE 473406C DE SCH75604 D DESCH75604 D DE SCH75604D DE SC075604 D DESC075604 D DE SC075604D DE 473406 C DE473406 C DE 473406C
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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    • G01N2203/026Specifications of the specimen
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Description

  • Maschine zur statischen und dynamischen Prüfung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern Federprüfmaschinen, beispielsweise solche zum Prüfen der Lamellenfedern für Eisenbahnfahrzeuge o.:dgl., sollen die Aufgabe erfüllen, die Feder statisch zu belasten und hierbei die Durchbiegung der Feder in Beziehung zur Last anzuzeigen oder aufzuzeichnen. Außerdem soll die Feder mit einer bestimmten Zahl von dynamischen Durchbiegungen in der Minute zwischen festgelegten Belastungsgrenzen beansprucht werden können. Auch hierbei ist die Federdurchbiegung, die Kraftgröße und die Belastungswechselzahl bei jeder zu prüfenden Feder genau festzustellen.
  • Die bisher vorgeschlagenen Maschinen zur statischen und dynamischen Prüfung von Federn, welche zur dynamischen Belastung einen Kurbelbetrieb verwendeten, hatten den Nachteil, daß der Belastungsschlitten oder -stempel, welcher die statische Last hervorrief, auch für die Erzeugung der dynamischen Belastung hin und her bewegt werden mußte. Hierdurch wurden die Antriebsteile zur Bewegung dieses Schlittens sehr umständlich und die Bedienung der Maschine wesentlich erschwert.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der in der Federmitte angreifende,. den Kraftmesser tragende Schlitten ausschließlich für die statische Federbelastung verstellbar ist, während der die Feder in betriebsmäßiger Lagerung tragende Tisch zum Zweck der dynamischen Federbeanspruchung durch mindestens zwei an ihm unmittelbar angreifende Kurbeltriebe in sinusartige Schwingungen versetzt wird. Durch diese Überweisung der Arbeit für die beiden Prüfungsarten an die beiden Tragteile der Prüffeder, den Tisch und den Schlitten., vereinfacht sich die Bewegung jedes dieser Teile wesentlich. Hierbei wird durch die Anbringung mindestens zweier Kurbeltriebe an dem Tisch eine genaue und trotz der großen Hubkräfte und -wege völlig betriebssichere Bewegung dieses Tisches auch bei größeren Hubzahlen gewährleistet, selbst wenn der Tisch die zur Aufnahme großer Lokomotivfedern erforderlichen Abmessungen erhält.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, und zwar in Anwendung auf Eisenbahnblattfedern, ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Prüfmaschine von vorn gesehen, teilweise im Schnitt.
  • Abb. z ist ein Grundrißschnitt in Richtung A-B und Abb. 3 ein Längsschnitt in Richtung C-D der Abb. r.
  • Die zu prüfende Feder a ist zwischen zwei gesonderte Hubwerke gespannt. Soll, wie angenommen ist, eine Eisenbahnw agenfeder statisch und dynamisch geprüft werden, so werden die beiden Enden der Feder a., genau in derjenigen Weise, wie sie später im Betriebe an dem Eisenbahnwagen selbst angreifen, also zweckmäßig unter Zwischenschaltung der Federgehänge a2, auf einem Tisch b befestigt, vorteilhaft unter Zwischenschaltung von Böcken b1, die zur Anpassung der Maschine an verschiedene Federgrößen auf dem Tisch b längsverschieblich und in beliebiger Lage feststellbar sind. Die Böcke b, tragen zweckmäßig je einen Skalenbogen b2, über welchen ein mit dem Gestänge a2 verbundener Zeiger es spielt, mittels dessen die Änderung der Gehängeneigung während der Prüfung abgelesen werden kann.
  • Das andere Hubwerk, und zwar dasjenige zur statischen Belastung der Feder, greift zweckmäßig in der Mitte a4 der Feder an. Es besteht aus einem im Gehäuseaufsatz c längsverschiebbaren Schlitten d, welcher mittels einer Schraubenspindel e bewegt wird. In diesem Schlitten d sind die Melieinrichtungen dl, d2 zur Feststellung der die Feder belastenden Kraft und der Dehnung sowie zweckmäßig eine Indikatortrommel d3 eingebaut. Auf dieser schreibt ein Stift, welcher von dem Kraftmesser d4 bewegt wird, auf den die Prüfkraft mittels einer Hebelübersetzung übertragen wird. Die Dehnungsmessung und die ihr entsprechende Drehbewegung der Indikatortrommel kann in üblicher Weise mittels Schnurübertragung erfolgen.
  • 1)ie den Schlitten d verschiebende Spindel e wird zweckmäßig mittels eines im Boden des Maschinengestells gelagerten Schneckengetriebes e, bewegt, welches seinerseits von dem zweckmäßig elektrischen Antriebsmotor f der Maschine unter Zwischenschaltung eines geeignetenRäderübersetzungsgetriebes g und von Magnetkupplungen 6a angetrieben wird, die vorteilhaft so eingerichtet sind, daß sie die Drehrichtung der bpindel e ohne Richtungsumkehr des Motors zu ändern gestatten. Durch vorher einzustellende Kontakteinrichtungen kann dafür gesorgt sein, daß der Antrieb selbsttätig abgeschaltet wird, wenn der Schlitten d die gewünschten Endlagen erreicht hat, so daß der Hub bzw. die Belastung über ein gewisses Maß hinaus nicht gesteigert werden kann.
  • Um nun die mittels des Hubwerks d, e mit ruhender Last vorgespannte Feder a rhythmisch wirkenden, zusätzlichen Be- und Entlastungen unterwerfen zu können, ist der Tisch b, auf welchem sich die Enden a, der 1 oder a abstützen, nicht fest in dem Gestell der Maschine gelagert, sondern kann in Richtung der Federdurchbiegung hin und her bzw. auf und ab bewegt werden. Zu diesem Zweck greifen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite des Tisches b zwei Kurbelgetriebe mittels der Pleuelstangen il, i2 an. Das andere Ende dieser Pleuelstangen ist mit Kurbeln i3, i.-, verbunden, die, wie im folgenden beschrieben wird, vom Motor f aus in synchrone Bewegung versetzt werden. Hierbei ist jedoch die Drehrichtung der Kurbel i3 zweckmäßig derjenigen der Kurbel i4 entgegen, um die in den Kurbeltrieben durch die endlichen Pleuelstangenlängen auftretenden Störungskräfte bei der Bewegung des Tisches b auszuschalten, also die Führung des Tisches vollkommen zu entlasten.
  • Um die Schwingungsgröße der rhythmischen Tischbewegung in weiten Grenzen einfach und sehr genau regeln zu können, ist die Länge der Kurbelarme i3, i4 während des Betriebes einstellbar. In dem dargestellten Beispiel werden die Kurbelzapfen i5 in radialer Richtung mittels Spindeln i8 verstellt, welche durch Kegelräder drehbar sind, deren Welle i7 genau in der Drehachse durch die hohle Welle der zum Antrieb der Kurbeln dienenden Schnecken- o. dgl. Räder h geführt sind. Damit beide Kurbeln genau in gleichem Maße verlängert oder verkürzt werden, stehen die beiden Stellwellen i7 durch Kegelgetriebe i$ in starrer Verbindung, die beispielsweise auf der auch zum Stellrad i9 führenden Spindel ilo sitzen können. Durch Drehung des Handrades i9 können somit die Kurlielzapfen.i" während des Betriebes um das gleiche Mali nach innen oder außen bewegt und hierdurch der Hub beider Kurbeltriebe gleichzeitig und in gleicher Größe geändert werden.
  • Die Drehung ;der Kurb:elni3 .erfolgt, wie,erwähnt, beispielsweise mittels der Schneckenräder k zweckmäßig unter Verwendung des gleichen Antriebsmotors f, der zur Bewegung des Hubwerkes für die ruhende Last dient. Zu diesem Zweck sind zwischen dem Motor f und den Schneckengetrieben k Räderwerke l mit entsprechenden Kupplungen geschaltet, die in einem Getriebekasten 11 untergebracht sind und auch dazu verwendet werden können, um die Maschine mit verschiedenen Hubzahlen zu betreiben. Die Kraftübertragung erfolgt durch eine zweckmäßig elektromagnetische Kupplung m, die vorteilhaft so geschaltet ist, daß entweder nur diese Kupplung m zum Betrieb der dynamischen Belastung oder nur die Kupplungen h für die statische Belastung unter Strom gesetzt werden können. Die Verwendung von Elektromagnetkupplungen empfiehlt sich in diesem Falle besonders deswegen, wtil hierdurch Oberlastungen von den Getriebeteilen bzw. dem Motor ferngehalten werden können, da die Elektromagnetkupplungen bei Überlastungen entsprechend rutschen.
  • Während der dynamischen Prüfung der Feder schwankt, wie leicht erklärlich, der Kraftbedarf außerordentlich innerhalb weiter Grenzen. Tim trotzdem den Motor möglichst gleichmäßig belasten zu können, empfiehlt es sich, zwischen dem Motor und dem Kurbelantrieb ein verhältnismäßig schweres Schwungrad o anzubringen, welches die erforderliche Energie für die Erzielung der größten Durcbbiegung bei der dynamischen Belastung aufspeichert und so die Gleichmäßigkeit des Ganges herbeiführt.
  • Selbstverständlich, und wie dies auch bereits erwähnt worden ist, beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf diejenige Anwendungsart und Ausführungsform, die im vorstehenden ausführlicher beschrieben worden ist; sie umfaßt vielmehr nach beiden Richtungen hin Abänderungen aller Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur statischen und dynamischen Prüfung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern, mit einem unter Verwendung einer Kurbel bewegten, den Prüfkörper tragenden Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß für die dynamische Prüfung mindestens zwei Kurbeltriebe derart angeordnet sind, daß sie unmittelbar an dem die Prüffeder in betriebsmäßiger Lagerung tragenden Tisch angreifen und ihn in sinusartige Schwingungen versetzen, während der in der Federmitte angreifende, den Kraftmesser tragende Schlitten ausschließlich für die statische Federbelastung verstellbar ist. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Antrieb des Tisches dienenden Kurbeln synchron, aber in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen und die an sich bekannten Verstellvorrichtungen für die beiden Kurbelzapfen durch ein Zahnradgetriebe o. dgl. derart zwangläufig miteinander gekuppelt sind, daß die Kurbelradien stets gleich groß bleiben. 3. Maschine nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneckengetriebe für den Antrieb der Kurbeln o. dgl. und dem Antriebsmotor eine Elektromagnetkupplung, ein Schwungkörper und ein Schaltgetriebe angeordnet sind. Maschine nach Anspruch i oder auch Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Getriebe zur statischen Belastung vorgesehenen Elektromagnetkupplungen und die Elektromagnetkupplung des die dynamische Belastung erzeugenden Getriebes nur abwechselnd einschaltbar eingerichtet sind.
DESCH75604D 1925-10-02 1925-10-02 Maschine zur statischen und dynamischen Pruefung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern Expired DE473406C (de)

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DE (1) DE473406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869130C (de) * 1940-11-28 1953-03-02 Opel Adam Ag Pruefeinrichtung fuer Federn mit innerer Reibung, insbesondere fuer Pumpendichtungen
DE755979C (de) * 1938-08-07 1954-06-08 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum Pruefen der dynamischen Festigkeit von Federn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755979C (de) * 1938-08-07 1954-06-08 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum Pruefen der dynamischen Festigkeit von Federn
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