DE1433485C3 - Konverterkippantneb - Google Patents

Konverterkippantneb

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DE1433485C3
DE1433485C3 DE19621433485 DE1433485A DE1433485C3 DE 1433485 C3 DE1433485 C3 DE 1433485C3 DE 19621433485 DE19621433485 DE 19621433485 DE 1433485 A DE1433485 A DE 1433485A DE 1433485 C3 DE1433485 C3 DE 1433485C3
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DE
Germany
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drive
converter
torque
pin
hydraulic
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Expired
Application number
DE19621433485
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English (en)
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DE1433485A1 (de
DE1433485B2 (de
Inventor
Karl-Heinz 4330 Muelheim Langlitz
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Konverterantrieb mit einem am Konverterzapfen aufgehängten Kippantrieb mit Drehmomentstütze.
In Anbetracht der unvermeidlichen Durchbiegungen, welche die Zapfen unter den wechselnden Beanspruchungen erleiden, ist bei elektrischen Antrieben eine Ausführung besonders vorteilhaft, bei welcher der gesamte Antrieb vom Kippzapfen getragen wird. Etwaige Durchbiegungen und Lageveränderungen des Zapfens werden dann von dem Antrieb mitgemacht, können sich also nicht als Relativbewegungen gegenüber diesem schädlich auswirken. Solche .am Zapfen befestigten Antriebe müssen gegen unbeabsichtigte Drehung durch eine Verankerung festgehalten werden.
Van derartigen Antrieben geht die Erfindung aus und hat sich zum Ziel gesetzt, die Drehmomentstütze ihrerseits als Teil eines Antriebs zu benutzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zweitantrieb an dieser Drehmomentstütze angeordnet ist, der während des Konverterkippens abgebremst ist und umgekehrt bei abgebremstem Kippantrieb zur Feineinstellung oder zur Einleitung einer Schaukelbewegung einschaltbar ist. An dieser Drehmomentstütze greift danach ein elektrischer, hydraulischer, oder mechanischer Antrieb an, 5S der das Getriebe als Ganzes bei abgebremsten Kippmotoren bewegt. Diese Bewegung ruft eine Kippbewegung des Konverters hervor. An und für sich steht für eine Kippbewegung der eigens für diesen Zweck geschaffene Kippantrieb zur Verfügung. Der- zusätzliche Antrieb kann daher in doppelter Hinsicht verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Konverterantrieb kann beim Entschlacken das Gefäß um einen ganz bestimmten Betrag bewegen oder er kann es überhaupt auf seine Nullstellung genau ausrichten. Andererseits bietet der erfindungsgemäße Konverterantrieb die Möglichkeit, den Konverter während oder nach dem Blasen, was nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren stattfindet, in eine Schaukelbewegung zu versetzen, welche für die Qualitätserhöhung des zu erzeugenden Stahls von besonderem Vorteil ist, da sie eine intensive Reaktion zwischen Schlacke und Bad herbeiführt.
Bei der Bewegung des Konverters durch den genannten zweiten Antrieb wirkt das gesamte Getriebe als Block. Die Getriebezahnräder sind durch die Bremse des Motors festgelegt. Daher überträgt sich die Bewegung des Zweitantriebes über die relativ zueinander stillstehenden Getrieberäder auf den Zapfen, und zwar wird entweder eine Bewegung in geringem Ausmaß (Feineinstellung) ausgeführt, oder es wird eine hin- und hergehende Bewegung veranlaßt, durch die der Konverter geschaukelt und sein Inhalt durcheinandergewirbelt durchmischt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß als Feineinstellungsäntrieb ein hydraulischer Antrieb dient, der an der Drehmomentstütze angreift.
Ferner ist die Erfindung dahingehend verbessert, daß die Drehmomentstütze zwischen zwei einander gegenüberliegenden hydraulischen Plungern oder Kolben gehalten und durch Umsteuern des Druckmittels in beiden Drehrichtungen verschwenkbar ist.
Bei dieser Ausbildungsweise ist lediglich ein durch eine Hydraulik-Pumpe gespeister und mittels eines Schiebers gesteuerter Druckmittelkreislauf erforderlich, um in feinfühliger Weise jede gewünschte Kipplage des Gefäßes zu erzielen.
■ Nach einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Drehmomentstütze ein Kurbelantrieb angreift. Die Kurbelbewegung wird insbesondere bei dem Schaukelantrieb zweckmäßig sein, da sie die Bewegungsumkehr infolge der Eigenart des Kurbelbetriebes von selbst herbeiführt. Wählt man einen hydraulischen Antrieb, insbesondere zur Feineinstellung, so ist für diese hydraulische Verstelleinrichtung nur ein kleiner Hub erforderlich. Der hydraulische Antrieb kann verhältnismäßig klein gehalten werden, insbesondere wenn hochgespanntes Druckmittel verwendet wird.
Bei einem Schaukelantrieb kann es von Vorteil sein, die Zahnräder während des Schaukeins nicht nur zu blockieren, sondern darüber hinaus noch von den durchzuleitenden Kräften zu entlasten. In diesem Fall wird eine feste Verbindung zwischen Konverterzapfen und Getriebegehäuse bzw. Drehmomentstütze herbeigeführt. Dies wird nach der weiteren Erfindung dadurch erreicht, daß eine starre Verbindung zwischen Getriebegehäuse und Konverterzapfen durch eine Verriegelung oder Haltebremse hergestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
F i g. 1 gibt eine Seitenansicht des Antriebes nach der Erfindung wieder;
F i s. 2 zeigt eine Stirnansicht dazu:
F i g· 3 zeigt als Variante einen Kurbeltrieb.
Das Gefäß 1 ist mit seinem Kippzapfen 2 in Lagern 3 gehalten. Auf dem Kippzapfen ist fliegend das Zahnradgetriebe 4 mitdem Antriebsmotor 5 aufgesetzt. Der Motor ist mit einer Bremse versehen, durch welche der gesamte Antrieb gesperrt wird. Das letzte Zahnrad 4 α ist auf dem Konverterzapfen starr befestigt.
Das Getriebehäuse ist mit einer starren Drehmomentstützeo versehen, die zwischen den Plungern 7 a und 7 b gehalten ist. Die Plunger tauchen in die Zylinder 8 α und 8 b ein, und die Überleitungen 9 α und 9 b werden mit Druckmitteln beaufschlagt. Dieses Druckmittel wird von einer Pumpe 11 geliefert und durch eine Steuervorrichtung 10 abwechselnd dem ts einen Zylinder zu^ und gleichzeitig aus dem anderen Zylinder abgeführt.
Will man während der Bewegung die Zahnräder entlasten, so wird zwischen einem Ansatz la am Konverterzapfen 2 und einem bei 12 angedeuteten, ebenfalls hydraulisch betätigten Riegel eine starre Verbindung hergestellt, so daß die in die Drehmomentstütze 6 eingeleiteten Kräfte über die Teile 12 und 2 α direkt zum Konverterzapfen, also unter Entlastung des gesamten Getriebes, eingeleitet werden.
An die Stelle des hydraulischen Antriebs nach Fig. 1 und 2 kann auch ein anderer Antrieb, z.B. ein Kurbelantrieb nach F i g. 3, treten. Bei diesem wird die Drehmomentstütze 6 von einer Pleuelstange 14 bewegt, die an die Kurbel 15 angeschlossen ist.: Diese Kurbel wird von einem Elektromotor 16 über das Übersetzungsgetriebe 17 bewegt. Infolge der Eigenart der Kurbelgesetze wird der Konverter in eine schaukelnde Bewegung versetzt. Nötigenfalls kann durch Veränderung des Kurbeiarmes, beispielsweise durch Veränderung des Anlenkungspunktes 18 der Pleuelstange an der Kurve, mit Hilfe einer Verstellspindel die Schwingungsweite des Konverters verstellt werden.
Wenn der Schaukel- oder Feineinstellungsantrieb (Zweitantrieb) in Betrieb ist, ist in jedem der beschriebenen Fälle das Getriebe blockiert, bewegt sich also als Ganzes. Wird umgekehrt der Kippantrieb 4,5 eingeschaltet, so ist der hydraulische Antrieb oder der Kurbelantrieb blockiert, so daß das Getriebegehäuse festliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. I 433
    Patentansprüche:
    1. Konverterantrieb mit einem am Konverterzapfen aufgehängten Kippantrieb mit Drehmomentstütze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweitantrieb an dieser Drehmomentstütze (6) angeordnet ist, der während des Konverterkippens abgebremst ist und umgekehrt bei abgebremstem Kippantrieb (4, 5) zur Feineinstellung oder zur Einleitung einer Schaukelbewegung einschaltbar ist.
    4. Konverterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feineinstellungsantrieb ein hydraulischer Antrieb (7 a, 8 a, Ib, Sb) dient, der an der Drehmomentstütze (6) angreift.
    3. Konverterantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstütze (6) zwischen zwei einander gegenüberliegenden hydraulischen Plungern (7 a, Ib) oder Kolben gehalten und durch Umsteuern des Druckmittels in beiden Drehrichtungen verschwenkbar ist.
    4. Konverterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehmomentstütze (6) ein Kurbelantrieb (14 bis 18) angreift.
    5. Konverterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Verbindung zwischen Getriebegehäuse (4) und Konverterzapfen (2) durch eine Verriegelung oder Haltebremse (2 α, 12) hergestellt werden kann.
DE19621433485 1962-08-10 1962-08-10 Konverterkippantneb Expired DE1433485C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DED0039595 1962-08-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1433485A1 DE1433485A1 (de) 1969-01-23
DE1433485B2 DE1433485B2 (de) 1973-03-15
DE1433485C3 true DE1433485C3 (de) 1973-10-11

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ID=7044846

Family Applications (1)

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DE19621433485 Expired DE1433485C3 (de) 1962-08-10 1962-08-10 Konverterkippantneb

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DE (1) DE1433485C3 (de)

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DE1433485A1 (de) 1969-01-23
DE1433485B2 (de) 1973-03-15

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