DE1945757B2 - Presse, insbesondere schmiedepresse - Google Patents
Presse, insbesondere schmiedepresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/10—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
- B30B1/16—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by fluid-pressure means
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- B30B7/00—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
- B30B7/04—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn
Description
Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Schmiedepresse, mit sich beiderseits eines Werkstückes
gegenüberliegenden Werkzeugen, die von einem gemeinsamen Antrieb — unter Zwischenschaltung
eines um seine Rotationsachse schwenkbaren gemeinsamen Ringes — durch den Werkzeugen zugeordnete
Hebel linear geführt angetrieben sind
Aus der US-PS 18 41920 ist eine Schmiedepresse
bekannt, bei der zwei Werkzeuge symmetrisch zu einem Werkstück angeordnet und über Exzenter sowie
Zwischenhebel angetrieben sind. Von einem gemeinsamen Antrieb geht der Kraftfluß über separate
Zahnradvorgelege auf die Exzenter, so daß der Bauaufwand und auch der Raumbedarf solcher Pressen
erheblich ist. Ähnliches gilt für die aus der DT-PS 8 76 797 bekannte Presse, bei der je Werkzeug sogar
zwei Exzenter und zwei Hebelsysteme benötigt werden. Bei der Schnellschmiedepresse nach der DT-PS 9 63 289
wird für jedes Werkzeug eine Exzenterwelle benötigt, die über Schubstangen und Kniehebel (Fig. 6) auf die
Werkzeuge einwirken. Auch hier dürfte der Bauaufwand des Antriebs, über den nichts Näheres angegeben
ist, nicht unbeträchtlich sein.
Weiterhin ist es aus der US-PS 29 36 636 bekannt, das Werkzeug einer Presse durch einen hydraulischen
Ringkolben und ein Kniehebelsystem anzutreiben. Wollte man auf diese Weise eine Presse mit mehreren
bewegten Werkzeugen bauen, so müßte die Anzahl der recht aufwendigen hydraulischen Ringkolben entsprechend
der Zahl der Werkzeuge erhöht werden. Dieser Aufwand kann kaum als vertretbar angesehen werden.
Es ergäbe sich dann ein Konzept analog der Nietmaschine nach der US-PS 12 32 050, das für zwei
erforderliche Werkzeuge zwei eigene Antriebe — hier in Form von Elektromagneten — benötigt Falls in
solchen Fällen nur verhältnismäßig geringe Arbeitskräfte aufgebracht werden müssen, falls also die Antriebskräfte
verhältnismäßig gering sind, kann die Verwendung von Einzelantrieben für jedes Werkzeug noch
akzeptabel sein, weil die Kosten des Antriebes im Verhältnis zur gesamten Vorrichtung nicht dominieren.
Einen Vorschlag für den gemeinsamen Antrieb von 6s
vier Werkzeugen innerhalb einer Presse enthält die US-PS 6 84 216. Dort wird als Übertragungsglied
zwischen einem gemeinsamen Antrieb und den Werkzeugen ein Ring benutzt, der um seine Rotationsachse
schwenkbar ist und auf Hebel einwirkt, die die linear geführten Werkzeuge beim Oszillieren des
Ringes antreiben. Nachteilig bei dieser Presse ist, daß der Ring die gesamten Preßkräfte aufnehmen und
abstützen muß. Hieraus folgt, daß er voluminös und schwer ist und aus hochwertigem Material besteht
Außerdem läßt diese Konstruktion nur eine sehr begrenzte Verstellung der Werkzeuge in Arbeitsrichtung
zu. ,UD · ·
Ausgehend von einer solchen Presse mit einem gemeinsamen Antriebsring. (US-PS 6 84 216) liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gemeinsamen Antrieb der Werkzeuge dahingehend zu verbessern, daß
der Aufwand für den Ring verkleinert und darüber hinaus erreicht wird, daß die Werkzeuge in ihrem
Arbeitshub einfacher als bisher justiert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß diiü
werkzeugabgekehrten Enden der Hebel als Kniepunkte von Kniehebelsystemen radial verschiebbar am Ring
gelagert sind und die ortsfesten Verankerungspunkte der Kniehebelsysteme außerhalb des Ringes liegen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, die Justiermöglichkeit der Werkzeuge dadurch zu verbessern, daß die
ortsfesten Verankerungspunkte der Kniehebelsysteme in Bewegungsrichtung des zugeordneten Werkzeuges
im Pressengestell justierbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Die Schmiedepresse nach dem Ausführungsbeispiel besitzt zwei Werkzeuge 11, die von einem gemeinsamem
Antrieb, beispielsweise in Form eines Arbeitszylinders 28 mit Kolbenstange 27 sowie über einen Ring 25
angetrieben werden.
Der Arbeitszylinder ist einseitig an einem Verankerungspunkt
29 am Pressengestell angelenkt; seine Kolbenstange 27 greift an einem radial abstehenden
Arm 26 des Ringes 25 an. Der Ring 25 ist in nicht dargestellter Weise im Pressengestell um seine Rotationsachse
schwenkbar gelagert und besitzt im Bereich von Kniehebelsystemen 13 je eine Gleitführung.
Innerhalb dieser Gleitführung ist jeweils ein Kniepunkt 16 eines Kniehebelsystems 13 radial verschiebbar und in
Umfangsrichtung feststehend geführt.
Die Kniehebelsysteme 13 bestehen aus zwei Hebel 15, 14. Die Hebel 15 sind in Anlenkpunkten 17 an jeweils ein
in einer Linearführung 12 gehaltenes Werkzeug U angeschlossen, und ihr werkzeug-abgekehrtes Ende
bildet jeweils einen der Kniepunkte 16, an denen die jeweiligen Hebel 15 mit den zugehörigen Hebeln 14
verbunden sind. Das werkzeug-abgekehrte Ende jedes Hebels 14 ist in einem Verankerungspunkt 18 an eine
Verankerung 19 im Pressengestell gelagert.
Im Betrieb bewirkt die Beaufschlagung und Entlastung des Arbeitszylinders 28 mit Druckflüssigkeit ein
oszillierendes Schwenken des Ringes 25 um seine Rotationsachse. Hierdurch werden die Gleitführungen
des Ringes 25 von der einen Schwenk-Endstellung B über den Mitielbereich D der Schwenkbewegung/zur
anderen Schwenk-Endstellung E bewegt Sie nehmen dabei die Kniepunkte 16 der Kniehebelsysteme 13 mit,
so daß auf diese Weise die Werkzeuge 11 jedesmal dann
eine Kraft auf ein zwischen den Werkzeugen befindliches Werkstück 22 ausüben, wenn die beiden Hebel 14,
15 jedes Kniehebeisystems fluchten. Die Reaktionskräfte werden dabei ohne Belastung des Ringes 25 auf die
Verankerungen 19, d.h. also auf das Pressengestell übertragen.
Die Verankerungspunkte 18 können gegenüber dem Pressengesteli verstellbar sein, so daß die Werkzeuge
den jeweiligen Werkzeuggegebenheiten entsprechend verstellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Presse, insbesondere Schmiedepresse, mit sich beiderseits eines Werkstückes gegenüberliegenden
Werkzeugen, die von einem gemeinsamen Antrieb — unter Zwischenschaltung eines um seine Rotationsachse
schwenkbaren gemeinsamen Ringes — durch den Werkzeugen zugeordnete Hebel linear geführt
angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die werkzeugabgekehrten Enden der Hebel als Kniepunkte (16) von Kniehebelsystemen
(13) radial verschiebbar am Ring (25) gelagert sind und die ortsfesten Verankerungspunkte (18) der
Kniehebelsysteme außerhalb des Ringes liegen. 1S
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Verankerungspunkte (18) der
Knjehebelsysteme (13) in Bewegungsrichtung des zugeordneten Werkzeuges (11) im Pressengesteli
justierbar sind. J0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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