DE414373C - Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen - Google Patents
Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten WerkzeugenInfo
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- DE414373C DE414373C DED41287D DED0041287D DE414373C DE 414373 C DE414373 C DE 414373C DE D41287 D DED41287 D DE D41287D DE D0041287 D DED0041287 D DE D0041287D DE 414373 C DE414373 C DE 414373C
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- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/02—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen. Es ist bei Werkzeugmaschinen, wie Pressen, Scheren u. dgl., mit zwei gegeneinander bewegten Werkzeugen bekannt, das eine Werkzeug unmittelbar durch einen einarmigen, gegen Überlastung nachgiebig gelagerten Hebel anzutreiben, während das zweite Werkzeug ebenfalls von diesem einarmigen Hebel unter Vermittlung entsprechender Zwischenglieder in dem ersten Werkzeug entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Derartig ausgebildete Vorrichtungen sind beispielsweise bei Brikettpressen, auf die sich auch der Erfindungsgegenstand im b°sonderen beziehen soll, vielfach In Anwendung. Bei di°sen Einrichtungen zeitigt sich jedoch im Betrieb die nachteilige Ersch°inung, daß bei Auftreten eines die Weiterbewegung des einen oder anderen Stempels behindernden ZViderstandes der zweite Stempel in seiner Hubausführung nicht' behindert wird. Dieser Umstand stellt aber den geordneten Betriebsgang der Pressen in Frage. Um nun allen Betriebsanforderungen, die an derartige Pressen gestellt werden, gerecht zu werden, ist eserforderlich, die Preßstempel so miteinander zu verbinden, daß eine stete Abhängigkeit der Stellungen beider Preßstempel voneinander erreicht wird; es muß also 'beim Auftreten eines die Weiterbewegung eines Stempels behindernden Widerstandes zwangläufig auch der zweite Stempel zum Stillstand kommen und die auf dic. Stempel weitereinwirkende Antriebskraft auf den nachgiebigen Stützpunkt des einarmigen Hebels abgeleitet werden. Diese Wirkungsweise wird durch den Erfindungsgegenstand in einfachster Weise herbeigeführt, und zwar dadurch, daß das zur Bewegungsübertragung auf das zweite Werkzeug dienende Hebelsystem mit dem Antriebshebel so verbunden ist, daß die '\Vegstrecke des von dem Antriebshebel unmittelbar bewegten Werkzeuges stets gleich der Wegstrecke des Angriffspunktes dieses Hebelsystems am Antriebshebel ist. Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß das eine Werkzeug und das erste Glied des die Werkzeugbewegung weiterleitenden Hebelsystems durch einen gemeinsamen Bolzen an dem Antriebshebel befestigt sind.
- In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar unter Zugrundelegung einer Preßvorrichtung. Statt der gewählten Preßstempel kann es sich natürlich auch um Schneid- oder Stanzwerkzeuge handeln.
- In beiden Abbildungen ist der o bere Preßstempel mit a und der untere mit b bezeichnet. Der Preßstempel a. ist bei c an dem Hebel e befestigt, der seinerseits bei d an der Spindel lt nachgiebig entgegen der Spiralfeder - gelagert ist. An dem unteren Hebel/ ist der Stempel b bei h gelenkig angeschlossen. In Abb. i ist die Ausführung so getroffen, daß der Drehpunkt m des Hebels f mit dem Festpunkt der Spindel lt zusammenfällt, wobei das letzte Glied p des Hebelsystems it, o, p an dem freien Ende dieses Hebels f angreift. Im Ausführungsbeispiel nach Abb.2 stehen die Spindel 11, und der Hebel f ebenfalls durch einen gemeinsamen Bolzen in in Verbindung, der jedoch entgegen der Ausführung in Abb. i mit der Spindel lt beweglich ist. Dagegen ist das andere Ende des Hebels f bei g fest, aber drehbar gelagert, wobei das Glied p zwischen dem Gelenkbolzen h und dem Drehpunkt q mit dem Hebel f in Verbindung steht.
- Die Wirkungsweise gestaltet sich kurz so, d.aß beim Auf- und Abbewegen des Hebels e, d, was durch eine beliebige Antriebsmaschine erfolgen kann, die Bewegung des Stempels a unter Vermittlung der Hebel ia,o, p auf den Stempel b im gegenläufigen Sinne übertragen wird, 'und zwar derart, daß jede Stellung des Stempels a eine ganz bestimmte Stellung des Stempels b bedingt. Wird demnach durch irgendeinen Widerstand der eine o.derander° Stempel an @einerWeiterbewegung verhindert, so kommt zwangläufig auch der zweite Stempel zum Stillstand. Die noch auf die Stempel weiter einwirkende Kraftäußerung wird hierbei auf den nachgiebigen Stützpunkt d und damit auf die Feder i abgeleitet.
- Für die Erfindung ist es natürlich belanglos, ob die Höchstbelastung der Werkzeuge von einer Feder, einem Gegengewicht oder einer hydraulisch wirkenden Ausgleichvorrichtung bewirkt wird. Ebenso spielt die besondere Ausbildung des zur Bewegungsübertragung von dem Antriebshebel auf das nicht unmittelbar bewegte Werkzeug dienenden Hebelsystems für den Erfindungsgegenstand keine Rolle.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: r. Presse, Schere ,o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen, von denen eines an einem gegen überlastung nachgiebig gestützten einarmigen Hebel angelenkt ist, durch den unter Vermittlung eines H ,belsystems auch das zweite Werkzeug bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bewegungsübertragung auf das zweite Werkzeug (b) dienende Hebelsystem (iz,o, p, f) mit dem Antriebshebel (e) so verbunden ist, daß die Wegstrecke des von dem Antriebshebel (e) unmittelbar bewegten Werkzeuges (a) stets gleich der Wegstrecke des Angriffspunktes (c) dieses Hebelsystems am Antriebshebel ist.
- 2. Presse, Schere o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar bewegte Werkzeug (a) und das erste Glied (n) des die Bewegungsübertragung bewirkenden Hebelsystems (n, o, p, f ) durch einen gemeinsamen Bolzen (e) an dem Antriebshebel (e) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED41287D DE414373C (de) | 1922-02-25 | 1922-02-25 | Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED41287D DE414373C (de) | 1922-02-25 | 1922-02-25 | Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE414373C true DE414373C (de) | 1925-05-28 |
Family
ID=7046011
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED41287D Expired DE414373C (de) | 1922-02-25 | 1922-02-25 | Presse, Schere o. dgl. mit zwei gleichzeitig gegeneinander bewegten Werkzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE414373C (de) |
-
1922
- 1922-02-25 DE DED41287D patent/DE414373C/de not_active Expired
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