DE2213810C3 - Nietpresse - Google Patents

Nietpresse

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DE2213810C3
DE2213810C3 DE19722213810 DE2213810A DE2213810C3 DE 2213810 C3 DE2213810 C3 DE 2213810C3 DE 19722213810 DE19722213810 DE 19722213810 DE 2213810 A DE2213810 A DE 2213810A DE 2213810 C3 DE2213810 C3 DE 2213810C3
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DE
Germany
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movement
press
riveting
ram
piston
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Expired
Application number
DE19722213810
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English (en)
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DE2213810B2 (de
DE2213810A1 (de
Inventor
Heinrich 2057 Reinbek Flaam
Heinz 2057 Wentorf Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Bremsbelag GmbH
Original Assignee
Jurid Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE2213810B2 publication Critical patent/DE2213810B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/14Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nietpresse, insbesondere zum Aufnieten und Abnieten von Bremsbelägen, mit einem pneumatisch betätigbaren, eine Arbeits- und eine dieser entgegengesetzte Rückholbewegung ausführenden, für die Werkzeugaufnahme bestimmten Pressenstößel und mit einer Dämpfungseinrichtung, die die Bewegung des Stößels durch eine seiner Bewegungsrichtung entgegengesetzte, geschwindigkeitsabhängige Kraft hemmt
Nietpressen dieser Art, siehe die GB-PS 4 64 747, werden in vielen kleineren Werkstätten als Ersatz für die von Hand zu betätigenden, einfachen Hebelpressen benutzt Bei der Presse nach der GB-PS 4 64 747 wird ein Pressenhebel durch den Arbeitshub eines pneumatisch beaufschlagten Kolbens in Arbeitsrichtung bewegt und drückt dadurch auf den Pressenstößel entgegen dem Druck einer Rückholfeder, so daß der Pressenstößel die Nietung ausführt. Der einfach wirkende, pneumatische Kolben arbeitet bei einem Arbeitshub gegen die Kraft von Rückstellfedern, wobei die Rückstellkraft am Ende des Arbeitshubes proportional der Federzusammendrückung am stärksten ist.
Diese Maschinen sind an sich für das Setzen von Nieten konstruiert und werden aber auch in Reparaturwerkstätten für die Entfernung von Nieten benutzt, indem mittels des Pressenstößels ein Niet aus dem Werkstück herausgedrückt wird. Dabei baut sich im Arbeitszylinder ein erheblicher Druck auf, der aber in dem Augenblick, in dem der Niet vollständig herausgedrückt worden ist, schlagartig entlastet wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß trotz der Benutzung von Federn oder sogar von doppelt wirkenden Hydraulikzylindern bei dieser stoßartigen Belastungsänderung verhältnismäßig häufig Brüche an der Einrichtung auftreten, die außerdem zu Schäden an den zu bearbeitenden Werkstücken und sogar zu Unfällen führen können. Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nietpresse zu schaffen, bei der die Gefährdung von Bedienungspersonal, der Einrichtung und der zu bearbeitenden Teile durch stoßartige Änderungen der Belastungsverhältnisse weitestgehend vermieden ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Nietpresse der eingangs erwähnten Art so ausgeführt, daß die Dämpfungseinrichtung durch ein in bekannter Weise aus Kolben und Zylinder bestehendes, abgeschlossenes Hydrauliksystem gebildet wird und der Kolben zwei verschließbare Durchlässe unterschiedlichen Querschnitts aufweist, wobei während der Arbeitsbewegung des Stößels der Durchlaß mit dem kleineren Querschnitt geöffnet und der Durchlaß mit dem größeren Querschnitt geschlossen und bei der
ίο Rückiiolbewegung der kleinere Querschnitt geschlossen und der größere geöffnet ist
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß eine gegenüber bekannten Einrichtungen gleichmäßigere Geschwindigkeit des Werkzeugstößeis, insbesondere durch einen ruhigeren, weicheren Lauf beim Entnieten, erreicht wird. Es treten weniger Geräusche auf, die Unfallgefahr aufgrund stoßartiger Belastungsänderungen und damit das Auftreten von Störungen durch Federbrüche ist vermieden.
Zum Stand der Technik gehört noch die Verwendung eines Gummipuffers, siehe Zeitschrift »Der Maschinenbau«, 1961/1, S. 39, der in einer Überwurfmutter des Nietstößels angeordnet ist und die Aufgabe hat, bei einem vorzeitigen Einschalten der Preßluft den Schlag aufzufangen und den Nietstößel wieder zurückzuführen. In der Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1968, Heft 9, S. 546, ist eine druckluftbetriebene Presse beschrieben, die zum Stempeln, Nieten usw. eingesetzt werden kann und bei der die Druckkraft, die Stößelgeschwindigkeit
und der Stößeldruck eingestellt werden können. Ähnlich wie bei der GB-PS 4 64 747 ist vorgesehen, daß bei dem Stößel ein Anschlagen gegen eine Hubbegrenzung durch eine Dämpfungsvorrichtung vermieden wird.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Bewegung, die der Stößel der Nietpresse ausführt, sowohl beim Arbeitshub als auch bei der Rückbewegung praktisch gesteuert verläuft
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Die Zeichnung zeigt vereinfacht eine erfindungsgemäße Nietpresse in Seitenansicht.
Die Nietpresse weist ein mit einer Grundplatte 1 zu einer Einheit verbundenes Pressengestell 2 auf, an dem ein doppelarmiger Hebel 3 mittels eines Zapfens 4 drehbar gelagert ist. Auf der einen Hebelseite 31 greift ein im Pressengestell 2 geführter, stößelartiger Werkzeugträger 5 an einem Drehpunkt 311 an. Der Werkzeugträger 5 kann verschiedene Werkzeuge 51
so zum Setzen der Nietköpfe oder zum Abschneiden der Köpfe und Herausdrücken der Schäfte aufnehmen. In Arbeitsrichtung ist ein Gegenhalter 52 am Pressengestell 2 vorgesehen.
Auf der anderen Hebelseite 32 greifen an einem ersten Drehpunkt 321 ein Betätigungsvorrichtung 6 und an einem zweiten Drehpunkt 322 ein Hydrauliksystem 7 an.
Die Betätigungsvorrichtung 6 besteht aus einem am Pressengestell 2 befestigten Druckzylinder 61 und einem Kolben, dessen Kolbenstange 62 am Hebel 3 im Punkte 321 drehbar aufgenommen ist. Anschlüsse für Preßluftleitungen sind mit 611 und 612 bezeichnet
Das Hydrauliksystem 7 ist außer an dem Hebel 3 noch an einem Auge 11 an der Grundplatte 1 drehbar angebracht. Das Hydrauliksystem 7, bei dem ein Teil der Wandung als weggebrochen gezeichnet ist, zeigt in dem unteren Teil einen Kolben 71 mit zwei Ventilen 711,712. Das erste Ventil 711 hat einen großen Durchlaßquer-
und das zweite Ventil 712 einen kleineren ißquerschnitt
/entile 711 und 712 sind so angeordnet, daß bei ufwärtsbewegung des Kolbens 71, entsprechend reitsbewegung, das Ventil 711 geschlossen und ltil 712 geöffnet ist Bei einer Abwärtsbewegung Ibens, entsprechend einer Rückholbewegung des , ist das Ventil 711 geöffnet und das Ventil 7i2 geschlossen.
An der Drehachse 322, die die Verbindung des Hebels 3 mit dem oberen Teil des Hydrauliksystems 7 bildet, sind Zugfedern 8 beiderseits des Hydrauliksystems 7 befestigt Die Anordnung des Hydrauliksystems 7 an dem Auge 11 der Grundplatte 1 ist entsprechend. Die Rückholfedern dienen so gleichzeitig als Sicherung für die Anordnung des Hydrauliksystems 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nietpresse, insbesondere zum Aufnieten und Abnieten von Bremsbelägen, mit einem pneumatisch betätigbaren, eine Arbeits- und eine dieser entgegengesetzte Rückholbewegung ausführenden, für die Werkzeugaufnahme bestimmten Pressenstößel und mit einer Dämpfungseinrichtung, die die Bewegung des Stößels durch eine seiner Bewegungsrichtung entgegengesetzte, geschwindigkeitsabhängige Kraft hemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung durch ein in bekannter Weise aus Kolben und Zylinder bestehendes, abgeschlossenes Hydrauliksystem (7) gebildet wird und der Kolben (71) zwei verschließbare Durchlässe (711, 712) unterschiedlichen Querschnitts aufweist, wobei während der Arbeitsbewegung des Stößels (5) der Durchlaß (712) mit dem kleineren Querschnitt geöffnet und der Durchlaß (711) mit dem größeren Querschnitt geschlossen und bei der Rückholbewegung der kleinere Querschnitt geschlossen und der größere geöffnet ist
DE19722213810 1972-03-22 1972-03-22 Nietpresse Expired DE2213810C3 (de)

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DE2213810A1 DE2213810A1 (de) 1973-09-27
DE2213810B2 DE2213810B2 (de) 1980-01-10
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DE2213810A1 (de) 1973-09-27

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