DE755979C - Vorrichtung zum Pruefen der dynamischen Festigkeit von Federn - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der dynamischen Festigkeit von Federn

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DE755979C
DE755979C DEJ62161D DEJ0062161D DE755979C DE 755979 C DE755979 C DE 755979C DE J62161 D DEJ62161 D DE J62161D DE J0062161 D DEJ0062161 D DE J0062161D DE 755979 C DE755979 C DE 755979C
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DE
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springs
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rocker arm
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Expired
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DEJ62161D
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Hermann Liebers
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der dynamischen Festigkeit von Federn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen der dynamischen Festigkeit von Federn der bekannten Gattung mit einem festen, für die statische Belastung einstellbaren und einem beweglichen Widerlager, dessen Bewegungsgröße gegebenenfalls während des Betriebes regelbar ist.
  • Mit der neuen Einrichtung sollen vornehmlich sehr harte Federn (Schrauben-, Wickel- oder Blattfedern) unter hoher Last bei geringer Federung (Schwingungshöhe) geprüft werden, beispielsweise im Flugmotorenbau benutzte Federn aus sehr festem Material mit sehr starken Querschnitten. Die gesamte Schwingung beträgt in sehr vielen Prüfungsfällen nur Zehntelmillimeter. Es ist daher erforderlich, daß die Einstellung der Schwingungsgröße auf Hundertstelmillimeter genau erfolgt.
  • Diese Aufgabe kann mit den bekannten Maschinen der angegebenen Gattung nicht gelöst werden, weil sie die erforderliche Einstellgenauigkeit nicht haben. Eine bekannte vornehmlich zur statischen und dynamischen Prüfung. von Eisenbahnblattfedern geschaffene Maschine umfaßt zwei gesonderte Hubwerk zwischen die die zu prüfende Feder eingespannt wird. Das eine Hubwerk, und zwar dasjenige zur Erzeugung der statischen Belastung, greift in der Mitte der Feder an.
  • Es besteht aus einem gegen die Feder verschiebbaren Schlitten, mit welchem die die Feder belastende Kraft einstellbar ist. Das andere Hubwerk, mittels dessen die mit ruhender Last vorgespannte Feder rhythmisch wirkenden zusätzlichen Be- und Entlastungen unterworfen werden soll, besteht aus einem Tisch, auf welchem die Feder befestigt ist, der mit Hilfe von zwei an seiner Untrseite ar;,eordneten Kurbelgetrieben in Schnvinewetngen versetzt wird. Zur Regelung der Schwingungsgröße ist vorgesehen, daß die Länge der Kurbelarme des Kurbelgetriebes während des Betriebes einstellbar sind. Die Kurbelzapfen sollen beispielsweise in radialer Richtung mittels Spindeln verstellt werden, die durch Kegelräder drehbar sind.
  • Mit dem bekannten Vorschlag kann die gestellte Aufgabe nicht gelöst werden. Die zur Erzeugung der rhythmischen Tischbewegung benutzten Kurbelgetriebe lassen beispielsweise eine auf 1liio mm genaue Einstellung bei einer gesamten Schwingungsgröße von beispielsweise nur t/o mm nicht zu. Bei jedem Kurbelgetriebe sind zwei Lagerzapfen vorhanden, die das erforderliche Lagerspiel haben müssen. Allein aus diesem Grund ist eine Einstellung auf Bruchteile eines Millimeters genau nicht möglich. Hinzu kommt, daß für die Einstellung der Schwingungsgröße des Tisches während des Betriebes eine große Anzahl von Zwischenelementen vorgesehen werden muß. die die Genauigkeit noch weiter herabsetzen.
  • Nach der Erfindung werden die geschilderten Mängel durch folgende Maßnahme beseitigt: Das geführte bewegliche Widerlager wird mittels eines Hebelsystems mit zwei symmetrisch zur senkrechten Mittelebene angeordneten Schwinghebeln bewegt, von denen jeder mit seinem von der senkrechten Mittelebene abgelegenen Ende in einem im Vorrichtungsgestell quer verschiebbaren Schlitten gelagert ist, während die einander zugekehrten Hebelenden von einem in der senkrechten Mittelebene gelagerten Antriebsglied beeinflußt werden.
  • Bei dieser Ausbildung einer Prüfmaschine ist die erforderliche Prüfgenauigkeit selbst bei Schwingungsgrößen von nur Zehntelmillimetern und eine Einstellgenauigkeit mit Hundertstelmillimetern gegeben. Durch das symmetrisch zur senkrechten Mittelebene aufgebaute Hebelsystem mit genauem gleichem Abstand der SchwinghebelgelenkeundAuflagepunkte des beweglichen Widerlagers von der Auflagestelle der Schwinghebel auf dem Antriebsglied sind Verschiebungen in dem Hebelsystem vermieden. Die Schwinghöhe des beweglichen Widerlagers läßt sich genau vorher herechnen und einstellen. Es sind keine Lagerzapfen vorhanden, die immer ein gewisses Spiel haben müssen. Dagegen wird durch die eigenartige Lagerung der Schwinghebelarme ein großes Übersetzungsverhältnis in das Antriebssystem hineingelegt, so daß bei etwaigen Einstellungenauigkeiten im System keine meßbaren Auswirkungen vorhanden sind, beispielsweise dann, wenn etwa die Einstellung der einen Seite des Hebelsystems gegenüber der anderen Seite um einen Bruchteil eines Millimeters versetzt sein sollte.
  • Nach einer wertvollen Einzelheit der Erfindung, die sich auf die Einstellung der Schwingungsgröße des beweglichen Widerlagers während des Betriebes bezieht, ist vorgesehen, daß die Schlitten, an welche die Schwinghebel angelenkt sind, gemeinsam bebeweglich gelagert sind, derart, daß ihr Abstand von der senkrechten Mittelebene in symmetrischer Übereinstimmung veränderbar ist. Vorteilhaft stehen die beiden Schlitten mit einer gemeinschaftlichen mit Rechts- und Linksgewinde gleicher Steigung versehenen Spindel im Eingriff.
  • Diese Einstellung ergibt die erforderliche Genauigkeit. Auch hier wirkt sich die eingeschaltete Hebelübersetzung günstig aus, wenn unter Umständen einmal eine geringfügige Ungenauigkeit in der Symmetrie der Bewegung vorhanden sein sollte, weil dank der großen Hebelarmlänge keine meßbare Veränderung entstehen kann. Zweckmäßig weist einer der beiden Schlitten ein Anzeigeglied auf, welches mit einer am Vorrichtungsgestell angebrachten Teilung zusammenarbeitet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwinghebel mittels eines dieselben krampenartig. übergreifenden unter Federeinfluß stehenden Gliedes ständig auf dem Antriebsglied, z. B. einer Exzenterwelle, oder einer auf diesem Glied aufliegenden Zwischenrolle in Anlage gehalten werden.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Schwinghebel gezwungen werden, den durch das exzentrische Antriebsglied hervorgerufenen Schwingbewegungen auch bei hohen Frequenzen zu folgen.
  • In den Abbildungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung durch Ausführungsbeispiele dargestellt, die in Abb. I eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht, in Abb. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der Abb. I und in Abb. 3 im größeren Maßstab die Auflagerung der zu prüfenden Schraubenfedern zeigt.
  • Zwei weitere Ausführungsbeispiele, welche die Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf Blattfedern veranschaulichen, sind in Abb. 4 und 5 in ähnlicher Weise wie in Abb. I dargestellt, während die Abb. 6 eine Einzelheit im Querschnitt und Abb. 7 den Schnitt nach VI-VI der Abb. 6 zeigt.
  • In einem Rahmen I sind zwei aufrecht stehende, parallele Führungssäulen 2 befestigt, die zur Führung eines beweglichen Widerlagers 3 und eines während des Prüfvorganges festen Widerlagers 4 dienen. Unterhalb des als Schwingbalken ausgebildeten beweglichen Widerlagers 3 ist der Schwingantrieb angeordnet. Er besteht aus einem Zylinder 6, der einen exzentrischen Teil einer Welle bildet, welche mittels eines Riementriebes von einem Elektromotor 5 in Umlauf versetzt wird. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. I bis 3 zeigt eine Einrichtung zum Prüfen von Schraubenfedern, die bei jeder Schwingbewegung nur um einen geringen Betrag zusammengedrückt werden sollen; infolgedessen ist die Exzentrizität e des Zylinders 6 entsprechend gering bemessen.
  • Oberhalb des Zylinders 6 ist in dem ihn aufnehmenden Lagerkörper 7 eine Rolle 8 gelagert, auf die sich zwei Schwinghebel 9 und 10 abstützen. Jeder der beiden Schwinghebel ist in einem Schlitten II gelagert, der in dem Rahmen 1 quer verschieblich angeordnet ist. In der Nähe des Gelenkes I2, mit dem jeder Schwinghebel an seinem Schlitten II angreift, trägt er eine Rolle I3. Auf den beiden Rollen I3 ruht mittels einer Platte 14 aus verschleißfestem Werkstoff der Schwingbalken 3. Die Schwinghebel g und 10 sind spiegelbildlich zur mittleren senkrechten Querebene der Vorrichtung (dargestellt durch die Linie A-A der Abt. 1) derart angeordnet, daß ihre Gelenke 12 und ihre Rollen I3 genau gleichen Abstand von der Auflagerstelle der Hebel g und 10 auf der Zwischenrolle 8 haben, die mit ihrer Achse gleichfalls in der Ebene A-A 4 liegt. Des weiteren ist diese Anordnung so getroffen, daß die Achsen der Gelenke 12 und der Rollen 13 sowie die soeben erwähnten Auflagerstellen in derselben waagerechten Ebene liegen. Dadurch werden Verschiebungen und Verzerrungen in dem Hebelsystem vermieden; die Schwinghöhe des Balkens 3 läßt sich in einfacher Weise genau vorher berechnen und einstellen. Durch die Einschaltung der Rolle 8 werden die von dem Exzenter 6 ausgehenden Schwingbewegungen in genau senkrechter Richtung unter Vermeidung von seitlich wirkenden Kräften auf das Schwinghebelpaar 9, 10 übertragen Infolge der erwähnten symmetrischen Anordnung haben hierbei die beiden Rollen 13 den gleichen Hub, so daß der Schwingbalken 3 an jeder Stelle seiner gesamten Ausdehnung um das gleiche Maß ausschwingt Seine sämtlichen Bewegungen erfolgen somit parallel zur senkrechten Längsachse der Einrichtung, also auch parallel zu den Führungssäulen 2, denen gegenüber er sich somit auch nicht verkanten kann.
  • In einer Hülse I6, die in dem Maschinenrahmen I in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist, ist oberhalb der Schwinghebelg, 10 ein Stift 15 angeordnet; eine am Maschinenrahmen X und an der Hülse 16 angreifende Feder I7 zieht den Stift 15 an die Hebel 9, 10 heran und bewirkt dadurch, daß die Schwinghebel dauernd in Auflage auf der Zwischenrolle 8 gehalten und auf diese Weise gezwungen werden, den durch die exzentrische Rolle 6 hervorgerufenen und durch die Rolle 8 übertragenen Schwingbewegungen auch bei hohen Frequenzen zu folgen. Wie Abb. 2 erkennen läßt, stehen die Schlitten II der Schwinghebel 9, 10 durch eine im Rahmen I gelagerte, mit Links- und Rechtsgewinde von gleicher Steigung versehene Schraubenspindel I8 im Eingriff, so daß ihr Abstand von der Ebene 2 4 mittels des Handrades 19 der Spindel 18 verändert werden kann, und zwar derart, daß dieser Abstand bei der einen Rolle stets demjenigen bei der anderen Rolle gleichbleibt. Mit dieser Einrichtung läßt sich der Hub des Schwingbalkens 3 innerhalb bestimmter Grenzen in einfacher Weise auch während des Betriebes der Prüfvorrichtung regeln. Die genaue Einstellung des Hubes kann mittels eines an-einem der Schlitten II angebrachten Zeigers 20 (Abb. 2) und einer ihm gegenüberliegenden Teilung 21 am Rahmen 1 erfolgen.
  • Oberhalb des Schwingbalkens 3 ist auf den beiden Säulen 2 das feste Widerlager 4 unter Zwischenschaltung je einer Druckfeder 22 in der Weise angeordnet, daß in eine Ausnehmung 23 jeder Säule 2 ein Hebel 24 gelenkig eingreift, der an dem festen Widerlager 4 schwenkbar gelagert ist. Die inneren Enden 25 jedes der beiden Hebel 24 greifen in eine Hülse 26 ein, die mittels einer nicht dargestellten Schraubenspindel und eines Handrades 27 in ihrer Höhenlage gegenüber dem festen Widerlager 4 verstellt werden kann.
  • Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, das feste Widerlager 4 genau einzurichten und auch den Abstand zwischen dem festen und dem schwingenden Widerlager der Prüfvorrichtung und damit die ruhende Belastung der zwischen den beiden Widerlagern eingespannten zu prüfenden Schraubenfedern 28 zu ändern, und zwar ohne daß hierzu die Prüfvorrichtung stillgesetzt zu werden braucht. Am Kopfende jeder Säule 2 ist eine mit einer Schraubenspindel versehene Nachstellvorrichtung 29 angeordnet, mittels welcher die Höhenlage des Hebels 24 innerhalb der Säule 2 in engen Grenzen eingestellt werden kann.
  • Abb. 3 zeigt die Auflagerung einer zu prüfenden Schraubenfeder 28 in den beiden Widerlagern 3 und 4. Mit ihren beiden Stirnflächen ruht in an sich bekannterWeise jede Feder 28 auf der ebenen Fläche eines Sugelabschnittes 30', der mit seiner gekrümmten Fläche in je einer Kugelpfanne 30 bzw. 31 im schwingenden bzw. im festen Widerlager 3, 4 ruht. Durch diese beiderseitige kugelige Auflagerung wird der zu prüfenden Schraubenfeder die Möglichkeit gegeben, sich genau in Richtung der von ihr aufzunehmenden Kraft einzustellen, ohne daß die Prüfgenauigkeit beeinträchtigende Kräfte auftreten, wie sie z. B. durch eine Anlage an eine axiale Führung hervorgerufen werden würden. Lediglich zur Verhinderung eines seitlichen Ausweichens der Federn dient je ein die Stirnfläche des Kugelabschnittes 30' umgreifender flacher Ring 32, dessen lichte Weite so bemessen ist, daß er die zu prüfende Feder nicht berührt. Im festen Widerlager 4 sind die Kugelpfannen 3I in Schraubenspindeln 33 gelagert, so daß Höhenunterschiede zwischen den einzelnen zu prüfenden Federn ausgeglichen und dadurch auch bei sämtlichen Federn die gleichen Belastungsbedingungen geschaffen werden können.
  • Durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Schwinghebel und der Auflagerung des Schwingbalkens 3 auf den Rollen 13 der Hebel g und 10 wird im Verein mit der eingeschalteten Zwischenrolle8 und der Führung durch die beiden parallelen Säulen 2 der Schwingbalken 3 in eine ßewegung versetzt, in der er genau parallel zu sich selbst schwingt und auf die zu prüfende Feder eine diese zusammendrückende Kraft ausübt, die bei jeder Bewegung in genau gleichbleibender axialer Richtung und bei einer Anzahl gleichzeitig zu prüfender Federn auf jede einzelne in gleicher Größe wirkt Diese Verhältnisse werden auch dann aufrechterhalten, wenn der Hub des Schwingbalkens 3 in der beschriebenen Weise durch Verschiebung der beiden Schlitten II unter Beibehaltung ihres untereinander stets gleichen Abstandes von der Mittelebene A-A verändert wird. Die Hubverstellung kann auch während des Betriebes der Prüfvorrichtung vorgenommen werden. Infolge der bereits durch die Übertragungsorgane stets parallel bleibenden Schwingbewegung des Balkens 3 dienen die Säulen 2 nur zum seitlichen Festhalten des Schwingbalkens 3, jedoch nicht etwa als Schutz gegen ein Verkanten, da hier ein solches ausgeschlossen ist. Die beschriebene Ausbildung des festen Widerlagers 4 ermöglicht den gleichzeitigen Ein- oder Ausbau sämtlicher Prüffedern. Die Federn 22 bewirken die Ausschaltung jedes Spieles zwischen dem Schwingbalken 3 und dem festen Widerlager 4.
  • Zur Prüfung von Wickelfedern können die gleichen Federaufnahmen verwendet werden wie bei Schraubenfedern; erforderlichenfalls werden hierbei die Kugelabschuitte 30' (Abb. 3) in der Größe ihrer ebenen Auflagefläche und die Ringe 32 in ihrer lichten Weite dem Durchmesser der Stirnflächen der Wickelfedern angepaßt.
  • Zur Prüfung von Blattfedern dient eine im festen Widerlager 4 am unteren Ende der Spindeln 33 angeordnete Einspannvorrichtung 35, die zur Aufnahme des bei der Prüfung in Ruhe verbleibenden Endes des Federblattes 36 dient (Abb. 4 und 5). Am Schwingbalken 3 besteht die Federaufuahme in dem in Abb. 4 veranschaulichten Fall, daß die Feder 36 nur nach einer Seite, und zwar nach oben durchgebogen wird, aus einem Körper 37 mit einer geradlinigen Schneide 38, die auf der Unterseite des Federblattes 36 anliegt und die es gestattet, daß das Federblatt 36 den Schwingbewegungen frei folgt.
  • Der Körper 37 ist in einem schloßförmigen Teil 39, der in eine Ausnehmung 40 des Schwingbalkens 3 eingeschoben werden kann, mittels einer zylindrischen Führung 41 derart gelagert, daß er eine Schwenkbewegung um eine in der Zeichenebene der Abb. 4 liegende Achse ausführen kann. Durch diese Einstellbarkeit der Federaufnahme wird erreicht, daß die Prüfkraft stets rechtwinklig zur Ebene des Federblattes gerichtet ist.
  • In Abb. 5 ist die in gleicher Weise aus einem Körper 42 bestehende, in den Schwingbalken 3 einschiebbare Aufnahme für den Fall dargestellt, daß das Federblatt 36 in eine nach oben und unten ausschwingende Bewegung versetzt wird. Hier wird das Blatt 36 von der Ober- wie von der Unterseite her durch je einen Schneidenkörper 37 gehalten, der, wie Abb. 6 zeigt, mit einer zylindrischen Führung im Körper 42 schwenkbar gelagert ist. Abb. 7 läßt die Schneidenanordnung nach Abb. 5 in größerem Maßstab erkennen. Auch hier ist die Möglidkeit gegeben, etwaige Abweichungen der Federblätter von der genau ebenen Gestalt dadurch auszugleichen, daß die Kraftangriffsstellen im Sinne einer eindeutigen Übertragung der Prüfkraft und ihrer Richtung beweglich ausgebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen der dynamischen Festigkeit von Federn, bestehend aus einem festen, für die statische Belastung einstellbaren und einem beweglichen Widerlager, dessen Bewegungsgröße gegebenenfalls während des Betriebes regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das geführte bewegliche Widerlager mittels eines Hebelsystems mit zwei symmetrisch zur senkrechten Mittelebene angeordneten Schwinghebeln bewegt wird, von denen jeder mit seinem von der senkrechten Mittelebene abgelegenen Ende in einem im Vorrichtungsgestell quer verschiebbaren Schlitten gelagert ist, während die einander zugekehrten Hebelenden von einem in der senkrechten Mittelebene gelagerten Antriebsglied beeinflußt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel in der Nähe ihrer Anlenkpunkte an die Schlitten symmetrisch zur senkrechten Mittelebene angeordnete Auflagepunkte, z. B. Rollen tragen, auf denen das bewegliche Widerlager ruht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten, an welche die Schwinghebel angelenkt sind, gemeinsam beweglich angeordnet sind, derart, daß ihr Abstand von der senkrechten Mittelebene in symmetrischer Ubereinstimmung veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten mit einer gemeinschaftlichen, mit Rechts- und Linksgewinde gleicher Steigung versehenen Spindel im Eingriff stehen und daß dem einen Schlitten ein Anzeigeglied zugeordnet ist, das mit einer am Vorrichtungsgestell angebrachten Teilung zusammenarbeitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel mittels eines dieselben krampenartig übergreifenden, unter Federeinfluß stehenden Gliedes ständig auf dem Antriebsglied, z. B. Exzenterwelle, oder einer auf demselben vorgesehenen Zwischenrolle in Anlage gehalten werden.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 473 ßo6, 576782; D ö h m er, »Die Brinellsche Kugeldruckprobe«, Berlin, 1925 5. 127, I44, I56, I57, I62; Prospekt Nr. 890 der Firma Carl Schenck, Eisengießerei und Maschinenfabrik Darmstadt G.m.b.H.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473406C (de) * 1925-10-02 1929-03-14 Carl Schenck G M B H Maschine zur statischen und dynamischen Pruefung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern
DE576782C (de) * 1929-05-15 1933-05-17 Alfred J Amsler Hydraulische Presse

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473406C (de) * 1925-10-02 1929-03-14 Carl Schenck G M B H Maschine zur statischen und dynamischen Pruefung von Federn, insbesondere von Eisenbahnblattfedern
DE576782C (de) * 1929-05-15 1933-05-17 Alfred J Amsler Hydraulische Presse

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