DE216526C - - Google Patents

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DE216526C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

g)
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2OfI. GRUPPE
CARL UNRUH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kurbelantriebe für Motoren, Kraftfahrzeuge u.dgl. mit lenkbaren Achsen, bei denen die Kuppelstangen an einem Ende mittels Exzenters auf Zapfen gelagert sind und dieses Exzenter durch Gegenlenker so eingestellt wird, daß die Kuppelstangenlänge sich entsprechend der Zapfenentfernung ändert. Von bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch wesentliche Vereinfachung in den Mitteln zur Übertragung der Gegenlenker- und Kuppelstangenbewegung insofern,. als unter Wegfall von Zwischenelementen Gegenlenker und Kuppelstange, die in einer horizontalen Ebene liegen, gemeinschaftlich an den Zapfen der einstellbaren Achsen angelenkt sind. Der Gegenlenker greift hierbei an einem zum Kurbelzapfen exzentrisch angeordneten Zapfen an, welcher an der gehäuseartig ausgebildeten Exzenterscheibe sitzt, die von dem als Exzenterring ausgebildeten Kuppelstangenkopf umfaßt wird. Diese Einrichtung gewährt den Vorteil, daß die Verstellung der Kuppelstangenlängen entsprechend deni wechselnden Achsenabstand um so zuverlässiger erfolgt, als die diesem Zwecke dienenden Mittel und Zwischenelemente nur in sehr geringer Zahl vorhanden sind.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Kurbelantriebes nach Maßgabe der Erfindung in Seitenbzw. Endansicht mit teilweisem Schnitt, wäh rend Fig. 4 in schematischer Darstellung die Wirkungsweise des Kurbelantriebes zeigt.
Dabei ist angenommen, daß die Achse 1 des Triebwerkes abgefedert, die Achse 10 dagegen starr gelagert ist. Die Kurbeln 2. 9 beider Achsen werden durch die Kuppelstange 7, welche einerseits mit dem Kopf 7' am Kurbelzapfen 8, anderseits mit dem Kuppelstangenkopf 6 am Zapfen 3 angreift, miteinander gekuppelt. Der Stangenkopf 6 der Kuppelstange 7 umschließt mit seinem Futter 5 die auf den Kurbelzapfen 3 der Kraftmaschine lose umlaufende Exzenterscheibe 4, die gehäuseartig ausgebildet ist und einen zur Mittelachse des Kurbelzapfens 3 exzentrisch gelagerten Zapfen 13 trägt (Fig. 3), an welchem mittels Auges 12 der Gegenlenker II angreift, der am anderen Ende mit dem Auge 11' um Zapfen 8 drehbar ist.
Durch den Angriff des Gegenlenkers 11 an * dem am Exzenter 4 exzentrisch angeordneten Zapfen 13 wird bei der Übertragung der von der Antriebsachse 1, 2 auf die getriebene Achse 9, 10 abzuleitenden Kraft während der Kurbeldrehung die Exzenterscheibe 4 so eingestellt, daß eine Veränderung der Lage des federnd gelagerten Triebachsenlagers gegen die Achse 10 eine Änderung des Drehungsmittelpunktes für den Kuppelstangenkopf und eine Verschiebung des Kurbelpunktes in demselben hervorruft.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 4 ist mit I die Grundstellung, mit II
und III eine Verschiebung der Triebachse gegenüber der getriebenen Achse nach unten und oben, z. B. durch Abfederung, bezeichnet. Ebenso wie in Fig. 3 ist die Kuppelstange 7 einerseits auf dem Kurbelzapfen 8, anderseits auf der Exzenterscheibe 4, die Gegenlenkerstange 11 ebenfalls auf dem Zapfen 8 und einem Zapfen 13 der Exzenterscheibe 4 gelagert, die ihrerseits auf dem Kurbelzapfen 3 sitzt.
In den Zwischenstellungen zwischen II und III wird nun bei den Schwankungen des Abstandes zwischen Triebachslager und Achse des Laufrades eine Längenänderung der Kuppelstange 7 dadurch hervorgerufen, daß bei der Abwärtsbewegung der federnden Achse, wel-
• eher sonst die konstante Länge der Kuppelstange entgegenstehen würde, diese Stange durch die Drehung des in ihr gelagerten Exzenters mittels der Gegenlenkerstange verkürzt wird (III).
In genau derselben Weise vollzieht sich die Wirkungsweise in entgegengesetzter Riehtang (II).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kurbelantrieb für Triebwerke, insbesondere für Motorfahrzeuge mit einstellbaren Triebachsen, bei denen die Kuppelstangenlänge entsprechend dem wechselnden Achsenabstande durch ein von einem Gegenlenker einstellbares Exzenter geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlenker (11), der mit der Kuppelstange (7) gemeinschaftlich an dem Zapfen (8) der einen Achse angelenkt ist, an der anderen, einstellbaren Achse an einem zu deren Kurbelzapfen (3) exzentrisch angeordneten Zapfen (13) angreift, welcher an der gehäuseartig ausgebildeten Exzenterscheibe (4) des als Exzenterring ausgebildeten Kuppelstangenkopfes (6) sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE216526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833658C (de) * 1949-03-24 1952-03-10 Fried Krupp Lokomotivfabrik Einrichtung zur Achssteuerung bei Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE833658C (de) * 1949-03-24 1952-03-10 Fried Krupp Lokomotivfabrik Einrichtung zur Achssteuerung bei Schienenfahrzeugen

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