DE613815C - Geraet zum Zeichnen symmetrischer Zierfiguren - Google Patents

Geraet zum Zeichnen symmetrischer Zierfiguren

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DE613815C
DE613815C DEJ48738D DEJ0048738D DE613815C DE 613815 C DE613815 C DE 613815C DE J48738 D DEJ48738 D DE J48738D DE J0048738 D DEJ0048738 D DE J0048738D DE 613815 C DE613815 C DE 613815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Geräte zum Zeichnen symmetrischer Zierfiguren sind bekannt, die aus winklig zueinander einstellbaren, sich kreuzenden Armen bestehen. Diese Arme sind über einer drehbaren, das Zeichenblatt tragenden Scheibe schwingbar gelagert und tragen an ihrer Kreuzungsstelle den Zeichenstift.
Die Erfindung besteht in der Anwendung eines besonderen Getriebes, um eine große Mannigfaltigkeit der zu erzeugenden Figuren zu erhalten.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Endansicht, und
Abb. 3 bis S sind Schnitte nach 3-3, 4-4 und 5-5 der Abb. 1.
Die Einrichtung umfaßt, wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich ist, eine aus Blech hergestellte drehbare Scheibe 7 und einen festen, flachen Untersatz 8 mit Füßen 9. Die Scheibe 7 ist in der Mitte um einen Zapfen 10, welcher sich durch das Untergestell 8 erstreckt, drehbar, und auf ihr kann ein Papierbogen a befestigt werden, der nachher die Zierfigur aufweisen soll. Federklammern 11 an der Kante der Scheibe halten den Bogen fest. An der Umf angskante hat die drehende Scheibe 7 eine Verzahnung 12, 11m durch ein Ritzel 13 angetrieben zu werden. Dieses Ritzel ist auf einem Zapfen 14 drehbar angeordnet, und sein Antrieb erfolgt durch die Handkurbel 15. Das Schreib- oder Zeichengerät umfaßt eine Hülse 17 zur Aufnahme des Zeichenstiftes 18.
Die Bewegung des Schreibgerätes wird von einem Armpaar 19, 20 überwacht, und diese Arme werden durch Kurbeln 21, 22 in Bewegung gesetzt. Die Hülse 17 für das Schreibgerät 18 erstreckt sich durch den Schnitt- punkt der beiden Arme 19 und 20.
Die Kurbeln 21, 22 haben Stutzen 21°, 22°, durch welche diese Kurbeln mit den Armen 19, 20 .verbunden werden können. Die Verbindung findet zweckmäßig in der Nähe des anderen Endes der Arme 19, 20 statt. Die Drehung der beiden Kurbeln 21, 22 erfolgt nun von der Verzahnung der drehenden Scheibe 7 aus. Die Kurbel 22 erhält ihre Drehbewegung von einem Ritzel 23, das um den im Untersatz festliegenden Zapfen 24 gedreht wird. Ähnlich ist die Kurbel 21 durch ein Ritzel 25 drehbar, welches um die Achse des Zapfens 26 gedreht wird. Dieser Zapfen ist jedoch in einem gekrümmten Schlitz 27 des Untersatzes 8 einstellbar, so daß die Achse 26 von der Achse 24 in einen beliebigen Abstand gebracht werden kann, um damit den Weg des Schreibgerätes 16 zu beeinflussen. Der Zapfen 26 für diese Kurbel 21 befindet sich auf einem Hebel 28, der an der 6a
Unterfläche des Grundgestelles 8 angeordnet ist und der seinen Drehpunkt in der Achse der drehenden Scheibe 7 hat. Man kann demnach eine Verstellung des Zapfens 26 und damit des Ritzels 25 und der Kurbel 21 durch den Hebel 28 vornehmen, ohne daß das Ritzel 25 außer Eingriff auf die Verzahnung 12 der Scheibe 7 gerät. Bei Verstellung des Hebels 28 wird demnach dieser Zapfen 26 und sein Ritzel 25 mit der Kurbel 21 in dem Schlitz 27 verschoben. Es erfolgt jedoch auch gleichzeitig eine Verschiebung des Armes 19. Es ändert sich damit wohl der Abstand der Achsen der Kurbeln 21 und 22 voneinander, das Getriebe zum Antrieb der Arme 19 und 20 bleibt jedoch in gebrauchsfertiger Lage.
Das eine Ende des Hebels 28 erstreckt sich von der Unterseite des Grundgestelles durch einen Schlitz 29 auf die Oberseite hin, und es ist das aus der Oberseite herausragende Ende des Hebels 28, das zum Einstellen des Hebels benutzt wird. Dieses Ende hat einen Zahn zum Eingriff auf eine mit entsprechenden Kerben versehene Teilung 31, wobei infolge der Nachgiebigkeit des Eingriffs der Hebel 28 in der eingestellten Lage erhalten wird, wenn er nicht durch Überwindung der Elastizität von Hand verstellt wird. Die Teilung 31 trägt Zahlen, die den je nach Einstellung des Hebels erhältlichen Abstand der Zapfen voneinander andeuten. Je nach der Wahl des Abstandes zwischen diesen Achsen werden verschiedene Figuren durch das Schreibgerät auf dem Bogen durch Drehung der Scheibe erzeugt.
Zweckmäßig wird das Übersetzungsverhältnis zwischen den Ritzeln 23 und 25 und der Verzahnung 12 als 1:6 genommen, so daß bei jeder vollen Umdrehung der Scheibe sechs volle Umdrehungen der Kurbeln stattfinden. Es entstehen dadurch reihenmäßig und nacheinander wieder symmetrische Bewegungen des Schreibgerätes bei jeder Umdrehung des Bogens, und man erhält ein entsprechendes symmetrisches Ornament. ·
Nach Abb. 1 hat jeder der Arme 19, 20 eine Längsreihe von Löchern 38, neben welchen zum Zweck der Erleichterung der Einstellung passende Zahlen oder Buchstaben angeordnet sind. Diese Anordnung gestattet den Armen 19, 20 eine leichte Aufschiebung auf die Zapfen 21", 22° der Kurbeln. Man. kann durch diese Verstellungsmöglichkeit die Länge der in Wirkung tretenden Teile der Arme, d. h. der Teile zwischen dem Schreibgerät und den Kurbelzapfen, verändern, und dementsprechend wird auch die von dem Schreibgerät umschriebene Fläche auf dem Bogen größer oder kleiner werden. Dabei kann man die wirkungsvolle Länge der Arme 19, 20 einander gleich halten; es ist aber auch möglich, die wirkungsvolle Länge des einen Armes kurzer zu gestalten als die des anderen. Je nach der Verschiedenheit in der wirkungsvollen Länge der Arme erhält man verschiedene Abstände zwischen Schreibgerät und Kurbelzapfen, so daß das Schreibgerät in · verschiedenen Zonen, d. h. in verschiedenen Abständen von der-Mitte des Bogens, arbeitet.
Um verschiedene symmetrische Figuren durch Verändern der Länge der Kurbeln 21, 22 hervorzurufen, haben die Ritzel 23, 25 je eine mit ihnen fest verbundene Scheibe 33. In diesen Scheiben befinden sich Löcher 34, 34° in verschiedenen Abständen von der Mitte des Ritzels. Durch diese Löcher werden die Zapfen oder Stutzen 2ia, 22" der beiden Kurbeln eingeführt. Durch diese Einstoßung des Zapfens 2iß, 22a in eine wahlweise bestimmte öffnung 34 oder 34« der Scheibe 33 werden den Kurbeln kurze Schwingbewegungen übermittelt. Die Länge dieser Schwingbewegungen hängt von der Wahl der Einstecklöcher 34 bzw. 34° ab. Diese Änderung in der Schwingweite der Kurbeln bringt eine Veränderung in der Radialverschiebung des Schreibgerätes 16 zustande, und auch dadurch wird eine Veränderung in der herzu- go stellenden Zierfigur hervorgerufen.
Wird der eine Zapfen in eines der Löcher 34, der andere Zapfen in eines der Löcher 34" eingesetzt, so ist die Bewegung des Schreibgerätes eine Bewegung, die sich aus der kurzen und langen Schwingbewegung der beiden Kurbeln als Resultante ergibt, und auch dadurch wird das Aussehen der herzustellenden Zierfigur verändert. Nach Abb. 4 legt sich eine Druckfeder 36 gegen die Zapfen 24, 26 der Ritzel 23, 25, um die betreffende Kurbel fest mit der Scheibe 33 zu verbinden und um dem unteren Ende des Zapfens 2iß bzw. 22° zu gestatten, aus der zugehörigen Scheibe 33 herauszutreten, so daß eine Neueinstellung vorgenommen werden kann.
Um die relative Zeitenfolge der Ein- und Auswärtsbewegung der Arme 19, 20 zu ändern oder um verschiedenartige Schwingbewegungen der Kurbeln und damit verschiedenartige Pfade für das Schreibgerät zu sichern, hat jede Scheibe 33 vier Paare von Löchern 34; 34°, die je um 900 gegeneinander versetzt sind. Infolge dieser Einstellung kann der Zapfen 2ia oder 22s des einen Armes gerade in Richtung gegen die Mitte des Bogens α- hin wandern, während der andere Zapfen von der Mitte weg wandert, und die Einstellung der Kurbeln 21, 22 mit'Bezug aufeinander verändert demnach ebenfalls das Aussehen der Zierfigur, die von der Einrichtung erzeugt wird.
Nach Abb. ι und 2 sind an den Enden eines Durchmessers der Drehscheibe 7 an dem Untergestell Pfosten 40 befestigt, und an diesen Pfosten kann jeder der Arme 19 festgelegt werden. Durch Abnahme der Arme 19 oder 20 von dem Kurbelzapfen 21 a, 22° und Festlegung der Arme an den feststehenden Pfosten 40 wird erreicht, daß der Schreibstift 18 bei Drehung der Scheibe stehenbleibt, so daß durch das Schreibgerät ein Kreis von beliebigem Halbmesser als ein Teil der Zierfigur beschrieben wird.
Bei Gebrauch der Vorrichtung wird ein kreisförmiger Papierbogen α auf der Scheibe 7 befestigt. Die Arme 19, 20 werden auf die Kurbelzapfen 2ia, 22s aufgesetzt. Der Hebel 28 wird so eingestellt, daß die Achsen der beiden Kurbeln einen bestimmten Abstand voneinander einnehmen. Der Benutzer dreht dann die Kurbel 15, so daß die Scheibe 7 mit dem Bogen α mitgedreht wird, und die Scheibe dreht gleichzeitig die beiden Ritzel 23, 25 und die Kurbeln 21, 22. Diese Kurbeln erteilen nun den Armen 19, 20 eine Schwingbewegung, so daß bei Drehung des Bogens α eine symmetrische Zierfigur auf den Bogen aufgezeichnet wird, und zwar hängt die Gestalt dieser Zierfigur von der Einstel- · lung der Arme 19, 20, von der Länge der Kurbeln 21, 22 und von dem Abstand der Zapfen 24, 26 ab.
Je nach der Auswahl eines Loches 38 auf den Armen 19, 20, je nach dem Abstand der Kurbelmittelpunkte 24, 26, je nach dem Abstand der Länge der Kurbelarme oder der Winkelverstellung der Kurbelarme auf den zugehörigen Scheiben 33 werden die von dem Schreibgerät 16 durchwanderten Wege verschiedenartig ausfallen. Man kann also gewissermaßen eine fast unbeschränkte Anzahl verschiedener symmetrischer Zierfiguren nacheinander auf verschiedenen Bögen aufzeichnen, oder man kann auf dem gleichen Bogen der Reihe nach verschiedene solcher Figuren eintragen, wie, dies in Abb. 1 bei 41 und 42 angedeutet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Zeichnen symmetrischer Zierfiguren, bestehend aus winklig zueinander einstellbaren, sich kreuzenden Armen, die über einer drehbaren, das Zeichenblatt tragenden Scheibe schwingbar gelagert sind und an ihrer Kreuzungsstelle den Zeichenstift tragen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Scheibe (7) angeordnete Stirnverzahnung (12) Stirnräder (23, 25) antreibt, durch welche die mit den Armen (19, 20) wahlweise vereinigten Kurbeln (21, 22) gedreht werden, welche diese Drehungen den Tragarmen (19, 20) des Zeichenstiftes (18) über- ■ mitteln.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung des einen Armes (19) mit Bezug auf den anderen Arm (20) durch Verschieben des Zapfens (26) des einen Stirnrades (25) längs eines Kreisbogenschlitzes (27) erfolgt, der denselben Mittelpunkt hat wie die Drehscheibe, und daß dieser Zapfen (26) von einem über einer Teilung (31) spielenden Hebel (28) getragen wird.
3. Zeichengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnräder (23, 25) mit Scheiben (33) ver-' einigt sind, welche öffnungen (34, 34s) aufweisen, in welche die Verbindungszapfen (21", 22°) eingreifen, die diese Scheiben (33) mit den Armen (19, 20) wahlweise verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ48738D 1933-01-16 1934-01-07 Geraet zum Zeichnen symmetrischer Zierfiguren Expired DE613815C (de)

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US418554XA 1933-01-16 1933-01-16

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2720704A (en) * 1952-12-15 1955-10-18 Robert K Mcberty Toy
NL128931C (de) * 1963-07-25
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GB8727325D0 (en) * 1987-11-21 1987-12-23 Powell R J Harmonic pattern generator

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GB418554A (en) 1934-10-26
FR766942A (fr) 1934-07-06

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