DE261894C - - Google Patents

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DE261894C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
    • G01P3/4956Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field with thermal compensation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 261894-KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich aui einen Wirbelstrom - Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge und stehende Maschinen aller Art mit einem mechanischen Temperaturausgleich, und das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zwecks Einstellung des Ankers entsprechend der herrschenden Temperatur unmittelbar an dem Apparat ein Thermometer angebracht ist, längs dessen Skala eine Einstellvorrichtung
ίο von Hand aus zu verschieben ist, von der aus der Anker mittels eines geeigneten Ubertragungsgetriebes gegenüber dem oder den Magneten des Geschwindigkeitsmessers verschoben werden kann.
Durch die gekennzeichnete Ausbildung des Apparates wird die Einstellung des Ankers entsprechend der herrschenden Temperatur zu einer besonders sicheren gemacht und die Bedienung des Apparates im Hinblick auf den Temperaturausgleich, sehr wesentlich vereinfacht. Weiterhin zeichnet sich der vorliegende Apparat durch größe Funktionssicherheit aus. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Geschwindigkeitsmessers entsprechend der Erfindung in Fig. 1 im Schnitt, in Fig. 2 in Aufsicht und in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt.
In dem aus dem Gehäusefuß b und dem eigentlichen Gehäuse α bestehenden äußeren Gehäuse des Apparates ist ein zweckmäßig hufeisenförmiger Magnet M1 drehbar gelagert, welchem Magneten bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein zweiter Magnet M2 gegenübersteht, der mit dem ersten Magneten M1 starr verbunden ist.
Zwischen den beiden Magneten ist der Anker q angeordnet, der von einer Achse I getragen wird, die mit ihrem unteren Ende in einer entgegen dem Drucke einer Feder η verschiebbaren Lagerhülse m gelagert ist, und mit ihrem oberen Ende in dem Lagerstein p einer Steinschraube 0, welche von einem Lagerbügel c getragen wird, der, wie unten näher erläutert werden wird, mit Hilfe einer Achse g drehbar im Apparat angeordnet ist. Bei dem Betriebe des Apparates haben die Kraftlinien der beiden Magnete M1, M2, die sich mit ungleichnamigen Polen gegenüberstehen, in bekannter Weise das Bestreben, den Anker q entgegen einer Torsionsfeder mitzunehmen. Die Magnete sind derart ausgebildet, daß die Kraftlinien um so stärker auf den Anker einwirken, je näher der Anker zum unteren Magneten M1 steht.
Zur Erzielung eines Temperaturausgleiches ist es nun erforderlich, den Anker q zwischen den beiden Magneten M1, M2 in Richtung der Achse I verschieben zu können, so daß ζ. Β. bei o° der Anker ungefähr 1 mm Abstand vom Magneten M1 hat, während er bei 30° Wärme nur noch etwa 1J2 mm von dem Magneten M1 entfernt sein darf.
Zur Verschiebung des Ankers q mitsamt seiner Achse I entgegen der Feder η dient folgende Einrichtung:
Außen am Gehäuse α des Apparates ist ein Thermometer u angebracht (Fig. 2 und 3), längs dessen Skala ein Zeiger t mittels eines Handgriffes ν innerhalb einer Längsführung k am Gehäuse verschiebbar ist. Bei seiner Verschie-
bung von der der tiefsten Temperatur entsprechenden Stellung dreht der Zeiger t einen kleinen, am Gehäuse des Apparates angebrachten Hebel r um dessen Achse, der seinerseits dauernd von einer Feder s gegen den Zeiger t angedrückt wird. Durch diese Drehung des Hebels r wird ein im Innern des Apparates am Gehäuse befestigter kleiner Hebel d nach aufwärts gedreht, dessen hakenförmiges
ίο freies Ende sich gegen eine nach abwärts reichende Verlängerung der Achse g legt, die in zwei auf dem Gehäusefuß b des Apparates aufgeschraubten Lagerböckchen h drehbar gelagert ist und mit dem Lagerbügel c ein Stück bildet. Der Hebel d ist etwas exzentrisch zu der nach abwärts führenden Verlängerung der Achse g angeordnet, derart, daß beim Aufwärtsdrehen des Hebels d die nach abwärts reichende Verlängerung der Achse g' um ein gewisses Maß freigegeben wird, so daß die Achse g sich um ein gewisses Maß nach rechts herumdrehen kann (Fig. 1). Dies hat zur Folge, daß der Lagerbügel c unter dem Einfluß einer entsprechend angeordneten Torsionsfeder * nach abwärts gedreht wird, wobei der Bügel c das Lager 0 und somit die Ankerachse I mit dem Anker q entgegen dem Drucke der Feder η mitnimmt und hierdurch den Anker q dem Magneten M1 nähert. Bei einer Verschiebung des Zeigers t von einer höheren Temperatur auf eine tiefere, bei welcher Verschiebung der kleine Hebel d nach abwärts gedreht wird, wird die Achse g derart nach links herumgedreht (Fig. 1), daß der Lagerbügel c mitsamt der Lagerschraube 0 nach aufwärts bewegt wird, was ebenfalls eine Aufwärtsbewegung des Achse I mitsamt dem Anker q unter dem Einfluß der Feder η zur Folge hat.
Um also den Anker q stets entsprechend der jeweils herrschenden Temperatur einzustellen, ist es nur notwendig, den Zeiger t in die dem Stande des Thermometers u entsprechende Stellung zu bringen.
Zur Eichung des Apparates, d. h. zur Einstellung der Höhenlage des Ankers q zwischen den Magneten M1, M2 entsprechend der Kraft und der Umdrehungszahl der Magnete bei einer gewissen Temperatur ist das vordere, hakenförmig nach abwärts gebogene Ende des Hebels d durch eine an dem Hebel angeordnete Stellschraube w mehr oder weniger nach dem Innern des Apparates herausbiegbar. Hierdurch wird erzielt, daß je nach der Stellung der Stellschraube w die Achse g des Lagerbügels c eine Anfangsdrehlage erhält, bei der der Anker q in größerer oder geringerer Entfernung von dem Magneten M1 steht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wirbelstrom - Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge und stehende Maschinen aller Art mit einem mechanischen Temperaturausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Apparat ein Thermometer angebracht ist, längs dessen Skala eine Einstellvorrichtung von Hand aus zu verschieben ist, durch deren Einstellung entsprechend der herrschenden Temperatur der Anker des Geschwindigkeitsmessers mittels eines geeigneten, von der Einstellvorrichtung beeinflußten Übertragungsgetriebes in bekannter Weise gegenüber dem oder den Magneten des Geschwindigkeitsmessers in die Stellung verschoben wird, welche er bei der herrschenden Temperatur zur Erzielung eines richtigen Anzeigens des Apparates einnehmen muß.
2. Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verstellen des Ankers (q) aus einem an dem Gehäuse des Apparates drehbar gelagerten Hebel (d) besteht, der bei seiner durch die Ver-Schiebung eines Zeigers (t) längs der Skala des am Apparate angebrachten Thermometers (u) bewirkten Drehung nach Art eines Exzenters derart auf eine mit einem Lagerbügel (c) verbundene Achse (g) einwirkt, daß je nach der Richtung der Verschiebung des Zeigers (t) eine Abwärtsoder Aufwärtsdrehung des unter dem Drucke einer Feder (i) stehenden Lagerbügels (c) erfolgt, der das obere unnachgiebige Lager (p) für die Ankerachse (I) trägt, die mit ihrem unterem Ende von einem federnd ausgebildeten Lager (m) gehalten wird.
3. Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (d) an seinem freien Ende nach abwärts hakenförmig umgebogen ist, derart, daß mittels einer im Hebel (d) angeordneten Stellschraube (w) der hakenförmige Teil mehr oder weniger nach dem Innern des Apparates zu herausgebogen werden kann, zum Zwecke, die Anfangsdrehlage des Bügels (c) bei einer gewissen Temperatur und somit die Anfangshöhenlage des Ankers (qj zwischen den beiden Magneten entsprechend der Stärke und der Umdrehungszahl dieser Magnete einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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