DE201654C - - Google Patents

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DE201654C
DE201654C DE1907201654D DE201654DD DE201654C DE 201654 C DE201654 C DE 201654C DE 1907201654 D DE1907201654 D DE 1907201654D DE 201654D D DE201654D D DE 201654DD DE 201654 C DE201654 C DE 201654C
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DE
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Expired
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DE1907201654D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42p. GRUPPE
DÜNHÖLTER & SCHÖLZEL in BERLIN.
Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger. Derartige Vorrichtungen sind sehr empfindlicher Natur, und . da es meist nicht vermieden werden kann, die Vorrichtung während der Fahrt umzuschalten, ist es von Vorteil, ein solches Umschalten nach Möglichkeit stoßlos zu gestalten. Beim Erfindungsgegenstand wird dies dadurch erreicht, daß man in dem Zeitraum zwischen
ίο dem Ausschalten aus einer Taxe und dem Einschalten in eine andere Taxe denjenigen Teil, der die Anzeigevorrichtung mit den ständig sich drehenden Teilen kuppelt, nicht jede Bewegung verlieren läßt, sondern ihn durch Reibung weiter antreibt, so daß er eine gewisse Geschwindigkeit behält. Beim Eintreten der neuen Kupplung wird dann natürlich der Stoß erheblich verringert.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind für jede Taxe nur die letzten Antriebsräder, von denen die allerletzten zur Kupplung dienen, und der Trieb für die eigentliche Antriebsvorrichtung mit dem die Kupplung bewirkenden Teil wiedergegeben.
.. Fig. ι ist eine Ansicht dieser Teile mit auf erste Taxe eingestellter Kupplung.
Fig. 2 zeigt die Anzeigevorrichtung in derselben Einstellung im Schnitt.
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Schnitt die Anzeigevorrichtung auf die zweite Taxe eingestellt.
Zwischen den Platten α und b sind die Wellen c, d gelagert, c ist die treibende Welle, d die angetriebene. Auf der Welle c sitzen fest die beiden Räder e,f von verschiedenem Durchmesser. Mit ihnen im Eingriff stehen Räder g, h auf der Welle d, während das Rad A einer auf der Welle drehbar gelagerten Muffe oder Buchse A1 angehört. Die Muffe h1 trägt ferner ein Zahnrad k1. Neben dem Zahnrad k1 sitzt fest ein Zahnrad k2, welches an der dem Zahnrad k1 zugewendeten Seite mit einer Verstärkung 0 versehen ist, die an ihrem Umfang eine Lauffläche darbietet. Die Zahnräder k1, k2 sind von gleichem Durchmesser, und der Durchmesser ihrer Fußkreise ist gleich dem des äußeren Umfanges der Verstärkung 0.
Neben dem Zahnrad k2 sitzt verschiebbar eine Buchse oder Muffe ml, welche als Zahntrieb ausgebildet ist und, um ihre Verschiebung zu ermöglichen, mit einer ringförmigen Vertiefung m2 versehen ist, in welche in bekannter Weise eine zum Verstellen dienende Gabel eingreift. An der dem Zahnrad k2 zugewendeten Seite besitzt die Muffe m1 einen federnden zangenförmigen Bügel m. Die vordere Öffnung dieses Bügels ist so beschaffen, daß sich der Bügel innerhalb der Zahnlücken der Zahnräder k1, k2, also auch auf dem Umfange der Verstärkung 0 des Zahnrades k2 bewegen kann. Zu diesem Zwecke darf die Breite des Bügels m die Breite der Lücken der Zahnräder k1, k2 nicht überschreiten. Infolge der Federung dtes Bügels üben die Bügelenden einen Druck auf ihre Unterlage aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Sobald das Fahrzeug sich in Bewegung befindet, drehen sich auch die festen Zahnräder e, f, da d^e WcIie c in bekannter;
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nicht näher dargestellter Weise abhängig von der Bewegung der Fahrzeugachse ist. Infolgedessen werden durch Vermittlung der Räder g und h die Welle d samt dem Zahnrad k2 mit seinem Teil ο und ferner das Zahnrad k1 in Drehung versetzt. Angenommen nun, die Muffe m1 mit ihrem Trieb sei, wie es Fig. ι und 2 darstellen, durch Vermittlung des Kupplungsbügels m mit dem Zahnrad k% gekuppelt, d. h. der Fahrpreisanzeiger sei auf die niedrigere Taxe gestellt, und es soll eine Einstellung auf die höhere bewirkt werden, so muß die Muffe m1 zu diesem Zwecke nach links verschoben werden. Da nun hierbei der Kupplungsbügel m mit seinem vorderen Ende in Berührung mit der Umfläche der Verstärkung 0 kommt, verliert die Muffe m1 nicht vollständig ihre Geschwindigkeit, sondern infolge des Festklemmens des Bügels m auf der
ao Umfläche des Teiles 0 wird durch Reibung eine weitere Mitnahme der Muffe m1 erfolgen. Wenn nun bei der weiteren Linksverschiebung der Muffe m1 der Kupplungsbügel m in das Zahnrad k1 eintritt, so hat er noch eine gewisse Bewegung und ist nicht etwa aus der Ruhelage zu beschleunigen. Etwaige Stöße im Innern der Schaltvorrichtung werden infolgedessen erheblich geschwächt werden.
Das gleiche gilt, wenn etwa, wie es die Fig. 3 darstellt, der Fahrpreisanzeiger auf die höhere Taxe eingestellt war und nun auf die niedrigere zurückgestellt werden soll. Auch dort vermittelt der Tefl 0 den Übergang des Kupplungsbügels m zum anderen Zahnrade und gleicht vorteilhaft die Geschwindigkeitsänderung aus.
Wesentlich' für den Erfindungsgegenstand ist auch, daß der als Friktionsscheibe wirkende Teil 0 dem Zahnrad k2 angehört, welches als Kupplungsteil für die Einschaltung der-niedrigeren Taxe dient. Erfahrungsgemäß ist diese Taxe die weitaus am meisten benutzte, und wenn vordem der Kupplungsbügel m auf dem Umfang des Teiles 0 geruht hat, so tritt beim Einschalten dieser niedrigeren Taxe ein Stoß fast überhaupt nicht ein, da eben die Reibscheibe 0 dem Kupplungsbügel m und somit dem Trieb m1 des Fahrpreisanzeigers schon nahezu die gleiche Geschwindigkeit gegeben hat, wie sie das Zahnrad k% besitzt.

Claims (1)

  1. PAT ENT-ANSPRUCIi:
    Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, Stöße zu vermeiden, zwischen den mit verschiedener Geschwindigkeit angetriebenen Kupplungsscheiben k1, k2 eine ebenfalls ständig umlaufende, zweckmäßig mit der langsamer laufenden Kupplungs-Scheibe k2 verbundene Reibscheibe 0 angeordnet ist, die einen zur Übertragung der Bewegung auf die Anzeigevorrichtung dienenden federnden Bügel m in seiner Zwischenlage zwischen seinen beiden Eingriffsstellungen durch Reibung mitnimmt, so daß also der Bügel auch in der Zwischenlage Antrieb erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907201654D 1907-03-28 1907-03-28 Expired DE201654C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201654T 1907-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE201654C true DE201654C (de) 1908-09-17

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ID=33480484

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DE1907201654D Expired DE201654C (de) 1907-03-28 1907-03-28

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DE (1) DE201654C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6026872A (en) * 1997-11-04 2000-02-22 Holzindustrie Preding Gesellschaft M.B.H. System for producing cants and wood chips

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6026872A (en) * 1997-11-04 2000-02-22 Holzindustrie Preding Gesellschaft M.B.H. System for producing cants and wood chips

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