DE201654C - - Google Patents
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- Publication number
- DE201654C DE201654C DE1907201654D DE201654DD DE201654C DE 201654 C DE201654 C DE 201654C DE 1907201654 D DE1907201654 D DE 1907201654D DE 201654D D DE201654D D DE 201654DD DE 201654 C DE201654 C DE 201654C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42p. GRUPPE
DÜNHÖLTER & SCHÖLZEL in BERLIN.
Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger.
Die Erfindung betrifft eine Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger. Derartige Vorrichtungen
sind sehr empfindlicher Natur, und . da es meist nicht vermieden werden kann, die Vorrichtung während der Fahrt umzuschalten,
ist es von Vorteil, ein solches Umschalten nach Möglichkeit stoßlos zu gestalten.
Beim Erfindungsgegenstand wird dies dadurch erreicht, daß man in dem Zeitraum zwischen
ίο dem Ausschalten aus einer Taxe und dem Einschalten in eine andere Taxe denjenigen
Teil, der die Anzeigevorrichtung mit den ständig sich drehenden Teilen kuppelt, nicht
jede Bewegung verlieren läßt, sondern ihn durch Reibung weiter antreibt, so daß er eine
gewisse Geschwindigkeit behält. Beim Eintreten der neuen Kupplung wird dann natürlich
der Stoß erheblich verringert.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar sind für jede Taxe nur die letzten Antriebsräder, von denen die allerletzten zur
Kupplung dienen, und der Trieb für die eigentliche Antriebsvorrichtung mit dem die
Kupplung bewirkenden Teil wiedergegeben.
.. Fig. ι ist eine Ansicht dieser Teile mit auf erste Taxe eingestellter Kupplung.
.. Fig. ι ist eine Ansicht dieser Teile mit auf erste Taxe eingestellter Kupplung.
Fig. 2 zeigt die Anzeigevorrichtung in derselben Einstellung im Schnitt.
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Schnitt die Anzeigevorrichtung auf die zweite Taxe eingestellt.
Zwischen den Platten α und b sind die
Wellen c, d gelagert, c ist die treibende Welle,
d die angetriebene. Auf der Welle c sitzen fest die beiden Räder e,f von verschiedenem
Durchmesser. Mit ihnen im Eingriff stehen Räder g, h auf der Welle d, während das Rad A
einer auf der Welle drehbar gelagerten Muffe oder Buchse A1 angehört. Die Muffe h1 trägt
ferner ein Zahnrad k1. Neben dem Zahnrad
k1 sitzt fest ein Zahnrad k2, welches an
der dem Zahnrad k1 zugewendeten Seite mit
einer Verstärkung 0 versehen ist, die an ihrem Umfang eine Lauffläche darbietet. Die Zahnräder
k1, k2 sind von gleichem Durchmesser,
und der Durchmesser ihrer Fußkreise ist gleich dem des äußeren Umfanges der Verstärkung
0.
Neben dem Zahnrad k2 sitzt verschiebbar
eine Buchse oder Muffe ml, welche als Zahntrieb
ausgebildet ist und, um ihre Verschiebung zu ermöglichen, mit einer ringförmigen
Vertiefung m2 versehen ist, in welche in bekannter
Weise eine zum Verstellen dienende Gabel eingreift. An der dem Zahnrad k2 zugewendeten
Seite besitzt die Muffe m1 einen federnden zangenförmigen Bügel m. Die vordere
Öffnung dieses Bügels ist so beschaffen, daß sich der Bügel innerhalb der Zahnlücken
der Zahnräder k1, k2, also auch auf dem Umfange
der Verstärkung 0 des Zahnrades k2 bewegen kann. Zu diesem Zwecke darf die
Breite des Bügels m die Breite der Lücken der Zahnräder k1, k2 nicht überschreiten. Infolge
der Federung dtes Bügels üben die Bügelenden einen Druck auf ihre Unterlage
aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Sobald das Fahrzeug sich in Bewegung
befindet, drehen sich auch die festen Zahnräder e, f, da d^e WcIie c in bekannter;
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nicht näher dargestellter Weise abhängig von der Bewegung der Fahrzeugachse ist. Infolgedessen
werden durch Vermittlung der Räder g und h die Welle d samt dem Zahnrad k2 mit
seinem Teil ο und ferner das Zahnrad k1 in
Drehung versetzt. Angenommen nun, die Muffe m1 mit ihrem Trieb sei, wie es Fig. ι
und 2 darstellen, durch Vermittlung des Kupplungsbügels m mit dem Zahnrad k% gekuppelt,
d. h. der Fahrpreisanzeiger sei auf die niedrigere Taxe gestellt, und es soll eine
Einstellung auf die höhere bewirkt werden, so muß die Muffe m1 zu diesem Zwecke nach
links verschoben werden. Da nun hierbei der Kupplungsbügel m mit seinem vorderen Ende
in Berührung mit der Umfläche der Verstärkung 0 kommt, verliert die Muffe m1 nicht
vollständig ihre Geschwindigkeit, sondern infolge des Festklemmens des Bügels m auf der
ao Umfläche des Teiles 0 wird durch Reibung eine weitere Mitnahme der Muffe m1 erfolgen.
Wenn nun bei der weiteren Linksverschiebung der Muffe m1 der Kupplungsbügel m in das
Zahnrad k1 eintritt, so hat er noch eine gewisse
Bewegung und ist nicht etwa aus der Ruhelage zu beschleunigen. Etwaige Stöße im Innern der Schaltvorrichtung werden infolgedessen
erheblich geschwächt werden.
Das gleiche gilt, wenn etwa, wie es die Fig. 3 darstellt, der Fahrpreisanzeiger auf die höhere Taxe eingestellt war und nun auf die niedrigere zurückgestellt werden soll. Auch dort vermittelt der Tefl 0 den Übergang des Kupplungsbügels m zum anderen Zahnrade und gleicht vorteilhaft die Geschwindigkeitsänderung aus.
Das gleiche gilt, wenn etwa, wie es die Fig. 3 darstellt, der Fahrpreisanzeiger auf die höhere Taxe eingestellt war und nun auf die niedrigere zurückgestellt werden soll. Auch dort vermittelt der Tefl 0 den Übergang des Kupplungsbügels m zum anderen Zahnrade und gleicht vorteilhaft die Geschwindigkeitsänderung aus.
Wesentlich' für den Erfindungsgegenstand ist auch, daß der als Friktionsscheibe wirkende
Teil 0 dem Zahnrad k2 angehört, welches als Kupplungsteil für die Einschaltung der-niedrigeren
Taxe dient. Erfahrungsgemäß ist diese Taxe die weitaus am meisten benutzte, und
wenn vordem der Kupplungsbügel m auf dem Umfang des Teiles 0 geruht hat, so tritt beim
Einschalten dieser niedrigeren Taxe ein Stoß fast überhaupt nicht ein, da eben die Reibscheibe
0 dem Kupplungsbügel m und somit dem Trieb m1 des Fahrpreisanzeigers schon
nahezu die gleiche Geschwindigkeit gegeben hat, wie sie das Zahnrad k% besitzt.
Claims (1)
- PAT ENT-ANSPRUCIi:Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, Stöße zu vermeiden, zwischen den mit verschiedener Geschwindigkeit angetriebenen Kupplungsscheiben k1, k2 eine ebenfalls ständig umlaufende, zweckmäßig mit der langsamer laufenden Kupplungs-Scheibe k2 verbundene Reibscheibe 0 angeordnet ist, die einen zur Übertragung der Bewegung auf die Anzeigevorrichtung dienenden federnden Bügel m in seiner Zwischenlage zwischen seinen beiden Eingriffsstellungen durch Reibung mitnimmt, so daß also der Bügel auch in der Zwischenlage Antrieb erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201654T | 1907-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201654C true DE201654C (de) | 1908-09-17 |
Family
ID=33480484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907201654D Expired DE201654C (de) | 1907-03-28 | 1907-03-28 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201654C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6026872A (en) * | 1997-11-04 | 2000-02-22 | Holzindustrie Preding Gesellschaft M.B.H. | System for producing cants and wood chips |
-
1907
- 1907-03-28 DE DE1907201654D patent/DE201654C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6026872A (en) * | 1997-11-04 | 2000-02-22 | Holzindustrie Preding Gesellschaft M.B.H. | System for producing cants and wood chips |
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