AT80913B - Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. - Google Patents

Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge.

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AT80913B
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levers
vehicles
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Jan Makovy Jan Makovy
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Jan Makovy Jan Makovy
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. 



   Die bisher bekannten selbsttätigen Bremsvorrichtungen mit federnden   Widerständen,   die entweder durch die Fahrt selbst oder auch durch menschliche Kraft   gespannt   werden, um die so erzielte Federkraft im Bedarfsfalle zum Bremsen zu benutzen, besitzen umfangreiche und schwere Zahnräderwerke und Zahnstangen   oder auch Kettenräder,   erforden eine besondere,   komplizierte. Montierung am Fahrzeug   und können nicht an jedem Fahrzeug angeordnet, geschweige denn benutzt werden. Keine von diesen Vorrichtungen hat sich jemals 
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 und schnell derart zu steigern, wie es die Fahrt erfordert. Die Erfindung bezweckt. diese Mängel der bisher bekannten Bremsvorrichtungen für Fahrzeuge zu beseitigen.

   Es handelt sich hierbei nicht darum, die Kraft für den selbsttätigen Fahrzeugantrieb anzuhäufen oder den Betrieb des Fahrzeuges zu erleichtern, sondern   ausschliesslich   um ein   augenhlickliches   und dem Bedarfe entsprechendes Bremsen,   dessen Intensität sich bei   der Fahrt je nach Bedarf fortwährend ändert. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausfühlungsform   der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Fig. i zeigt einen lotrechten   Längsschnitt,   die Fig.   2 veranschaulicht   
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 an dem Fahrzeuge nahe der   Fahrzeugachse befestigt Ist.   Mit dieser gleichlaufend ist in dem Gehäuse 1 eine drehbare Kurbelwelle 5 gelagert, welche mit ihr zwangläufig durch eine   Zahnübersetzung verbunden   ist und aufgekeilte Daumenscheiben 3 trägt. Mit den Kurbelzapfen 2'der Welle   : 2   sind mit ihrem einen Ende die gegabelten Arme 4 drehbar verbunden. 



  Die freien Enden 4'dieser Arme sind mit Ausschnitten versehen und auf die Welle 6, die im Gehäuse 1 gleichlaufend mit der   Welle : 2   und frei drehbar gelagert ist, derart frei aufgesetzt, dass die gegabelten Arme 4 die auf der Welle 6 aufgekeilten Schaltscheiben 7 von beiden Seiten umfassen. In der Gabel eines jeden der Arme 4 ist der Klinkenhebel J angeordnet, der mit einem zu Eingriff mit der Schaltscheibe 7 bestimmten Zahne ausgestattet. in normalem Zustande jedoch durch die Feder 27 ausser Eingriff mit dieser Scheibe gehalten ist.

   Auf der Welle   C sind   die Zahnscheibe 8 und die Rollen 9 zum Aufwickeln der Seile 10 aufgekeilt, die sich mit ihren einen Enden an die Rollen 9 und mit den anderen Enden an die   Platte 11 anschliessen.   Diese Platte 11 ist mittels einiger starker Federn 12, die den elastischen bremsenden Widerstand bilden. mit einer zweiten ähnlichen 
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 lagern und einen Ansatz 14' tragen, welcher derart ausgestaltet ist, dass er mit dem Daumen der Scheibe 3 in Eingriff treten kann. 



   Die Hebel 14 sind mittels der Seile   1. j   mit den Armen 76 verbunden, die auf der Welle   1 ? aufgesetzt   sind, an welcher weiters in der Ebene der Scheibe   8 der Hehel 18   derart sitzt, dass er gleichzeig mit dem Hebel 1- verschwenkt wird. Zu beiden Seiten des Hebels 18 sind an den Zapfen 21, 22 zweiarmige Hebel 19, 20 gelagert, die durch Federn 25, 26 
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 klinken für die Scheibe 8 dienen. Zu diesem Zwerke sind die Zapfen 21, 22 derart gegeneinander verstellt, dass von den beiden Klinken 19', 20' nur die eine voll eingreift, während sich die andere gegen die Spitze des   nächsten Zahnes stützt,   wobei sie   während   der 
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 Welle 6 in jeder Lage gegen eine Zurückdrehung unter der Wirkung der Federn 12 gesichert sind.

   An den Stellen, an welchen das freie Ende des Hebels 18 beim Schwinden zwischen die Hebel 19,   : 20 eingreift.   sind an diesen Anschläge 23, 24 angelenkt, welche federnd, z. B. durch die Federn   3.   3, 34. normal in lotrechter Stellung gehalten werden, wobei sie dem Hebel 18 einen freien Durchgang zwischen den Hebeln   19, 20 gestatten# sie lassen   sich durch Anziehen an den Schnüren   IV,   V in wagrechte Lage verschwenken (in der Fig. 5 
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 hebt und dadurch die Klinken 19'f'aus dem Eingriff mit den Zähnen der   Scheibe     , verdrängt,   wonach jedoch diese durch die Einwirkung der Federn   2, j. 26   sofort wieder in Eingriff treten. 

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 Schaltscheibe   ;' geh   acht werden können.

   Die Daumenscheibe 3 ist gegen etwaiges unbeabsibhtigtes Zurückdrehen durch die Klinke 28 gesichert, welche man durch Anziehen an der Schnur III aus dem Eingriff herausheben kann. An die freien Enden der   Hebel 19,   20 sind die   Schnüre   VI,   VII   angeschlossen, durch deren Anzug die Klinken 19', 20'ausser Eingriff mit den Zähnen der Scheibe 8   gebiacht   werden können. Von der Platte 11 ist 
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 angeschlossen ist und das biegsame mit Zahlenskala versehene Band 30 trägt, deren eine die jeweilige Grösse des bremsenden Widerstandes der Federn 11 angebende Zahl von aussen her durch das am   Kästchen 57   vorgesehene Schaufenster 32 sichtbar ist ; im Kästchen ist der federnde Widerstand 29 (Fig. 6 und 7) untergebracht.

   Zum Zwecke einer besseren 
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   IV,   V,   FI,     VII   ins   Kästchen   31 eingeführt, das im Handbereiche des Führers des Fahrzeuges ungeordnet ist. 
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 werden soll, so bleiben sämtliche Schnüre 1, 111,   IV,   V, VI,   Vll   im Ruhestande. Die Klinkenhebel 5 stehen durch die Wirkung der Federn 27 ausser Eingriff mit den Schaltscheiben 7, so dass die Arme'4 beim Drehen der Welle 2 Schwingungen ausführen, bei denen ihre gegabelten freien Enden an der Welle 6 gleiten, ohne die Scheiben 7 zu verdrehen.

   Die Spannung der Federn 12 bleibt also   unverändert,   und zwar in einem solchen Grade, bei welchem die Daumen der Scheibe 3, die sich mit einer Zahl von Umdrehungen bewegt, welche in einem durch die Übersetzung gegebenen Verhältnis der Zahl der Umdrehungen des Fahrzeugrades entspricht, leicht den Ansatz 14'des Hebels 14 zurückdrängen, der infolgedessen stets schwingt, wobei er durch durch die Federn 12 zurückgedrückt wird. Seine Schwingungen werden vermittelst des Seiles   1J   auf den Hebel 18 übertragen, der frei zwischen den Hebeln 19, 20 schwingt, da die Klinken   23,   24 in dem in lotrechte Lage herabgeklappten Zustande verbleiben (5), in der sie durch die Federn 33, 34 gehalten sind. 



  Infolgedessen verbleiben die unter dem Einflusse der Federn   2J,   26 stehenden Sperr-   klinken 19',   20'in Eingriff mit der Scheibe 8. 



   Wenn es notwendig ist, das Fahrzeug plötzlich zu bremsen oder zum Stehen zu bringen, zieht der Führer an der Schnur 1, wodurch die   Klinkenhebel J   in Eingriff mit den Zähnen der Scheiben 7 (Fig. 3) gebracht werden. Die hi-, jetzt frei schwingenden Arme 4 bewirken nunmehr bei jeder Schwingung die Verdrehung der Scheibe 7 um einen Zahn und dadurch ein stufenweises Anspannen 12 durch Aufwicklung der Seile 10 auf die Rollen 9.

   Damit die Spannung der Federn 12 eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, ist die 
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 Federn   72 so   gespannt werden, dass die Daumen der Scheibe. 3 den Ansatz 14'nicht zurückzudrängen vermögen, der hinter einen   dicker   Zähne einfällt, dadurch die Drehbewegung der Scheibe. 3 aufhebt und damit auch jene der mit ihr zwangläufig mittels einer Übersetzung verbundenen Radachse des Fahrzeuges. So'l die Bewegung des Fahrzeuges   bloss   verlangsamt, nicht aber vollständig aufgehoben werden, bo ist es erforderlich, die Schnur nur so weit herauszuziehen, bis sich im Schaufenster 32 die Nummer zeigt, welche den erreichten Widerstand der Federn 12 bzw. die dem Bremsen entsprechende Geschwindigkeit des Fahrzeuges angibt, worauf die Schnur 7 wieder freigegeben wird.

   Durch das Anspannen der Federn 12 wurde der Widerstand, den der Ansatz 14'den Daumen der Scheibe 3 entgegensetzt, vergrössert und dadurch die Geschwindigkeit der Drehbewegung der Radachse des Fahrzeuges verringert. 



   Wünscht der Führer den bremsenden Widerstand plötzlich freizugeben, so zieht er die Schnüre   FI,   VII etwas heraus, wodurch die Sperrklinken 19', 20 ausser Eingriff mit 
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 werden. Wünscht der Führer den bremsenden Widerstand währen der Bewegung des Fahrzeuges langsam herabzusetzen, so zieht er die Schnüre   IV   und V etwas heraus, wodurch die Anschläge   2J, 24   in den Weg des Hebels 18 verschwenkt werden.

   Dieser verdrängt bei seinen Schwingungen abwechselnd die Klinken   19'.   20 aus dem Eingriff mit den Zähnen der Scheibe   8,   so dass die Spannung der Federn 12 bei jeder Schwingung des Hebels   18   um einen bestimmten Grad, so lange die Schnüre III.   IV herausgezogen   bleiben, herabgesetzt werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-AXSPRÜCHE : i. Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge, deren Widerstand aus zwei durch kräftige Schraubenfedern \ (-rhundenen Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an die <Desc/Clms Page number 3> eine Platte (11) ein auf die Welle (6) eines Schaltrades (7) aufgewickeltes Seil (10) angeschlossen ist, während an die andere (13) ein Bremshebel (14) angelenkt ist, der auf eine mittels Übersetzung mit der Radachse des Fahrzeuges bzw mit der Maschinenwelle in EMI3.1 einstellt.
    2. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurchet. gekennzeichn dass der Bremshebel (14) mit einem Ansatz (14') verschen ist, der zum Einfallen hinter Daumen der Scheibe (3) dient und bei der Fahrt von ihnen zurückgedrängt wird, während er bei entsprechender Spannungserhöhung der Federn (12) hinter einen der Scheibendaumen einschnappt.
    3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Bremshebel (14) ein mit ihm gleichzeitig schwingender Hebel (18) in Verbindung steht, der beim Schwingen zwischen Hebel (19, 20), welche Sperrklinken (19', 20') für das Schaltrad (8) tiagen, eingreift, und zwar an den Stellen, an denen diese Hebel mit EMI3.2 frei schwingt, ohne die Sperrklinkenhebel (19, 20) zu berühren, während bei der anderen Endlage der Anschläge der Hebel (18) bei jeder Schwingung an die Sperrklinkenhebel stösst, sie von dem Schaltrade (8) abdrängt und dadurch den Bremswiderstand (12) schrittweise so lange verringert, bis die Anschläge (23, 24) in die erste Endlage zurückgebracht sind.
AT80913D 1915-02-16 1915-02-16 Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. Bremsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge. AT80913B (de)

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