DE547098C - Aufzug fuer Federwerke von Sprechmaschinen - Google Patents

Aufzug fuer Federwerke von Sprechmaschinen

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DE547098C
DE547098C DESCH94088D DESC094088D DE547098C DE 547098 C DE547098 C DE 547098C DE SCH94088 D DESCH94088 D DE SCH94088D DE SC094088 D DESC094088 D DE SC094088D DE 547098 C DE547098 C DE 547098C
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levers
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DESCH94088D
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Paul Scholz & Co GmbH
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Paul Scholz & Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
Paul Scholz & Co. G.m.b.H. in Berlin Aufzug für Federwerke von Sprechmaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug für Federwerke von Sprechmaschinen und bezweckt bei gleichzeitiger, entgegengesetzter Bewegung beider Hände das Aufziehen zu beschleunigen und zu erleichtern. Die entgegengesetzte Bewegung beider Hände hat auch zur Folge, daß sich die Kräfte, welche bei Benutzung nur eines Aufzugsgliedes eine Verschiebung des Sprechniaschinenkastens herbeizuführen bestrebt sind,, gegenseitig aufheben, so daß auf diesen keine verschiebende Wirkung ausgeübt wird.
Aufzugseinrichtungen, bei denen das Federwerk durch gleichzeitige, entgegengesetzte Bewegung beider Hände aufgezogen wird, sind an sich schon bekannt. Bei den bekannten Aufzugseinrichtungen der genannten Art ist eine mit der Federwerksachse verbundene Seiltrommel vorgesehen, auf. der zwei Schnüre aufgewickelt sind. Wenn diese Schnüre nach entgegengesetzten Richtungen von der Seiltrommel abgezogen werden, wird die Seiltrommel in einem bestimmten Richtungssinn in Drehung versetzt. Die Verwendung einer Seiltrommelaufzugsvorrichtung hat jedoch verschiedene Nachteile. Vor allem kann das Federwerk nur durch den Zug, der beim Auseinandergehen der Hände ausgeübt wird, aufgezogen werden. Wenn dagegen die Hände wieder zusammengehen, so ist es praktisch unmöglich, ein Aufziehen des Federwerks erfolgen zu lassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es bei den Seiltrommelaufzügen notwendig ist, zugleich mit dem Aufziehvorgang die zum Rückdrehen der Seiltrommel dienende Feder zu spannen und hierbei eine zusätzliche Kraft aufzuwenden. Schließlich ist der von dem Durchmesser der Seiltrommel abhängige Hebelarm, mit dem die Zugkräfte wirken, verhältnismäßig klein, da sich große Seiltrommeln mit großen Hebelarmen praktisch nicht unterbringen lassen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung folgendermaßen vermieden:
Zum Aufziehen des Federwerks werden zwei entgegengesetzt zu schwenkende Handhebel verwendet, die je mit zwei Getriebeteilen, beispielsweise mit zwei an sich für Federwerksaufzüge bekannten Zahnradsektoren, verbunden sind, derart, daß beide Hebel sowohl beim Hin- als auch beim Hergang der Bewegung aufziehend. wirken. Durch den Aufzug gemäß der Erfindung wird also die Kraft der aufziehenden Person sowohl beim Hin- als auch beim Hergang in nutzbringende Arbeit umgesetzt. Bei Verwendung entsprechend großer Hebelarme kann die Kraft, welche die aufziehende Person aufzuwenden hat, gering sein.
Es sei bemerkt, daß an sich Federwerksaufzüge von Sprechmaschinen mit einem Handhebel bekannt sind, der sowohl beim Hin- als auch beim Rückgang aufziehend
wirkt. Bei den bekannten Aufzügen is jedoch nur ein Handhebel vorhanden, so daß diejenigen Kräfte, die beim Aufziehen eine Verschiebung des Sprechmaschinenkastens herbeizuführen trachten, nicht aufgehoben werden. Das Neue und Fortschrittlicht des Erfindungsgegenstandes gegenüber den letztgenannten Aufzügen besteht also in der Anordnung zweier gegeneinander schwenkbarer ίο Handhebel, von denen jeder mit zwei Antriebsteilen versehen ist, die derart zusammenwirken, daß immer je einer der Antriebsteile beider Hebel beim Hingang und immer je der zweite Antriebsteil beider Hebel beim *5 Rückgang aufziehend wirkt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen, und zwar: Abb. ι und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und in Draufsicht, während
Abb. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in gleicher Weise darstellen.
Abb. s zeigt ein Antriebsglied gemäß der Erfindung für sich herausgezeichnet. a5 In den Abbildungen ist mit 1 das Gehäuse einer Sprechmaschine bezeichnet. Oberhalb des Gehäuses 1 ist der Plattenteller 2 auf der Welle 3 gelagert. Die Welle 3 erhält ihren Antrieb durch ein Federwerk 4, welches die Welle 3 über eine Zahnradübersetzung antreibt. Das Aufziehen des Federwerks 4 erfolgt durch Drehen der Federwerkswelle 5. Auf der Federwerkswelle 5 sitzt das übliche Sperrad 6 mit der Sperrklinke 7. Unterhalb des Sperrades 6 ist eine auf ihrer Stirnseite mit Zähnen versehene Scheibe 8 angebracht. Eine zweite derartige Scheibe 9 ist oberhalb des Federwerksgehäuses 4 vorgesehen. Die Abschrägungen der Zähne der Scheiben 8 und 9 sind entgegengesetzt gerichtet. Auf der Welle 5 sitzen lose zwei Stufenräder, die je zwei Verzahnungen 10, 11 und 12, 13 von verschiedenem Durchmesser umfassen. Mit den Stufenzahnrädern 10, 11 und 12, 13 sind zwei ♦5 Gleitkupplungen verbunden, deren Stirnzahnscheiben 14, 15 mit den Stirnzahnscheiben 8, 9 in Eingriff kommen. Eine Feder 16 sucht die Stufenzahnräder mit den Stirnzahnscheiben derart zu verschieben, daß die Stirnzahnscheiben 8 und 14 bzw. 9 und 15 miteinander im Eingriff stehen.
Zum Antrieb der Federhauswelle 5 dienen
zwei Paare von gezahnten Sektoren. Das eine Zahnsektorenpaar besteht aus den Sektoren 17, 18, und zwar hat der Zahnsektor 17
(s. Abb. 5) Innenverzahnung, während der Zahnsektor 18 Außenverzahnung hat. Die Sektoren 17, 18 bilden zusammen ein starres, bügeiförmiges Ganzes. Das zweite Zahnsektorenpaar 19, 20 umfaßt ebenfalls einen außen verzahnten Sektor 19 und einen innen verzahnten Sektor 20. Die Anordnung der Sektorenpaare 17, 18 und 19, 20 ist derart, daß immer ein Innenzahnsektor des einen und ein Außenzahnsektor des anderen Paares mit einem Stufenzahnradpaar im Eingriff stehen. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 steht der Innenzahnsektor 17 und der Außenzahnsektor 19 mit den Stufenzahnrädern 10, 11 im Eingriff, während der Innenzahnsektor 20 und der Außenzahnsektor 18 mit den Stufen' zahnrädern 12, 13 im Eingriff stehen. Der Unterschied im Durchmesser der Zahnräder eines Stufenpaares entspricht dem Unterschied der Verzahnungsdurchmesser der mit Innen- bzw. Außenverzahnung versehenen Zahnsektoren, so daß die beiden Räder eines Stufenzahnradpaares die gleiche Drehung machen, wenn die mit den Rädern eines Paares kämmenden Zahnsektoren um den gleichen Winkel geschwenkt werden.
Die zu einem starren Ganzen vereinigten Zahnsektoren 17, 18 sind an einer Hohlwelle 21 befestigt, auf der ein Betätigungshebel 23 sitzt. Durch die Hohlwelle 21 ragt eine zweite Welle 22 hindurch, an welcher die ebenfalls zu einem starren Ganzen vereinigten Zahnsektoren 19, 20 befestigt sind. Auf der Welle 22 sitzt ein zweiter Betätigungshebel 24. θ"
Das Aufziehen des Federwerks 4 geschieht in folgender Weise: Die Hebel 23, 24 werden zum Zwecke des Aufziehens gemeinsam abwechselnd in Richtung der Pfeile p aufeinander zu bzw. in Richtung der gestrichelten Pfeile/)' voneinander fort bewegt. Bei dieser Schwenkbewegung der Hebel 23, 24 tritt nun folgendes ein:
Werden beide Hebel nach innen bewegt, so wird durch die Sektoren 19, 17 das Stufenzahnrad 10, 11 angetrieben, welches über die Gleitkupplung 8. 14 die Federwerkswelle antreibt. Die Zahnscheiben 9, 15 laufen dagegen leer, da die Zähne der Kupplung wegen ihrer Schräge bei dieser Bewegung übereinander weggleiten. Nachdem die Hebel 23, 24 nach innen bewegt sind, werden sie wieder ausinander geschwenkt, wobei nunmehr die Scheiben 9, 15 in Triebverbindung stehen und das Federwerk 4 über die Sektoren 18, uo und die Stufenscheiben 12, 13 in gleichem Drehsinne vrie vorher aufgezogen wird.
Durch das Hinundherschwenken der Hebel 23, 24 wird also das Federwerk ständig im gleichen Sinne aufgezogen. Hierbei U5 heben sich die Kräfte, die auf die Hebel 23, wirken, gegenseitig derart auf, daß auf das Gehäuse 1 keine verschiebende Wirkung ausgeübt wird. Da ferner beide Hände eine nutzbringende Kraft ausüben, ist die Anstrengung des Aufziehens gering. Auch rfolgt das Aufziehen wegen der Übersetzung
zwischen den Sektorenscheiben und den Stufenzahnrädern rasch. Einige wenige Schwenkbewegungen der Hebel 23, 24 genügen zum vollkommenen Aufziehen des Federwerks.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 3 und 4 eatspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Abb. 1 und 2. Nur sind für die Aufziehhebel 230, 24" zwei verschiedene Drehachsen 25, 26 vorgesehen. Auf der Drehachse 26 sitzt das eine Zahnsektorpaar iya, 18", während auf der Welle 25 das andere Zahnsektorpaar 19", 20" angebracht ist. Zum Aufziehen werden die Hebel 23°, 24" in Richtung der Pfeile p aufeinander zu bzw. in Richtung der Pfeile/»' voneinander weg bewegt. Die Wirkung ist im einzelnen die gleiche, wie oben bezüglich der Abb. 1 und 2 beschrieben ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Aufzug für Federwerke von Sprechmaschinen, der durch gleichzeitige, entgegengesetzt gerichtete Bewegung beider
    »5 Hände zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegengesetzt zu schwenkende Handhebel (23, 24) mit je zwei Getriebeteilen, beispielsweise mit an sich für Federaufzüge bekannten Zahnradsektoren (17 bis 20), verbunden sind, so daß beide Hebel (23, 24) sowohl beim Hin- als auch beim Hergang der Bewegung aufziehend wirken.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der beiden Handhebel (23, 24) ein Außenzahn (18. 19) und ein Innenzahnsektor (17, 20) verbunden sind, und daß je ein Außen- und ein Innenzahnsektor der beiden verschiedenen Sektorenpaare mit Verzahnungen (10, 11 und 12, 13) zusammenwirken, die mit der Federwerkswelle (5) durch bei Sprechmaschinenaufzügen an sich bekannte Gleitkupplungen (8, 14 und 9, 15) in Verbindung stehen.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Federwerkswelle (.ς) sitzenden Verzahnungen (10, 11 und 12, 13) aus Stufenscheiben bestehen, deren Durchmesserunterschied dem Unterschied entspricht, der zwischen der Innen- und Außenverzahnung der Antriebszahnsektoren (17 bis 20) besteht.
  4. 4. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (23, 24) um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind, und daß der eine Hebel (23) an einer Hohlwelle (21) starr befestigt ist, in welcher die mit dem zweiten Hebel (24) fest verbundene Welle (22) gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH94088D 1931-05-06 1931-05-06 Aufzug fuer Federwerke von Sprechmaschinen Expired DE547098C (de)

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