DE292328C - - Google Patents

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DE292328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/02Lubricating devices
    • B65G45/08Lubricating devices for chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.JiIi 292328-KLASSE 81 e. GRUPPE
AKT-GES. in CHEMNITZ.
von Förderketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1915 ab.
Es ist bekannt, die Schmierung der Laufrollen und deren Achsen bei Förderketten durch die zwangläufige Nachstellung der auf den Laufrollenachsen vorgesehenen Staufferbüchsen zu bewerkstelligen. Entweder wird während der Kettenbewegung durch Abwälzen der zylindrischen Staufferbüchsen an einem Anschlagknaggen das Eindrehen der Büchsen und damit das Einpressen des Schmiermittels bewirkt, oder
ίο es wird an Stelle eines einzelnen Anschlagknaggens eine verzahnte oder Reibungsfläche in der Bewegungsbahn der Staufferbüchsen vorgesehen, die deren Drehung beim Vorbeibewegen der Förderkette verursacht. Auch hat man bereits vorgeschlagen, die erwähnte Reibungsfläche durch eine federnde Klaue zu ersetzen. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß weder Anschlagknaggen und Verzahnungen, noch Federn irgendwelcher Art verwendet werden. Diese unterliegen bekanntlich an und für sich einem baldigen Verschleiß, der in dem vorliegenden Verwendungsgebiete durch die unvermeidlichen und häufigen Stoß- und Schlagwirkungen, deren sie ausgesetzt werden, . noch gesteigert wird. Diese schädliche Stoß- und Schlagwirkung tritt hierbei stetig in ein und derselben Richtung, und zwar rückwirkend auf den Gewindezapfen sowie einseitig auf die Staufferbüchse auf, so daß schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein starkes Lockern des Gewindes mit den daraus sich ergebenden Nachteilen eintritt.
Gemäß der Erfindung ist in der Bewegungsbahn der Staufferbüchsen ein Klemmhebel angeordnet, in dessen entsprechend ausgebildeter, kreisförmiger Greiföffnüng die Staufferbüchsen bei der Kettenbewegung nacheinander stoß- und ruckfrei hineingleiten, an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten festgeklemmt werden und. hierdurch den Hebel mitnehmen. Dadurch gleitet dieser mit seinem Drehzapfen eine schräge Führung entlang und führt eine allmähliche Schwingbewegung aus, die'eine Teildrehung der Staufferbüchse hervorruft. Nach und nach wird nun die Greiföffnung des Klemmhebels aus der Bewegungsbahn der Kette gebracht und die Staufferbüchse von der Klemmwirkung befreit, so daß deren Austritt aus der Greiföffnung durchaus stoß- und ruckfrei vor sich geht. Sobald der Hebel wieder völlig frei ist, schwingt er durch sein Eigengewicht in seine Normallage zurück und gleitet gleichzeitig in seiner schrägen Führung wieder in die Bahn der Staufferbüchsen und richtet seine Greif-Öffnung der nächstfolgenden Büchse, zwecks Wiederholung des geschilderten Vorganges, ent- !gegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. I eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit teilweiser Vorderansicht, und
Fig. 3 eine Einzelheit.
In der Fig. 1 deutet die Linie α mit den ein-
gezeichneten Pfeilen die Bewegungsrichtung der Förderkette an. ' Die Naben ι der auf den Achsen 2 umlaufenden Rollen 3 sind in bekannter Art mit einem Gewinde 4 und einer Staufferbüchse 5 versehen Durch deren Eindrehen wird die Achsenschmierung bewirkt. In einer an geeigneter Stelle vorgesehenen Wand 6 befindet sich eine schräge Führung 7 für den Drehzapfen 8 eines Klemmhebels 9.
Dessen freies Ende besitzt eine Greiföffnung io, die an den zwei diametral gegenüberliegenden Punkten 11, 12 einen etwas geringeren Durchmesser als der Durchmesser der Staufferbüchsen 5 besitzt, nach innen zu entsprechend ausgespart und an den Enden stark abgerundet ist.
Die Mittelebene des Klemmhebels 9 fällt in seiner in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Normallage in - die Bewegüngsrichtung α der Förderkette, so daß bei Bewegung der punktiert angedeuteten Becher 13 die einzelnen Staufferbüchsen 5 in die Greiföffnung 10 des Hebels 9 hineingleiten und diesen bei fortschreitender Kettenbewegung mitnehmen, sobald eine Einklemmung der Büchse 5 zwischen den Punkten 11 und 12 erfolgt ist. Der Hebel 9 gleitet nun mit seinem Drehzapfen 8 in seiner schrägen Führung 7, wobei er nach und nach eine Schwingbewegung um den Zapfen 8 ausführt, bis er schließlich am Ende der Führung 7 die punktiert gezeichnete Stellung b (Fig. 1) einnimmt. Während der Schwingung des Hebels 9 bleibt die Büchse 8 zwischen den Punkten n, 12 festgeklemmt und wird daher auf das Nabengewinde 4 weiter aufgeschraubt. In der Becherstellung h gleitet der-Hebel 9 dann an dem Umfang der Büchse 5 ab, bewegt sich infolge seines Eigengewichtes in seiner Führung 7 zurück und schwingt gleichzeitig wieder in seine Normallage, um sich mit seiner Greiföffnung 10 der nächsten Staufferbüchse 5 entgegenzulegen.
Soll die Schmierung unterbrochen werden, bedarf es nur der Verschiebung des Hebels 9 in seiner Führung 7, und seiner Befestigung in der punktiert gezeichneten Lage c mittelst eines Vorsteckers 14; in dieser Lage können die Staufferbüchsen an dem Hebel 9 frei vorbeilaufen.
Durch Längenbemessung und mehr oder weniger Schräglage der Führung 7 hat man es in der Hand, den Ausschlag des Hebels 9 und damit den Grad der Büchsendrehung zu bestimmen. Zum Abfangen des Zapfens 8 kann am Ende der Führung 7 eine Auskleidung 15 (Fig. 3) aus weicherem Stoffe, wie Holz oder Gummi, vorgesehen werden. Auch kann eine seitliche Auffangung beim Zurückschwingen des Hebels 9 durch mehrere, an geeigneten Stellen angebrachte Anschläge eingerichtet werden, um die Pendelung des Hebels so zu begrenzen, daß ein Vorbeilaufen einer Staufferbüchse nicht stattfinden kann, ohne daß diese dabei eingeschraubt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Staufferbüchsen an den Laufrollen von Förderketten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Förderkette ein Klemmhebel (9) angeordnet ist, in dessen Greiföffnung (10) die Staufferbüchr.en (5) hineingleiten, an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten (il, 12) festgeklemmt und durch Ausschwingen des Hebels (9) gedreht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (9) mit seinem Drehzapfen (8) in einer Füllrung (7) gleitet, deren Länge und Winkellage zur Bewegungsrichtung (a) der Förderkette den Grad der Drel'ung eier Büchsen (5) bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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