DE35391C - Neuerungen an elektrischen Lampen - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Lampen

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DE35391C
DE35391C DENDAT35391D DE35391DC DE35391C DE 35391 C DE35391 C DE 35391C DE NDAT35391 D DENDAT35391 D DE NDAT35391D DE 35391D C DE35391D C DE 35391DC DE 35391 C DE35391 C DE 35391C
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spindle
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0093Controlling of arc lamps with a threaded rod

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei einer schon früher bekannt gewordenen Lampenconstruction der Patentinhaber werden die zur Einstellung des Lichtbogens erforderlichen Bewegungen durch die Drehung einer Schraubenspindel bewerkstelligt, an der sich die Muttern, welche die Kohlenarme tragen, auf- oder abschrauben. Die Drehung der Schraubenspindel geschieht vermittelst einfachster elektromagnetischer Motoren, und zwar durch Elektromagnete mit Selbstunterbrechung oder Selbstausschlufs, ähnlich wie sie bei elektrischen Klingeln allgemein Anwendung finden. Diese Elektromagnete liegen im Nebenschlufs zum elektrischen Lichtbogen und arbeiten mit Selbstunterbrechung, wenn durch ihre Thätigkeit die Kohlenstäbe einander genähert werden sollen, oder sie liegen im Hauptstromkreise und arbeiten mit Selbstausschlufs, wenn sie die zur Vergröfserung des Lichtbogens nöthige Bewegung hervorbringen sollen. Speciell wird das Herunterschrauben des oberen Kohlenhalters, d. h. die Verkleinerung des Lichtbogens,-bewerkstelligt durch einen im Nebenschlufs zum Lichtbogen liegenden Elektromagneten mit Selbstunterbrechung c, der jedesmal in Thätigkeit tritt, wenn der Widerstand des Lichtbogens eine bestimmte Gröfse erlangt hat. Die oscillirende Bewegung des Ankers des Elektromagneten wird durch eine kleine Sperrklinke in die drehende Bewegung eines Zahnrades übersetzt, welches auf dem unteren Ende der Spindel festsitzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine derartige Anordnung einer solchen Lampe, dafs die Spindel S, Fig. .1, welche den oberen Kohlenhalter K1 auf- oder abschraubt, aus dem Gehäuse H, welches die Elektromagnete trägt, nach unten hervorsieht und mit ihrer Mutter und dem damit verbundenen Kohlenarm Führung findet an einer oder zwei nach unten ragenden Stangen T1 T2 , welche zugleich Tragestangen für den unteren Kohlennalter sein können.
Diejenige Tragestange T1, welche die Mutter führt, wird dabei am besten als Röhre angeordnet mit einem schmalen Längsschlitz / /. Die Schraubenspindel S und die Mutter (oder der gleich zu beschreibende Theil m, der an ihre. Stelle tritt) werden in dem Innern dieser Röhre untergebracht und finden in demselben ihre Führung. In dem Schlitz läuft ein Verbindungsstück b, durch welches der Kohlenarm K1 an der Mutter m befestigt ist. Zur weiteren besseren Führung gegen horizontale Drehung umfafst der Kohlenarm auch noch die andere Tragestange T2 gabelförmig. Um die Möglichkeit zu erhalten, den Kohlenhalter behufs Erneuerung der Kohlenstäbe in seine Anfangsstellung bringen zu können, ohne die Schraube langwierig zurückdrehen zu müssen, umfafst die Mutter m nicht den ganzen Umfang der Schraube, sondern es greift nur ein Theil derselben kammartig in die Schraube ein an der Stelle, wo in der Röhre sich der Schlitz befindet. Dieser Kamm kann von aufsen her aufser Eingriff mit der Schraube gebracht werden, worauf der Kohlenhalter -ST1 sich frei zurückschieben läfst.
Die Auseinanderbewegung der Kohlenstäbe zum Zwecke der Entzündung des Lichtbogens kann in einer der vielen bekannten Arten bewirkt werden, also z. B. durch einen elektro-

Claims (1)

  1. magnetischen Differentialmechanismus oder einen einfach der vorerwähnten Drehung der Spindel entgegen arbeitenden Mechanismus, welcher also die Spindel im anderen Sinne, d. h. so, dafs die Kohlen dabei aus einander gehen, dreht oder durch Herabziehen der unteren Kohle durch einen Elektromagneten oder endlich durch Indiehöheziehen der oberen (beweglichen) bei Eintritt des Stromes. Die letztere Anordnung wird dahin ausgebildet, dafs das auf der Spindel an ihrem oberen Ende sitzende Zahnrad Z aus Eisen gemacht ist und direct von einem über ihm befindlichen Elektromagneten M2 in die Höhe gezogen wird, mitsammt der Spindel S und dem Kohlenhalter K1.
    Statt der Schraubenspindel kann auch eine runde, glatte Stange oder ein Rohr R, Fig. 3, 4, 5 und 6, und statt der Mutter können zwei oder mehrere auf dem Umfang der Stange laufende und gegen dieselbe angeprefste Rollen ^1 ^2 angewendet werden. Die Achsen dieser Rollen stehen nicht parallel mit der Längenachse der Stange, sondern aus dieser Stellung etwas gedreht um die Senkrechte zwischen Stangen- und Rollenachse. Die Rollen sind in einem Stück, welches an Stelle der vorerwähnten Mutter tritt, mit stark federndem Druck gegen die Stange gelagert. Wird das Stück um die Stange (oder die Stange in dem Stück) gedreht, so haben die Rollen das Bestreben, in einer Schraubenlinie an der Stange entlang zu laufen und die Stange zu dem Stück in der Längsrichtung der ersteren zu verschieben. Die Anordnung vertritt also vollständig eine Schraubenspindel mit Mutter, blos dafs kein gebundener Gang, sondern nur Mitnahme durch Reibung stattfindet. Bei dieser Anordnung wird jedoch nicht das Rohr, sondern das Stück mit den Rollen gedreht, welches dementsprechend das Zahnrad Z trägt. Das Rohr ist dabei durch eine geeignete Führung f verhindert, sich zu drehen, und trägt an seinem unteren Ende den Kohlenhalter.
    Bezüglich der Auseinanderbewegung der Kohlenstäbe zur Entzündung des Lichtbogens gilt dasselbe, was bezüglich der vorerwähnten Anordnung gesagt ist, nur dafs in dem Falle, wo die obere Kohle mit dem sie unmittelbar bewegenden Mechanismus zusammen durch den Anzug eines Elektromagneten M2 aufgehoben wird, ein besonderer Eiseiianker α und eine entsprechend geänderte Führung für diese eng begrenzte Bewegung der betreffenden Theile in die Höhe geschaffen ist. Die zuerst beschriebene Anordnung bietet die Möglichkeit eines sehr flachen Baues des oberen Theiles der Lampe, so dafs man in niederen Räumen die Lampe höher hängen kann; durch die zweite wird eine besondere Ausrückung der Schraubenmutter erspart,, da man die Stange zwischen den Rollen hindurch unter Ueberwindung der. Reibung ohnedem verschieben kann.
    Die vorbeschriebene Anordnung kann derart umgekehrt werden, dafs das, was z. B. obere Kohle oder Kohlenhalter u. s. w. genannt ist, zur unteren gemacht wird und umgekehrt, wobei sich auch die Bezeichnungen »Bewegung nach oben oder unten« umkehren.
    Patent-Ansρrüche:
    Bei selbsttätigen elektrischen Lampen:
    a) Die Bergung der Schraubenspindel, welche durch Einwirkung des Stromes mittelst eines geeigneten Mechanismus gedreht wird und dabei die Annäherung oder Entfernung der Kohlenstäbe bewerkstelligt, innerhalb einer geschlitzten Röhre, welche zugleich einen Träger für den einen Kohlenhalter bilden kann, und die Verbindung zwischen der Schraube und dem betreffenden anderen Kohlenhalter durch ein in diesem Schlitz laufendes, mit Muttergewinde versehenes Stück, welches zum Zwecke der freien Beweglichkeit des Kohlenhalters leicht ausgelöst werden kann.
    b) Der Ersatz der Schraubenspindel, mittelst deren ein Kohlenarm bewegt wird, durch ein glattes Rohr (oder eine Stange), an dessen Umfange mit dem anderen Kohlenhalter verbundene, schräg stehende und mit Reibung gegen die Stange angedrückte Rollen so laufen, dafs ihre Spur auf der Stange eine Schraubenlinie beschreibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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